
Zur Besetzung des Waldes am Langener Waldsee durch sogenannte Aktivisten nimmt der BDB-Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Hessen Frankfurt wie folgt Stellung:
Demokratische Entscheidungen akzeptieren
400.000 neue Wohnungen ohne Baustoffe bauen geht nicht. Wir brauchen Sand, Kies, Holz, Stahl. Verantwortliche Politik wägt Interessen ab und schafft einen Ausgleich zwischen den Zielkonflikten. Der demokratische Weg zur Austragung solcher Zielkonflikte und Streitigkeiten ist geregelt. Gesellschaftlicher Friede beruht darauf, daß Ergebnisse und Entscheidungen nach Austragung solcher Auseinandersetzungen anerkannt werden.
Die Ausweitung des Abbaubereiches am Langener Waldsee wurde von der Langener Stadtverordnetenversammlung beschlossen und vom Regierungspräsidium Darmstadt wurde der Bannwaldstatus aufgehoben. Beides geschah mit Blick auf die Versorgungssicherheit der Rohstoffe für Baumaterial und unter Abwägung der Umweltgesichtspunkte. Es gibt dafür einen breiten gesellschaftlichen Konsens.
„Es trägt zur Delegitimierung demokratischer Prozesse bei, wenn sich Wenige darüber hinwegsetzen und eigene Fakten schaffen wollen,“ so Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender des BDB-Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Hessen Frankfurt e.V.. „Baustoffgewinnung in Hessen ist gelebter Umweltschutz. Regionale Rohstoffgewinnung macht Bauen ehrlicher und nachhaltiger.“
BDB-HESSENFRANKFURT