Geballte Kraft für bezahlbares Wohnen in Hessen

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14_06_17 Logos Teilnehmer Impulse für den Wohnungsbau HESSEN (web 530x136)

 

12 führende Verbände und Institutionen der Bauwirtschaft sowie der Deutsche Mieterbund und die IG Bau gründen die Länderinitiative ‚Impulse für den Wohnungsbau HESSEN‘

Die deutsche Politik postuliert es, die Menschen in den Städten und Ländern haben Bedarf: Qualitätvolles Wohnen und faire Mieten. Der Zuzug nach Deutschland ist ungebrochen und das Angebot an Wohnungen begrenzt. Nach Angabe der bundesweiten Initiative „Impulse für den Wohnungsbau“ sind allein in den letzten Jahren mehr als 300 000 Wohnungseinheiten zu wenig gebaut worden, vor allem Mietwohnungen fehlen. In Zeiten der eklatanten Verknappung an Wohnraum ist Dringlichkeit geboten.

Um politischen Absichtserklärungen eine rasche und konstruktive Realisierung auch in Hessen zu ermöglichen, kamen auf Initiative des BDB Frankfurt Rhein Main e.V. (Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure) am 17. Juni 2014 Entscheidungsträger von 12 maßgebenden Verbänden und Institutionen der hessischen Bauwirtschaft, darunter auch Ingenieure und Planer, zusammen. Ebenfalls dabei sind der Deutsche Mieterbund und die IG BAU. Die Experten aus nahezu allen Bereichen der Bauwirtschaft betonen die Bedeutung der Aktion „Impulse für den Wohnungsbau“, der sie sich als Partner für Hessen anschließen. Sie unterstützen die Inhalte des aktuellen Positionspapiers vom März 2014, das klare Empfehlungen an die Politik, an die Länder und die Kommunen zur Behebung der aktuellen Wohnungsnot beinhaltet, Die Schwerpunkte der Kampagne bilden die Belebung des Wohnungsbaus, Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung sowie die Neuauflage des Programms „Altersgerechter Umbau“.

 

Hessen im Fokus – Profis für bezahlbares Wohnen

„Wir freuen uns, dass Hessen Partner der im Oktober 2013 in Berlin gegründeten Kampagne „Impulse für den Wohnungsbau ist“, betont Dr. Rudolf Ridinger, Verbandsdirektor VdW Südwest (Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft e.V.) , der zum Sprecher der Kampagne gewählt wurde. Er ist sicher, dass die geballte Kraft des neuen Netzwerkes in Hessen Schwachstellen aufzeigen und positive Impulse zur Behebung der Wohnungsknappheit verleihen wird. Verantwortlich für den Anschluss der Hessen zeichnet der BDB Frankfurt Rhein Main e.V. , der für den Beitritt zur Kampagne warb.

„Hessen bietet als facettenreiches Bundesland viele Chancen, aber auch Problemfelder. Genau aus diesem Grund ist uns der Einsatz für attraktives und faires Wohnen von Bedeutung“, erläutern Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, Architekt Carsten Kulbe und Dipl.-Ing. Andreas Ostermann, Vorstand des BDB Frankfurt Rhein Main e.V., den hessischen Beitritt zur Kampagne. Insbesondere stehen die Auseinandersetzung mit weiter wachsendem Wohnungsbedarf in den hessischen Ballungszentren und Hochschulstädten ebenso wie die Stärkung der Investitionstätigkeit von bezahlbarem Wohnraum und die Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaus auf der Agenda. Zahlreiche deutsche Bundesländer, darunter Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein Westfalen, unterstützen die Forderungen der Aktion bereits.

Die nächsten Schritte im Blick

„Mit Spannung und großen Erwartungen blicken wir auf unser gemeinsames Vorgehen zur Behebung der Schwachstellen im Bereich Wohnen“, so der Koordinator der Kampagne, Dipl.-Ing. Andreas Ostermann, BDB Frankfurt Rhein Main e.V. Ganz oben auf der Agenda stehen seiner Meinung nach die Analyse und die Beratung über die Situation in Hessen, speziell in den Ballungszentren. Im Anschluss folgt die Formulierung von Positionen zum Wohnungsbau in Hessen. Auch darauf freut er sich: „Spannend ist zudem der Kontakt zu den bereits bestehenden Länderinitiativen der anderen Bundesländer.“ Noch in diesem Jahr sind weitere Treffen geplant, zu denen auch Vertreter der Politik und der Kommunen herzlich eingeladen sind.

