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auf ein WORT: Stephan Och

Geschrieben am 24. März 2025


Der perfekte Sturm?

Ein persönlicher Blick auf die baupolitische Großwetterlage

Zitat
„Die Regierung … steht vor den größten wirtschafts- und sozialpolitischen Herausforderungen in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Reformen der Vorgängerregierung müssen entschlossen fortgesetzt und vor allem weitergeführt werden, damit die sozialen Sicherungssysteme saniert und die Konjunktur angekurbelt werden kann. All dies vor dem Hintergrund einer Haushaltskrise, die das Vorstellungsvermögen der meisten Bundesbürger schon lange überfordert.“
Zitat Ende


Erinnern Sie sich? Wenn Sie die Pünktchen durch Merkel ersetzen und als Datum den 10.10.2005 eintragen, haben Sie den Kommentar von Uta Thofern der „Deutschen Welle“ vor sich. Schlimmer, so hat man damals gedacht, kann es doch gar nicht mehr werden. Aber alle die Krisen, die bis heute gefolgt sind, aufzuzählen, würde diesen Artikel sprengen.
Unser Unternehmen, die TPI Vermessungsgesellschaft, war da gerade fünf Jahre alt geworden, aber es ging weiter. Wenn wir eine Erkenntnis aus diesem steinigen Anfang und der Situation der Baubranche bis heute ziehen, dann diese: Um das Chaos, das unsere Wirtschaft jederzeit umgeben hat und umgibt, zu beseitigen, fehlen uns viele Hebel. Zu vernetzt ist die Welt, als dass ein Verband alles ordnen kann, zu unterschiedlich die Interessen, als dass im Großen eine Richtung gefunden werden kann. Und zu groß die Abhängigkeiten von Willkür und sogar Unvermögen, um wirkungsvoll autark zu handeln.
Ist also angesichts der stürmischen Großwetterlage Resignation angesagt? Oder, noch schlimmer, sollten wir jetzt alle nach Unterstützung (wie sie zu Corona-Zeiten notwendig und sinnvoll war) rufen und den Staat „zum Handeln“ – also Aufmachen der Subventionstöpfe – auffordern?


Ich meine Nein. Niemand wird bessere Rahmenbedingungen ausschlagen, aber niemand sollte sich freiwillig in die Position eines Bittstellers begeben. Auf Augenhöhe mit der Politik, dem Kapital und nicht zuletzt der Gesellschaft kommen wir durch eigenes starkes Handeln. Ein Verband, der starke Mitglieder vertritt, hat auch einen erweiterten Aktionsradius und eine Branche, die Herausforderungen aus eigener Kraft bewältigt, eine lautere Stimme.


Wenn wir heute die Headlines, die eine „neue alte“ Koalition produziert, lesen, erinnert vieles an 2005. So wie damals wartet die Baubranche auf gute Nachrichten. Gelder, die eigentlich für Investitionen da wären, werden zurückgehalten angesichts der unklaren politischen Rahmenbedingungen (siehe Heizungsgesetz…). Hemmende Parameter wie die abstruse Bürokratie in Deutschland sind schnell ausgemacht. Die geopolitischen Verwerfungen finden sich in allen Medien. Nur schlechte Nachrichten also?


Ja sicher, aber kein Grund, in Resignation zu verfallen. Jetzt ist die Zeit, im eigenen Unternehmen zu optimieren. Ressourcen zu finden. Wege, die bei Aufbesserung der Lage beschritten werden können, zu neuen Mitarbeitenden zu konzipieren. Den brancheneigenen Verband zu unterstützen. Sich vorzubereiten auf eine Zeit, die den Fokus wieder auf Wachstum legt.
Zeit also, das große Chaos zu beenden?
Nein, das wird nie gelingen, aber lassen Sie uns versuchen, gemeinsam das Chaos in die Richtung zu steuern, die Unternehmen wie unserem die nächsten 25 Jahre möglich macht.
Und dann werden wir zurückschauen auf 2025 als das Jahr, in dem wir eine weitere Lektion gelernt haben.


In diesem Sinne wünsche ich uns allen erfolgreiches Agieren,



Ihr Stephan Och

UNTERNEHMER BDB
Vorstandsmitglied BDB-HESSENFRANKFURT

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