Zusammen stehen wir für eine ganzheitliche und moderne Berufsausbildung in allen Bauberufen

v.l.n.r.: Erich Schlessmann (Koordinator Initiative Zukunft Fachkraft BDB-HESSENFRANKFURT), Julia Schöfer (Jugendbildungsreferentin IG BAU), Thomas M. Reimann (Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit im BDB-HESSENFRANKFURT), Hans-Joachim Rosenbaum (Regionalleiter IG BAU), Johannes Schader (Teamleiter Bau IG BAU), Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (Vorsitzender BDB-HESSENFRANKFURT)

Der BDB-HESSENFRANKFURT hat die IG BAU Hessen als Paten für die INITITIATIVE FACHKRAFT ZUKUNFT gewonnen. Hans-Joachim Rosenbaum begrüßt die Initiative und möchte sie proaktiv mit seinem Team unterstützen. „Die INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT des BDB-HESSENFRANKFURT ist eine ausgezeichnete Idee und ich freue mich, dass wir als IG BAU Hessen um die Patenschaft angefragt wurden. Wir können nur gemeinsam die Qualität in der Ausbildung auf dem Bau halten und ständig verbessern. Zusammen stehen wir für eine ganzheitliche und moderne Berufsausbildung in allen Bauberufen.“

Der Regionalleiter der IG BAU Hessen Hans-Joachim Rosenbaum und BDB-Vorstand Thomas M. Reimann pflegen einen regen Austausch zu vielen Themen der Bauwirtschaft. Zusammengebracht hat sie der ehemalige IG-Metall-Vorsitzende Jürgen Peters. Vor mehr als einem Jahr gab es in großer Runde erste Gespräche, um jungen Menschen die Attraktivität, sowie die damit verbundenen Chancen und Perspektiven einer Ausbildung in der Bauwirtschaft näher zu bringen. Seinerzeit beschlossen der 1. Vorsitzende des BDB-HESSENFRANKFURT, Andreas Ostermann, der Hauptgeschäftsführer des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V., Rainer von Borstel, Jürgen Peters, Hans-Joachim Rosenbaum und Thomas M. Reimann das Thema nachhaltig aufzugreifen. Mit Erich Schlessmann, dem ehemaligen Schulamtsleiter des Main-Kinzig-Kreises hat man einen hochkompetenten Koordinator gewinnen können, der die INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT gegenüber den Schulen verantwortet. Er umschreibt es mit wenigen Worten: „Ein ambitioniertes Projekt nimmt Fahrt auf und das freut mich ganz persönlich auch für den Verband.“

Bereits unterstützt wird die Initiative durch die IHK Frankfurt am Main mit ihrem neu gewählten Präsidenten Ulrich Caspar und der VhU Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. mit ihrem Hauptgeschäftsführer Dirk Pollert. Weitere Informationen gibt es unter: http://initiative-zukunft-fachkraft.de

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IMMOTALK: HotSpot der Architekten und Projektentwickler in FrankfurtRheinMain

Der Gastredner hätte zum 3. IMMOTALK nicht besser sein können, denn das Büro von Axel Bienhaus, AS+P Albert Speer + Partner GmbH plant die neue Bad Vilbeler Innenstadt. Stadtentwicklung vor der Haustür des IMMOTALK.

Im September 2018 ist der 1. IMMOTALK mit dem Präsidenten der VhU Wolf Matthias Mang gestartet, im Februar setzte sich mit Prof. Dr. Martin Wentz diese erfolgreiche Reihe vor beachtlicher Kulisse fort. Mahnende, aber auch zukunftsweisende Worte hatten die Redner im Gepäck. Zum 3. IMMOTALK begrüßt der heimische Unternehmer Thomas M. Reimann den Geschäftsführer von AS+P Albert Speer + Partner, Axel Bienhaus. Diesmal sind knapp 200 Menschen nach Bad Vilbel gekommen. „Die Themen haben ganz offensichtlich gepasst. Wir greifen aktuelle Entwicklungen unserer Metropolregion auf und wollen nicht nur diskutieren und kritisieren, sondern auch einen Beitrag zu möglichen Lösungen liefern“, sagte Reimann.

Thomas M. Reimann, CEO ALEA Hoch- und Industriebau AG

Die Initiatoren haben es verstanden, Denker und Lenker unserer Republik als Gastredner und für die Talkrunde gewinnen zu können. Menschen, die mit hohem Fach- und Sachverstand bewiesen haben, Fragen zu bau- und immobilienpolitischen Themen beantworten zu können. Zuletzt etwa den neu gewählten Präsidenten der IHK Frankfurt, Ulrich Caspar, diesmal die Geschäftsführerin der Stadtentwicklungsgesellschaft aus Oberursel, Kerstin Giger, den Generalbevollmächtigten und Immobilienspezialisten der Taunus Sparkasse, Raimund Becker, den Berater von Immobilienscout24, Harald H. Blumenauer und den seinerzeit designierten Wohnungsbauminister im Landtagswahlkampf 2018 und IG Bau-Chef Hans-Joachim Rosenbaum.

