Besser mit Architekten – Energieeffiziente Gebäude

KfW – Förderprogramme für Architekten und Planer

 

 

Die Energiewende im Baubereich lässt sich nur durch ein Maßnahmenpaket umsetzen: fundierte Beratung von Architekten und Planern einerseits und maßgeschneiderte Förderung andererseits.

Die Bundesarchitektenkammer e.V. und die KfW Bankengruppe hatten am 07. Mai 2012 deshalb die gemeinsame Initiative „Besser mit Architekten – Energieeffiziente Gebäude“ gestartet.

 

IMG_0632 (286x381)_AKH In gemeinsamen Informationsveranstaltungen werden Bauvorhaben, die mit KfW-Fördermitteln unterstützt wurden – insbesondere zum energetischen Bauen und Sanieren, aber auch zum Altersgerechten Umbau – als „Best-Practice-Beispiele“ vorgestellt. Anhand dieser Beispiele erörtern Bauherren und Architekten die innovativen Ansätze für energieeffizientes Bauen sowie die praxisgerechte Fördermittelvergabe. Außerdem stellt die KfW die Palette an entsprechenden Finanzierungsprogrammen vor.

 

Im Rahmen der Initiative hatten BAK und KfW gemeinsam mit der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen zu einer Informationsveranstaltung eingeladen und Hessische Bauvorhaben, die mit KfW-Fördermitteln unterstützt wurden, als „Best Practice aus Hessen“ vorgestellt. Anhand gebauter Beispiele erörterten Architekten die innovativen Ansätze für energieeffizientes Bauen sowie die praxisgerechte Fördermittelvergabe. Außerdem stellte die KfW die Palette an entsprechenden Finanzierungsprogrammen vor.

 

Informiert wurde u.a. über:

• Fördermittel für Wohnimmobilien:
Energieeffizient Bauen, Energieeffizient Sanieren, Altersgerecht Umbauen
• Förderung für gewerblichen Umwelt- und Klimaschutz:
KfW Energieeffizienzprogramm, KfW-Programm ErneuerbareEnergien
• Förderung für kommunale und soziale Infrastruktur:
IKU-Energetische Stadtsanierung-Energieeffizient Sanieren

 

Seit dem 1. Juni 2014 müssen Sachverständige für die KfW-Programme Energieeffizient Bauen (153) und Sanieren (151/152/430) in der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes (www.energie-effizienz-experten.de) eingetragen sein.

 

Um die qualitätssichernden Elemente der Kammermitgliedschaft zu berücksichtigen, wird weiterhin geklärt, ob sich Architekten zukünftig als Sachverständige für KfW-Förderprogramme direkt durch ihre Länderarchitektenkammer registrieren lassen können.

Die Veranstaltung bot den Rahmen, als betroffener Architekt mit Vertretern der KfW das Thema zu diskutieren.

 

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Podiumsdiskussion
Carsten Kulbe, Architekt, Vorsitzender der AG Energie in der AKH // Jürgen Volkwein, Architekt, Darmstadt // Nils Hille, Deutsches Architektenblatt // Holger Zimmer, Architekt, Wiesbaden // Dr. Burkhard Touché, Abteilungsdirektor der KfW // Helmut Dörfer, Architekt, Darmstadt

 

Christine Fischedick, BAK




Wohnen als Bauausstellung – BDA im Gespräch mit BDB

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„Wir werden zum Thema ‘Wohnen‘ intensiv nach qualitätvollen Lösungen suchen müssen, die den sich abzeichnenden Bedarf in den Ballungszentren und aber auch die regionalen Unterschiede in der Wohnraumnachfrage berücksichtigen. Das ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Wir brauchen dafür finanzielle Förderung und ein kreatives Klima. Wir sollten neu darüber nachdenken, Wohnen im Rahmen einer Bauausstellung zu thematisieren.“ so Susanne Wartzeck, Vorsitzende des BDA im Lande Hessen, im Gespräch mit dem BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V.

