1. Die Bauintensität deutlich erhöhen, 2. Regularien und Verordnungen reduzieren und Investitionen stimulieren und 3. das langsame Herantasten an BIM ermöglichen.
Thomas Reimann, der auch für die IHK-Wahl in der Wahlgruppe 10, Bau- und Immobilienwirtschaft kandidiert, fasste in einem Schlusswort zusammen, was weit über die Grenzen der RheinMainRegion hinaus mit Interesse aufgenommen wurde. So führte er in seiner Rede aus, dass Wachstum, auch in der Bauwirtschaft, maßgeblich durch die Weltwirtschaft beeinflußt wird und beispielsweise der Umgang mit dem Brexit viele Fragen aufwirft, die auch für Experten oft noch ungeklärt sind. Unsicherheit bei solch wichtigen Themen beeinflusst die hiesigen Unternehmen.
So nimmt beispielsweise Microsoft in Amerika 500 Millionen Dollar in die Hand, um für günstigeren Wohnraum in der Nähe seines Hauptquartiers bei Seattle zu sorgen. Wir werden sehen, ob sich solche Ansätze auch bei uns in Deutschland bald zu beobachten sind.
„Wir müssen für unsere Branche Sorge tragen, gerade jetzt mit Vernunft und größtmöglichen Weitblick agieren. Ja, es lief gut, aber das ist Vergangenheit und die Wirtschaft ist keine Einbahnstraße, die nur eine Richtung kennt. Die Anforderungen an uns, an die Politik und die Unternehmer wird weiter steigen und gerade auch deswegen benötigen wir vernünftige, sinnhafte und umsetzbare Wege in der Bauwirtschaft.“
Drei Kernforderungen stellte er auf: 1. Die Bauintensität deutlich erhöhen, 2. Regularien und Verordnungen reduzieren und Investitionen stimulieren und 3. das langsame Herantasten an BIM ermöglichen.
Klare Worte fand Reimann für die Branche und an die Politik gerichtet zum Ende seiner Rede. „Ich bin mir sicher, dass wir in der deutschen Bauwirtschaft verlässliche Partner sind, die mit Zuversicht die Aufgaben der nächsten Jahre angehen und einen wichtigen Beitrag leisten werden. Lassen Sie uns gemeinsam die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass wir die anstehenden Herausforderungen meistern. Gerade Wohnen ist ein Thema, das jeden von uns betrifft und deswegen auch emotional diskutiert wird. Lassen Sie uns gemeinsam für mehr Verständnis für die Komplexität der Herausforderungen in der Öffentlichkeit und der Politik werben, um hier zu konstruktiven Lösungen zu gelangen, die tatsächlich zu einer Entspannung des Wohnungsmarktes beitragen.“ Ostermann zeigt sich überzeugt, dass die Wahl Reimanns in die IHK-Vollversammlung eine ausgezeichnete Entscheidung für die Region wäre. „Er ist ausgewiesener Kenner der Metropolregion, weit über die Themen der Bau- und Immobilienwirtschaft hinaus. Er ist engagiertes Mitglied im Vorstand unseres Verbandes, Vorsitzender des Bau- und Immobilienausschusses der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände und wirkt für den Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen erfolgreich im Rechts- und Wirtschaftsausschuß des ZDB in Berlin.“
BDB-HESSENFRANKFURT