Allerdings findet Reimann in seiner Ansprache auch nachdenkliche Worte. „Wir stellen auch allzu häufig leider fest, dass nur sehr verhalten und mit großer Skepsis unsere Empfehlungen durch die Politik aufgegriffen oder gar umgesetzt werden.“

Axel Bienhaus, AS+P Albert Speer und Partner

Der Vortrag von Axel Bienhaus faszinierte, stellte er doch London der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main gegenüber. Am seinem Beispiel von London machte er den Gästen deutlich, wie sich Metropolregionen entwickeln können. Nach seinen Worten wird man das Ziel für ausreichend Wohnraum nur erreichen, wenn sich die Beteiligten auf ein gemeinsames Miteinander verständigen, man sich gegenseitig mitnimmt. London hat dabei Modellcharakter, denn Räume und Reisezeiten sind auf der Insel größer und weiter als in unserer Metropolregion und dennoch fühlt sich der Bürger aus dem Umland dort auch nach eine Fahrt von 1 Stunde ins Zentrum als „Londoner“. Ein solches Denken vereint. In unserer Region müssen wir von scharfen Abgrenzungen wegkommen.

Bienhaus stellte in diesem Zusammenhang, dass niemand von einem RheinMainler spricht. Für ihn ist es aber wichtig, dass es solch einen gedanklichen Zusammenhang aller Beteiligter in der Region braucht.

Schnell umsetzbare Ressourcen sieht er beispielsweise bei der Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken, fordert aber auch die zügige Umsetzung der Regionaltangente West. Wohnen und Arbeiten steht für ihn in unmittelbaren Zusammenhang mit guter Infrastruktur.

Kerstin Giger, deren Gesellschaft seit rund 25 Jahren erfolgreich städtebauliche Projekte entwickelt und die Wirtschaftskraft der Stadt Oberursel stärkt, macht es an zwei erfolgreich umgesetzten Maßnahmen klar: „Camp King haben wir zu einem attraktiven Wohngebiet und das Bahnhofsgebäude zu einem Highlight im Oberurseler Zentrum entwickelt. Wir haben in Oberursel eine Chance, um mit mehr dieser Entwicklungen einen nachhaltigen Beitrag zu ausreichend Wohnraum zu leisten.“

Harald Blumenauer, Hans-Joachim Rosenbaum, Thomas M. Reimann, Raimund Becker, Kerstin Giger

Für IG-Bau-Chef Rosenbaum besteht unzweifelhaft ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum. „Auch mittlere Einkommen können sich die Wohnungen in Frankfurt Rhein-Main bald nicht mehr leisten. Für mich hat die Politik versagt.“ Neue Gesetze und Verordnungen sind nach seiner Auffassung ohne einen Masterplan zur Schaffung von Wohnraum kontraproduktiv und Diskussionen über Enteignungen tragen nur zur Spaltung der Gesellschaft bei.

Raimund Becker, als Vertreter eines Instituts, das führend in Immobilienfinanzierungen ist, sieht eine gute Entwicklung, auch im Bauträgergeschäft, mahnt aber auch, dass Finanzierungen in der Region schwieriger werden, weil Baulandpreise überproportional steigen. Entspannung des Wohnungsmarktes geht für ihn einher mit einem deutlichen Plus an Bauland.

Für Immobilienfachmann Blumenauer ist der Mangel an Vorschlägen zum Abbau von Normen und Regulierungen eine erhebliche Belastung bei der Realisierung von Wohnraum. „Weniger Gesetze und Verordnungen würden für schnellere Umsetzung im Wohnungsbau sorgen und eine Chance zur Entspannung der Märkte bieten.“

Michael von Gruenewaldt, ZINSLAND

Michael von Grünewaldt kann für sein Unternehmen Zinsland bestätigen, dass die Bereitschaft zu investieren groß ist. Für 55 Projekte hat man in wenigen Jahren entsprechendes Kapital am Markt eingesammelt und zur Realisierung von Wohnraum beigetragen. Inzwischen hat sich sein Unternehmen Zinsland zu einem beachtlichen Player im Geschäft um Wohnungsfinanzierungen entwickelt. „Die Rahmenbedingungen müssen passen, dann sehe ich keine Probleme für eine nachhaltige Wohnraumentwicklung. Maßgeblich ist die Politik gefordert, um vernünftige Voraussetzungen zu schaffen.“

Andreas Ostermann, BDB-HESSENFRANKFURT

Für den 1. Vorsitzenden des BDB-HESSENFRANKFURT, Andreas Ostermann ist das Stadtentwicklungskonzept in Frankfurt oder die Mietpreisbremse bestes Beispiel, um den Wohnungsmarkt aus dem Gleichgewicht zu bringen. „Es ist ja schon fast ein Wettbewerb, wer wann und möglichst schnell wieder ein Gesetz oder eine Verordnung schafft, um dem privaten Investor einzuschränken. Ich verstehe Frankfurt nicht, denn man handelt wieder einmal isoliert als Großstadt, ohne das Umland mitzunehmen. Wir sollten doch letztendlich für alle Beteiligte nur ein Ziel haben: In einem vernünftigen Miteinander ausreichend Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen.“