 

Vor gut zehn Jahren wurde schon einmal über eine Internationale Bauausstellung in Frankfurt Rhein Main diskutiert. Und dann dem Gedanken aber eine Absage erteilt. Im letzten Jahr wurde das Thema von der IHK Frankfurt in die Diskussion neu eingebracht.

 

„Es ist absehbar, daß seitens der Politik für Wohnungsbau mehr Geld in die Hand genommen werden muß. Dazu kommt der Sanierungs- und Investitionsstau bei Infrasrukturmaßnahmen (Stichwort Brücken, etc.).“ stellt Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (2. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) fest und führt weiter aus: „Wenn wir aus der aktuellen Aufgabenstellung heraus über Bauen reden müssen, dann können wir das auch im Rahmen einer Bauausstellung tun.“

 

Das hätte zudem den Vorteil, daß nicht nur eine Stadt im Fokus steht, sondern vielmehr eine ganze Region identitätsstiftend zusammenwirkt.
Modellhaft könnten zu den verschiedenen Möglichkeiten der Schaffung von Wohnraum auch experimentelle Lösungen angedacht werden. Der Architektursommer Rhein-Main 2015 (ASRM) bietet ein herausragendes Podium, um die Diskussion über Form und Inhalt einer solchen Bauausstellung zu befördern.
Nachverdichtung kann dabei die Chance zur qualitätvollen Stadtreparatur sein. Das kann vor allem in kleineren Zentren wirkungsvoll Stadtraum verbessern. Oder Städte wie Frankfurt und Offenbach zusammenwachsen lassen.
Auch Konversion und die Umwandlung von Büro- in Wohnraum sind wichtige Themen – aber anspruchsvoll in der Umsetzung. Hier sind kreative, unkonventionelle Lösungen gefragt.

 

Es ist unumstritten dass neues Bauland gebraucht werden wird. Wo dies am Besten möglich ist, ist eine Konsensfrage, der Diskussion und Argumentation vorausgehen müssen.

 

Positiv bewertet der BDA daher die Gründung der Initiative ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘. „Gerne haben wir uns dem Verbändebündnis angeschlossen.“ sagt Christian Holl, Landessekretär des BDA im Lande Hessen.

 

„Die Verbände der Architekten haben unterschiedliche Historien und einen unterschiedlichen Charakter. In allen Belangen, die die Bauschaffenden als ganzes betreffen, tun wir aber gut daran, gemeinsam aufzutreten und gemeinsam zu kommunizieren.“ sagt Dipl.-Ing. Architekt BDB Udo Meckel, Referent für Architekten im BDB-Frankfurt Rhein Main e.V. und stellv. Landesvorsitzender des BDB-Hessen. „Die Kammer ist unsere gemeinsame Selbstverwaltung und in gemeinsamen Initiativen können wir darüber hinaus gesellschaftliche Aufmerksamkeit erreichen.“

 

Das möchte Dipl.-Ing. Architekt BDA Jörg Blume (stellv. Vorsitzender des BDA im Lande Hessen) gerne aufnehmen: „Eine Internationale Bauausstellung in Hessen wäre ein großartiges Projekt. Das nutzt nicht nur uns allen, sondern fordert auch unseren gemeinsamen Einsatz. Zum Positiven für die ganze Region.“

 

 




Trends und Szenarien für den Wohnungs- und Städtebau

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– Das war der Bauwirtschaftstag der Frankfurter Bautage –

 

In diesem Jahr hat sich der Bauwirtschaftstag der Frankfurter Bautage, die traditionell Ende September stattfinden, zurück gemeldet. Dabei drehte sich alles um den Wohnungs- und Städtebau.

 

Wie wird sich der Wohnungsmarkt in den nächsten Jahren entwickeln? Welche Auswirkungen werden diese Entwicklungen mit sich bringen? Wie werden sich die demografischen Aspekte auf den Wohnungs- und Städtebau auswirken? Wie kann das Wohnen von morgen aussehen?
Um diese und weitere Fragen in der Veranstaltung zu diskutieren, hat das RKW Kompetenzzentrum, RG-Bau zahlreiche Experten eingeladen, die nicht nur Fakten präsentierten, sondern auch gute Beispiele aufzeigen konnten.

