Die Initiative ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ hat sich anläßlich der immer problematischer werdenden Situation in der Bau- und Immobilienbranche zu einer Beratung beim Fachverband der Deutschen Ziegelindustrie in Bad Vilbel getroffen.
Im Wohnungsbau gibt es aktuell keine Anzeichen für eine Besserung der Lage. Vielmehr ist weiter eine große Zurückhaltung bei neuen Baugenehmigungen und bei der Umsetzung von Wohnungsbauprojekten festzustellen.
Als großes Problem werden die zu hohen Kosten beim Bau von Wohnungen gesehen.
Seitens der Politik werden zu wenig Anstrengungen unternommen, tatsächlich eine Wende bzgl. der dramatischen Entwicklung im Wohnungsbau herbeizuführen. Von dem Ziel, 400.000 Wohnungen zu bauen, hat man sich quasi verabschiedet. Es ist nicht erkennbar, daß intensiv Maßnahmen angegangen werden, die die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau verbessern.
Alles, was kostenrelevant ist, muß auf den Prüfstand. Normen und Vorschriften müssen zukünftig immer auch einer Kostenfolgeprüfung unterzogen werden.
Die Vermeidung von zusätzlichen Kosten und das Reduzieren von vermeidbaren Kosten muß im Fokus stehen.
Die Wohnungsfrage birgt Potential für politische Verwerfungen und darf nicht vernachlässigt werden.
Sofern es nicht gelingt, die Bautätigkeit schnell wieder anzuregen, droht der ‘Gastroeffekt‘ – mühsam aufgebaute Fachkräftekapazitäten gehen verloren.
Alle Beteiligten sehen Handlungsbedarf.
Die Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ bereitet dazu für den Herbst ein Pressegespräch vor.
Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN
Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann