
Stadtentwicklung organisieren
Offenbach entwickelt sich positiv. Das ist die Wahrnehmung von außen auf die Stadt. Auch wenn die Immobilienpreise zuletzt rückläufig waren – die Stadt ist in Bewegung: Auch bei nachgebenden Immobilienpreisen stieg der Flächenverkauf weiter an.
Mit ein Grund für die positive Entwicklung ist eine aktive Rolle der IHK Offenbach am Main, die als starke Stimme Standortentwicklung organisiert und das erfolgreich:
„Zusammen mit der Stadt Offenbach und der bei der IHK Offenbach angesiedelten Initiative Offenbach offensiv haben wir den städtebaulichen Masterplan Offenbach 2030 erstellen lassen. Zehn Jahre ist das jetzt her. Der Masterplan war das Ergebnis eines umfangreichen Beteiligungsprozesses, in den sich die Stadtgesellschaft aktiv eingebracht hat. Seit dem arbeiten Stadt und Wirtschaft gemeinsam daran, diesen umzusetzen. Zuletzt ist es gelungen, die Samson AG auf dem Gelände des Innovationscampus anzusiedeln. Hier hat der Masterplan die 14 ha Gewerbefläche gesichert, die Samson nun als Produktionsstandort mit 2200 Mitarbeitern nutzen wird. “ sagt Frank Achenbach, Mitglied der Geschäftsführung der IHK Offenbach am Main und Geschäftsführer des Offenbach offensiv e.V.
Die standortorientierte Interessenvertretung und eine daraus resultierende hohe Fachkompetenz bei städtebaulichen Themen und in Baugenehmigungsangelegenheiten fällt auf:
„Der BDB-HESSENFRANKFURT hat sich als Kooperationspartner der Bauaufsicht in Offenbach an einer Tagesveranstaltung beteiligt. Die IHK Offenbach am Main war ebenfalls Kooperationspartner und hat den Dialog zwischen Verwaltung und den Bauwilligen begleitet. Das ist nicht üblich und verdient Anerkennung,“ so Ostermann, 1. Vorsitzender des BDB-HESSENFRANKFURT.
Die Offenbacher IHK ist unter den hessischen IHKs beim Thema Bauen federführend: „Wir stimmen die Positionen untereinander ab und sprechen zum Thema Bauen auch für die anderen IHKs in Hessen“ erklärt Achenbach die besondere Stellung der IHK Offenbach am Main. „Auch im Bündnis für Wohnen sind wir für den hessischen Industrie- und Handelskammertag vertreten.“
Das Bündnis für Wohnen wurde – damals noch als Allianz für Wohnen – vom Wirtschaftsministerium als Reaktion auf die vom BDB-HESSENFRANKFURT gegründete Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ in’s Leben gerufen. Der BDB-HESSENFRANKFURT schaut aus einer gewissen Distanz auf das Bündnis:„Wir waren voller großer Erwartung, was das Bündnis für Wohnen, bewegt. Aktuell nehmen wir das Bündnis für Wohnen nur als Gesprächskreis wahr, der Probleme beschreibt und Lösungsansätze abmoderiert“ sagt Carsten Kulbe, 2. Vorsitzender des BDB-HESSENFRANKFURT. „Impulse für die Bauwirtschaft kommen von dort leider keine“.
Großes Interesse besteht seitens Maximilian Kaps am Vorstoß des BDB-HESSENFRANKFURT, die VVTB in Hessen zu reduzieren: „Hessen hat die dicksten VVTB. Wir unterstützen die Forderung, das stark zu reduzieren. Wie andere Bundesländer auch, sollte Hessen auf die MVV TB verweisen.“
Der BDB-HESSENFRANKFURT bietet an, in der Sache auch sein fachliches know-how einzubringen: Gerne zeigen wir auf, was wegfallen kann und wie es einfacher werden kann. Wichtig ist aber vor allem: Der politische Wille muß da sein, bauen einfacher zu machen.
BDB-HESSENFRANKFURT