 

Nach der Begrüßung durch Karlheinz Brömer, Vorsitzender des Beirats der RG-Bau und Roland Heese, Verbands- und Kooperationsmanagement Bau der VHV Versicherung stellte zunächst Prof. Dr. Martin Gornig vom DIW in Berlin die Situation des Wohnungsmarkts dar. Aus Untersuchungen und Prognosen, die den Wohnungsmarkt bis zum Jahr 2030 umfassen, wird deutlich, dass der Wohnungsbau in Deutschland mit 75 Prozent überwiegend Bestandsmaßnahmen umfasst. Ausschlaggebend für diese Entwicklung sind sowohl Nutzungsänderungen als auch energetische Sanierungsmaßnahmen. So prognostiziert Gornig beispielsweise, dass das Volumen für energetische Gebäudesanierungen in diesem Jahr rund sechs Milliarden Euro ausmachen wird. Bis zum Jahr 2020 könnte sich dieses noch mehr als verdoppeln, auf 12 bis 13 Milliarden Euro. Für den Wohnungsneubau wird die Erholung etwas gedämpfter prognostiziert, wobei Neubaumaßnahmen vor allem regionale Schwerpunkte haben werden.

 

Dr. Rudolf Ridinger, Verbandsdirektor des Verbands der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft e.V., sprach für die Kampagne „Impulse für den Wohnungsbau“. In seinem Statement betonte er, dass nicht nur statistisch erfasste Werte, sondern auch strukturelle Änderungen besondere Herausforderungen an den Wohnungsbau stellen. So sei auch bei der großen und ständig wachsenden Nachfrage nach Wohnraum in Ballungszentren auch das Umland gefragt. Schwerpunkte der Kampagne sind darum die Belebung des Wohnungsbaus, Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung sowie die Neuauflage des Programms „Altersgerechter Umbau“.

 

Der Präsident des Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Dr. Hans-Hartwig Loewenstein wurde in seinem anschließenden Vortrag konkret: „Wer Wohnungen haben will, muss bauen.“ So stellt er seine Forderungen direkt an die Politik: Wenn Instrumente sinnvoll eingesetzt würden, sei ein kostengünstigeres Bauen und somit auch niedrigere Mieten möglich. Ansatzpunkte sieht er bei der sozialen Wohnraumförderung, einer günstigen Baulandbereitstellung oder einer Erhöhung der Afa beziehungsweise des Wohngeldes.

 

Marcus Becker, Vizepräsident Wirtschaftspolitik des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie ging nochmals speziell auf das Bauen und Wohnen in Ballungszentren ein. Dabei betonte er, dass bei den Mehrfamilienhäusern die Immobilienpreise seit 2009 doppelt so stark gestiegen seien, wie die Baupreise und stellt auch die kosten- und preistreibenden Effekte dar. Einer der von Herrn Becker vorgestellten Lösungsansätze, um Bauen und Wohnen bezahlbar zu machen, ist ein Partnerschaftsmodell für die Projektabwicklung. Dabei besteht die Möglichkeit, den Preiswettbewerb zu einem Kompetenzwettbewerb zu wandeln.

 

Nach der Mittagspause wurde anhand von guten Beispielen gezeigt, wie „gute Wohnprojekte“ funktionieren.

 

Den Anfang machte Prof. Dr. Martin Wentz, der heute Geschäftsführer der Wentz & Co. GmbH ist und zuvor Dezernenten für Planung der Stadt Frankfurt am Main war und 2000 in das Baudezernat wechselte. Als Experte mit großem Erfahrungsschatz konnte er praxisnah über Baulandentwicklung und Wohnungsmarkt in Frankfurt berichten. Am Beispiel des neuen Europaviertels nahe der Messe erörterte er die Möglichkeiten, die eine Stadt, die ständig wächst hat.

