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Category Archives: BDB-Dialog

Bauaufsicht Offenbach: ALLE WOLLEN, DASS GEBAUT WIRD

Geschrieben am 14. Januar 2025
Sonja Stuckmann, Amtsleiterin Bauaufsicht Offenbach am Main (zweite von rechts) mit Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender BDB-HESSENFRANKFURT (rechts), Architektin BDB Elke Rühl, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit BDB-HESSENFRANKFURT (zweite von links) und Frank Achenbach, Mitglied der Geschäftsführung der IHK Offenbach am Main (links)



Mit dem Ziel, die Kommunikation zwischen allen am Bau Beteiligten mit den Behörden zu verbessern, hat Sonja Stuckmann, Amtsleiterin der Bauaufsicht Offenbach, zu einem Austausch mit Vertretern des BDB-HESSENFRANKFURT und der IHK Offenbach am Main eingeladen. Der Austausch schließt sich an die bereits sehr konstruktiven Gespräche des BDB-HESSENFRANKFURT mit der Amtsleiterin des Bauamts Wiesbaden, Sandra Matzenauer, und der Amtsleiterin des Bauamts Frankfurt, Simone Zapke, an.


Im offenen Gespräch erläuterten alle Seiten ihre Probleme bei der Erstellung von Bauanträgen, bzw. bei Baumaßnahmen im Allgemeinen. Auch in Offenbach gibt es große Probleme mit unvollständigen, fehlerhaften oder gar nicht prüffähigen Bauanträgen. Ein großer Teil der Bauanträge kann aus diesen Gründen im ersten Anlauf überhaupt gar nicht bearbeitet werden.


Zur Verbesserung dieser Situation hat die Bauaufsicht Offenbach verschiedene Merkblätter entwickelt z.B. zu Bauanträgen, Bauvoranfragen, Grundstücksteilungen sowie ein Infoblatt für die Bauherrschaften. Aus verschiedenen Richtungen werden so die notwendigen und wesentlichen Bestandteile eines „bearbeitungsfähigen“ Bauantrags und auch die Abläufe und Verantwortlichkeiten in Genehmigungs- und Bauablauf erklärt.


Frank Achenbach, Mitglied der Geschäftsführung der IHK Offenbach am Main, berichtete, dass es auch auf Seiten der Bauherren große Unsicherheiten infolge von komplexen und sich teilweise widersprechenden Vorgaben gebe. Diese Vorgaben, wie zum Beispiel die Hessische Bauordnung müssten deutlich vereinfacht werden. Die aktuelle Arbeit der Kommission „Innovation im Bau“ auf Landesebene ist da ein erster Schritt.


Die Essenz des Austauschs ist die erneute Erkenntnis, dass eine gute und solide Kommunikation zwischen allen am Bau Beteiligten und den Behörden gefördert werden muss, um die Bauprozesse zu beschleunigen und „Hürden“ und Vorbehalte abzubauen. „Wir müssen ins Gespräch kommen“, so Elke Rühl, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit im BDB-HESSENFRANKFURT.


Die Bauaufsicht Offenbach will dies unterstützen und bietet neben der seit vielen Jahren angebotenen Beratung im Offenbacher Baubüro nun in Kooperation mit dem BDB-HESSENFRANKFURT und der IHK Offenbach am Main informative Veranstaltungen an, die auch Raum für einen regen Austausch bieten:

– Am 12.02.2025 geht es im Stadion ganztags um die Themen:
Austausch und Perspektive Bauantrag und Antragsunterlagen – Beschleunigung der Baugenehmigungen, Schaffung einer reibungslosen Bauausführung

– Am 18.02.2025 gibt es ein Nachmittagsseminar im Rathaus zum „Digitalen Bauantrag“.


Sonja Stuckmann freut sich über die neue Zusammenarbeit: „Zur IHK in Offenbach gibt es, auch oft gemeinsam mit der Offenbacher Wirtschaftsförderung, lange gute Kontakte und Initiativen, und mit dem BDB-HESSENFRANKFURT wissen wir einen erfahrenen Kommunikationspartner für Fortbildungsveranstaltungen im Bauwesen an unserer Seite.“

Letzten Endes wollen doch alle, dass gebaut wird.

BDB-HESSENFRANKFURT
Architektin BDB Elke Rühl
Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann

BDB-Sachsen: Das Wesentliche im Blick

Geschrieben am 20. Dezember 2024
Dipl.-Ing. Andreas Schramm, Landesvorsitzender BDB-Sachsen, und Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender BDB-HESSENFRANKFURT


Nach dem Besuch des BDB-Leipzig in Frankfurt im letzten Jahr trafen sich beim Gegenbesuch in Dresden Dipl.-Ing. Andreas Schramm, Landesvorsitzender BDB-Sachsen, und Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender BDB-HESSENFRANKFURT, zum kollegialen Gedankenaustausch.