Reimann sieht
sich mit dem Veranstaltungsformat bestätigt: „Angeregte Diskussionen im
Nachgang der Beiträge bis nach 23.00 Uhr belegen mir, dass das Interesse
beachtlich ist. Ich habe viele Gäste aus namhaften Unternehmen begrüßen dürfen,
auch über die Landesgrenzen von Hessen hinaus. Wir haben heute Abend erfahren,
dass unsere Experten aus unterschiedlichsten Branchen sehr wohl einen
gemeinsamen Lösungsansatz zum Problem definiert haben. Weniger Regulierung,
schnellere Entscheidungen und ein Miteinander sind elementar. Ich kann nur
hoffen, dass man unsere Anregungen auf politischer Ebene wahrnimmt und sie bei
einer Umsetzung berücksichtigt. Es war in jedem Fall erfreulich, dass wir auch
Abgeordnete des Hessischen Landtags zu Gast hatten.“

STIMMEN ZUR VERANSTTALTUNG:

Dr. Thomas Stöhr: „Als Bürgermeister dieser Stadt bin ich erfreut, dass sich der IMMOTALK in so kurzer Zeit zu einer so bedeutenden Veranstaltung in Bad Vilbel entwickelt hat. Es ist ein Erfolg, ein so wichtiges Format der Bau- und Immobilienwirtschaft für unsere Quellenstadt gewonnen zu haben.“

Karl Specht, Generalbevollmächtigter der Taunus Sparkasse: „Bewundernswert Herr Reimann, mit welcher Leidenschaft Sie das Thema angehen.“

Carsten R. Kulbe, Geschäftsführer der C.R.K. generalbau GmbH aus Schlüchtern: „Es ist für mich eine der besten Veranstaltungsreihen im Bereich der Bau- und Immobilienwirtschaft. Hier wird nicht um den heißen Brei gesprochen, hier gibt es konkrete Antworten von ausgewiesenen Experten. Ich bin immer wieder angenehm überrascht wie Thomas Reimann es schafft so viele Entscheider aus der Immobilienwirtschaft zusammenzubringen.“

Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V.: „Ich bin begeistert vom Format der Veranstaltung. Der IMMOTALK bereichert die Metropolregion und die Inhalte liefern einen wesentlichen Beitrag zum komplexen Thema der Bau- und Immobilienwirtschaft.“

Sascha Reitzel, Geschäftsführer Immoprofis RheinMain: „Der IMMOTALK ist eine Bereicherung für die Region. Ich war das erste Mal dabei und bin beeindruckt. Wir bekommen als Immoprofis wertvollen Input. Die Moderation war perfekt. Sehr gute Fragen, auf den Punkt gebracht.“

Jürgen Lenders, Parlamentarischer Geschäftsführer FDP-Fraktion im Hessischen Landtag: „Der IMMOTALK eröffnet neue Perspektiven für die Metropolregion, was ungemein wichtig ist. Er greift endlich wieder ein Thema auf, das nahezu vergessen wurde: Betriebswohnungen! Ich bin zuversichtlich, dass diese Wohnformen einen wesentlichen Beitrag zur Entspannung auf dem Wohnungsmarkt leisten können.“

Dr. Karin von Bismarck, CEO, von Bismarck Management GmbH: „Der Weg von Köln nach Bad Vilbel war nicht umsonst. Ich habe eine professionelle Veranstaltung zu einem bedeutenden Thema unserer Gesellschaft erlebt. Veranstaltungen dieser Art sind ein wichtiger Beitrag für die Bau- und Immobilienwirtschaft.“

Carl-Friedrich von Stechow, Geschäftsführer Zinsland: „Es war eine kluge Entscheidung, den IMMOTALK zu initiieren. Ich habe ein begeistertes Publikum erlebt und bin zufrieden, dass wir als Zinsland einen Beitrag zur wohnwirtschaftlichen Entwicklung in der Metropolregion beitragen können.“

Stefan Freiherr von Wangenheim, Stadtverordneter in Frankfurt am Main: „Wohnen ist ein Kernthema unserer Metropolregion. Der IMMOTALK trägt einen wichtigen Beitrag dazu bei, Fragen einer sinnhaften Wohnungspolitik zu beantworten. Ich begrüße dieses Engagement und die Initiative des Initiators Thomas M. Reimann.“

Stephan Hild, VELUX Deutschland GmbH: „Ich habe gestern die Veranstaltung IMMOTALK in Bad Vilbel besucht und möchte dazu ein sehr positives Feedback geben. Die interessanten Vorträge und die gute Podiumsdiskussion haben mir sehr gefallen.“

