
Die Mitglieder des Verbands baugewerblicher Unternehmer Hessen (VbU) haben in der 68. Ordentlichen Mitgliederversammlung in Morschen den Bad Vilbeler Unternehmer und FDP-Kommunalpolitiker Thomas M. Reimann, Vorstandsvorsitzender der ALEA Hoch- und Industriebau AG in den Gesamtvorstand gewählt. Reimann ist Mitglied des Vorstands des Bundes Deutscher Baumeister (BDB), Frankfurt, Mitglied im Vorstand der Bauakademie Hessen-Thüringen und dem Landesinnungsverband des Bauhandwerks Hessen, sowie stellvertretender Vorsitzender des Bauausschusses der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), ferner ist er Mitglied in der Vollversammlung der IHK Frankfurt am Main und Mitglied des IHK-Ausschusses „Bau- und Immobilienwirtschaft“. Die Interessen der heimischen Bauwirtschaft vertritt Reimann auf Bundesebene als Mitglied im Rechts- und Wirtschaftsausschuss des ZDB in Berlin.
Reimann setzt sich verstärkt für mehr bezahlbaren Wohnraum durch serielles Bauen ein, weist auf die überzogenen Anforderungen der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) hin. „Bauen wird seit Anfang 2016 mit Zusatzkosten belastet, die in keinem Verhältnis zum ökologischen Nutzen stehen. Ich setze mich für eine Absenkung von Baustandards ein, durch die serielle Bauweisen deutlich vergünstigt werden können. Konkrete Ansatzpunkte sind die Begrenzung des Schallschutzes auf die Mindestanforderungen, eine Flexibilisierung der Stellplatzordnung durch die Kommunen, der Verzicht auf Fassaden- und Dachbegrünung oder eine temporäre Aussetzung von Anforderungen an die Barrierefreiheit, vor allem dann, wenn durch intelligente Systembauweise Nachrüstungen möglich sind.“
Thomas M. Reimann








Neben dem Preisträger hatte sich die Jury dafür entschieden, vier weitere Wettbewerbsbeiträge mit einer Auszeichnung zu versehen: Hilti Innovation Center, Schaan/Liechtenstein, Deutsche Schule, Madrid, Dreischeibenhaus/Düsseldorf und ZOB Pforzheim. Mit insgesamt 73 Wettbewerbsbeiträgen aus fünf Ländern konnte der Balthasar-Neumann-Preis ein hervorragendes quantitatives Ergebnis erzielen, das durch die sehr hohe Qualität der eingereichten Projekte eine intensive Auseinandersetzung der Jury mit jedem einzelnen Beitrag abverlangte. Dementsprechende betont BDB-Präsident Hans Georg Wagner in seiner Festrede: „Das Besondere am Balthasar-Neumann-Preis ist dabei, ganz im Sinne der Ausrichtung des BDB, die Auszeichnung der integralen, partnerschaftlichen Planung. Der Preis wird daher für Architektur, Tragwerk, Energiekonzept und Bauherr gleichberechtigt verliehen. Dieses Preiskonzept festigt den hohen ganzheitlichen Anspruch an Architektur und Ingenieurbaukunst, an das Planen, Bauen und Betreiben und an die Ansprüche der Baukultur.“