 

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Wohnen bringt uns zusammen

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Oberbürgermeister Horst Schneider (Dritter v. r.) und Markus Eichberger, stellv. Amtsleiter Stadtplanung und Baumanagement (Zweiter v.l.), sowie Marion Rüber-Steins, Referatskoordinatorin Stadtentwicklung (links), im Gespräch mit Ingolf Kluge (Dritter v. l) und Andreas Ostermann (rechts) sowie Carsten Kulbe (Zweiter v.r.), Vorstand des Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V.

Oberbürgermeister Horst Schneider für offenen Dialog der Städte in der Metropolregion Rhein-Main

 

„Rhein-Main ist eine polyzentrische Metropolregion. Die großen Städte müssen Ihre Entwicklung miteinander abstimmen. Die Oberbürgermeister und Bürgermeister sind besonders auch zum wichtigen Thema Wohnen in direktem Austausch und engem Kontakt. Peter Feldmann hat einen offenen Dialog angestoßen, der uns alle weiter bringen wird. Das Thema Wohnen bringt uns zusammen.“ Oberbürgermeister Horst Schneider bringt im Gespräche mit dem BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V. auf den Punkt, was wichtig ist für unsere Region.

 

Offenbach ist auf dem Weg, zum attraktiven Standort für Gewerbe und auch Wohnen zu werden. Das ist nicht zuletzt einer offensiv und aktiv betriebenen Stadtentwicklungspolitik geschuldet.

Das Projekt Hafen Offenbach ist ein langfristig ausgerichtetes Projekt für einen neuen Stadtteil in bester Lage an der Stadtgrenze zu Frankfurt. Ardi Goldmann baut hier, sowie auch Andrzej Lyson. Die Hochschule für Gestaltung soll hier einen Neubau bekommen.

Auf dem ehemaligen MAN-Gelände soll Wohnraum und Einzelhandel in zentraler Lage im Stadtgebiet entstehen. Dort in der Nähe auf dem ehemaligen Schlachthof-Gelände gibt es auch Hotelgewerbe, Gastronomie, Dienstleistung und Wohnen.

Großes Entwicklungspotential hat der Standort ‘Neuer Kaiserlei‘, wo Offenbach und Frankfurt die Flächen in enger Kooperation städtebaulich beplanen.

Architekt BDB Carsten R. Kulbe, Vorstand für Finanzen im BDB Frankfurt Rhein Main e.V., stellt fest: „Bezogen auf das Stadtgebiet Offenbach sind die ausgewiesenen Bauflächen eine sehr nennenswerte Größenordnung. Ein von der Stadt bereitgestelltes Flächenangebot ist notwendige Voraussetzung für die Weiterentwicklung der Flächen durch Investoren und Unternehmen. Nur so kann dann später die Nutzung durch Gewerbetreibende oder – im Falle von Wohnprojekten – den Bürger erfolgen.“

 

„Und wir denken jetzt schon weiter“ – sagt Oberbürgermeister und Planungsdezernent Horst Schneider: „Im Norden des Stadtteils Bieber planen wir ein neues Wohngebiet. Und das bereits jetzt gut vermarktete Baugebiet ‘An den Eichen‘ wird nach Norden weiter fortgeführt.“
30 Mio. EUR gibt die Stadt Offenbach für Bauprojekte aus. Das Geld fließt u.a. in das Projekt Hafen Offenbach, in Kitas und Schulen.

„Der Masterplan Stadtentwicklung als gemeinsame Initiative der Stadt Offenbach und der Wirtschaft ist besonders positiv hervorzuheben. Mit der Ausrichtung auf die Schwerpunkte Wirtschaft und Wohnen werden zwei auch für die ganze Region wesentliche Ziele verfolgt.“, lobt Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (2. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) die enge Zusammenarbeit von Stadt und IHK.

Auch in puncto Nachverdichtung ist Offenbach aktiv. Es gibt eine Übersicht über Baulücken in Offenbach. So soll nichts unversucht gelassen werden, Investoren und Grundstücks¬eigentümer zusammen zu bringen und Wohnungsbau zu fördern.

 

Dipl.-Ing. BDB Ingolf Kluge freut sich über die positive Entwicklung und das städtebauliche Engagement: „Ich komme aus Offenbach. Ich bin hier geboren. Hier habe ich mein Büro. Offenbach und Frankfurt wachsen immer mehr zusammen. Wenn wir Architekten, Ingenieure und Bauunternehmer unseren Beitrag leisten können, wollen wir das gerne tun. Als Berufsverband sind wir gerne kompetenter Ansprechpartner.“




Bauen – Wohnen – Städtebau . Qualität ist unsere Verpflichtung

BDB-Frankfurt Rhein Main im Gespräch mit AKH, Fr. Ettinger-Brinckmann
BDB-Frankfurt Rhein Main im Gespräch mit AKH, Fr. Ettinger-Brinckmann

„Wohnungsbau ist zum Thema Nummer eins unter Architekten und Stadtplanern geworden. Bauleitpläne und Bebauungspläne werden durch die Politik legitimiert. Aber wir Architekten müssen darauf achten, daß Städtebau qualitätvoll erfolgt. Wohnungsbau muß nicht teuer sein. Aber auch an jedem einfachen Wohngebäude soll ein gestalterischer Anspruch ablesbar bleiben. Qualität ist unsere Verpflichtung.“ so Barbara Ettinger-Brinckmann im Gespräch mit dem BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V.

Die Architekten- und Stadtplanerkammer als Selbstverwaltungsorgan der Architekten fördert Qualität bei den Mitgliedern und verteidigt Qualitätsmaßstäbe für den Berufszugang. Das ist vor allem im Hinblick auf Europa erforderlich.

„Der BDB möchte gerne aktiv mitarbeiten und Kammer dort, wo sie Kritik erfährt stärken oder noch besser machen.“ so Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (2. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.).

„Die Architektenkammer ist unsere Interessensvertretung in Politik und Gesellschaft. Sie wird getragen von den Verbänden, aus denen sie Unterstützung erhält. Für mich ist Engagement und Mitarbeit in der Kammer Ehrensache!“ sagt Architekt BDB Carsten R. Kulbe (Vorstand für Finanzen im BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.), der Mitglied im Haushaltsausschuss und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Energie der Architekten- und Stadtplanerkammer ist.

Auf die aktuelle Diskussion zum Wohnungsbau hat die Kammer reagiert und die Arbeitsgruppe Wohnungsbau einberufen. Architekt BDB Bernhard Köppler ist dort Vertreter des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V. in der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen.

Der BDB sieht die Aktion ‚Impulse für den Wohnungsbau‘ in Hessen als Chance, die verschiedenen Aktivitäten und Arbeitsgruppen in den diversen Verbänden und Institutionen zu bündeln. So kann gemeinsam mehr erreicht werden.

Dipl.-Ing. BDB Ingolf Kluge (1. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) weist darauf hin, daß die Bundesingenieurkammer bereits Teilnehmer der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau‘ ist. „Es werden dort die richtigen und wichtigen Dinge angesprochen, damit wir im Wohnungsbau vorankommen und den Sanierungsstau abbauen“.

Die Bundesarchitektenkammer ist ebenfalls schon Teilnehmer der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau‘.

„Gut wenn sich nun auch in Hessen eine entsprechende Initiative zusammenfindet.“ freut sich Barbara Ettinger-Brinckmann über die Ankündigung. „Wichtig ist dann, daß wir auch nach der Qualität schauen. Qualität ist uns wichtig.“




Immo-SKANDAL erreicht BDB . Einladung in Die Schmiere

Immo-Skandal
Immo-Skandal

Wir freuen uns, Ihnen die Einladung zum 22. Immo-Skandal in das Frankfurter Satire Theater Die Schmiere zukommen zu lassen! Seien Sie Gast, wenn Effi B. Rolfs und Edda Rössler mit Rüdiger Wiechers, Stadtrat von Bad Vilbel, über das nach wie vor „heiße Eisen“ diskutieren, ob und wie viel konstruktive Zusammenarbeit zwischen der Stadt Frankfurt und dem Umland wie etwa Bad Vilbel und anderen Städten und Gemeinden wünschenswert und praktisch machbar ist.

Der Immo-Skandal präsentiert mit Rüdiger Wiechers einen exzellenten Fachmann, der sich seit langem hartnäckig und unermüdlich für eine starke, polyzentrische Region FrankfurtRheinMain einsetzt. Er berichtet „live“ über den Stand des Vorhabens und zeigt auch Schwachpunkte und Defizite auf. Zudem werden wir auf aktuelle, höchst interessante Entwicklungen in Bad Vilbel eingehen. Gibt es die von der Stadt Frankfurt so dringend gesuchten neuen Wohngebiete etwa dort? Natürlich möchten wir auch mehr über die Auseinandersetzung um die Ansiedlung von Segmüller und über den Bau einer weitläufigen „Wellness-Oase“ erfahren!

