BDB-BAUMEISTER
069 - 49 50 500
info@bdb-baumeister.de
  • VERANSTALTUNGEN
    • BAUMEISTER AKADEMIE
      • ZERTIFIKATSLEHRGANG: QUALITÄTSMANAGER BAURECHT .BA
        • ABSOLVENTEN DES ZERTIFIKATSLEHRGANG QUALITÄTSMANAGER BAURECHT .BA
      • BAUSCHÄDEN-FORUM
    • DOZENTEN
  • BDB-HESSENFRANKFURT E.V.
    • WIR ÜBER UNS
    • VORSTAND
    • EHRENBAUMEISTERWÜRDE – BAUMEISTER BDB h.c.
    • MITGLIED WERDEN
    • CHRONIK
    • INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT
    • IMMOTALK AM GOLFPLATZ
    • DIALOG POLITIK
    • DIALOG VERBÄNDE, INSTITUTIONEN, KAMMERN
    • DIALOG WEITERE
    • BERICHTE
    • STUDENTEN
    • UNSERE MITGLIEDER
    • db – DEUTSCHE BAUZEITUNG
    • md INTERIOR | DESIGN | ARCHITECTURE
    • BAUMEISTER DIALOG
  • GESCHÄFTSSTELLE
    • SONDERKONDITIONEN (KOOPERATIONSPARTNER)
    • LOGOS
    • LINKS

Klare Regeln für das Bauen in Hessen

Geschrieben am 24. Februar 2017

 

Novellierung der Hessischen Bauordnung (HBO) nutzen:

 

  • Gesetzgebung nicht der Industrie überlassen
  • Wohnungsbau zur Regel machen
  • Schallschutz festlegen
  • städtische Bebauung fördern
  • pragmatische Regelungen für Barrierefreiheit

 

Alle wollen Wohnungsbau fördern. Es soll schneller mehr Wohnraum geschaffen werden. Gleichzeitig wird aber das Bauen immer komplexer – unnötiger Weise.

Eine Expertengruppe des BDB zeigt fünf Punkte auf, die das Bauen einfacher machen können:

 

 

Gesetzgebung nicht der Industrie überlassen

Für das Bauen gibt es viele Normen von verschiedenen Vereinen und Organisationen. Die Normen sind nicht aufeinander abgestimmt. Teilweise widersprechen sich sogar verschiedene Normen, die von einer Stelle kommen, untereinander. Niemand gleicht das ab. Mit der Einführung als Technische Baubestimmung werden dann Industrienormen Gesetz.

„Das muß nicht sein“, sagt Tobias Rösinger (Referat Baumeister, Projektentwickler/gewerbl. Architekten im BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) und führt weiter aus: „Gesetze sollten das Gesetzgebungsverfahren durchlaufen. Keine Industrienorm ist so wichtig, daß sie ohne parlamentarische Kontrolle Gesetz werden muß. Das wird zu sorglos gehandhabt und macht das Bauen unnötig aufwendig und damit teuer.“

Ohne sich ständig ändernde technische Baubestimmungen wird das Bauen klarer, übersichtlicher und kostengünstiger.

 

Wohnungsbau zur Regel machen

Krankenhäuser, Flughäfen, Hochhäuser sind Sonderbauten – gar keine Frage. Aber Geschosswohnungsbauten mit Tiefgarage über 1000 m² sind in vielen Städten mittlerweile die Regel. Solche Gebäude können mit den Vorgaben aus der HBO und ggf. mit ein paar noch zu ergänzenden Festlegungen als Regelbau errichtet werden. Das macht das Planen einfacher und sicherer und reduziert die Kosten.

 

Schallschutz festlegen

Gegen die Einführung der Schallschutznorm DIN 4109 laufen die Berufsverbände auf Bundesebene Sturm. Bundesarchitektenkammer, Bundesingenieurkammer, das Baugewerbe, Projektentwickler, Sachverständige und die Wohnungswirtschaft wollen keine komplizierten Regelungen.

Einfache, klare Festlegungen zu Bauteilanforderungen sind viel zielführender.

Für den Brandschutz macht die HBO klare Vorgaben. So klar sollten in der Bauordnung auch die Anforderungen an den Schallschutz definiert werden.

 

städtische Bebauung fördern

Die Abstandsflächenregelungen der HBO machen städtebaulich gewünschte Blockrandbebauungen teilweise von nachbarschaftlichen Zustimmungen abhängig. Das ist nicht zweckmäßig. Oftmals kann dann eine entsprechende Bebauung teuer werden. In unglücklichen Fällen wird sie sogar ganz verhindert.

Auf dem eigenen Grundstück sollte gar keine Reglementierung bezüglich Abstandsfläche erfolgen. So ist es vor Jahren auch noch gehandhabt worden.

 

Barrierefreiheit pragmatischer angehen

Derzeit muß nach HBO beim Wohnungsbau ab einer bestimmten Größe ein Geschoss barrierefrei gebaut werden. Die Anforderungen an die Barrierefreiheit sind dort sehr hoch und teilweise in der Sache fragwürdig. Die Wahrscheinlichkeit, daß gerade in eine solche Wohnung eine Person mit Handycap einzieht ist eher gering.

Wie sollte man auch regeln, daß ein Wohnungseigentümer seine Wohnung nur an Menschen verkaufen/vermieten darf, die den Bedarf einer barrierefreien Wohnung haben?

Besser sind geringere und angemessene Standards, die dann aber für alle Wohnungen gleichermaßen gelten.

 

 

Die bevorstehende Novellierung der hessischen Bauordnung bietet die Chance, Planen und Bauen einfacher zu machen.

In weiteren Gesprächen will der BDB für die Punkte werben und die positiven Effekte für den Wohnungsbau im Allgemeinen und für einen urbanen Städtebau im Besonderen herausstellen.

 

 

Download Impulspapier zur Novellierung HBO

 

BDB-HessenFrankfurt

image_print
« Kooperation mit der Freien Kunstakademie Frankfurt
Impulspapier zur Novellierung der HBO »



IZFK

VERANSTALTUNGEN

  • Seminar Bauschäden A-Z
    • 10.05.2023
  • Seminar Nachtragsmanagement am Bau
    • 24.05.2023
  • Seminar HOAI-Grundlagenseminar
    • 19.07.2023
  • Weitere Veranstaltungen
  • KOOPERATIONEN

    Kooperation mit der Bau-Akademie Dr. Koch   mehr ….

    Kooperation mit der ABGnova   mehr ….

    Kooperation mit dem Bauschäden-Forum   mehr ….

    Kooperation mit der FKaF   mehr ….

    Kooperation mit der DGWZ   mehr ….

    Kooperation mit dem BVFI   mehr ….

    Don Justo Gallego Martinez: Die Kathedrale zu bauen ist für mich ein Akt des Glaubens

    ARCHIV

    Impulse für den Wohnungsbau
    Impulse für den Wohnungsbau - HESSEN


    db - deutsche bauzeitung
    BAUMEISTER AKADEMIE






    BDB-HESSENFRANKFURT

     

     

    • BDB Aktuelles
    • VERANSTALTUNGEN
    • GESCHÄFTSSTELLE
    • IMPRESSUM
    • DATENSCHUTZERKLÄRUNG
    © BDB-HESSENFRANKFURT - Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Hessen Frankfurt e.V.