Frankfurt hat in der Wohnungsfrage bisher versagt: Gebt den Privaten endlich Bauland!

2. IMMOTALK am Golfplatz in Bad Vilbel

Die letzten Zwischenwände im Golfhotel Bad Vilbel mussten geöffnet werden, um allen interessierten Gästen ausreichend Platz zu bieten. Rund 150 Gäste begrüßte der Bad Vilbeler Unternehmer und Initiator des IMMOTALK Thomas M. Reimann am Donnerstagabend. Pünktlich um 18.00 Uhr eröffnete er die Veranstaltung mit klaren Worten: „Wohnraum zu schaffen, wird besonders in den Ballungsräumen eine der Elementaraufgaben der nächsten Jahre sein und uns fordern. Die Anforderungen an uns, an die Politik und die Unternehmer wird weiter steigen und gerade auch deswegen benötigen wir vernünftige, sinnhafte und umsetzbare Wege in der Bau- und Immobilienwirtschaft.“

Der renomierte Stadtplaner Prof. Dr. Martin Wentz überzeugte mit einem engagierten Impulsvortrag zum Thema „Die Herausforderung: Metropolregion im 21. Jahrhundert“ und machte deutlich, dass es ein weiter so nicht geben kann, um die Probleme zu lösen. Die Politik müsse sich mit sinnvollen Konzepten der Aufgabe schnell stellen. Wentz forderte in seinem Vortrag eine umgehende Realisierung, da es nach den vorliegenden Prognosen in der Metropolregion über viele Jahre einen nachhaltigen bis starken Zuzug geben wird. Und wie man zu möglichen Lösungen gelangen kann, machte er anhand von Beispielen fest. Kritisch hinterfragte Wentz beispielsweise, ob es in Frankfurt am Main wirklich 25% Ackerland geben müsse, wenn es nur wenige Kilometer weiter bestens geeignete Flächen für Ackerbau gebe. „Die Kernursache des Wohnraummangels ist fehlendes Bauland“, so Wentz.

Mitinitiator und 1. Vorsitzender des BDB-HESSENFRANKFURT Andreas Ostermann kommentiert es mit den Worten: „Man hätte die Stecknadel fallen hören, das war faszinierend und fesselnd zugleich, ein großartiger Beitrag.“

Dem Vortrag von Wentz folgte der CFO von Zinsland und Mitinitiator Michael von Grünewaldt, der über erfolgreich umgesetzte Projekte in der Metropolregion berichtete und die Bedeutung von dem noch relativ unbekannten Instrument des Crowdinvestings vorstellte. „Crowdinvesting ist ein intelligentes und effizientes Instrument, um die wohnwirtschaftlichen Herausforderungen der Ballungszentren anzugehen und regionale Projektentwickler bei der Finanzierung ihrer Bauvorhaben schnell und unkompliziert zu unterstützen.“

„Wir folgen der Bitte unserer Gäste aus dem 1. IMMOTALK, wir setzten die Diskussion mit einer Expertenrunde auf dem Podium fort“, erläutert Reimann das gewählte Format. Neben Prof. Dr. Martin Wentz und Michael von Grünewaldt begrüßte Reimann in der Rolle des Moderators den ehemaligen Landtagsabgeordneten und wohnungspolitischen Sprecher der CDU Ulrich Caspar, sowie den Geschäftsführer von Jahns und Gramberg, Jürgen Hähnlein auf der Bühne. Caspar machte deutlich, dass erfolgreiche Ansiedlung von Arbeitsplätzen im Ballungsraum mehr Wohnraum erfordert. Der Wohnungsmarkt steht nach seinen Worten sehr wohl bereit, um diese Aufgabe zu lösen. Er verlangte, dass die Kommunen endlich Bauland ausweisen und Nachverdichtungshindernisse beseitigen. Für einen erfahrenen Bauträger wie Hähnlein sind Normen und Verordnungen ein Problem, um gute Lösungen für den Wohnungsmarkt zu erreichen. „Wir können als private Bauträger der Region einen wesentlichen Beitrag zur Entspannung bei Wohnraum leisten, man muss es uns nur auch möglich machen“, so Hähnlein. Er plädiert für einen dringend erforderlichen Bürokratieabbau, um die Aufgaben zielorientiert lösen zu können.