Peter von Philipsborn, BLUAG – Blumenauer Immobilien Wiesbaden GmbH: „Vielen Dank für den gelungenen Abend. Die fachlichen Themen waren sehr interessant und aktuell, die Organisation und der Service äußerst professionell. Ich war gestern zum ersten Mal dabei, werde gerne wieder teilnehmen, da auch die Gespräche sehr angenehm waren. Großes Kompliment meinerseits.“

Antje Riedl, acr+ Architektur Design Baubiologie: „Vielen Dank lieber Thomas, für die schönen Fotos…. und vor allem für das außerordentlich gelungene Format. IMMOTALK ist klasse. Ich freue mich am 17. Oktober wieder dabei zu sein.“

BDB-HESSENFRANKFURT




BDB-HESSENFRANKFURT zur Diskussion um das Vergabegesetz in Hessen

 

 

Mit Unverständnis nehmen Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender des BDB Frankfurt Rhein Main und sein Vorstandskollege Thomas M. Reimann die Berichterstattung zur Diskussion um das Vergabegesetz in Hessen zur Kenntnis.

 

Nach den Worten von Reimann steht die Politik sich wieder einmal selbst im Weg, um ein großes Problem der Branche durch eine relativ einfache Maßnahme zu lösen. „Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um ein erstes starkes Signal zu senden. Die Vergaberichtlinien gehören geändert!“

 

Schon länger weisen Verbände ihre Mitgliedsunternehmen darauf hin. So beispielsweise auch Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. (VbUH), der jedem Verbandsmitglied rät, sich der Präqualifizierung zu unterziehen, da aufgrund der Präqualifizierung zugleich auch eine Fremdüberwachung des Unternehmens, also des möglichen Bieters stattfindet und zwar dauerhaft und nachhaltig. „Genau das ist der richtige Ansatz“, so Reimann, der auch im Gesamtvorstand des VbUH aktiv ist.

 

Ostermann führt mit einem Praxisbeispiel den Lösungsansatz aus: „Die öffentliche Hand macht es sich ja teilweise jetzt schon leicht, indem sie auf eine Vielzahl üblicher Erklärungen verzichtet, sofern man die Präqualifizierung nachweist. So müssen zum Beispiel Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Behörden nicht mehr vorgelegt werden, sofern man die Präqualifizierung nachweist.“ Und daher ist der 1. Vorsitzende des BDB davon überzeugt, dass die öffentliche Hand also offensichtlich das System verstanden hat, sich auf die Präqualifizierungsstelle zu verlassen. „Aber dann doch bitte die berechtige Frage, warum die öffentliche Hand sich nicht ausschließlich der präqualifizierten Unternehmen bedient?“

 

Ostermann und Reimann stellen sich nun aber eine ganz andere Frage: Sollte, wie bei privaten Auftraggebern durchsetzbar und auch praktiziert, über eine mögliche Durchgriffshaftung der öffentlichen Hand nachgedacht werden, sofern Abgaben durch den beauftragten Unternehmer nicht ordnungsgemäß abgeführt werden? Schnell würde erkannt werden, dass der billigste Bieter nicht die günstigste Lösung ist. „Man darf sich nicht aus der Verantwortung nehmen, indem man die Verantwortung für ordnungsgemäßes Handeln einem Generalunternehmer überträgt“, so Ostermann.

 

Auch sollte man, wie bei der Sachbezugsregelung der KFZ-Nutzung von Firmenfahrzeugen, eine vergleichbare Regelung für die Nutzung von sogenannten Wohncontainern für Beschäftigte nachdenken, um die Willkürlichkeit zu beenden. Es wird ohne eine staatliche Regelung bezüglich eines angemessenen (!) Verrechnungssatzes nicht gehen, aber dann ist es unstrittig und funktioniert. Es kann und darf nicht im Interesse aller Beteiligter sein, dass aufgrund von Umgehungstatbeständen ein Bauarbeiter mit einem Nettolohn von EUR 4,00 – EUR 5,00 nach Hause geht.

 

Dr. h.c. Thomas M. Reimann, BDB-HESSENFRANKFURT

 




STIMME DER BAUWIRTSCHAFT – Dr. h.c. Thomas M. Reimann zum Vorsitzenden des VhU-Bau- und Immobilienausschuss gewählt

 

Der Frankfurter Unternehmer Thomas M. Reimann, der sowohl Mitglied im Vorstand des BDB, als auch im Gesamtvorstand des VbUH ist, wurde am 19.03.2018 zum neuen Vorsitzenden des VhU-Bau- und Immobilienausschusses in Frankfurt am Main gewählt. „In meiner Funktion möchte ich die Anliegen der Bau- und Immobilienwirtschaft auf Landes- und Bundesebene in Politik und Medien massiv nach vorne bringen.“

 