Im Anschluß an die Talkrunde präsentiert das Satire Theater Die Schmiere das Kabarett-Szenen-Programm “Happy End mit Flaschenpfand – reich werden für Einsteiger”. Hier gibt es nicht nur eine Anleitung für anstrebende Millionäre, sondern auch kabarettistische Tipps für alle Lebenslagen. Auf der Bühne sehen Sie unter der Regie von Bernd Krieg die Schauspieler Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring & Walter Jauernich.

Bitte melden Sie sich rechtzeitig an!

Für weitere Rückfragen und Information wenden Sie sich bitte direkt an:
Edda Rössler, ROESSLER PR, er@roesslerpr.de




Wohnen braucht Investoren

Wohnen braucht Investoren

Immobilienportal Metropolregion FrankfurtRheinMain ist wichtiges Ergebnis des Runden Tisch Wohnen

„Um dem aktuellen Wohnungsmangel wirkungsvoll entgegenzuwirken braucht man die richtigen Strategien. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Peter Feldmann haben wir den ‘Runden Tisch Wohnen‘ in’s Leben gerufen. Wichtiges Ergebnis dieser regionalen Kooperation ist das Immobilienportal Metropolregion FrankfurtRheinMain: 25 Gemeinden bieten dort 56 Einzelflächen mit einer Größe von insgesamt 372 Hektar Wohnbauland im Einzugsbereich der Stadt Frankfurt an. Wir suchen damit aktiv Investoren. Für den Wohnungsbau brauchen wir Investoren.“

Ludger Stüve, Verbandsdirektor des Regionalverband FrankfurtRheinMain, verdeutlicht anläßlich eines ersten Gedankenaustauschs mit dem BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V., wie offensiv engagiert sein Verband die drängende Frage Wohnungsbau angeht.




Entschieden! – Philosophicum wird Wohnprojekt

Philosophicum Frankfurt
Philosophicum Frankfurt

Projektgruppe Philosophicum erhält Zuschlag zum Kauf

Nach jahrelangen Auseinandersetzungen über den Erhalt und die weitere Nutzung des Philosophicums auf dem ehemaligen Campus Bockenheim gibt es nun ein erstes konkretes Ergebnis. Die Projektgruppe Philosophicum und die ABG Holding haben sich auf einen Kaufpreis von 6,1 Millionen Euro geeinigt.

Die Projektgruppe Philosophicum will in dem denkmalgeschützten, ehemaligen Seminargebäude auf dem Uni-Campus Bockenheim dauerhaft bezahlbaren Wohnraum für 150 Menschen sowie Raum für soziale Nutzungen für den Stadtteil schaffen. Hierfür arbeitet sie mit dem Mietshäuser Syndikat zusammen, einem solidarischen Zusammenschluss selbstverwalteter Wohnprojekte in ganz Deutschland. Geplant sind in dem Gebäude neben WGs, Single-Apartments und Familienwohnungen für Menschen allen Alters, mit und ohne Handicaps ein Stadtteil-Café, ein Waschhaus, eine Kita, eine Sozialstation und andere Nutzungen für Bewohner und Bewohnerinnen und Stadtteil.




Frankfurter Programme zur Wohnraumförderung

Logo Wohnraumförderung (web)

Vorstellung der Förderprogramme im Überblick –

Eine Informationsveranstaltung der Verbände und des Stadtplanungsamtes Frankfurt

Frankfurt am Main als prosperierende Kernstadt der Rhein-Main Region zieht immer mehr Menschen an, was zu einer spürbar steigenden Einwohnerzahl führt. Daraus ergibt sich auch eine sehr hohe Nachfrage an Wohnraum. Es ist ein großes Anliegen der Stadt Frankfurt mit geeigneten Maßnahmen die teilweise bestehenden Engpässe am Wohnungsmarkt zu entspannen. Einen Weg dahin bietet die Unterstützung von Bauherrn durch günstige Förderdarlehen für die Schaffung, Modernisierung oder den Ankauf von neuem Wohnraum. Dadurch sollen gezielt die Haushalte, die sich am Markt nicht angemessen mit Wohn-raum versorgen können, in Frankfurt am Main gehalten werden. Sie erhalten Informationen über:

– Frankfurter Programm zur sozialen Mietwohnungsbauförderung
– Frankfurter Programm für familien- und seniorengerechten Mietwohnungsbau
– Frankfurter Programm zur Wohnraumförderung für Studierende
– Frankfurter Programm zur Förderung von neuem Wohnraum für selbst genutztes Wohneigentum
– Frankfurter Programm zur Förderung von Wohnraum für selbst genutztes Wohneigentum – Bestandserwerb

Alle Einzelheiten zu dieser Veranstaltung finden Sie unter Veranstaltungen hier auf dieser Internetseite.




Gemeinsame Aufgabe Wohnen

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„Kein Thema bestimmt derzeit die Diskussion in der Baubranche mehr, als das Thema Wohnen. Dabei werden die drängendsten Fragen in den Ballungszentren aufgeworfen. Aber auch in der Region ergeben sich zum Thema Wohnen Fragen, auf die Antworten gefunden werden müssen. Architekten, Stadtplaner, Städtebauer sind hier gefordert. Wir müssen der Gesellschaft Vorschläge für eine gebaute Umwelt geben. Das ist unsere Kompetenz. Wohnen und dessen Zukunft ist die gemeinsame Aufgabe von uns Architekten in allen Berufsverbänden.“
Mit dieser Feststellung unterstreicht Architekt Andreas Staubach, Vorsitzender der Landesgruppe Hessen der VFA – Vereinigung freischaffender Architekten Deutschlands e.V. im Gespräch mit dem BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V. die Bedeutung und Notwendigkeit der Kooperation der Berufsverbände in gesellschaftlich wichtigen Fragen.

Dipl.-Ing. BDB Ingolf Kluge (1. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) freut sich über die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und will dies gerne mit Leben füllen.
„Aus meiner Arbeit in der Ingenieurkammer auf Landes- und auf Bundesebene weiß ich, wie wichtig Kooperationen für die Sacharbeit sind. Gemeinsam können wir hier schneller vorankommen.“

Eine mögliche Plattform für die Formulierung der Branchenmeinung kann das Aktionsbündnis „Impulse für den Wohnungsbau“ sein. Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (2. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) lädt die VFA ein, in Hessen in dieser Initiative gemeinsam Positionen für den Wohnungsbau zu formulieren.
Drei Ziele stehen auf der Agenda der Initiative:
– Die langfristige Belebung des Wohnungsbaus
– Die energetische Gebäudesanierung
– Der altersgerechte Umbau im Gebäudebestand

„Wir haben großes Interesse daran. Wir sichern Ihnen da unsere Partnerschaft zu.“ so Staubach zu den Kollegen des BDB.

Vor allem der soziale Wohnungsbau muss wieder vermehrt in den Fokus der Entscheidungsträger und der öffentlichen Hand rücken. In einem Zeitraum von acht Jahren ist die Zahl der preisgebundenen Wohnungen um ein Drittel von 2,4 Millionen auf 1,6 Millionen zurückgegangen. Derzeit ist noch keine Umkehr dieser Entwicklung zu erkennen.

Joachim Exler, Architekt in der VFA, sieht hier die städtischen Wohnungsbaugesellschaften in der Pflicht. Sozialwohnungsbau ist eine sozial-politische Aufgabe. Für private Investoren ist das oft zu wenig interessant.

„Um der Nachfrage nach Wohnraum gerecht zu werden, sollten auch neue Wohnformen offen diskutiert und akzeptiert werden. Das Projekt Naxos der ABG ist ein Beispiel dafür. Aber auch die Initiative der Projektgruppe Philosophicum in Bockenheim für das denkmalgeschützte Gebäude von Ferdinand Kramer ist ein interessanter Ansatz. So kann Wohnen nachhaltig und sozial sein.“, so Architekt Bernd Schenk, Geschäftsführer der VFA-Landesgruppe Hessen.




BDB begrüßt Erhöhung der Städtebauförderung

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zentrale Forderung der „Aktion Impulse für den Wohnungsbau“ wird erfüllt

Der Präsident des Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V. (BDB), Hans Georg Wagner, PStS. a.D., begrüßt die höchsterfreuliche Entscheidung der Großen Koalition zur Aufstockung der Städtebauförderung auf jährlich 700 Mio. Euro außerordentlich. Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, da die Bedeutung dieser Förderung für gelungenen und nachhaltigen Städtebau als entscheidendes Zukunftsthema gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Gerade die von der Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks auf der jüngsten Bauministerkonferenz angekündigte Aufwertung der Programms „Soziale Stadt“ zum Leitprogramm der sozialen Integration im Rahmen der Städtebauförderung ist für den BDB eine notwendige und richtungsweisende Weichenstellung.