Ausgesprochen zufrieden zeigt sich Andreas Ostermann in seinem Schlusswort. Er freut sich, dass mit dem IMMOTALK eine neu ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe sich großer Nachfrage erfreut. „Mit den ausgewählten Themen und der lockeren Atmosphäre haben wir doch ganz offensichtlich ins Schwarze getroffen. Nahezu 150 Menschen zur zweiten Veranstaltung begrüßen zu dürfen, ist ein Erfolg. Es ist unser Anspruch, mit neuen Ideen in der Metropolregion Impulse zu geben und das ist uns gelungen.“

Ein Get-together im Nachgang zum Schlusswort lies die Gäste bis 22.00 Uhr einen regen und intensiven Austausch pflegen. Und Reimann verrät: „Der 3. IMMOTALK kommt am 06.06. und er wird wieder brilliant besetzt sein.“

BDB-HESSENFRANKFURT




Wer an der Kostenschraube dreht, ist in der Wohnungsfrage nicht auf der Seite der Guten

Lieber Teilnehmer des 2. IMMOTALK hier in Bad Vilbel,

das war heute ein wirklich interessanter Abend.

Dabei sind die Themen ja nicht neu:

– Wir brauchen mehr Bauland.
– Die EnEV ist ein Kostentreiber.
– Die Vorgaben im sozialen Wohnungsbau machen diesen teuer.
– Die Grunderwerbsteuer sollte abgesenkt werden.

Und zuletzt haben wir uns als Verband zur Ersatzbaustoffverordnung (EBV) geäußert, die aus Baumaterial jetzt Deponiemüll macht.

Die Kostentreiber sind bekannt.
Es ist bekannt, wer an der Kostenschraube dreht.

Neu ist aber – und da Danke ich ganz besonders Thomas Reimann für seinen großartigen Einsatz auch bei uns im BDB-HESSENFRANKFURT – , daß wir hier in Frankfurt den Dialog mit allen in der Bau- und Immobilienwirtschaft Tätigen suchen und unsere Interessen gemeinsam und auch inzwischen lautstark in die politische Diskussion einbringen.

Wenn wir nicht zuschauen wollen, wie nach der Einführung der Mietpreisbremse – die ja keinen nennenswerten Effekt gebracht hat – nun – wie beispielsweise in Berlin – eine Diskussion um die Enteignung und Vergesellschaftung von Wohnungsgesellschaften wird, dann müssen wir unsere Position so vortragen, daß wir gehört werden.

Wer heute mehr Umweltschutzauflagen fordert, wer mehr Mitbestimmung will, wer höhere Standards bei Sozialwohnungen fordert, der steht in der öffentlichen Wahrnehmung immer auf der Seite der Guten.

Wer das dann umsetzen muß, ist Baulöwe oder Immobilienhai.

Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Fehlender bezahlbarer Wohnraum hat eine soziale Komponente.

Wer Wohnen teuer macht, handelt nicht sozial.

Wer an der Kostenschraube dreht, ist in der Wohnungsfrage nicht auf der Seite der Guten.

Angelehnt an eine bekannte Aussage gilt:

Sozial ist, was Wohnraum schafft.

Im Zusammenhang mit der Novellierung der HBO soll ein Politiker der Grünen aus Darmstadt hinter vorgehaltener Hand gesagt haben: Wir wissen, daß die Forderung von überdachten Fahrradabstellplätzen das Bauen teurer machen wird. Aber das ist es uns wert.

Diese Klarheit muß in die Diskussion um Baukostensteigerungen Einzug halten.

Und lassen Sie mich noch einen Satz zu den öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften sagen:

Mit großem Interesse verfolge ich die Meldungen, daß der
Anteil an Sozialwohnungen auf über 40% gesteigert werden soll. Das wird dann
schon als gut verkauft.

Welchen Grund gibt es, daß die öffentliche Hand privatwirtschaftlichen Wohnungsbau betreibt?
Das ist nicht deren Aufgabenstellung!

Wir hätten die Misere nicht in gleicher Weise,
wenn die öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften in den letzten Jahren ihrer
eigentlichen Bestimmung gerecht geworden wären.

Das sind sie aber nicht – und auch das gilt es
klar zu benennen.

Denn frei finanzierter Wohnungsbau kann auch
privatwirtschaftlich organisiert werden. Dafür stehen nicht zuletzt wir heute
hier als Veranstalter dieses 2. IMMOTALK und Sie alle hier als Akteure
unserer Branche.

Ich komme zum Schluß und Danke sehr der ALEA AG und Zinsland  –  und Ihnen herzlichen Dank für Ihr kommen.

Ich wünsche uns noch gute Gespräche und einen Impuls aus diesem Abend für die Bau- und Immobilienwirtschaft in Frankfurt Rhein Main. Und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Termin zum IMMOTALK:

Am 06.06.2019 wieder hier in Bad Vilbel.

Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann
1. Vorsitzender BDB-HESSENFRANKFURT




Bezahlbarer Wohnraum bald nahezu unmöglich?

Der BDB-HESSENFRANKFURT warnt vor einer weiteren Verteuerung im Wohnungsbau. Demnach wird es in naher Zukunft nahezu unmöglich werden, bezahlbaren Wohnraum in Metropolregionen zu errichten. Es geht um einen Baustoff, mit dem schon im Kindesalter gespielt wird – Sand.

Aktuell leidet Berlin unter Sandknappheit, doch werden nach Auffassung des Verbandes auch andere Regionen die Auswirkungen spüren. Das Verhältnis zwischen Ökonomie und Ökologie ist nach Auffassung von BDB-Vorstand Reimann aus dem Gleichgewicht geraten. „Wir sind in Deutschland arm an Rohstoffen, haben aber gigantische Sandvorkommen, doch liegen die zukünftigen Sandvorkommen in Naturschutzgebieten. Es ist ein schwieriges und sensibles Thema, was sich nur im Einvernehmen und mit Vernunft lösen lassen wird.“

Neue Genehmigungsverfahren zum Abbau von Rohstoffen dauern oft 10 Jahre, die Widerstände sind oft groß. Nach Auffassung des Verbandes sollte das Problem gesamtgesellschaftlich gelöst werden. Für jede neue Grube, muss an anderer Stelle sinnvoll renaturiert werden, es muss Ausgleich geschaffen werden, denn andererseits wird ja auch immer intensiver nach bezahlbarem Wohnraum verlangt.

„Es wird nur funktionieren, wenn alle Beteiligten es wollen oder man akzeptiert, dass die Knappheit womöglich auch Bauvorhaben zum Aus führt, wie im Ausland schon geschehen“, so Reimann. Es darf nicht teurer werden und diese Entwicklung sollte Anlass geben, weitere Kostentreiber, wie Normen und Verordnungen, die Knappheit an Entsorgungskapazitäten oder den Mangel an Bauland verstärkt anzugehen, um überhaupt noch eine Chance auf bezahlbaren Wohnraum zu haben.

BDB-HESSENFRANKFURT




Bauland Colloquium in den Räumen der IHK-Frankfurt

v.l.: Thomas M. Reimann, Manfred Ockel, Mike Josef, Prof. Dr. Martin Wentz, Monika Fontaine-Kretschmer, Ricarda Pätzold und Prof. Dr. Guido Spars

Gerne folgte der Frankfurter Unternehmer, Vorsitzende des VhU-Bau- und Immobilienausschusses und Vorstand des BDB-HESSENFRANKFURT Thomas M. Reimann der Einladung der Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung e.V. in Berlin. In den Räumen der IHK Frankfurt am Main begrüßte am 30. Januar 2019 Prof. Dr. Martin Wentz gut 150 interessierte Zuhörer zum städtebaulichen Colloqium „Baulandknappheit überwinden – bezahlbares Wohnen sichern“.

In einem Fazit und Ausblick „Wo stehen wir, wie verbessern wir unsere Handlungsmöglichkeiten?“ diskutierte eine hochkarätig besetzte Runde von Experten 90 Minuten denkbare Lösungsansätze. Reimann machte dabei deutlich, dass auch Bauen in den kommenden Jahren nicht günstiger werden wird. Auf die Frage von Prof. Dr. Wentz, warum 2018 die Kostensteigerung bei nun 6% liegt und somit deutlich über den Vorjahren, fand Reimann eine klare Antwort:

„Ja, wir haben steigende Baupreise. Die Materialkosten sind gestiegen und wir hatten jüngst Tariflohnerhöhungen, aber auch zunehmende staatliche Regulierung sorgt mich. Man neigt in diesen Zeiten zu einer Fülle von Regularien, die das Bauen und das Herstellen, auch von bezahlbarem Wohnraum, nicht günstiger macht. Ich denke da an die Vielzahl von Normen und Verordnungen.“

Reimann macht es an einem einfachen und durchaus nachvollziehbarem Beispiel fest: „Wir haben gerade jetzt die große Chance, mit wegweisenden und vernünftigen Entscheidungen die Zukunft in der Wohnungswirtschaft zu gestalten, um Menschen in unserer Region mit ausreichend Wohnraum zu versorgen. Die Energieeinsparverordnung darf nicht weiter verschärft werden, sondern sollte auf den Stand 2014 zurückgeführt werden. Vorschriften wie die Zwangsbelüftung in Bauwerken kosten viel Geld und bringen an vielen Stellen keinerlei ökologischen Mehrwert. Nutzungszwänge für erneuerbare Energien sollten abgeschafft und die Mindeststandards bei Neubau und Sanierung abgesenkt werden.“

Die Ausführungen sorgten in der Expertenrunde für eine angeregte Diskussion. Gefragt nach einem Schlusssatz im Rahmen der Podiumsdiskussion, äußerte Reimann eine einfache Bitte: „Wir brauchen in Frankfurt und dem Umland, also in der gesamten Rhein-Main-Region mehr Bauland, um der großen Nachfrage mit einem ausreichenden Angebot entgegen zu kommen und wir müssen in den Abläufen schneller werden, also entbürokratisieren. Ich plädiere für Anreize im Kommunalen Finanzausgleich. Kommunen, die benötigte Flächen bereitstellen, sollten vom Land bei den Folgekosten für neue Infrastruktur entlastet werden und hier kann und muss das Land finanziell helfen.

Reimann kandidiert bei den aktuellen Wahlen der IHK Frankfurt am Main für die Wahlgruppe 10, Bau- und Immobilienwirtschaft.

Dr. h.c. Thomas M. Reimann, BDB-HESSENFRANKFURT




Politik muß in wohnungswirtschaftlichen Fragen mutiger sein

Zum F.A.Z.-Bericht „Preise für Eigentumswohnungen in Frankfurt weiter steigend“ nimmt Thomas M. Reimann, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit im BDB-HESSENFRANKURT, wie folgt Stellung:

Wenig überrascht zeigt sich der BDB-HESSENFRANKFURT von der Feststellung, dass die Preise für Eigentumswohnungen in Frankfurt weiter steigen. In einer Metropolregion wie FrankfurtRheinMain muss man zügig neue Wege gehen, um weitere Kostenexplosionen zu vermeiden, denn Angebot und Nachfrage steuern den Preis und das Angebot an Fläche ist schlichtweg zu gering. Nun überrascht das nach Aussage des Verbandes nicht, denn schon seit langer Zeit fordert der BDB-HESSENFRANKFURT deutlich mehr Flächen zum Bau von Wohnungen. Die Prognosen zum Wachstum der Region waren seinerzeit falsch, man ging davon aus, dass insbesondere Frankfurt schrumpft. Nun läuft man der Entwicklung der Region schon fast hinterher, da die Wohnungen deutlich schneller benötigt werden, als man Zeit für das Schaffen des Baugebietes, für Planung und Ausführung hat. Wir haben steigende Baupreise. Aber wer hat diese zu verantworten?

Den Bauunternehmen können die gestiegenen Baupreise nicht allein angelastet werden. Die wahren Gründe sind eher gestiegene Materialkosten, die jüngsten Tariferhöhungen und die zunehmende staatliche Regulierung. „Es ist an der Zeit, mutig zu sein“, verlangt Thomas M. Reimann. „Man neigt in diesen Zeiten zu einer Fülle von Regularien, die das Bauen und das Herstellen, auch von bezahlbarem Wohnraum, nicht günstiger macht. Wir haben gerade jetzt die große Chance, mit wegweisenden und vernünftigen Entscheidungen die Zukunft in der Wohnungswirtschaft zu gestalten, um Menschen in unserer Region mit ausreichend Wohnraum zu versorgen.“ Eine Fülle von Themen bieten sich an, die neue Landesregierung ist gefordert. Es beginnt mit den unsäglichen EnEV-Verschärfungen, der viel zu hohen Grunderwerbsteuer, den Entsorgungsproblemen oder sinnfreien Baunormen. Wird jetzt nicht gehandelt, führen wir diese Diskussion auch die kommenden Jahre.