 

Ein anderes Beispiel und einen ganz anderen Ansatz zeigte Matthias Krieger, Krieger + Schramm Bauunternehmung. Er konzentrierte sich vornehmlich auf die Möglichkeiten im energieeffizienten Bauen und Wohnen. Dabei zeigte er anhand von Beispielrechnungen, wann sich Sanierungskosten bei energetischen Maßnahmen rechnen. In seinem Unternehmen wurde sogar ein Wohnhaus entwickelt, dass mehr Energie erzeugt, als es verbraucht. Hier kann sogar noch ein Elektroauto mit versorgt werden.

 

Einen weiteren Aspekt zeigte Josef Mayr von der Hofheimer Wohnungsbau GmbH. In einem durch die Gesellschaft entwickelten Wohnprojekt wird es älteren Bewohnern ermöglicht, möglichst lange selbstständig zu leben. Dabei handelt es sich um ein generationenübergreifenden Ansatz indem die Bewohner gemeinschaftlich leben. Das Objekt ist dabei eingeteilt, in Bereiche für betreutes Wohnen, Mehrgenerationenwohnen oder auch Wohngemeinschaften. Gleichzeitig ist es der Wohnungsbaugesellschaft gelungen, die Mieten innerhalb der ortsüblichen Preise anbieten zu können.

 

Den Bogen zur Stadtentwicklung schlug abschließend Julian Petrin. Er stellte anhand einer aus den USA stammenden Idee vor allem die finanziellen Möglichkeiten der Stadtentwicklung vor. Konkret zeigte er auf, wie Crowdfunding auch in Deutschland funktionieren kann. Ab Herbst soll es erste Versuche geben, um so Projekte auch finanziell umzusetzen.

 

Wir, die RG-Bau freuen uns sehr über das gute Feed-back und möchten uns an dieser Stelle auch noch einmal recht herzlich bei allen Mitwirkenden bedanken.

 

Christina Hoffmann, RKW Kompetenzzentrum




Förderpreis der hessische Bauwirtschaft verliehen

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Abschlussarbeiten zwischen Design, Effektivität und Kostendruck
Die Hessische Bauwirtschaft verleiht zum 31. Mal den Förderpreis

 

Am 14. November 2014 hat der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e. V. in Frankfurt am Main die jeweils besten drei Examensarbeiten aus den Fachbereichen Architektur, Bauingenieurwesen und Bauwirtschaft an den Hessischen Hochschulen ausgezeichnet. Darüber hinaus hat die Preisjury für zwei Abschlussarbeiten Sonderpreise verliehen, die sich durch besondere Aktualität und Brisanz auszeichneten.

 

Den 1. Preis im Fachbereich Architektur erhielt Angelina Kuhnert von der Hochschule Darmstadt mit ihrer Arbeit zu dem Thema „Benediktinerkloster Gräfinthal“. Die Arbeit behandelt die Neubesiedelung des Klosters Gräfinthal, bei der auf den alten Ruinenmauern eine neue Klosteranlage errichtet werden sollte. Die konsequente Umsetzung der Grundidee „Kloster“ und die überzeugende, präzise Darstellung in den Plänen und in Modellen wurden besonders gewürdigt. Den 2. Preis erhielt Alexander Böckel von der Technischen Hochschule Mittelhessen, Giessen für seine Bachelorthesis mit dem Thema „Umbau der Kantine der Behringwerke am Standort Marburg-Görzhausen“. Über den 3. Preis konnte sich Marc Müller von der Frankfurt University of Applied Sciences für seine Masterthesis mit dem Thema „Feuerwache Trier“ freuen. Ein Sonderpreis und damit 500 Euro Preisgeld ging an Timo Riepel von der Universität Kassel für seine hervorragende Bachelorthesis mit dem Thema „Werkfeuerwache Arcelor Mittal“.

 

Den 1. Preis im Fachbereich Bauingenieurwesen erhielt Theresa Schießer von der Frankfurt University of Applied Sciences zum Thema „Grundlagen und Vorgehensweisen bei der Erstellung von störungsmodifizierten Soll-Bauterminplänen“. Die Arbeit befasst sich mit einem klassischen Thema des Baubetriebs, nämlich mit dem gestörten Bauablauf. Anhand praxisbezogener Beispiele wird die Auswirkung einer Störung sehr detailliert beschrieben und der Produktivitätsverlust in Folge der Unterbrechung der Ausführung berechnet. Der 2. Preis ging an Markus Heurung von der Universität Kassel mit dem Titel „HaBaO – Projektentwicklung eines Hallenbades“. Er untersuchte in seiner Arbeit eine mögliche Umnutzung des Hallenbades durch Umbau, unter Berücksichtigung von Auflagen des Denkmalschutzes. Der 3. Preis wurde an Fabian Linnebacher von der Technischen Universität Darmstadt für seine Masterarbeit „Integration baulogistischer Kennzahlen in die 5D Planung“ verliehen.

 

Der 1. Preis im Fachbereich Wirtschaft/Bauingenieurwesen wurde in diesem Jahr an Felix Alt vergeben. Der Master of Science der Technischen Universität Darmstadt erhielt den Preis für „Die Rolle der Baustellenführungskraft im Zeitalter von Lean Construction“. In der hervorragenden Arbeit wird eine systematische Zeitdatenerfassung mit allen Merkmalen der Tätigkeiten eines Bauleiters dokumentiert. Den 2. Preis erhielt in diesem Jahr Christopher-Martin Jörg von der Hochschule RheinMain mit seiner Masterthesis „Steuerungsanforderungen der örtlichen Bauleitung bei Käuferwünschen im Eigentumswohnungsbau“. Für den 3. Preis überzeugte Claudia Lisa Weißmann von der Technischen Universität Darmstadt die Preisjury mit ihrer Arbeit „Analyse der Nutzung von Life Cycle Costing und Life Cycle Assessment für Effizienzhäuser“ zur Erlangung des Grades Master of Science. Den Sonderpreis im Bereich Wirtschaft überreichte Ralf Pakosch von der Frankfurter Volksbank an Silke Markolf-Sommer von der Frankfurt University of Applied Sience.

 

Der Präsident des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V., Dipl.-Ing. Michael Kellermann, ging in seiner Rede auf die aktuellen Herausforderungen der Baubranche, insbesondere den Wohnungsmangel und den Investitionsstau der öffentlichen Hand, ein. Die Preisverleihung wurde durch einen Vortrag zweier Jungunternehmer aus Frankfurt abgerundet. Daniel C. Kuczaj und Dominik Schroeter von roomhero zeigten am eigenen Weg eines Start-Up-Unternehmens auf, wie der Weg in die erfolgreiche berufliche Zukunft gelingen kann.

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Über den Förderpreis
Der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. hat sich mit dem Förderpreis des hessischen Baugewerbes das Ziel gesetzt, Studierende, die in besonderer Weise fachlich interessiert und begabt sind, durch einen finanziellen Anreiz zu unterstützen und an die Anforderungen der Praxis heranzuführen. Gerade die Absolventen der Hochschulen werden die Führungskräfte sein, auf deren Fähigkeiten zu innovativem Denken und zu praxisgerechten Überlegungen es für das zukünftige Baugeschehen besonders ankommen wird. In der Bauwirtschaft sind Kostengrenzen erreicht, die nach allgemeiner Auffassung nur durch eine stärkere Verzahnung zwischen Planung und Ausführung noch wesentlich beeinflusst werden können. Mit der Förderpreisausschreibung soll den Studierenden der bautechnischen Studiengänge ein verstärkter Anreiz zu Überlegungen in diese Richtung gegeben werden. Gleichzeitig soll mit der Gestaltung der Ausschreibung auch die Lehrenden an den Hochschulen in diese Gedankengang einbezogen werden.

 

Anna Dieckhöfer, VbUH




Jahresauftaktveranstaltung der Bauwirtschaft 2015

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SAVE THE DATE:   Jahresauftaktveranstaltung der hessischen Bauwirtschaft 2015 in Frankfurt

 

Zum ersten Mal laden der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V., der Bauindustrie-Verband Hessen-Thüringen sowie der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V., zu einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung nach Frankfurt am Main ein.