Andreas Schramm, der mit seinem Projektierungsbüro das gesamte Planungsspektrum anbieten kann und damit den ganzheitlichen Blick, den ‘baumeisterlichen‘ Blick, auf Bauprojekte hat, sieht als Landesvorsitzender 5 wichtige Themen auf der Agenda:

  • den fast auf Null gefahrenen Wohnungsbau – was für viele Planungsbüros und Baufirmen zunehmend existenzbedrohend wird
  • den Abbau von Gesetzen, Regelungen und Normen, bzw. deren fachlich basierte Überarbeitung – was trotz namhafter Versprechen bisher ausbleibt
  • das leider immer noch nicht abgeschaffte GEG – was der nachweislich größte Hemmklotz der Bauwirtschaft ist
  • die zunehmende Fördermittelabhängigkeit der Bauwirtschaft – was weniger Marktwirtschaft und immer mehr staatliche Planwirtschaft bedeutet
  • die zu hohen, unplanbaren, nicht verträglichen Energiepreise – was die gesamte Wirtschaft belastet


Im BDB-HESSENFRANKFURT sieht man das ganz ähnlich: „Das Versprechen der Politik, 400.000 neue Wohnungen jährlich bauen zu wollen, ist krachend gescheitert. Es ist aber nicht zu erkennen, daß das Gegenstand einer umfassenden politischen Diskussion ist. Die regierenden Politiker zeigen keine Wege auf, die aus der Misere führen können. Im Interesse unserer Mitglieder müssen wir das aber vehement einfordern“, so Ostermann. Ganz zu schweigen vom politischen Sprengstoff, den fehlender Wohnraum birgt: Auf Bundesebene wurde bereits Anfang 2023 ein tatsächlicher Bedarf von über 700.000 neuen Wohnungen jährlich festgestellt!


Auch beim Bürokratieabbau tut sich wenig. Zwar gibt es Bestrebungen, einen Gebäudetyp E einzuführen, der einfacheres Bauen ermöglichen soll. Aber auch dieser Ansatz baut keine Regelungen ab, sondern schafft wieder nur neue Ausnahmetatbestände.


Nur die Rücknahme des GEG ist mittlerweile gesellschaftlicher Konsens. Die Bürger erwarten von jeder neuen Regierung als einer der ersten Maßnahmen die Abschaffung des GEG.


Konsequenz aus überzogenen, teils unwirtschaftlichen Forderungen, wie sie im GEG formuliert werden, ist ein Füllhorn an Fördermitteln. „Wir sollten als Verband aufhören immer wieder in das allgemein übliche Jammern und letztlich Fordern von Fördermitteln für längst etablierte Technologien ( u.a. Wärmepumpen, Solar, selbst die Dämmmaßnahmen) einzustimmen – das ist Sozialismus 2.0, Steuerverschwendung und hat mit Marktwirtschaft nichts zu tun. Aktuell hechelt die Baubranche von Fördertopf zu Fördertopf, das bringt uns nicht aus der Krise,“ so Schramm.


In der Analyse ist man sich einig – Ostermann empfiehlt aber differenzierter vorzugehen: „Solange von der Politik unwirtschaftliches Bauen gefordert wird, soll auch die Politik der Branche die Gelder dafür bereitstellen. Wir wollen als Verband unserer Branche keine Finanzmittel absprechen, ohne die sicher noch weniger gebaut werden würde.“


Große Einigkeit gibt es beim Thema Energiepreise: Ziegelsteine, Stahl, Dämmung, Glas, … – viele Bauprodukte werden energieintensiv produziert. Die allgemeine Verteuerung der Energiepreise in Deutschland wirkt sich extrem negativ auf die Gesamtbaukosten und damit auf die allgemeine Bautätigkeit aus. Die Bürger müssen die Diskussion zur Versorgungssicherheit mit günstiger Energie von den Bewerbern um den zukünftigen politischen Kurs in Deutschland in den nächsten Wochen erzwingen.


Schramm faßt in klaren Worten die Erfordernis zusammen: „Wir brauchen fachlich fundierte Rahmenbedingungen mit „Augenmaß“, die die aktuellen Forderungen oder Wünsche für ein zukunftsfähiges, nachhaltiges, ökologisches und ökonomisches, als auch für die Nutzer bezahlbares Bauen ermöglichen. Ein „rumdoktern“ bzw. eher ‘verschlimmbessern‘ der vorhandenen Regeln und Gesetze wird uns da nicht weiterbringen.“


Leider wird übereinstimmend wahrgenommen, daß Berufsverbände aber auch berufsständische Kammern sich zu stark mit allgemein gesellschaftspolitischen Themen beschäftigen und die drängenden branchenspezifische Probleme oft nur zweitrangig behandelt werden.


In den hauptamtlichen Strukturen von berufsständischen Vertretungen gibt es immer weniger Köpfe, die einen relevanten Teil Ihres beruflichen Lebens als projektabwickelnder Architekt oder Ingenieur tätig waren und darüber eine entsprechende pragmatische Denkweise verinnerlicht haben. Zu oft werden akademische Denkansätze implementiert. Das Wesentliche scheint dabei nicht mehr das Wichtige zu sein. Dem gilt es, entgegen zu wirken. Der fruchtbare Austausch soll fortgesetzt werden. Ziel ist es, Lösungskompetenz zu vernetzten und so der fachlichen Diskussion mehr Raum zu geben.