Reimann geht diesbezüglich offensiv auf die aktuelle politische Diskussion im Hessischen Landtag zum Vergabegesetz ein. „Die Politik hat abermals eine Chance vergeben, die Vergabepraxis sinnvoll zu ändern. Es macht schlichtweg keinen Sinn mehr, seriös kalkulierte Angebote für die öffentliche Hand abzugeben. Es kann und darf nicht angehen, dass wissentlich Aufträge vergeben werden, die noch nicht einmal den Wert der Selbstkosten decken. Es sollte gerade der öffentlichen Hand auch darum gehen, Schwarzarbeit zu vermeiden. Wir geben testweise alle 3-6 Monate ein Angebot bei öffentlichen Auftraggebern ab; i.d.R sind wir 20% – 30% zu teuer. Der Markt hat sich demnach keineswegs beruhigt, was man auch daran erkennt, dass nicht jedes beauftragte Unternehmen seine Leistungen bis zum Ende der Bauarbeiten ausführt. Immer noch kommt es zu Insolvenzen.“

 

stv. Vorsitzender Klaus Dreyer, Vorsitzender Dr. h.c. Thomas M. Reimann, stv. Vorsitzender Jörg Brömer

 

Wer sich so kritisch äußert, hält sich auch mit einem möglichen Lösungsansatz nicht zurück. „Die Lösung wäre einfach: Die Vergabepraxis muss dahingehend geändert werden, dass man ausschließlich präqualifizierte Unternehmen zulassen sollte oder eben diese Unternehmen bevorzugt berücksichtigt werden. Der Vorteil: Die Fremdüberwachung! Die Präqualifizierungsstelle überwacht im Rahmen ihrer Abfragen alle 3 Monate das Unternehmen, ob z.B. Mindest- bzw. Tariflohn, Steuern und Sozialabgaben gezahlt werden, ob die Qualität der Arbeiten stimmt.“

 

Die VhU ist der Dachverband von 78 Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden in Hessen – von Landwirtschaft und Rohstoffgewinnung über Industrie, Handel und Energieversorgung bis zu Handwerk, Verkehr, Banken, Versicherungen und weiteren Dienstleistungsbranchen. Sowohl für den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) als auch für die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) ist sie die Landesvertretung in Hessen.

 

Mit Hilfe branchenübergreifender Fachausschüsse erbringt die VhU die politische Interessenvertretung.

 

Der VhU-Bau- und Immobilienausschuss umfasst derzeit 38 Vertreter hessischer Unternehmen und Verbände.

 

Zentrales Anliegen ist die Verringerung der staatlich bedingten Kostensteigerungen und Überregulierungen am Bau und bei Immobilien, wie z.B. Verschärfungen der EnEV zurücknehmen, Grunderwerbsteuer senken, Reform der Gewerbesteuer und der Grundsteuer, mehr Bauland ausweisen, interkommunale Zusammenarbeit forcieren, städtebauliche Standards anpassen oder Stellplatzsatzungen überarbeiten.

 

 

Heiko Kasseckert MdL beim VhU-BIA, Dr. h.c. Thomas M. Reimann

 

„Es kann und darf nicht sein, dass wir das Problem des bezahlbaren Wohnraums nur halbherzig angehen. Die Sogkraft der Metropolregion FrankfurtRheinMain hält ungebrochen an. Allein in den letzten zehn Jahren wuchs Frankfurt am Main um 100.000 Einwohner. Eine Folge davon ist ein dramatischer Mangel an Wohnungen. Insbesondere ausufernde Standards und Normen führen zunehmend zu Problemen im Wohnungsbau. Wir brauchen ein gutes Zusammenwirken von allen Beteiligten. Investoren, Vermieter, Mieter und Politik müssen die Basis für die Zukunft bilden. Auf Grund vieler investitionshemmender Regulierungen findet kein ausreichender Mietwohnungsneubau statt. Nötig ist ein deutlich höheres Angebot von Wohnraum – die Lösung ist nicht ein um 500 Mio. € erhöhtes Investitionsprogramm für den Sozialwohnungsbau. Denn auch Nicht-Berechtigte mit geringeren und mittleren Einkommen müssen versorgt werden“, so ein erstes Statement des neugewählten Vorsitzenden, der den CDU-Politiker Heiko Kasseckert (MdL) in der Sitzung begrüßen durfte.

 

Dr. h.c. Thomas M. Reimann




Dr. h.c. Thomas M. Reimann zur Vergabe öffentlicher Aufträge in Hessen

 

Wenn Schulen, Polizeireviere oder andere öffentliche Gebäude gebaut werden, ist der Staat Auftraggeber. Da ist besonders die Frage interessant: Nach welchen Regeln werden solche Aufträge vergeben? Das war am Mittwoch Thema im Landtag. Denn Bauunternehmen beklagen: In aller Regel werde nur auf den Preis geschaut, Qualität und faire Löhne würden keine Rolle spielen.

 

Den Link zum Beitrag des HR finden Sie hier.

 

BDB-HESSENFRANKFURT




BDB im Interview

Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (links), Dr. h.c. Thomas M. Reimann (rechts)

 

 

  • Entwicklung der Bauwirtschaft
  • Bezahlbarer Wohnraum in Ballungsgebieten
  • Forderungen an die Politik

 

BDB-HESSENFRANKFURT im Gespräch mit Achim Volp:

„Schwerpunkt der Mitwirkung im BDB ist maßgeblich das Vernetzen von Organisationen, von Verbänden, von Menschen. Die Menschen, die sich im Vorstand des BDB zusammengefunden haben sind Idealisten, sind tolle Menschen, die mit hohem Zeitaufwand sich engagieren. So können wir mehr für Mitglieder und die Branche erreichen.“

 

 

BDB-HESSENFRANKFURT




Infoveranstaltung duales Studium Bauingenieurwesen in Bad Vilbel – StudiumPlus

 

 

Die Baubranche hat zunehmend Schwierigkeiten geeignetes Fachpersonal zu gewinnen. Für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen ist aber die Rekrutierung und Ausbildung des Führungskräftenachwuchses als ein zentraler Erfolgsfaktor entscheidend.

 

Um diesem Nachwuchskräftemangel entgegenzuwirken bietet der BDB Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V. – zusammen mit StudiumPlus – dem dualen Studienanbieter der THM – einen Informationsnachmittag zum dualen Studiengang Bauingenieurwesen an.

Das duale Studium bietet Ihrem Unternehmen junge, motivierte sowie hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte. Die Studierenden erhalten eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung an der THM und erfahren gleichzeitig während des gesamten Studienverlaufs die konkrete Praxis in Ihrem Unternehmen. Dadurch haben die Studierenden die Gelegenheit, frisch erworbenes Wissen sofort praktisch zu erproben. Da die Studierenden in den Praxisphasen bereits in unternehmensspezifische Projekte eingebunden sind, können sie nach dem Studium sofort zentrale Aufgaben übernehmen. Damit ist StudiumPlus ein solides, erfolgreiches und kosteneffektives Instrument der Nachwuchsförderung und -sicherung.

 

Bereits 750 Partnerunternehmen nehmen an dem dualen Studienkonzept teil, darunter zahlreiche kleine und mittelständische Betriebe aus unserer Region. Lernen Sie StudiumPlus direkt in Ihrer Nähe kennen bei der

 

Infoveranstaltung zum Studiengang Bauingenieurwesen am

Campus Bad Vilbel,

 

am 11. April 2018, um 17.00 Uhr,

Huizener Str. 60, Gebäude K, 2. OG, Raum 2.05

 

Wir stellen Ihnen unsere dualen Studienangebote – besonders für den Bereich Bauingenieurwesen – vor und freuen uns darauf, anschließend mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

 

Bitte geben Sie uns bis zum 06.04.2018 Bescheid, ob wir mit Ihnen rechnen dürfen.

Ihre Rückmeldung richten Sie bitte an Frau Annette Jost (Tel. 06101 34963-480 | E-Mail: jost@studiumplus.de).

 

THM, BDB-HESSENFRANKFURT




Große BDB-Delegation wirbt um Ausbildung im Handwerk

 

 

Auf Einladung von Erich Schleßmann, kommissarischer Amtsleiter des Staatlichen Schulamtes für den Main-Kinzig-Kreis, waren Axel Hilfenhaus Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Hanau, sowie Andreas Ostermann, Dr. h.c. Thomas M. Reimann und Tobias Rösinger für den BDB Frankfurt Rhein Main (BDB) zu Gast bei der Schulleiter/innen-Dienstbesprechung am 27.02.2018 in der Ludwig-Geißler-Schule Hanau. Die Gelegenheit wurde genutzt, um den BDB vorzustellen und über Chancen und Perspektiven für Nachwuchs im Handwerk, vor allem im Bauhaupt- und Baunebengewerbe zu informieren.

 

Die Verantwortlichen referierten zum TOP 6 der TO über Studien- und Berufsorientierung: Nachwuchskräftesuche, -qualifizierung und Ausbildungs- bzw. Berufschancen.

 

Andreas Ostermann informierte die etwa 40 anwesenden Schulleiter/innen über den BDB Frankfurt Rhein Main. „Wir bringen den Sachverstand des Verbandes ein, wenn bau- oder berufspolitisch relevante Gesetze und Vorschriften neu formuliert oder überarbeitet werden, wir fördern die fachliche und berufliche Weiterbildung unserer Mitglieder und wir setzen uns für eine berufsqualifizierende und praxisnahe Hochschulausbildung von Architekten und Ingenieuren ein. Eine der wichtigsten Aufgaben des BDB ist die Förderung des studentischen Nachwuchses.“

 

Ostermann sagt aber auch klar und deutlich, dass ihn der Fachkräftemangel sorgt. „Kollege Reimann hat frühzeitig zu dem Problem des Fachkräftemangels mobil gemacht, wir stehen beispielsweise gemeinsam im Dialog mit der Handwerkskammer Frankfurt, mit der IHK Gießen-Friedberg, mit der Technischen Hochschule Mittelhessen und heute hier vor Ort auch gerne mit den Schulleitern/innen der zum Abitur führenden Schulen im Main-Kinzig-Kreis und der Stadt Hanau.“