 

Termin: Dienstag, der 20. Januar 2015

Veranstaltungsort: HOLM, House of Logistics & Mobility, Airport City Frankfurt am Main

Vorprogamm: 15 Uhr Führung durch das House of Logistics & Mobility

Veranstaltungsbeginn: 16 Uhr

Veranstaltungsende: 18 Uhr mit gemeinsamem Imbiss

 

 

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Im Rahmen der Veranstaltung sollen Unternehmer und hessische Politiker zusammentreffen und zu aktuellen Themen der Baubranche diskutieren.

 

Als Hauptreferent konnte der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir gewonnen werden.

 

Die Einladung mit Anmeldemöglichkeit erfolgt im Dezember 2014.

 

 

 

House of Logistics & Mobility

Das HOLM arbeitet als neutrale Plattform für Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft in-terdisziplinär und branchenübergreifend, um für Logistik und Mobilität Antworten auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu geben. Im HOLM wird anwendungsorientiert an Projekten gearbeitet, Forschung betrieben und Aus- und Weiterbildung rund um Logistik, Mobilität und den sie angrenzenden Disziplinen betrieben. Vernetzung, Kommunikation und das Bereitstellen einer internationalen Plattform sind die Hauptanforderungen an das HOLM.
Eine moderne, nachhaltige, zukunftsorientierte und charakteristische Architektur transportiert diese Inhalte. Wie eine 8 legt sich der Baukörper auf das Grundstück, alle Bereiche werden miteinander verbunden. Der Austausch der Nutzer ist in einem stetigen Fluss.

 

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MITGLIED BDB WVB Wirtschaftsverband Brandschutz e.V.

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MITGLIED BDB WVB




Frankfurter Bautage 2014 – Trends und Szenarien für den Wohnungs- und Städtebau

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Trends und Szenarien für den Wohnungs- und Städtebau

 

Wie wird sich der Wohnungsmarkt künftig entwickeln?
… Und welche Auswirkungen bringen diese Entwicklungen mit sich? In der Bauwirtschaft ist zu beobachten, dass der Wohnungsbau wieder die treibende Kraft für die Bauwirtschaft ist – und auch die Prognosen bestätigen weiterhin steigende Umsätze.

 

Die Anforderungen an den Wohnungs- und auch an den Städtebau sowie veränderte Rahmenbedingen in der Gesellschaft bedingt durch demografische Veränderungen, veränderte Wohnungs- und dem Arbeitsmarktbedingungen, Zuwanderung und Aspekte der Nachhaltigkeit werden sich auf das „Wohnen von morgen“ auswirken:

 

Die Entwicklung der Mietpreise, die Frage nach Wohneigentum und entsprechenden Förderungen aber auch regionale Aspekte spielen eine immer größer werdende Rolle.

 

Wir laden Sie ein, im Rahmen der Veranstaltung mit Experten aus Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft zu diskutieren. Hierzu werden hochkarätige Persönlichkeiten aus der Baupraxis, Rahmenbedingungen, Konzepte und Standpunkte vorstellen. Ergänzt wird dies durch die Vorstellung von Projekten aus der Praxis von verschiedenen Akteuren im Wohnungsbau.

 

Wie immer bietet der Bauwirtschaftstag auch die Gelegenheit zu Diskussionen und persönlichen Kontakten.

 

Der Bauwirtschaftstag richtet sich als Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch an die Akteure der Wertschöpfungskette Bau.

 

 

Veranstaltungsflyer

Trends und Szenarien für den Wohnungs- und Städtebau, Bauwirtschaftstag_RKW

 

Organisation

RKW Kompetenzzentrum
RG-Bau
Düsseldorfer Straße 40 A, 65760 Eschborn
Telefon: +49(0)6196-495-3501, Fax +49(0)6196-495-4501
megerlin@rkw.de, www.rkw-kompetenzzentrum.de

 

Veranstaltungsort

Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main, Kongresszentrum,
Adickesallee 1, 60322 Frankfurt a. M.,
Telefon: 069-1525-0




Bauindustrie und BDA schließen sich Länderinitiative an

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Der im Sommer 2014 neu gegründeten Länderinitiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ haben sich zwei weitere große Verbände angeschlossen.