BDB-HESSENFRANKFURT

Beratung ist zentraler Bestandteil unseres Leistungsbildes

Geschrieben am 18. Juli 2024
Sascha Querbach (1. Schriftführer BDB-HESSENFRANKFURT), Simone Zapke (Leitende Magistratsdirektorin der Bauaufsicht Frankfurt), Melissa von der Sitt (ARCHITEKTIN BDB in der Vertreterversammlung der AKH) , Andreas Ostermann (1. Vorsitzender BDB-HESSENFRANKFURT)


Bauaufsicht Frankfurt will Kundenservice groß schreiben

„Architekten und Bauaufsicht – Dialog auf Augenhöhe aber mit Verständnis für die unterschiedlichen Rollen beider Seiten. Auch wenn die Bauaufsicht eine Aufsichtsfunktion hat, verstehen wir uns in der Wahrnehmung unserer Aufgaben als Dienstleisterin.  Guter und lösungsorientierte Kundenservice ist uns wichtig“, sagt Simone Zapke, Leitende Magistratsdirektorin der Bauaufsicht Frankfurt im Gespräch mit dem BDB-HESSENFRANKFURT. Durch die Corona-Maßnahmen war der direkte Kundenkontakt stark eingeschränkt. Die Bauaufsicht Frankfurt arbeitet daran, die persönliche Beratung wieder auf das Niveau der Vor- Corona Zeit zu erhöhen.

Lange Wartezeiten, die es vor Corona an Sprechtagen gegeben hatte, sollen jedoch zukünftig vermieden werden. Die Beratungen an den Sprechtagen erfolgt über Terminvergabe, die in den Bezirken zentral koordiniert wird. „Hierüber wollen wir sicherstellen, dass innerhalb einer Woche ein Termin zustande kommt“, so Zapke. „Wir wollen so den Kundenkontakt weiter professionalisieren.“

Auch zum Thema Bauberatung bezieht Zapke klar Stellung: „Bauberatung ist zentraler Bestandteil unseres Leistungsbildes. Wir beraten den Bauherrn und den Architekten ihr Bauvorhaben betreffend. Aber wir führen nicht den Stift beim Entwurf. Unsere Kunden dürfen umgekehrt eine verlässliche und klare Einschätzung erwarten.“

Sascha Querbach weist auf viele fehlende Wohnungen hin und wünscht sich dort, wo Entscheidungsspielräume bestehen, eine klare Positionierung für den Wohnungsbau. „Wir prüfen sehr wohlwollend, haben die schwierige Situation am Wohnungsmarkt im Blick. Die Spielräume, die wir haben, nutzen wir zugunsten des Wohnungsbaus. Darüber hinaus ist uns aber auch Qualität wichtig. Nicht jeder Raum eignet sich zum Wohnen, auch wenn der Bedarf an Wohnraum hoch ist. Die Bauaufsicht Frankfurt unterstützt Forderungen, die das Weiterbauen im Bestand oder die Umnutzungen erleichtern sollen.“

Einig ist man sich zum Beispiel beim Thema VVTB. Hessen hat die umfangreichsten VVTB aller Bundesländer. Andere zeigen, daß man mit zum Teil deutlich weniger VVTB auskommt. Und manche Vorschriften sind dabei so unklar, daß die Rechtssicherheit bei Einführung kleiner anstatt größer geworden ist. Andreas Ostermann nimmt den Faden auf: „Wir haben als Verband die VVTB bereits lange im Blick und fordern hier eine drastische Reduzierung! Wenn wir in diesen Bemühungen die Bauaufsicht Frankfurt an unserer Seite haben, freut uns das sehr! Gerne sind wir hier auch Kommunikationspartner im Diskurs um weniger VVTB in Hessen.“

Abschließend informiert Zapke über die Einführung des digitalen Bauantrags: „Wir sind mit ausgewählten Pilotprojekten in eine Testphase gestartet und hoffen, dass der digitale Bauantrag für alle Bauanträge nach Abschluss der Testphase noch in diesem Jahr eingeführt werden kann. Wir wollen dabei den klaren Schnitt und planen keinen Zeitraum des Nebeneinander von herkömmlicher Bauantragsabwicklung und digitalem Bauantrag.“

Die Bauaufsicht Frankfurt hatte für die Digitalisierung des Archivs viel Lob erhalten. In kurzer Zeit und mit hoher Nutzerfreundlichkeit wurde von der Papierakte auf digitalen Zugriff umgestellt. Das neue digitale Archiv ist eine große Verbesserung.

Zapke läßt durchblicken, daß man sich als Bauaufsicht Frankfurt auch beim digitalen Bauantrag ein schnelleres Vorankommen gewünscht hätte. Trotz allem ist sie überzeugt, dass die  jetzige Landeslösung, an der Frankfurt maßgeblich mitgewirkt hat, für die Planerinnen und Planer zu einer großen Vereinfachung führen wird.

BDB-HESSENFRANKFURT und die Bauaufsicht Frankfurt vereinbaren die Fortsetzung des Austauschs.

Zum neuen digitalen Bauantrag soll es eine gemeinsame Einführungsveranstaltung geben.


BDB-HESSENFRANKFURT

Zusammen stehen wir für eine ganzheitliche und moderne Berufsausbildung in allen Bauberufen

Geschrieben am 18. Juli 2019
v.l.n.r.: Erich Schlessmann (Koordinator Initiative Zukunft Fachkraft BDB-HESSENFRANKFURT), Julia Schöfer (Jugendbildungsreferentin IG BAU), Thomas M. Reimann (Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit im BDB-HESSENFRANKFURT), Hans-Joachim Rosenbaum (Regionalleiter IG BAU), Johannes Schader (Teamleiter Bau IG BAU), Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (Vorsitzender BDB-HESSENFRANKFURT)


Der BDB-HESSENFRANKFURT hat die IG BAU Hessen als Paten für die INITITIATIVE FACHKRAFT ZUKUNFT gewonnen. Hans-Joachim Rosenbaum begrüßt die Initiative und möchte sie proaktiv mit seinem Team unterstützen. „Die INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT des BDB-HESSENFRANKFURT ist eine ausgezeichnete Idee und ich freue mich, dass wir als IG BAU Hessen um die Patenschaft angefragt wurden. Wir können nur gemeinsam die Qualität in der Ausbildung auf dem Bau halten und ständig verbessern. Zusammen stehen wir für eine ganzheitliche und moderne Berufsausbildung in allen Bauberufen.“


Der Regionalleiter der IG BAU Hessen Hans-Joachim Rosenbaum und BDB-Vorstand Thomas M. Reimann pflegen einen regen Austausch zu vielen Themen der Bauwirtschaft. Zusammengebracht hat sie der ehemalige IG-Metall-Vorsitzende Jürgen Peters. Vor mehr als einem Jahr gab es in großer Runde erste Gespräche, um jungen Menschen die Attraktivität, sowie die damit verbundenen Chancen und Perspektiven einer Ausbildung in der Bauwirtschaft näher zu bringen. Seinerzeit beschlossen der 1. Vorsitzende des BDB-HESSENFRANKFURT, Andreas Ostermann, der Hauptgeschäftsführer des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V., Rainer von Borstel, Jürgen Peters, Hans-Joachim Rosenbaum und Thomas M. Reimann das Thema nachhaltig aufzugreifen. Mit Erich Schlessmann, dem ehemaligen Schulamtsleiter des Main-Kinzig-Kreises hat man einen hochkompetenten Koordinator gewinnen können, der die INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT gegenüber den Schulen verantwortet. Er umschreibt es mit wenigen Worten: „Ein ambitioniertes Projekt nimmt Fahrt auf und das freut mich ganz persönlich auch für den Verband.“


Bereits unterstützt wird die Initiative durch die IHK Frankfurt am Main mit ihrem neu gewählten Präsidenten Ulrich Caspar und der VhU Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. mit ihrem Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert. Weitere Informationen gibt es unter: http://initiative-zukunft-fachkraft.de


BDB-HESSENFRANKFURT

BAUMEISTERtelegram

Geschrieben am 30. Juni 2019

WhatsApp war gestern. Telegram bietet alle Funktionen eines Messengerdienstes wie WhatsApp und zusätzlich die Möglichkeit, Kanäle mit mehreren Administratoren zu betreiben. Für alle Abonnenten bedeutet das: Schnellste Information direkt auf Handy oder Desktop!


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BDB-HESSENFRANKFURT

IMMOTALK: HotSpot der Architekten und Projektentwickler in FrankfurtRheinMain

Geschrieben am 6. Juni 2019

Der Gastredner hätte zum 3. IMMOTALK nicht besser sein können, denn das Büro von Axel Bienhaus, AS+P Albert Speer + Partner GmbH plant die neue Bad Vilbeler Innenstadt. Stadtentwicklung vor der Haustür des IMMOTALK.

Im September 2018 ist der 1. IMMOTALK mit dem Präsidenten der VhU Wolf Matthias Mang gestartet, im Februar setzte sich mit Prof. Dr. Martin Wentz diese erfolgreiche Reihe vor beachtlicher Kulisse fort. Mahnende, aber auch zukunftsweisende Worte hatten die Redner im Gepäck. Zum 3. IMMOTALK begrüßt der heimische Unternehmer Thomas M. Reimann den Geschäftsführer von AS+P Albert Speer + Partner, Axel Bienhaus. Diesmal sind knapp 200 Menschen nach Bad Vilbel gekommen. „Die Themen haben ganz offensichtlich gepasst. Wir greifen aktuelle Entwicklungen unserer Metropolregion auf und wollen nicht nur diskutieren und kritisieren, sondern auch einen Beitrag zu möglichen Lösungen liefern“, sagte Reimann.

Thomas M. Reimann, CEO ALEA Hoch- und Industriebau AG

Die Initiatoren haben es verstanden, Denker und Lenker unserer Republik als Gastredner und für die Talkrunde gewinnen zu können. Menschen, die mit hohem Fach- und Sachverstand bewiesen haben, Fragen zu bau- und immobilienpolitischen Themen beantworten zu können. Zuletzt etwa den neu gewählten Präsidenten der IHK Frankfurt, Ulrich Caspar, diesmal die Geschäftsführerin der Stadtentwicklungsgesellschaft aus Oberursel, Kerstin Giger, den Generalbevollmächtigten und Immobilienspezialisten der Taunus Sparkasse, Raimund Becker, den Berater von Immobilienscout24, Harald H. Blumenauer und den seinerzeit designierten Wohnungsbauminister im Landtagswahlkampf 2018 und IG Bau-Chef Hans-Joachim Rosenbaum.

Allerdings findet Reimann in seiner Ansprache auch nachdenkliche Worte. „Wir stellen auch allzu häufig leider fest, dass nur sehr verhalten und mit großer Skepsis unsere Empfehlungen durch die Politik aufgegriffen oder gar umgesetzt werden.“

Axel Bienhaus, AS+P Albert Speer und Partner

Der Vortrag von Axel Bienhaus faszinierte, stellte er doch London der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main gegenüber. Am seinem Beispiel von London machte er den Gästen deutlich, wie sich Metropolregionen entwickeln können. Nach seinen Worten wird man das Ziel für ausreichend Wohnraum nur erreichen, wenn sich die Beteiligten auf ein gemeinsames Miteinander verständigen, man sich gegenseitig mitnimmt. London hat dabei Modellcharakter, denn Räume und Reisezeiten sind auf der Insel größer und weiter als in unserer Metropolregion und dennoch fühlt sich der Bürger aus dem Umland dort auch nach eine Fahrt von 1 Stunde ins Zentrum als „Londoner“. Ein solches Denken vereint. In unserer Region müssen wir von scharfen Abgrenzungen wegkommen.

Bienhaus stellte in diesem Zusammenhang, dass niemand von einem RheinMainler spricht. Für ihn ist es aber wichtig, dass es solch einen gedanklichen Zusammenhang aller Beteiligter in der Region braucht.

Schnell umsetzbare Ressourcen sieht er beispielsweise bei der Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken, fordert aber auch die zügige Umsetzung der Regionaltangente West. Wohnen und Arbeiten steht für ihn in unmittelbaren Zusammenhang mit guter Infrastruktur.

Kerstin Giger, deren Gesellschaft seit rund 25 Jahren erfolgreich städtebauliche Projekte entwickelt und die Wirtschaftskraft der Stadt Oberursel stärkt, macht es an zwei erfolgreich umgesetzten Maßnahmen klar: „Camp King haben wir zu einem attraktiven Wohngebiet und das Bahnhofsgebäude zu einem Highlight im Oberurseler Zentrum entwickelt. Wir haben in Oberursel eine Chance, um mit mehr dieser Entwicklungen einen nachhaltigen Beitrag zu ausreichend Wohnraum zu leisten.“

Harald Blumenauer, Hans-Joachim Rosenbaum, Thomas M. Reimann, Raimund Becker, Kerstin Giger

Für IG-Bau-Chef Rosenbaum besteht unzweifelhaft ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum. „Auch mittlere Einkommen können sich die Wohnungen in Frankfurt Rhein-Main bald nicht mehr leisten. Für mich hat die Politik versagt.“ Neue Gesetze und Verordnungen sind nach seiner Auffassung ohne einen Masterplan zur Schaffung von Wohnraum kontraproduktiv und Diskussionen über Enteignungen tragen nur zur Spaltung der Gesellschaft bei.

Raimund Becker, als Vertreter eines Instituts, das führend in Immobilienfinanzierungen ist, sieht eine gute Entwicklung, auch im Bauträgergeschäft, mahnt aber auch, dass Finanzierungen in der Region schwieriger werden, weil Baulandpreise überproportional steigen. Entspannung des Wohnungsmarktes geht für ihn einher mit einem deutlichen Plus an Bauland.

Für Immobilienfachmann Blumenauer ist der Mangel an Vorschlägen zum Abbau von Normen und Regulierungen eine erhebliche Belastung bei der Realisierung von Wohnraum. „Weniger Gesetze und Verordnungen würden für schnellere Umsetzung im Wohnungsbau sorgen und eine Chance zur Entspannung der Märkte bieten.“

Michael von Gruenewaldt, ZINSLAND

Michael von Grünewaldt kann für sein Unternehmen Zinsland bestätigen, dass die Bereitschaft zu investieren groß ist. Für 55 Projekte hat man in wenigen Jahren entsprechendes Kapital am Markt eingesammelt und zur Realisierung von Wohnraum beigetragen. Inzwischen hat sich sein Unternehmen Zinsland zu einem beachtlichen Player im Geschäft um Wohnungsfinanzierungen entwickelt. „Die Rahmenbedingungen müssen passen, dann sehe ich keine Probleme für eine nachhaltige Wohnraumentwicklung. Maßgeblich ist die Politik gefordert, um vernünftige Voraussetzungen zu schaffen.“

Andreas Ostermann, BDB-HESSENFRANKFURT

Für den 1. Vorsitzenden des BDB-HESSENFRANKFURT, Andreas Ostermann ist das Stadtentwicklungskonzept in Frankfurt oder die Mietpreisbremse bestes Beispiel, um den Wohnungsmarkt aus dem Gleichgewicht zu bringen. „Es ist ja schon fast ein Wettbewerb, wer wann und möglichst schnell wieder ein Gesetz oder eine Verordnung schafft, um dem privaten Investor einzuschränken. Ich verstehe Frankfurt nicht, denn man handelt wieder einmal isoliert als Großstadt, ohne das Umland mitzunehmen. Wir sollten doch letztendlich für alle Beteiligte nur ein Ziel haben: In einem vernünftigen Miteinander ausreichend Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen.“

