Die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur in Deutschland muss nach Auffassung des BDB-HESSENFRANKFURT weiter erhöht werden. Es ist eine Fortsetzung der Baustellen auch in Zeiten der Corona-Krise in Deutschland geboten. Diese Leistungsfähigkeit ist für die Bevölkerung und die Wirtschaft gerade auch in Hessen notwendig, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise schnell überwinden zu können.
Das Baugewerbe leistet derzeit hohe Anstrengungen, um den Baustellenbetrieb aufrechtzuerhalten. So haben die Unternehmen die notwendigen Kapazitäten und können trotz der momentanen Herausforderungen die Bauvorhaben gerade auch in der Metropolregion FrankfurtRheinMain weiter vorantreiben.
Die aktuelle Corona-Pandemie bedeutet für Arbeitnehmer und Kunden, aber auch für den Unternehmer die bisher größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts. BDB-Vorstand Thomas Reimann ist davon überzeugt, dass man sie gemeinsam mit Umsicht und Vernunft meistern wird. Es geht sicher nicht ohne, aber mit einigen einfachen und wichtigen Regeln.
Der Bauunternehmer aus Frankfurt hat die besondere Chance mit gutem Beispiel vorangehen zu können.
Am Beispiel eines Bauvorhabens in Wiesbaden lebt er mit seinem Team proaktiv diese Regeln.
„Wir halten – wo immer das möglich ist – einen Mindestabstand von 1,50 Metern ein. Das gilt auch für die Anfahrt zur bzw. Rückfahrt von der Baustelle. Wir bemühen uns mit der gebotenen Vorsicht, Fahrten in vollbesetzen Fahrzeugen zu meiden. Viele unserer Mitarbeiter nutzten auch private Fahrzeuge, um an die Baustelle zu gelangen.
Wir haben die elementaren Hilfen für die zur Eindämmung der Pandemie notwendigen Hygieneempfehlungen zur Verfügung gestellt. Dazu gehören fließendes Wasser, Seife und Einmalhandtücher. Wir haben informiert, davon reichlich und gründlich Gebrauch zu machen. Wir haben aufgeklärt und bitten die Kollegen, die Hände ordentlich und lang genug mit Seife zu waschen.
Unsere Mitarbeiter haben verstanden, das Husten und Niesen nur in die Armbeuge zu erfolgen hat, Mund und Nase dabei bedeckt sein sollen, man sich von Kollegen abwendet und nach Möglichkeit nicht an Mund, Nase oder Augen fasst.“
Der Gesundheitsschutz auf den Baustellen ist sichergestellt und man ist davon überzeugt, dass man die Krise bestmöglich bewältigen kann. „Als mittelständischer Familienunternehmer will ich Arbeitsplätze erhalten und weiterhin ein mitwirkender Motor unserer Volkswirtschaft sein.“
Der Motor läuft auch in Zeiten der Coronakrise gut. Damit der Motor nicht ins Stocken gerät, braucht man aber auch die Unterstützung und Solidarität aller am Bauprozess maßgeblich Beteiligten.
Als starker Berufsverband fordert der BDB-HESSENFRANKFURT, dass die Planungen bei Architekten und Projektentwicklern weitergehen, Stillstand wäre für die gesamte Baubranche ein fataler Rückschritt, private wie öffentliche Aufträge müssen auch in der Krise weiter ausgeschrieben werden, zügige Zahlungen von Abschlags- und Schlussrechnungen müssen sichergestellt sein.
Der BDB-HESSENFRANKURT hat früh seine Bedenken artikuliert. Statt komplizierter, aufwendiger Anträge und langwieriger Genehmigungsverfahren braucht man jetzt ein unbürokratisches Vorgehen.
Die Gefahren für die Wirtschaft sind enorm und treffen vom Solo-Selbstständigen bis zum Industriekonzern, vom traditionsreichen Familienunternehmen bis zum Startup alle Betriebsgrößen und -formen.
„Wir erleben einen engagierten Unternehmer, der in dieser besonderen Zeit liefer- und leistungsfähig ist“, sagt Andreas Ostermann 1. Vorsitzender des Verbandes. „Wir sehen es an diesem Tag in Wiesbaden. 90 Fahrzeuge, 90 Fahrer im Mindestabstandmodus, 14 gewerbliche Arbeitskräfte bauen 600 Kubikmeter Beton unter Wahrung aller Vorgaben ein.“ Für Ostermann ist klar, dass die Botschaften in diesem und anderen Unternehmen angekommen sind und konsequent umgesetzt werden.
Der Direktor des Bonner Instituts für Virologie mahnt die Politik, sich in der Coronakrise nicht zu sehr von steigenden Infektionszahlen treiben zu lassen. Daher appelliert der BDB-HESSENFRANKFURT die Chance in der Bauwirtschaft zu nutzen, um maßvoll auch zukünftig zu agieren und mit Stolz sagen zu können, dass die Mitarbeiter mit ihrem umsichtigen Handeln einen wichtigen Beitrag zur Volkswirtschaft geleistet haben.
Thomas M. Reimann, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit
BDB-HESSENFRANKFURT