Mit der Erhöhung der jährlichen Städtebauförderung auf 700 Mio. Euro wird eine der zentralen Forderungen der „Aktion Impulse für den Wohnungsbau“ erfüllt, die eine solche Steigerung im Vorfeld der Koalitionsverhandlungen bereits Ende Oktober 2013 in einem Positionspapier eingefordert hatte. Der „Aktion Impulse für den Wohnungsbau“ gehören neben dem BDB ca. 30 weitere Spitzenverbände und Organisationen der Architekten, Ingenieure sowie der Bau- und Immobilienwirtschaft einschließlich der Gewerkschaft IG Bau und des Deutschen Mieterbundes an. Gemeinsam werden sie sich auch künftig dafür einsetzen, dass der Bund in der aktuellen Legislaturperiode verstärkt an der „Baustelle Wohnungs- und Städtebau“ weiterarbeitet.




Wohnen muß man regional denken

BDB-Frankfurt Rhein Main im Gespräch mit der Nassauischen Heimstätte
BDB-Frankfurt Rhein Main im Gespräch mit der Nassauischen Heimstätte

„Wir errichten bereits viele neue Wohnungen in Frankfurt. Im Stadtgebiet fehlt aber Bauland. Der Dialog mit dem Umland ist deshalb wichtig und vielversprechend. Als größte hessische und überregional tätige Wohnungsgesellschaft sind wir der ideale Ansprechpartner zum Thema Wohnen bei den Kommunen in der Region. Wohnen muß man regional denken.“ Dr. Thomas Hain, Leitender Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte, formuliert damit gegenüber dem BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V., worauf es ankommt in der aktuellen Diskussion zum Thema Wohnungsbau.

Mit über 60.000 Mietwohnungen in mehr als 140 Städten und Gemeinden muß man sich mit dem Denken über die Stadtgrenzen Frankfurts hinaus bei der Nassauischen Heimstätte nicht erst anfreunden. Das gehört zur gelebten Firmenphilosophie.

„Für die Neubauprojekte in Frankfurt gilt aber,“ – so Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte, – “daß wir die wenigen zu Verfügung stehenden innerstädtischen Flächen gut nutzen. Vertikale Wohnformen wie der Wohnturm PRAEDIUM leisten das. Wenn die städtebaulichen Rahmenbedingungen passen, dann wird Wohnen im Hochhaus nachgefragt und kann im höherpreisigen Marktsegment auch langfristig sehr gut funktionieren.“
Mit ‘Harmonie West‘ ist die Nassauische Heimstätte mit einem weiteren Bauprojekt im neuen Europaviertel vertreten.

Für weitere neue Baumaßnahmen auf Frankfurter Stadtgebiet braucht es gesellschaftlichen Konsens und Unterstützung in der Bevölkerung. Das ist nicht selbstverständlich vorhanden.

Dipl.-Ing. BDB Ingolf Kluge (1.Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) bietet daher gerne Unterstützung an: „Fordern Sie als maßgebliche Wohnungsgesellschaft in Frankfurt Rhein Main unser Fachwissen und unser Know-How. Unser Verband ist gut vernetzt und kann an verschiedenen Stellen zielorientiert mitwirken.“

Prof. Dr.-Ing. Joachim Pös, Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte, nimmt gerne die angebotene Unterstützung an. „Die regionale Kooperation erfordert, daß alle im Gespräch sind und im Konsens Lösungen gefunden werden. Jeder, der dazu einen Beitrag leisten kann, ist uns herzlich willkommen.“

Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (2. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) informiert über das Aktionsbündnis “Impulse für den Wohnungsbau“, das derzeit von über 30 Verbänden der Branche unterstützt wird. „Wir wollen die Aktivitäten der Initiative nach Hessen holen und so eine starke Stimme für den Wohnungsbau etablieren. Wir brauchen klare Positionen, die gesellschaftlich wahrgenommen werden. So wie wir das Thema Wohnen in Frankfurt regional denken müssen, so müssen wir Impulse für den Wohnungsbau organisationsübergreifend als Branchenmeinung formulieren.“