 

Die Ausführungen von Axel Hilfenhaus haben im Kreis der Beteiligten Fragen aufgeworfen, die Reimann dazu veranlassen, spontan Stellung zu nehmen. „Sie fragten nach Ausbildungsbetrieben und führten aus, dass in Hanau bekannte Adressen nicht mehr existent sind. Ich darf Ihnen auch in meiner Funktion als Mitglied im Vorstand des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. (VbUH) versichern, dass wir in Hessen und besonders im Ballungsraum Frankfurt Rhein-Main Auszubildende im Bauhauptgewerbe suchen. Ich verstehe hier und jetzt, dass möglicherweise diese Information im Main-Kinzig-Kreis fehlt. Aber mit etwas Flexibilität der Auszubildenden in der Region sind ausreichend Ausbildungsbetriebe vorhanden. Kommen Sie auf uns zu, ich führe selbst ein Bauunternehmen und kann Ihnen versichern, dass auch wir in unserer Niederlassung Bad Vilbel freie Ausbildungsplätze haben!“

 

Auch die Frage nach der Kostenübernahme für sozial schwächer Gestellte  im Rahmen der Meisterprüfung ist Thema in der Runde. Hilfenhaus hat auf das Meister-Bafög verwiesen, doch Reimann ergänzt: „Die Entwicklung bei den Unternehmen ist heute schon ein Stück weiter. Oft ist es so, dass die Kosten zur Weiterbildung zum Meister oder Polier durch das Unternehmen vollständig übernommen werden. Es findet also eine finanzielle Unterstützung durch den Betrieb statt. Individuelle Betriebsvereinbarungen ermöglichen großen Gestaltungsspielraum und lassen Qualifizierung so leichter zu“, so Reimann.

 

Aus dem Plenum kommt eine weitere Frage nach der Bereitschaft, einen „fertigen“ Maurer in das duale Studium gehen zu lassen. „Natürlich unterstützen wir diesen Weg. Junge Menschen, die sich für das duale Studium entscheiden, lernen ihren Beruf von der Pieke auf, stehen in der Baugrube, arbeiten bei Wind und Wetter, wissen, was sie wollen. Das sind uns in der Bauwirtschaft die liebsten Studenten, sie haben die geringste Abbrecherquote, sie haben ein festes Ziel vor Augen.“

 

Rösinger greift den Punkt auf und macht es an seiner eigenen Person fest. „Ich habe selbst nach meinem Schulabschluss mich für die Maurerlehre entschieden, habe meine Chance genutzt und mich mit einem Studium weiter qualifiziert, weil ich gespürt habe, dass ich die richtige Berufswahl getroffen habe. Ich habe nie die Entscheidung bereut, führe heute ein größeres Architekturbüro in Frankfurt am Main. Das Bauhandwerk bietet einen nachhaltigen und sicheren Job und das kann heute nicht mehr jede Branche von sich behaupten. Nicht zu vergessen, dass der Beruf abwechslungsreich ist, ich konnte zeit meines Lebens immer wieder an neuen Projekten mitwirken kann und sehe, wie sie wachsen.“ Und der Architekt legt nach: „Es ist oft gar nicht bekannt, dass wir im Baugewerbe auch bei der Vergütung führend sind. Im 3. Ausbildungsjahr rund EUR 1.400,00 brutto und 30 Tage Urlaub sind sicher nicht überall so. Und vor Digitalisierung müssen wir im Handwerk keine Bedenken haben, das Bauwerk wird auch in Zukunft händisch errichtet werden und nicht durch den Drucker.“

 

v.l.n.r.: Stephan Rollmann, Direktor, schulfachlicher Dezernent für Gymnasien und Kooperative Gesamtschulen beim Staatlichen Schulamt in Hanau, Tobias Rösinger, Erich Schleßmann, LSAD, kommissarischer Amtsleiter des Staatlichen Schulamts in Hanau, Andreas Ostermann, Thomas M. Reimann, Günter Rau, LSAD, schulfachlicher Dezernent für die Beruflichen Schulen beim Staatlichen Schulamt in Hanau, Dr. Kurt Herget, OStD, Schulleiter der Ludwig-Geißler-Schule in Hanau

 

Auch die Tatsache, dass ein qualifizierter Polier nach abgeschlossener Lehre und Weiterbildung oft mehr verdient als ein studierter Bauingenieur ist nicht bekannt. „Das sind doch beste Berufsaussichten“, so Reimann. „Die Schule muss nicht zwangsläufig zum Studium führen, was wir auch auf Bundesebene feststellen. Ich komme gerade aus Berlin, sitze dort für Hessen im Rechts- und Wirtschaftsausschuss des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB) und wir haben das Thema ausführlich diskutiert. Wir werden Sie, Schulleiterinnen und Schulleiter mit einer Imagekampagne zur Bauwirtschaft unterstützen, denn Eltern müssen wieder erfahren, wie wertvoll diese Ausbildung am Bau ist.“

