Architekturstudenten der TU Darmstadt unter Leitung von Gastprofessor Armin Behles hatten die Aufgabe, diese These im Rahmen eines Wettbewerbs mit Entwürfen zur innerstädtischen Verdichtung zu belegen. Vom 19. Oktober bis 2. November werden die Preisträgerarbeiten im Atrium des Stadtplanungsamts in Frankfurt zu sehen sein.
Hintergrund des Wettbewerbs: Die Ausloberin Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) wollte ihre Standorte in Berlin-Friedrichshain weiterentwickeln und zügig neuen Wohnraum schaffen. Die Studenten widmeten sich deshalb punktförmigen Hochhäusern mit zeitgemäßen Wohnformen.
Prof. Behles legte bei der Materialauswahl großen Wert auf Nachhaltigkeit, Ökologie und Recyclebarkeit. Das war ausschlaggebend für die Planung monolithischer Konstruktionen aus perlitverfüllten Poroton-Ziegeln von Wienerberger. In Verbindung mit mineralischen Putzen entstehen dauerhafte, ökonomisch sinnvolle sowie attraktive Gebäude. Die Studenten machten die Erfahrung, dass gebrannter Ton auch im Hochhausbau seine Leistungsfähigkeit in puncto Statik, Wärme- und Schallschutz unter Beweis stellt, sofern man die Regeln des Lastabtrages berücksichtigt. Die Entwürfe zeigen, dass dies durchaus mit gestalterischer Vielfalt vereinbar ist.
Großmaßstäblicher Wohnungsbau
Pro Haus standen jeweils 400 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Um sie optimal zu überbauen, sahen die Planungen einen meist innenliegenden Erschließungskern mit ringförmig angeordneten Wohnungen vor. Die Sockelbereiche dienen komplementären Nutzungen wie Läden, Gastronomie oder Kindertagesstätten.
Wienerberger