Reimann sieht sich mit dem Veranstaltungsformat bestätigt: „Angeregte Diskussionen im Nachgang der Beiträge bis nach 23.00 Uhr belegen mir, dass das Interesse beachtlich ist. Ich habe viele Gäste aus namhaften Unternehmen begrüßen dürfen, auch über die Landesgrenzen von Hessen hinaus. Wir haben heute Abend erfahren, dass unsere Experten aus unterschiedlichsten Branchen sehr wohl einen gemeinsamen Lösungsansatz zum Problem definiert haben. Weniger Regulierung, schnellere Entscheidungen und ein Miteinander sind elementar. Ich kann nur hoffen, dass man unsere Anregungen auf politischer Ebene wahrnimmt und sie bei einer Umsetzung berücksichtigt. Es war in jedem Fall erfreulich, dass wir auch Abgeordnete des Hessischen Landtags zu Gast hatten.“



STIMMEN ZUR VERANSTTALTUNG:

Dr. Thomas Stöhr: „Als Bürgermeister dieser Stadt bin ich erfreut, dass sich der IMMOTALK in so kurzer Zeit zu einer so bedeutenden Veranstaltung in Bad Vilbel entwickelt hat. Es ist ein Erfolg, ein so wichtiges Format der Bau- und Immobilienwirtschaft für unsere Quellenstadt gewonnen zu haben.“

Karl Specht, Generalbevollmächtigter der Taunus Sparkasse: „Bewundernswert Herr Reimann, mit welcher Leidenschaft Sie das Thema angehen.“

Carsten R. Kulbe, Geschäftsführer der C.R.K. generalbau GmbH aus Schlüchtern: „Es ist für mich eine der besten Veranstaltungsreihen im Bereich der Bau- und Immobilienwirtschaft. Hier wird nicht um den heißen Brei gesprochen, hier gibt es konkrete Antworten von ausgewiesenen Experten. Ich bin immer wieder angenehm überrascht wie Thomas Reimann es schafft so viele Entscheider aus der Immobilienwirtschaft zusammenzubringen.“

Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V.: „Ich bin begeistert vom Format der Veranstaltung. Der IMMOTALK bereichert die Metropolregion und die Inhalte liefern einen wesentlichen Beitrag zum komplexen Thema der Bau- und Immobilienwirtschaft.“

Sascha Reitzel, Geschäftsführer Immoprofis RheinMain: „Der IMMOTALK ist eine Bereicherung für die Region. Ich war das erste Mal dabei und bin beeindruckt. Wir bekommen als Immoprofis wertvollen Input. Die Moderation war perfekt. Sehr gute Fragen, auf den Punkt gebracht.“

Jürgen Lenders, Parlamentarischer Geschäftsführer FDP-Fraktion im Hessischen Landtag: „Der IMMOTALK eröffnet neue Perspektiven für die Metropolregion, was ungemein wichtig ist. Er greift endlich wieder ein Thema auf, das nahezu vergessen wurde: Betriebswohnungen! Ich bin zuversichtlich, dass diese Wohnformen einen wesentlichen Beitrag zur Entspannung auf dem Wohnungsmarkt leisten können.“

Dr. Karin von Bismarck, CEO, von Bismarck Management GmbH: „Der Weg von Köln nach Bad Vilbel war nicht umsonst. Ich habe eine professionelle Veranstaltung zu einem bedeutenden Thema unserer Gesellschaft erlebt. Veranstaltungen dieser Art sind ein wichtiger Beitrag für die Bau- und Immobilienwirtschaft.“

Carl-Friedrich von Stechow, Geschäftsführer Zinsland: „Es war eine kluge Entscheidung, den IMMOTALK zu initiieren. Ich habe ein begeistertes Publikum erlebt und bin zufrieden, dass wir als Zinsland einen Beitrag zur wohnwirtschaftlichen Entwicklung in der Metropolregion beitragen können.“

Stefan Freiherr von Wangenheim, Stadtverordneter in Frankfurt am Main: „Wohnen ist ein Kernthema unserer Metropolregion. Der IMMOTALK trägt einen wichtigen Beitrag dazu bei, Fragen einer sinnhaften Wohnungspolitik zu beantworten. Ich begrüße dieses Engagement und die Initiative des Initiators Thomas M. Reimann.“

Stephan Hild, VELUX Deutschland GmbH: „Ich habe gestern die Veranstaltung IMMOTALK in Bad Vilbel besucht und möchte dazu ein sehr positives Feedback geben. Die interessanten Vorträge und die gute Podiumsdiskussion haben mir sehr gefallen.“

Peter von Philipsborn, BLUAG – Blumenauer Immobilien Wiesbaden GmbH: „Vielen Dank für den gelungenen Abend. Die fachlichen Themen waren sehr interessant und aktuell, die Organisation und der Service äußerst professionell. Ich war gestern zum ersten Mal dabei, werde gerne wieder teilnehmen, da auch die Gespräche sehr angenehm waren. Großes Kompliment meinerseits.“

Antje Riedl, acr+ Architektur Design Baubiologie: „Vielen Dank lieber Thomas, für die schönen Fotos…. und vor allem für das außerordentlich gelungene Format. IMMOTALK ist klasse. Ich freue mich am 17. Oktober wieder dabei zu sein.“

BDB-HESSENFRANKFURT

BDB-HESSENFRANKFURT zur Diskussion um das Vergabegesetz in Hessen

Geschrieben am 8. April 2018

 

 

Mit Unverständnis nehmen Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender des BDB Frankfurt Rhein Main und sein Vorstandskollege Thomas M. Reimann die Berichterstattung zur Diskussion um das Vergabegesetz in Hessen zur Kenntnis.

 

Nach den Worten von Reimann steht die Politik sich wieder einmal selbst im Weg, um ein großes Problem der Branche durch eine relativ einfache Maßnahme zu lösen. „Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um ein erstes starkes Signal zu senden. Die Vergaberichtlinien gehören geändert!“

 

Schon länger weisen Verbände ihre Mitgliedsunternehmen darauf hin. So beispielsweise auch Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. (VbUH), der jedem Verbandsmitglied rät, sich der Präqualifizierung zu unterziehen, da aufgrund der Präqualifizierung zugleich auch eine Fremdüberwachung des Unternehmens, also des möglichen Bieters stattfindet und zwar dauerhaft und nachhaltig. „Genau das ist der richtige Ansatz“, so Reimann, der auch im Gesamtvorstand des VbUH aktiv ist.

 

Ostermann führt mit einem Praxisbeispiel den Lösungsansatz aus: „Die öffentliche Hand macht es sich ja teilweise jetzt schon leicht, indem sie auf eine Vielzahl üblicher Erklärungen verzichtet, sofern man die Präqualifizierung nachweist. So müssen zum Beispiel Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Behörden nicht mehr vorgelegt werden, sofern man die Präqualifizierung nachweist.“ Und daher ist der 1. Vorsitzende des BDB davon überzeugt, dass die öffentliche Hand also offensichtlich das System verstanden hat, sich auf die Präqualifizierungsstelle zu verlassen. „Aber dann doch bitte die berechtige Frage, warum die öffentliche Hand sich nicht ausschließlich der präqualifizierten Unternehmen bedient?“

 

Ostermann und Reimann stellen sich nun aber eine ganz andere Frage: Sollte, wie bei privaten Auftraggebern durchsetzbar und auch praktiziert, über eine mögliche Durchgriffshaftung der öffentlichen Hand nachgedacht werden, sofern Abgaben durch den beauftragten Unternehmer nicht ordnungsgemäß abgeführt werden? Schnell würde erkannt werden, dass der billigste Bieter nicht die günstigste Lösung ist. „Man darf sich nicht aus der Verantwortung nehmen, indem man die Verantwortung für ordnungsgemäßes Handeln einem Generalunternehmer überträgt“, so Ostermann.

 

Auch sollte man, wie bei der Sachbezugsregelung der KFZ-Nutzung von Firmenfahrzeugen, eine vergleichbare Regelung für die Nutzung von sogenannten Wohncontainern für Beschäftigte nachdenken, um die Willkürlichkeit zu beenden. Es wird ohne eine staatliche Regelung bezüglich eines angemessenen (!) Verrechnungssatzes nicht gehen, aber dann ist es unstrittig und funktioniert. Es kann und darf nicht im Interesse aller Beteiligter sein, dass aufgrund von Umgehungstatbeständen ein Bauarbeiter mit einem Nettolohn von EUR 4,00 – EUR 5,00 nach Hause geht.

 

Dr. h.c. Thomas M. Reimann, BDB-HESSENFRANKFURT

 

STIMME DER BAUWIRTSCHAFT – Dr. h.c. Thomas M. Reimann zum Vorsitzenden des VhU-Bau- und Immobilienausschuss gewählt

Geschrieben am 23. März 2018

 

Der Frankfurter Unternehmer Thomas M. Reimann, der sowohl Mitglied im Vorstand des BDB, als auch im Gesamtvorstand des VbUH ist, wurde am 19.03.2018 zum neuen Vorsitzenden des VhU-Bau- und Immobilienausschusses in Frankfurt am Main gewählt. „In meiner Funktion möchte ich die Anliegen der Bau- und Immobilienwirtschaft auf Landes- und Bundesebene in Politik und Medien massiv nach vorne bringen.“

 

Reimann geht diesbezüglich offensiv auf die aktuelle politische Diskussion im Hessischen Landtag zum Vergabegesetz ein. „Die Politik hat abermals eine Chance vergeben, die Vergabepraxis sinnvoll zu ändern. Es macht schlichtweg keinen Sinn mehr, seriös kalkulierte Angebote für die öffentliche Hand abzugeben. Es kann und darf nicht angehen, dass wissentlich Aufträge vergeben werden, die noch nicht einmal den Wert der Selbstkosten decken. Es sollte gerade der öffentlichen Hand auch darum gehen, Schwarzarbeit zu vermeiden. Wir geben testweise alle 3-6 Monate ein Angebot bei öffentlichen Auftraggebern ab; i.d.R sind wir 20% – 30% zu teuer. Der Markt hat sich demnach keineswegs beruhigt, was man auch daran erkennt, dass nicht jedes beauftragte Unternehmen seine Leistungen bis zum Ende der Bauarbeiten ausführt. Immer noch kommt es zu Insolvenzen.“

 

stv. Vorsitzender Klaus Dreyer, Vorsitzender Dr. h.c. Thomas M. Reimann, stv. Vorsitzender Jörg Brömer

 

Wer sich so kritisch äußert, hält sich auch mit einem möglichen Lösungsansatz nicht zurück. „Die Lösung wäre einfach: Die Vergabepraxis muss dahingehend geändert werden, dass man ausschließlich präqualifizierte Unternehmen zulassen sollte oder eben diese Unternehmen bevorzugt berücksichtigt werden. Der Vorteil: Die Fremdüberwachung! Die Präqualifizierungsstelle überwacht im Rahmen ihrer Abfragen alle 3 Monate das Unternehmen, ob z.B. Mindest- bzw. Tariflohn, Steuern und Sozialabgaben gezahlt werden, ob die Qualität der Arbeiten stimmt.“

 

Die VhU ist der Dachverband von 78 Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden in Hessen – von Landwirtschaft und Rohstoffgewinnung über Industrie, Handel und Energieversorgung bis zu Handwerk, Verkehr, Banken, Versicherungen und weiteren Dienstleistungsbranchen. Sowohl für den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) als auch für die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) ist sie die Landesvertretung in Hessen.

 

Mit Hilfe branchenübergreifender Fachausschüsse erbringt die VhU die politische Interessenvertretung.

 

Der VhU-Bau- und Immobilienausschuss umfasst derzeit 38 Vertreter hessischer Unternehmen und Verbände.

 

Zentrales Anliegen ist die Verringerung der staatlich bedingten Kostensteigerungen und Überregulierungen am Bau und bei Immobilien, wie z.B. Verschärfungen der EnEV zurücknehmen, Grunderwerbsteuer senken, Reform der Gewerbesteuer und der Grundsteuer, mehr Bauland ausweisen, interkommunale Zusammenarbeit forcieren, städtebauliche Standards anpassen oder Stellplatzsatzungen überarbeiten.

 

 

Heiko Kasseckert MdL beim VhU-BIA, Dr. h.c. Thomas M. Reimann

 

„Es kann und darf nicht sein, dass wir das Problem des bezahlbaren Wohnraums nur halbherzig angehen. Die Sogkraft der Metropolregion FrankfurtRheinMain hält ungebrochen an. Allein in den letzten zehn Jahren wuchs Frankfurt am Main um 100.000 Einwohner. Eine Folge davon ist ein dramatischer Mangel an Wohnungen. Insbesondere ausufernde Standards und Normen führen zunehmend zu Problemen im Wohnungsbau. Wir brauchen ein gutes Zusammenwirken von allen Beteiligten. Investoren, Vermieter, Mieter und Politik müssen die Basis für die Zukunft bilden. Auf Grund vieler investitionshemmender Regulierungen findet kein ausreichender Mietwohnungsneubau statt. Nötig ist ein deutlich höheres Angebot von Wohnraum – die Lösung ist nicht ein um 500 Mio. € erhöhtes Investitionsprogramm für den Sozialwohnungsbau. Denn auch Nicht-Berechtigte mit geringeren und mittleren Einkommen müssen versorgt werden“, so ein erstes Statement des neugewählten Vorsitzenden, der den CDU-Politiker Heiko Kasseckert (MdL) in der Sitzung begrüßen durfte.

 

Dr. h.c. Thomas M. Reimann

Dr. h.c. Thomas M. Reimann zur Vergabe öffentlicher Aufträge in Hessen

Geschrieben am 21. März 2018

 

Wenn Schulen, Polizeireviere oder andere öffentliche Gebäude gebaut werden, ist der Staat Auftraggeber. Da ist besonders die Frage interessant: Nach welchen Regeln werden solche Aufträge vergeben? Das war am Mittwoch Thema im Landtag. Denn Bauunternehmen beklagen: In aller Regel werde nur auf den Preis geschaut, Qualität und faire Löhne würden keine Rolle spielen.

 

Den Link zum Beitrag des HR finden Sie hier.

 

BDB-HESSENFRANKFURT

BDB im Interview

Geschrieben am 20. März 2018

Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (links), Dr. h.c. Thomas M. Reimann (rechts)

 

 

  • Entwicklung der Bauwirtschaft
  • Bezahlbarer Wohnraum in Ballungsgebieten
  • Forderungen an die Politik

 

BDB-HESSENFRANKFURT im Gespräch mit Achim Volp:

„Schwerpunkt der Mitwirkung im BDB ist maßgeblich das Vernetzen von Organisationen, von Verbänden, von Menschen. Die Menschen, die sich im Vorstand des BDB zusammengefunden haben sind Idealisten, sind tolle Menschen, die mit hohem Zeitaufwand sich engagieren. So können wir mehr für Mitglieder und die Branche erreichen.“

 

 

BDB-HESSENFRANKFURT

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