 

Nach gut 2 Stunden angeregter Diskussion und dem Austausch vieler Informationen stellt der 1. Vorsitzende des BDB, Andreas Ostermann fest, dass zur Bewältigung des Fachkräftemangels auch eine stärkere Kommunikation zwischen Verbänden, Schule und Unternehmen beitragen kann und dass der BDB seinen Beitrag hierzu gerne leisten wird. Er dankt Erich Schleßmann für die Einladung und dem Schulleiter Dr. Kurt Herget, der die Räumlichkeiten in der Ludwig-Geißler-Schule zur Verfügung stellte. Herget ergreift spontan das Wort: „Das war eine spannende Bereicherung unserer Veranstaltung in meiner Schule. Ich freue mich auf weitere gemeinsame Aktivitäten in diesem wichtigen und jeden Einsatz lohnenden Arbeitsbereich.“ Ostermann resümiert:  „Herr Schleßmann, das war eine großartige Veranstaltung. Wir besuchen gerne in einem nächsten Termin eine Schule in ihrem Kreis und werden informieren“.

 

Dr. h.c. Thomas M. Reimann




Neue Partnerschaft von BDB und THM in Bad Vilbel

v.l.n.r.: Dr. h.c. Thomas M. Reimann, Prof. Jens Minnert, Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann

 

Im Spätsommer ist man das erste Mal in den Räumen der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) in Bad Vilbel zusammengetroffen, um über ein gemeinsames Wirken zu sprechen. Schon damals äußerten sich der 1. Vorsitzende des BDB Frankfurt Rhein Main (BDB), Andreas Ostermann und der Hauptgeschäftsführer des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. (VbUH), Rainer von Borstel nach dem ersten Zusammentreffen mit Prof. Minnert positiv. Die Idee einer möglichen Kooperation geht zurück auf eine Initiative des Bauunternehmers Thomas M. Reimann, der sowohl im Vorstand des BDB, als auch im Gesamtvorstand des VbUH ehrenamtlich tätig ist.

 

Bereits nach wenigen Monaten traf man sich am 23.02.2018 in Bad Vilbel erneut und hat beschlossen, mit einer gemeinsamen Maßnahme in Bad Vilbel zu starten. Am 11.04.2018 um 17.00 Uhr wird ein neues Projekt von BDB und THM vorgestellt. „Mich haben die Ausführungen im Erstgespräch mit Prof. Minnert, Rainer von Borstel und meinem Vorstandskollegen Thomas M. Reimann begeistert. Wir haben gemeinsam einen Ansatz gesucht, proaktiv in Partnerschaft mit der THM beim Studium Plus zu gehen und ich denke, dass wir diesen auch gefunden haben“, so Ostermann.

 

„Der Dialog mit dem BDB und VbUH hat es uns leicht gemacht, ein gemeinsames Projekt am Standort Bad Vilbel zu starten. Ich freue mich über das Interesse der Verantwortlichen vom BDB, eine gemeinsame Aktion zu initiieren und finde es großartig, nach unserem Erstgespräch hier in Bad Vilbel erneut zusammen zu kommen“, so Prof. Minnert.

 

„Die Bildungspolitiker haben in den letzten Jahren das Loblied auf das Studium gesungen. Wenn die Entwicklung so weitergeht, studieren in 15 Jahren drei Viertel aller jungen Menschen – und bereits heute brechen fast 30% das Studium ohne Abschluss wieder ab. Viele fühlen sich in jungen Jahren unter Druck gesetzt, das Abitur zu machen und ein Studium zu beginnen. Die Schulabgänger werden nicht darüber informiert, dass sie nach einer Berufsausbildung immer noch studieren können. Umso größer ist die Bedeutung von StudiumPlus der THM hier in Bad Vilbel“, sagt von Borstel.

 

Reimann, der gerade im Rechts- und Wirtschaftsausschuss des ZDB in Berlin zum Thema Fachkräftemangel sprach, zeigt sich höchst erfreut über die Ergebnisse der beiden Zusammentreffen. „Ich bin davon überzeugt, dass die richtigen Partner gerade zusammenfinden. Es ist bekannt, dass ich quasi ein „Netzwerkfanatiker“ bin, aber Synergien lassen sich auch am einfachsten innerhalb erfolgreicher Netzwerke heben, wie es gerade in Bad Vilbel geschieht.“

 

Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an interessierte Unternehmen des Bauhaupt- und Baunebengewerbes, an Ingenieure, Architekten und Planungsbüros die sich in Zukunft bei der Suche nach qualifizierten Ingenieuren befassen müssen. Weitergehende Informationen werden kurzfristig folgen.

 

Dr. h.c. Thomas M. Reimann