Gebäudetechnik für Architekten und Ingenieure
Systeme – Geräte, Auswirkungen bei Wohngebäuden
Im Zuge der klassischen Gebäudeplanung war es schon immer unumgänglich sich mit vielen Randgebieten auseinanderzusetzen, um Unmöglichkeiten zu vermeiden. Eines dieser Randgebiete wird von Jahr zu Jahr und von EnEV zu EnEV immer wichtiger; die technische Gebäudeausstattung.
„Sag mir welche Heizung du hast und ich sage dir welches Haus du brauchst.“ Dieses Zitat drückt wohl am besten aus, wie wichtig es ist, auch auf diesem Gebiet ausreichend Grundkenntnisse zu sammeln. Immer häufiger stellen Bauherren dem Planer Fragen nach der Haustechnik. Und immer häufiger gehen diese Fragen in eine Tiefe, die nur schwer auszuloten ist.
Das Seminar möchte neben anderen folgende Fragen beantworten:
• Was gibt es an Haustechnik?
• Wie funktioniert es, Worauf muss der Planer achten?
• Wie bewertet man Bestandsanlagen und vor allem wie genau?
• Wie sehr hängt die Gebäudehülle wirklich an der Haustechnik?
• Welche Anlage für welches KfW Effizienzhaus (Altbau=Neubau)?
• Photovoltaik, das unbekannte Wesen?
• Solarthermie, geht es auch mit 2 Kollektoren?
Vorgestellt werden kurz die aktuellen technischen Regeln, insbesondere die Nachweisphilosophie von EnEV und EEWärmeG.
Wie genau funktioniert denn eine Wärmepumpe? Was ist ein Tiefst-Temperatur-Kessel? Warum verwendet der Heizungsbauer immer andere Begriffe? Sind Pellets wirklich so sinnvoll? Ab wann rechnet sich der ganze Mehraufwand? Was ändert sich mit der neuen EnEV 2016? Besonders häufig werden diese Fragen im Zusammenhang mit Gebäude-Sanierungen und mit Förderung KfW40 / 55 gestellt.
Natürlich ist es sinnvoll, dass diese Fragen schon früh gestellt werden und genauso sinnvoll wäre es, wenn der Bauherr schon beim Planungsbeginn seinen Haustechniker damit beauftragt. Erfahrungsgemäß ist das aber nicht der Normalfall. Zudem ist das theoretische Wissen vieler Haustechniker nicht so weit ausgeprägt und die Begriffe der EnEV und der DIN 4701-10 schwirren recht unkontrolliert durcheinander. Dazu kommt dann noch eine Menge von Herstellerbezeichnungen und Phantasienamen.
Dieses Seminar will ein wenig Licht ins Dunkel der haustechnischen Anlagenvielfalt bringen. Es geht vor allem um den großen Zusammenhang. An vielen Stellen ist dazu aber auch eine tiefere Betrachtung erforderlich. Die Auswirkungen auf den Wärmeschutznachweis als auch auf die investiven und die laufenden Heizkosten werden erläutert. Dazu gibt es Beispiele für eine Kesselauslegung, ep Berechnungen mit Produktwerten, einen hydraulischen Abgleich und eine Objektoptimierung für eine große Wohnanlage.
Das Seminar richtet sich an alle Kollegen, die mehr tun wollen, als nur zu delegieren oder eine fertige Anlagenkombination aus dem eigenen EnEV Programm auszuwählen.
Die Veranstaltung wird geleitet von Herrn Dipl.-Ing. Friedrich Fath (BDB) aus Kreuztal. Er ist beratender Ingenieur der Ing.-Kammer Bau in Nordrhein-Westfalen und staatlich anerkannter Sachverständiger für Schall- und Wärmeschutz. Er ist seit über 20 Jahren in der Bauphysik aktiv und ein kompetenter und erfahrener Referent zu diesem Thema.
Referenten
Dipl.-Ing. BDB Friedrich Fath
Sie erhalten
Vortrag und Seminarunterlagen
(Speise und ein Getränk in der Mittagspause
sind enthalten)
FP/UE
8
Infoblatt KfW Effizienzhaus einfach gemacht
die Teilnehmerzahl ist auf max. 25 Personen begrenzt !
verbindliche Anmeldungen bitte ausschließlich über unser Internetportal www.bdb-baumeister.de
Haftungsausschluß: Mit der Durchführung der Seminarveranstaltung ist keine Haftungsübernahme durch den Veranstalter verbunden
Datum/Zeit
07.09.2016
9:30 Uhr - 17:00 Uhr
Veranstaltungsort
BDB-HESSENFRANKFURT (Geschäftsstelle)
Ginnheimer Strasse 48
60487 Frankfurt
Deutschland
BDB-Service
Buchung
Buchungen sind für diese Veranstaltung nicht mehr möglich.