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Category Archives: Bauwesen und Immobilien

Pink Summer im Garten der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen

Geschrieben am 30. Juni 2025
Referentinnen


PINK SUMMER – Eine Hommage an die Frauen in der Baukultur

Eine Veranstaltung im Rahmen des bundesweiten WIA-Festival 2025 und als Auftakt für den „Tag der Architektur 2025“ (28. und 29. Juni 2025).


Ein rundum gelungener Abend im Garten der AKH!


Bereits zu Beginn der Veranstaltung um 19.00 Uhr präsentiert sich der Garten der Kammer offen und entspannend.
Die Vizepräsidentin der AKH, Gabriele Schmücker-Winkelmann eröffnet den Abend im sommerlichen Garten mit einem „Interdisziplinärer Kammerfenster-Talk“ zum Thema „Vielfalt Bauen“.
Es sind drei interessante Referentinnen eingeladen, die unter der Moderation von Anna Scheuermann (Architektin/Kuratorin/Autorin, Offenbach am Main) die Zuschauerinnen (und auch einige Zuschauer) begeistern
.
• Prof. Anke Mensing, Architekt¬in/Büropartnerin, opus Architekten BDA, Darmstadt und Hochschule Darmstadt, www.opus-architekten.de
• Prof. Sabine Keggenhoff, Innenarchitektin/Architektin/Büropartnerin, KEGGENHOFF I PARTNER, Arnsberg-Neheim und Hochschule Detmold, www.keggenhoff.de
• Prof. Dr. Constanze Petrow, Landschaftsarchitektin, Hochschule Geisenheim, www.hs-geisenheim.de


Ruhige Musik, Sitzinseln und mehrere – schön angerichtete und leckere – Buffets, laden im Anschluss an die Tak-Runde ein, zum entspannten Austausch und Netzwerken.
Interessante Menschen, die Anwesenheit der Geschäftsführung der Kammer, aber auch wichtige Gäste, wie die Amtsleiterin des Bauamts Wiesbaden, Frau Matzenauer, runden den Abend ab.
Zum Abschluss des sommerlichen Abends, zeigt eine interaktive Lichtshow, das Kammergebäude einmal von einer ganz anderen – bunten – Seite.


Ein großes Dankeschön, geht an das Orga-Team aus Freiwilligen, das mit einer sehr guten Planung und großem Einsatz, maßgeblich zum Gelingen dieses Abends beigetragen hat.


Die Architektenkammer hat überrascht, ein Garten mit Außenwirkung und Potential!

Wenn sich die Kammer in dieser Richtung weiterentwickelt, wäre schon ein Teil unseres Antrags von der letzten Vertreterversammlung erfüllt.

Wir sind gespannt auf mehr!


ARCHITEKTIN BDB Elke Rühl
BDB-HESSENFRANKFURT


Bekenntnis zum Handwerk und klarer Kurs bei der Novellierung der HBO

Geschrieben am 7. Juni 2025
Kaweh Mansoori, Hessischer Wirtschaftsminister


Bereits ein viertel Jahr nach Übernahme der Amtsgeschäfte hat im April letzten Jahres der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori mit der Aufstiegsprämie den Meisterbrief im Handwerk quasi kostenfrei möglich gemacht. Ein großer Schritt in Richtung Gleichstellung der beruflichen Bildung gegenüber der akademischen. Und ein Signal, dem Fachkräftemangel im Handwerk ernsthaft etwas entgegensetzen zu wollen.


Mansoori selbst hatte auf dem Hessischen Handwerkstag festgestellt, daß eine der drängendsten Aufgaben der Zukunft die Sicherung der Fachkräftebasis ist. Er wolle deshalb um die betriebliche Ausbildung werben. Und man nimmt ihm dieses klare Bekenntnis zum Handwerk auch ab.


Mit der Akzeptanz des Wunsches Vieler nach den eigenen vier Wänden und dem Traum vom Eigenheim, auch natürlich als Einfamilienhaus, positioniert er sich jenseits akademischer Diskussionen nah beim Bürger.
Mag das Hessengeld auch nicht der entscheidende Faktor für die Finanzierung des Eigenheims sein, so ist es aber doch eine klare Formulierung des politischen Willens für eine höhere Eigentumsquote.


Mit dem Baupaket I gibt es einen klaren Kurs zur Novellierung der HBO und die Bauwirtschaft verbindet damit die begründete Erwartungshaltung, daß der jetzt in die richtige Richtung eingeschlagene Weg mit einem Baupaket II fortgesetzt wird. Nicht wenige sagen, hier ist bisher mehr erreicht worden als in den 10 Jahren des Bestehens der ‘Allianz für Wohnen‘.


In ähnlicher Form wie bei beim Baupaket I soll im Dialog mit der Wirtschaft in einer Kommission die Verwendung von mehr Recyclingmaterial beim Straßenbau und im Erdbau erreicht werden. Ein Thema, das seit Jahren auf der Agenda steht und bisher auf Seite des Gesetzgebers nur überwiegend fruchtlose Absichtserklärungen erzeugt hat.
Mansoori will es anpacken.


Wort und Bild bieten die Möglichkeit, schnell Signale für die eigene Agenda zu setzen, Denkweisen neu auszurichten und Themenfelder in den Fokus zu nehmen. Diesbezüglich hat Mansoori die richtigen Akzente schon setzen können. Jetzt gilt es, dem zurückliegend guten, distanzabbauenden Dialog mit dem Handwerk und den Bauschaffenden, auch weiter handfeste gesetzgeberische Taten folgen zu lassen.


Der Handlungsbedarf ist da und die Erwartungen sind hoch.

auf ein WORT: Benjamin Walis

Geschrieben am 4. Juni 2025



Zukunft Handwerk – Junge Perspektiven im Handwerk: Mein freiwilliges Praktikum bei CUBIC OUTDOOR LIVING: Warum echte Einblicke für Schüler so wichtig sind:


In den Osterferien 2025 habe ich, Benjamin Walis, 14 Jahre alt und Schüler der 8. Klasse an der Realschule Bad Brückenau, ein freiwilliges Praktikum bei der Firma CUBIC Outdoor Living GmbH in Oberleichtersbach absolviert. Dieses Praktikum war für mich nicht nur ein tiefer Einblick in die Arbeitswelt eines modernen Handwerksbetriebs, sondern auch ein Erlebnis, das mir in mehrfacher Hinsicht die Augen geöffnet hat.


Wichtig dabei: Ich habe das Praktikum komplett freiwillig und aus eigenem Interesse gemacht – nicht im Rahmen eines Pflichtpraktikums, sondern aus echter Begeisterung für das Handwerk. Seit meiner Kindheit bin ich handwerklich aktiv – durch Projekte mit meinem Vater und Großvater – und mein Ziel war es, echte Praxiserfahrung in einem professionellen Betrieb zu sammeln.


CUBIC Outdoor Living, ein Unternehmen für exklusive Outdoor-Küchen und Designmöbel, hat mir genau diese Möglichkeit gegeben – und zwar auf Augenhöhe. Schon am ersten Tag wurde ich offen, respektvoll und herzlich empfangen. Ich durfte nicht nur zusehen, sondern selbst mitarbeiten – auch an großen Maschinen und bei anspruchsvollen Aufgaben, weil man mir viel handwerkliches Verständnis zutraute.


Besonders beeindruckt hat mich das positive, fast familiäre Arbeitsklima. Ich wurde von allen Mitarbeitenden sehr freundlich aufgenommen und direkt integriert – sogar beim gemeinsamen Essen. Es war keine steife Firmenatmosphäre, sondern ein echtes Miteinander, das ich so nicht erwartet hätte.


Natürlich habe ich auch gemerkt, wie viel Organisation und Verantwortung in einem Handwerksbetrieb steckt. Ich hatte gedacht, dass die Arbeit schneller vergeht als in der Schule – aber mir wurde bewusst, dass gute Arbeit Konzentration, Ausdauer und Präzision verlangt. Und trotzdem hat es Spaß gemacht, weil ich wusste, dass ich einen echten Beitrag leiste.


Eine große Motivation war auch das Vertrauen, das man mir entgegenbrachte: Am Ende des Praktika wurde mir in Aussicht gestellt, dass ich dort eine Ausbildung machen könnte, wenn ich das in Zukunft möchte. Das hat mir gezeigt, dass mein Engagement gesehen wurde – und dass es Betriebe gibt, die in junge Menschen investieren wollen.


Mein Fazit nach diesen vier Tagen: Solche freiwilligen Praktika sind wertvoll – für beide Seiten. Für mich war es eine echte Orientierungshilfe für meine berufliche Zukunft. Ich konnte hautnah erleben, wie innovativ, vielseitig und menschlich das moderne Handwerk heute ist.


Deshalb wünsche ich mir, dass noch mehr Unternehmen solche Chancen bieten. Nicht, weil sie es müssen, sondern weil sie damit junge Talente entdecken können – und Jugendlichen wie mir die Möglichkeit geben, ihren Weg zu finden. Das ist echte Investition in die Zukunft des Handwerks.



Benjamin Walis

BAUMEISTER in spe



Claudius Walis, Vorstand BDB-HESSENFRANKFURT, und Benjamin Walis, Michael Müller CUBIC OUTDOOR LIVING

WERTSCHÄTZUNG ERHÖHEN – gemeinsamer Antrag an die AKH-Vertreterversammlung

Geschrieben am 30. Mai 2025


Wir alle wissen, was es bedeutet, eine Architektin oder ein Architekt zu sein. Das jahrelange, herausfordernde Studium absolviert und anschließend die Berufspraxis kennengelernt zu haben.
Sich entschlossen zu haben, ein Mitglied der Kammer zu werden und die Eintragungsvoraussetzungen dafür zu erfüllen. Um letztlich diesen -unseren- Beruf vollends ausüben zu können. Ein Beruf, der viel Verantwortung mit sich bringt.
Wir Architektinnen und Architekten sind Universalisten und Netzwerker:

• verhandeln gekonnt und immer im Sinne der Bauherrschaften mit Behörden, mit Firmen und Fachplanern.
• begleiten die Menschen die ihr „großes Lebensprojekt Bauen“ starten, kompetent und mit psychologischem Feingefühl
• stellen Teams (aus Statikern/Energieberatern/Brandschützern und weiteren Fachplanern) zusammen, die gut und reibungslos im Projekt zusammenarbeiten können.
• halten die ständig steigenden Baukosten und Zeitpläne im Blick und versuchen Lösungen zu finden
• Überwachen die Firmen bei den Bauarbeiten mit vielen Unwägbarkeiten und unzähligen DINs und Vorschriften, die ständig angepasst und erweitert werden.
• Sind letztendlich Manager mit einem umfangreichen und komplexen Aufgabenfeld
Auch die Tatsache, dass Wettbewerbe, die Architekturbüros auffordern Leistungen ohne finanzielle Gegenleistung zu erbringen, ist nicht gerade hilfreich, um die Anerkennung unsere Arbeit auch finanziell wertzuschätzen.

Dass Architekten- wie früher- die Rolle eines Baumeisters inne hatten, was alle Bauleistungen inklusive Fachplanungen umfasste, hat unserem Beruf seinerzeit ein hohes Ansehen verschafft. Natürlich ist dies heutzutage kaum mehr möglich, sei es durch die Komplexität der Aufgabenstellungen oder weil man sich bewusst für eine Spezialisierung entschieden hat.
Ohne Fachplanerinnen oder Fachplaner ist ein Bauvorhaben sowieso undenkbar und wir sind dankbar für verlässliche und kompetente Partner.

Dass Bauen immer komplizierter wird und dass wir uns stets neuen Herausforderungen stellen müssen, müssen wir in dieser Runde nicht weiter erläutern. Doch wie sieht es außerhalb unserer Reihen aus? Wie ist die Wahrnehmung unseres Berufsstandes? Nur leider ist das Bild von Architekturschaffenden in den Hintergrund gerückt und nicht mehr direkt mit Bauaufgaben verknüpft.
Bei gesundheitlichen Beschwerden gehen wir zur Ärztin oder zum Arzt. Wenn wir eine Rechtsberatung benötigen, suchen wir eine Anwaltskanzlei auf.

Wieso denkt man bei uns, trotz Kammerberuf, anders?

Wir müssen wieder präsenter werden.

Wir möchten die Architektenkammer Hessen (unsere berufsständische Vereinigung) dazu anregen, eine Imagekampagne für uns Architektinnen und Architekten zu initiieren.

• mehr Öffentlichkeitsarbeit, zur Sichtbarkeit unseres Berufs, aber vor allem stellen Sie dar, wie wichtig unsere Arbeit für die Gesellschaft ist.
• Stellen Sie Vielfalt der Planerinnen und Planer, der Architekturbüros dar
• Z.B. mit Imagefilmen oder einer Kampagne, ähnlich der des Handwerks oder der Kampagnen, die die Ärzte- und Apothekerkammern initiiert haben?


Wir müssen aus unserer Bubble heraustreten, um mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu bekommen. Wir müssen darüber aufklären, wie unser Berufsbild aussieht und was es bedeutet, eine Architektin oder einen Architekten zu engagieren.
Je mehr Aufmerksamkeit wir erhalten, desto größer wird schließlich auch unser Einfluss auf die Politik.
Unsere Umwelt ist in großen Teilen eine gebaute Umwelt und dahinter stehen Menschen, die mit Ihrem Elan und Engagement an unserer Umwelt bauen, machen Sie diese Menschen (uns alle) sichtbarer!
Lassen Sie uns gemeinsam einen Weg finden, wie dies am besten angehen können!


BDB-HESSENFRANKFURT und VFA-Hessen wollen das ändern und beantragen gemeinsam, die AKH-Vertreterversammlung möge beschließen:

Die Architektenkammer Hessen soll eine Imagekampagne für Architekten und Architektinnen, initiieren – für mehr Wertschätzung unseres Berufstandes, für die Menschen „hinter den Gebäuden“.


BDB-HESSENFRANKFURT
VFA-Hessen

Nachruf auf Hans Georg Wagner | 1938 – 2025

Geschrieben am 18. Mai 2025


Der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure trauert um Hans Georg Wagner, der am 15. Mai 2025 im Alter von 86 Jahren verstorben ist.


Mit ihm verlieren wir einen der prägendsten Persönlichkeiten in der Geschichte unseres Verbandes. Als langjähriger Präsident (1999–2019) und späterer Ehrenpräsident hat Hans Georg Wagner den BDB über Jahrzehnte hinweg entscheidend mitgestaltet. Sein Einsatz für die planenden Berufe, seine Fähigkeit zum Dialog mit Politik und Gesellschaft sowie sein unermüdliches Engagement bleiben unvergessen.


Hans Georg Wagner war seit 1963 Mitglied im BDB, von 1981 bis 2001 Vorsitzender des Landesverbandes Saarland, danach Vizepräsident und schließlich Präsident des Bundesverbandes. Seine Präsidentschaft war geprägt von Weitsicht, Standhaftigkeit und der festen Überzeugung, dass Architektinnen, Ingenieure und Baumeister eine starke, gemeinsame Stimme brauchen.


Auch über den Verband hinaus war Hans Georg Wagner eine bedeutende Figur des öffentlichen Lebens. Nach dem Architekturstudium und seiner Tätigkeit im staatlichen Hochbau des Saarlandes war er von 1975 bis 1991 Abgeordneter im saarländischen Landtag, anschließend bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages. In den Jahren 2002 bis 2005 bekleidete er das Amt des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium der Verteidigung.


Für sein Wirken wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und der Großen Goldenen Bundesnadel des BDB.


Der BDB verliert mit Hans Georg Wagner nicht nur einen herausragenden Vertreter seines Berufsstandes, sondern auch einen verlässlichen Wegbegleiter, klugen Ratgeber und für viele ein persönliches Vorbild. Noch bis zuletzt hatte er vor, am diesjährigen Baumeistertag in Potsdam teilzunehmen. Sein Tod erfüllt uns mit großer Trauer.


Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Ehefrau Ursula, seinem Sohn und allen Angehörigen.
Wir werden Hans Georg Wagner ein ehrendes Andenken bewahren.


Präsidium und Vorstand BDB Bundesverbandes

neuer Flyer BDB-HESSENFRANKFURT

Geschrieben am 26. Oktober 2024

 

Neuer Flyer des BDB-HESSENFRANKFURT erschienen

Seit mittlerweile fast zwanzig Jahren gibt der BDB-HESSENFRANKFURT einen eigenen Flyer heraus, der eine Übersicht über das Programm des BDB in Hessen gibt und die Ansprechpartner vorstellt. Dieser wird im Rahmen unserer Veranstaltungen verteilt und von uns auch zur Mitgliederwerbung in Frankfurt eingesetzt.

 

 

 

 

Flyer ‚wir stellen uns vor’_BDB-HESSENFRANKFURT

 

BDB-HESSENFRANKFURT

Bauwissen leicht gemacht – Seminare für Praktiker

Geschrieben am 26. Oktober 2024



Als starke Marke für Fort- und Weiterbildung im Baubereich für den BDB in Hessen initiiert, ist das Veranstaltungsprogramm der BAUMEISTER AKADEMIE heute fester Bestandteil des Angebots des BDB-HESSENFRANKFURT an seine Mitglieder.


Wissen ist mittlerweile per Internet jederzeit und an jedem Ort der Welt quasi kostenfrei abrufbar. Das gilt auch für das Fachwissen für Architekten und Ingenieure und Unternehmer für das Bauen.


Was beim individuellen Wissensabruf im Internet fehlt, ist die Einordnung in relevant und neben­sächlich, in wissenswert und unwichtig – schlicht in die Erfahrung eines Berufsalltags, aus dem sich entsprechende Bewertungen ergeben. Der Referent präsentiert Fachwissen entsprechend, aber wichtig für den Erkenntnisgewinn ist auch der Dialog mit den Seminarteilnehmern sowie der Austausch der Seminarteilnehmer untereinander.


Die BAUMEISTER AKADEMIE setzt deshalb seit Jahren auf Präsenzveranstaltungen, bei denen Kontakte zwischen den Teilnehmern der Seminarveranstaltungen neben der reinen Wissens­vermittlung wichtiger Bestandteil des Konzeptes sind. Diesen Schwerpunkt wollen wir auch zukünftig beibehalten, auch wenn es dem allgemeinen Trend entgegenläuft.


10 Jahre BAUMEISTER AKADEMIE ist neben dem Rückblick auf die Erfolgsgeschichte der Etablierung einer Akademie für den BDB in Hessen auch Anlaß, Danke zu sagen. Ein Danke intern an alle, die als Mitarbeiter und Mitwirkende die BAUMEISTER AKADEMIE möglich gemacht haben. Danke aber auch allen Dozenten, die mit ihrem Fachwissen und ihrer Expertise für die hohe Qualität der Seminar und Vorträge stehen. Und nicht zuletzt gilt unser Dank allen Teilnehmern unserer Veranstaltungen, die bestätigen, daß Wissensvermittlung und fachlicher Austausch im Präsenztermin gefragt sind und die somit über die vielen Jahre wesentlicher Teil der Erfolgs­geschichte BAUMEISTER AKADEMIE sind.


Als kleines Dankeschön für Ihre Treue erhalten die ersten 10 Seminaranmeldungen nach dieser Veröffentlichung einen Jubiläumsrabatt von 10% bei Benennung des Jubiläums-Code 10JBA im Feld ‘Mitteilung‘ bei der Anmeldung auf www.baumeister-akademie.de/veranstaltungen. Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns auch zukünftig gewogen bleiben und das Angebot, das wir bestmöglich an ihrem Bedarf ausrichten wollen, zahlreich annehmen. Es ist unsere Überzeugung, daß jeder Berufsverband auch eine Plattform für den fachlichen Dialog und die fachthemen­spezifische Kommunikation braucht. Das will die BAUMEISTER AKADEMIE bieten – auch die nächsten 10 Jahre.


BAUMEISTER AKADEMIE

unter Eigenlast zusammengebrochen – BRÜCKEN-KRISE – ohne Schaden kein Geld!

Geschrieben am 13. September 2024
Carolabrücke Dresden – Bild © Landeshauptstadt Dresden



Die Carolabrücke in Dresden ist zusammengeklappt und liegt jetzt in der Elbe. Die Bilder davon laufen durch die Medien und sind Mahnmal für den Zustand der Brücken in Deutschland.

Nicht übergroße Verkehrslast, keine hohe Schneelast und auch keine andere außergewöhnliche Lasteinwirkung haben die Brücke zum Einsturz gebracht. Sie ist einfach unter ihrer Eigenlast zusammengebrochen – nachts um kurz vor drei.

Für jeden liegt jetzt bildhaft vor, wie marode Brücken in Deutschland sind.

Dabei gibt es wenig, was so gut und transparent dokumentiert ist, wie der Zustand der Brücken in Deutschland – zumindest die Bundesfernstraßen betreffend. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Brückenstatistiken und Zustandsnoten der Brücken der Bundesfernstraßen (siehe hier).

220 (!) Brücken haben in der BASt-Übersicht Zustandsnoten schlechter (!) als die Carolabrücke in Dresden. 2322 Brücken sind bewertet worden als in nicht ausreichendem Zustand befindlich. (Beide Werte beziehen sich auf die Veröffentlichung BASt: ‘Zustandsnoten der Brücken‘, Stand 03/2024). Hinzu kommen die Brücken mit entsprechend schlechten Zustandsnoten, die nicht den Bundesfernstraßen zuzuordnen sind und bei denen die Baulast bei den Ländern oder den Gemeinden liegt.

Der Streit der Ampel zum Bundeshaushalt ist noch nicht komplett beigelegt, da zwingt die mit so eindrucksvoller Wucht sich in die allgemeine Nachrichtenlage hineingesenkte Elbbrücke Bundesverkehrsminister Wissing zu finanziellen Zusagen für die Infrastruktur.

Die politischen Handlungsfelder führen in diesen Zeiten vielfach in die Niederungen der Notwendigkeiten.

Glücklich, daß der Weckruf aus Dresden keine Toten und Verletzten gekostet hat. Es hätte auch eine ganz andere Dramatik geben können.


Was Hessen jetzt tun muß?

Für eine vergleichbare Transparenz der Zustandsnoten wie bei der BASt sorgen und den Zustand hessischer Brücken öffentlich machen. Sich für den Erhalt der Infrastruktur einsetzen.

Und vor allem – ohne erst einen weiteren Schaden abzuwarten:

Jetzt Handeln!

BDB-HESSENFRANKFURT

Grüne Konzepte gegen Rückgang der Bautätigkeit in Hessen: Zinsbremse, einfacher Bauen und viel Förderung

Geschrieben am 12. Juni 2024
Carsten Kulbe (2. Vorsitzender BDB-HESSENFRANKFURT), Martina Feldmayer MdL (Sprecherin der Grünen Fraktion im hessischen Landtag für Umwelt, Klimaschutz, Wohnen und Verbraucherschutz) , Andreas Ostermann (1. Vorsitzender BDB-HESSENFRANKFURT)



Die aktuellen Zahlen zu Wohnbaugenehmigungen in Hessen sind alarmierend: 2023 gab es 24% weniger Baugenehmigungen als im Vorjahr. Ende Februar haben die führenden Verbände der Bau- und Immobilienwirtschaft in Hessen mit großer Besorgnis auf diese Entwicklung hingewiesen und die Politik zum Handeln aufgefordert.


Martina Feldmayer, Literaturwissenschaftlerin und Sprecherin für Umwelt, Klimaschutz, Wohnen und Verbraucherschutz der Grünen Landtagsfraktion, hat sich im Gespräch mit dem BDB-HESSENFRANKFURT zur aktuellen Situation der Bau- und Immobilienbranche positioniert:


„Die Bau- und Immobilienbranche ist uns wichtig für den Transformationsprozess hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft. Sowohl Neubau als auch der Gebäudebestand sind dafür relevante Bereiche. Wir schaffen die Wende im Gebäudesektor nur mit den Fachleuten der Baubranche zusammen,“ so Feldmayer mit klarer wertschätzender Aussage gegenüber den Bauschaffenden im Gespräch mit dem Vorstand des BDB-HESSENFRANKFURT.


Um positive Signale in die Branche zu senden, braucht es aber in den aktuell schwierigen Zeiten mehr, als allgemeine Bekenntnisse zur Bauwirtschaft. Architekt Carsten R. Kulbe, Architekt BDB und 2. Vorsitzender des BDB-HESSENFRANKFURT will deshalb wissen: „Mit welchen Maßnahmen wollen Sie der sich abzeichnenden, dramatischen Entwicklung in der Branche entgegenwirken?“.


Feldmayer sieht begrenzte Steuerungsmöglichkeiten auf Landesebene. Eine vom BDB-HESSENFRANKFURT geforderte Absenkung der Grunderwerbsteuer wird seitens der Grünen abgelehnt. Die Grünen schlagen stattdessen aber eine Zinsbremse vor, bei der ein Teil der Zinsen einer Immobilienfinanzierung vom Land übernommen wird. Unklar ist, warum damit eine Förderung notwendigerweise an laufende Zinszahlungen gekoppelt werden soll. Die Reduzierung der Grunderwerbsteuer auf das Niveau anderer Bundesländer scheint deutlich einfach und praktikabler zu sein.


Als weitere Steuerungsmöglichkeit sieht Feldmayer noch die HBO. „Wir unterstützen die Bestrebungen, die sich unter dem Oberbegriff ‘Gebäudetyp E‘ zusammenfassen lassen. Wir müssen insgesamt einfacher bauen.“


Ostermann weist in diesem Zusammenhang auf die VVTB hin, die in Hessen so umfangreich sind, wie in keinem anderen Bundesland sonst. „In Hessen wird zu viel und zu leichtfertig private Normung und Regelwerke per Erlaß in Baurecht überführt. Hier muß ein Riegel vorgeschoben werden.“


Enttäuscht zeigt sich der BDB-HESSENFRANKFURT über die zu geringen Fortschritte bei der Umsetzung des digitalen Bauantrags in den Zeiten, in denen das Wirtschaftsministerium grün geführt wurde. „Da ist deutlich zu wenig vorangetrieben worden. Der Digitale Bauantrag war offensichtlich keine Herzensangelegenheit im grünen Wirtschaftsministerium“, so Ostermann.


Letzter Hebel, den die Grünen für die Belebung der Bautätigkeit sehen, ist der Ausbau von Förderprogrammen. Bauen – klimaneutral und nachhaltig – soll stärker als bisher vom Land Hessen gefördert werden.


Verärgert zeigte sich Feldmayer über die fehlende Weiterführung von schon angeschobenen Projekten zum Wohnungsbau: „Wir haben mit dem großen Frankfurter Bogen die letzten Jahre an einem Konzept gearbeitet, mehr bezahlbaren Wohnungsbau, dort wo er notwendig ist, möglich zu machen. Dieses Projekt findet sich nun nicht mehr im Koalitionsvertrag der neuen Regierung. Unsere Befürchtung ist, daß das in der neuen Koalition nicht aufgegriffen und fortgeführt wird. Dabei gehen Chancen für neue Wohnungsbauvorhaben verloren.“ sagt Feldmayer.


BDB-HESSENFRANKFURT

Tobias Rösinger für BDB-HESSENFRANKFURT wieder in den Vorstand der AKH gewählt

Geschrieben am 6. Juni 2024
Der neu gewählte Vorstand der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen, v.l.n.r. Irene Maier, Simone Ferrari, Tobias Rösinger, Udo Raabe, Hans-Peter Kissler, Torsten Becker, Jörg Krämer, Gabriele Schmücker-Winkelmann, Gerhard Greiner, Corinna Endreß, Holger Zimmer, Joachim Exler
Foto: AKH/Christoph Rau


Nach einem großartigen Ergebnis für die Kandidatinnen und Kandidaten des BDB-HESSENFRANKFURT bei der Wahl zur Vertreterversammlung ist deren Spitzenkandidat, Dipl.-Ing. Architekt BDB Tobias Rösinger, wieder in den Vorstand der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) gewählt worden.



Zu seiner Motivation, sein Engagement im Vorstand der AKH fortzusetzen sagt er:



„In den letzten fünf Jahren wurde mir die Bedeutung der Kammer als Schlüssel für das Wohlergehen der Architektenschaft noch klarer und die Möglichkeit, hier konkret an berufspolitischen Themen mitzuarbeiten, möchte ich gerne auch weiterhin mit aller Kraft wahrnehmen Ich bin dankbar, dass ich hierfür das Vertrauen der Delegiertenversammlung erhalten durfte – und das auch noch ohne eine einzige Gegenstimme.


Die Schwerpunkte meiner bisherigen Kammerarbeit stießen offenbar auf große Zustimmung:



Deregulierung

Über 20.000 Vorschriften nehmen uns die Luft zum Atmen. Eine wahre Sintflut an Normen erschwert nicht nur die Arbeit von Architekten, sondern verhindert allzu oft auch gute Architektur. Um diesen Missstand zu bekämpfen, durfte ich beispielsweise beim Baugerichtstag in Hamm unsere Interessen vertreten und Stellungnahmen zu den Novellierungen von GaVo und HBO mitverfassen.


Wohnungsbau

Der Wohnungsbau befindet sich derzeit in einer bislang nicht gekannten Krise, die Rahmenbedingungen sind denkbar schlecht: In den letzten 4 Jahren haben sich die Bauzinsen vervierfacht und die Baukosten sind um über 40% gestiegen. Ganz offensichtlich hilft hier die klassische Förderkulisse nicht mehr. Zwar gibt es derzeit mehr Förderprogramme denn je, doch sind sie längst in ihrer Vielzahl kaum mehr überschaubar und zu kompliziert in der Umsetzung – von deren Unzuverlässigkeit ganz zu schweigen. Deshalb hatte ich in einer Arbeitsgruppe mit anderen Mitgliedern des Vorstands neue Förderansätze – vor allem über steuerliche Hebel – entwickelt und publiziert.
Auch konnte ich jüngst zusammen mit dem Hauptgeschäftsführer der AKH, Herrn
Dr. Kraushaar, bei einer Regierungsveranstaltung zum kommenden Hessengeld – dem neuen Förderinstrument der Landesregierung – eigene Akzente setzen.


Digitalisierung

Das dritte Hauptthema meiner bisherigen Mitarbeit in der Kammer war die Digitalisierung. Der Schwerpunkt hierbei war die Begleitung und Kommentierung der Entwicklung des digitalen Bauantrags aus Architektensicht. Die Hauptbefürchtung hierbei ist, das die Erstellung von Bauanträgen nicht etwa vereinfacht, sondern noch aufwendiger und langwieriger wird. Leider ist diese Entwicklung des Landes Hessen auch nach geraumer Zeit noch nicht abgeschlossen und das Resümee somit noch offen.



Diese Themen werde ich auch weiterhin als Schwerpunkte bearbeiten. Außerdem steht ein weiteres Thema auf der Agenda, das mir von Kolleginnen und Kollegen zuletzt sehr häufig angetragen wurde und für viele ganz offen-sichtlich derzeit eine große Belastung darstellt:

Nämlich die Zusammenarbeit mit Behörden, die doch seit Corona stark gelitten hat und wo wir es schaffen müssen wieder auf Augenhöhe zusammen zu finden. Ich denke, auch hier kann die AKH ihren Beitrag beispielsweise durch gemeinsame Veranstaltungen und Moderationen leisten.“

BDB-HESSENFRANKFURT

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