Dr. h.c. Thomas M. Reimann, BDB-HESSENFRANKFURT




IMMOTALK am Golfplatz – Michael Gruenewaldt

 

Michael von Gruenewaldt, Geschäftsführer und CFO von ZINSLAND, einer der führendend CrowdInvesting Plattformen in Deutschland:

 

„Crowdinvesting ist ein intelligentes und effizientes Instrument, um die wohnwirtschaftlichen Herausforderungen der Ballungszentren anzugehen und regionale Projektenwickler zu fördern. In den vergangenen Jahren konnte ZINSLAND mit seiner Plattform u. a. erfolgreich Projekte in der Metropolregion Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet finanzieren. Formate wie der IMMO TALK sind wichtig, um sich mit Entscheidungsträgern und lokalen Experten über die aktuellen Entwicklungen auszutauschen.“

 

 

 

 

Über Grenzen wachsen – die Metropolregion ist nicht Frankfurt allein!

 

Die Prognosen anerkannter Verbände sind für die Metropolregion Rhein-Main nahezu identisch. Eine weiterhin hohe Nachfrage nach Wohnraum wird die Märkte bestimmen. Die Frage, wie bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann, um eine Mittelschicht angemessen zu versorgen, wird elementare Aufgabe sein. Das Wachstum einer Metropolregion wird allerdings auch neue Gewerbegebiete erfordern.
Dem steht mit dem Regionalen Flächennutzungsplan des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain eine komplexe Planungsstruktur gegenüber.

 

 

IMMOTALK am Golfplatz ist eine neu ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe, bei der in lockerer Get-together- Atmosphäre Themen rund um Immobilien, Bauen und Finanzierung vorgestellt, erörtert und diskutiert werden. Die Initiatoren sind allesamt ausgewiesene Experten in der Wohnungswirtschaft. Mit neuen Ideen will man in Metropolregionen Impulse geben, um den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

 

BDB-HESSENFRANKFURT




Koalitionsverhandlungen CDU – Bündnis 90/Die Grünen: Positive Entscheidung für die hessische Wohnungspolitik

 

Zu den ersten Ankündigungen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen bezüglich der Zusammenführung von Zuständigkeiten in der Bau- und Immobilienwirtschaft in Hessen nimmt das verantwortliche Vorstandsmitglied des BDB-HESSENFRANKFURT Thomas M. Reimann wie folgt Stellung:

 

 

Erfreut äußert sich der BDB-HESSENFRANKFURT zu den ersten Mitteilungen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen, die Aufgaben der Wohnungspolitik im Wirtschaftsministerium zusammen zu führen. Nach Auffassung des Verbandes ist es eine zwingend notwendige aber auch vernünftige Entscheidung gewesen. In der anstehenden Legislaturperiode wurde somit ein Grundstein gelegt, um bezahlbaren Wohnraum in ausreichender Anzahl schaffen zu können. Wiederholt haben die Verantwortlichen darauf hingewiesen, dass es allerhöchste Zeit war, dem Mangel an Bauland entgegen zu wirken. Es steht ausreichend Fläche im Rahmen der Baulandreserve zur Verfügung.

 

Thomas Reimann vom BDB-HESSENFRANKFURT fordert die Koalitionspartner zu mehr Engagement im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs auf.  „Folgekosten für Infrastrukturmaßnahmen dürfen nicht bei den baulandwilligen Gemeinden und Kommunen hängen bleiben, das verhindert den Bau von bezahlbaren Wohnungen.“ Der Verband sieht in der Zusammenführung der Zuständigkeiten für Regional- und Stadtentwicklung, Städtebau und Wohnungswesen eine wegweisende Entscheidung. Es bietet sich für Hessen die große Chance, Normen und Verordnungen durch eine gebündelte Verantwortung auf ein sinnvolles Maß zurückzuführen, um Prozesse zu beschleunigen.

 

BDB-HESSENFRANKFURT, Thomas M. Reimann




AIV schließt sich Initiative ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ an

Der Länderinitiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ hat sich ein weiterer Verband angeschlossen:

 

„Wir haben uns entschieden, der Initiative Impulse für den Wohnungsbau beizutreten, weil wir der Überzeugung sind, im Verbund mit den anderen Verbänden und Institutionen zum Wohnungsbau mit starker gemeinsamer Stimme sprechen zu können,“ sagt Axel Bienhaus, 1. Vorsitzender des Architekten- und Ingenieur Verein Frankfurt am Main (AIV).

 

Die Aufnahme wurde in der Sitzung der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ am 12.12.2018 förmlich beschlossen.

 

BDB-HESSENFRANKFURT




IMMOTALK am Golfplatz – Prof. Dr. Martin Wentz

 

Prof. Dr. Martin Wentz, Geschäftsführer Wentz & Co. GmbH, spricht beim nächsten IMMOTALK am Golfplatz zur Metropolregion:

 

„Wir werden in der Metropolregion FrankfurtRheinMain über die Grenzen der Stadt hinaus wachsen müssen, um die steigende Nachfrage nach Wohnraum bedienen zu können. Die Prognosen vieler Verbände sagen uns, dass wir noch über viele Jahre hinweg, einen nachhaltigen bis starken Zuzug zu erwarten haben. Dieser Aufgabe muss sich die Politik mit sinnvollen Konzepten zeitnah stellen. Wir benötigen eine umgehende Realisierung.“

 

 

 

 

 

Über Grenzen wachsen – die Metropolregion ist nicht Frankfurt allein!

 

Die Prognosen anerkannter Verbände sind für die Metropolregion Rhein-Main nahezu identisch. Eine weiterhin hohe Nachfrage nach Wohnraum wird die Märkte bestimmen. Die Frage, wie bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann, um eine Mittelschicht angemessen zu versorgen, wird elementare Aufgabe sein. Das Wachstum einer Metropolregion wird allerdings auch neue Gewerbegebiete erfordern.
Dem steht mit dem Regionalen Flächennutzungsplan des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain eine komplexe Planungsstruktur gegenüber.

 

 

IMMOTALK am Golfplatz ist eine neu ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe, bei der in lockerer Get-together- Atmosphäre Themen rund um Immobilien, Bauen und Finanzierung vorgestellt, erörtert und diskutiert werden. Die Initiatoren sind allesamt ausgewiesene Experten in der Wohnungswirtschaft. Mit neuen Ideen will man in Metropolregionen Impulse geben, um den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

 

BDB-HESSENFRANKFURT




263.000 Wohnungen bis September 2018 – Zielmarke aus Koalitionsvertrag wird nicht erreicht

 

Zum n-tv-Bericht ‘‘263.000 Wohnungen bis September genehmigt“ nimmt Thomas M. Reimann, verantwortliches Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit beim BDB-HESSENFRANKURT, wie folgt Stellung:

 

 

Mit Sorge nimmt der BDB-HESSENFRANKFURT die Mitteilung zur Kenntnis, dass der Bauboom sich in Deutschland zwar weiter fortsetze, aber mit 263.000 Wohnungen bis September 2018 die Zielmarke aus dem Koalitionsvertrag deutlich verfehlt werde.
Schon vor den Bundestagswahlen hat der Verband von den Verantwortlichen in der Politik verlangt, deutlich mehr Bauland auszuweisen, um ausreichend Wohnraum schaffen zu können. Unter dieser Fehlentwicklung leiden nun insbesondere Wohnungssuchende in Metropolregionen, wie auch in FrankfurtRheinMain. Sofern die Politik ihr Handeln nicht ändert, wird es auch weiterhin steigende Mieten geben.

 

Der BDB-HESSENFRANKFURT fordert ein klares Bekenntnis zu mehr Bauland. Darüber hinaus wird es nur zu einer Entspannung kommen, sofern Folgekosten im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs geregelt werden. Die Kassen der bauwilligen Kommunen und Städte dürfen nicht zusätzlich belastet werden. Im übrigen sollten öffentliche Wohnungsbaugesellschaften ihrer Kernaufgabe nachkommen und für bezahlbaren Mietwohnraum sorgen. Der Bau und Vertrieb von Eigentumswohnungen sollte nicht deren Aufgabe sein.

 

In diesem Zusammenhang bewertet der BDB-HESSENFRANKFURT die Ankündigung der ABG, zukünftig im neuen Frankfurter Stadtteil an der A5 auf den Neubau teurer Eigentumswohnungen verzichten und wohl ausschließlich bezahlbaren Mietwohnraum schaffen zu wollen, sehr positiv. Bisher hatte die städtische Wohnungsbaugesellschaft auch zu großen Teilen Wohnungen im Bauträgergeschäft angeboten. Ein Beispiel aus vergangenen Tagen ist das Lyoner Quartier in der Frankfurter Hahnstraße. Das Projekt entstand mit 102 Mietwohnungen und 65 Eigentumswohnungen. Die Preise der Kaufwohnungen hatten sich am Markt ausgerichtet und waren nicht auffällig günstig.

 

BDB-HESSENFRANKFURT, Thomas M. Reimann