Der BDB-HESSENFRANKFURT war anlässlich seiner Mitgliederversammlung in diesem Jahr Gast bei Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel. In diesem Zusammenhang lies sich der Gastgeber es nicht nehmen, die Anwesenden durch das Museum und die Produktion zu führen und über die Geschichte des erfolgreichen Unternehmens zu berichten.
Das Unternehmen geht auf den Gastwirt und Getränkehändler Johann Philipp Wilhelm Hinkel zurück, der im Jahr 1864 auf dem Familiengrundstück in der Frankfurter Straße 2 eine erste Quelle erschloss. Sein Sohn Fritz Hinkel ließ das Unternehmen im Jahr 1900 als Hassia-Mineralbrunnen-Sprudel („Hassia“ ist die lateinische Bezeichnung für Hessen) in das Handelsregister eintragen. Fritz Hinkels Söhne, Wilhelm und Otto Hinkel, sorgten in den späten 1920er Jahren für eine deutliche Steigerung der Zahl an Füllungen. 1935 entstand durch eine 320 Meter tiefe Bohrung im Bad Vilbeler Kurpark eine weitere Quelle, über der heute der „Quellentempel“ steht, eines der Aushängeschilder der Stadt, die heute mit dem Slogan „Stadt der Quellen“ für sich wirbt.
In den 1990er Jahren nutzte Hassia das günstige Investitionsklima in den Neuen Ländern. So wurden 1991 im sächsischen Niederlichtenau die Lichtenauer Mineralquellen GmbH und im Sommer 1997 die Mineralquellen Friedrichroda im Thüringer Wald gegründet.
Günter Hinkel, der Urenkel des Gründers Philipp Wilhelm Hinkel, übernahm 1964 die Geschäftsführung, seit 2002 ist sein Sohn Dirk Hinkel gleichberechtigter Geschäftsführer des mittlerweile zum Konzern angewachsenen Familienbetriebs.
2017 erfolgte die Übernahme der Marken Bionade und Ti von der zum Oetker-Konzern gehörenden Radeberger-Gruppe. Bionade und Ti sind die ersten Produkte von Hassia mit bundesweiter Distribution.
Vorstand und Mitglieder waren beeindruckt über die Geschichte und Entwicklung des Unternehmens und wünschen dem Familienunternehmen auch zukünftig Erfolge im Markt der Getränkehersteller.
BDB-HESSENFRANKFURT