„Der BDA Hessen schließt sich gerne der Initiative Impulse für den Wohnungsbau in Hessen an. Vielen Dank für Ihre wertvolle Initiative.“ formuliert Dipl.-Ing. Christian Holl, Landessekretär des Bund Deutscher Architekten BDA im Lande Hessen e.V.

Großes Lob hat auch Dr. Burkhard Siebert, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V. , für die Gründung der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘: „Wir wollen gerne dabei sein! Die Initiative ist wichtig und richtig. Wenn so viele Organisationen sich gemeinsam für eine Sache stark machen, dann wird man gehört in Politik und Gesellschaft.“

 

Neumitglieder „Impulse für den Wohnungsbau – Hessen“

Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V.

Bund Deutscher Architekten BDA im Lande Hessen e.V. (BDA)

 




Zukunft Bauen – Ideen für Wohnen

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„Die Bauindustrie ist der leistungsfähige Partner, mit dem sich große Wohnungsbauvorhaben schnell realisieren lassen. Wir haben Konzepte für serielle Fertigungen und sind mit unserem know-how gerne Partner der Planer und Investoren. Wir wollen Zukunft bauen und haben Ideen für das Wohnen von Morgen.“ Dr. Burkhard Siebert, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V. wirbt selbstbewußt mit der Leistungsfähigkeit der hessischen Bauunternehmen im Gespräch mit dem BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V.

 

Ganz deutlich stellt Siebert aber auch heraus, das Architekten und Ingenieure und Unternehmer in der Baubranche Partner sind.

„Dem manchmal schlechten Image der Branche müssen wir gemeinsam entgegenwirken“, so Siebert zu den Kollegen des BDB. „In der Öffentlichkeit muß die Baubranche als Ganzes wahrgenommen werden.“

 

Großes Lob hat Siebert für die Gründung der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘: „Wir wollen gerne dabei sein! Die Initiative ist wichtig und richtig. Wenn so viele Organisationen sich gemeinsam für eine Sache stark machen, dann wird man gehört in Politik und Gesellschaft.“

„Das freut uns sehr“, sagt Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (2. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.), der den BDB in der Initiative ‚Impulse für den Wohnungsbau‘ vertritt und in enger Abstimmung mit dem Verband der Wohnungswirtschaft (VdW südwest, Herrn Dr. Rudolf Ridinger), die nächsten Schritte koordiniert.
Zur Lösung der drängendsten Wohnungsbauprobleme ist neben der Schaffung von neuem Bauland ein wesentlicher Faktor, die Baukosten überschaubar zu halten. „Bezahlbares Wohnen fängt mit bezahlbarem Grunderwerb und bezahlbaren Baukosten an.“ Dipl.-Ing. Architekt BDB Carsten R. Kulbe (Vorstand für Finanzen im BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) bricht damit die allgemein kommunizierte Forderung auf die wesentlichen Punkte herunter und benennt, worauf es ankommt.

 

Oft werden auch überzogene Bauvorschriften, sich schnell verschärfende Vorschriften zur Energieeinsparung oder Normvorgaben zur Barrierefreiheit als Kostentreiber genannt.

Im Zusammenhang mit den Baukosten werden viel zu oft Bauunternehmen und die Baubranche insgesamt zu unrecht in‘s schlechte Licht gerückt. Oft ist politisch nicht gewollt, die Baukosten vor Projektbeginn gewissenhaft zu benennen und durch viele Änderungen während des Bauens ergeben sich Mehrkosten, für die keiner Verantwortung übernehmen will. Architekten, Ingenieure und Unternehmer müssen wieder federführend die Geschicke von Baumaßnahmen prägen.

 

„Auf Bundesebene hat die Politik alle Akteure der Branche an einen Tisch geholt. Auch die Bundesingenieurkammer arbeitet dort mit und will zur Problemlösung beitragen“, sagt Dipl.-Ing. BDB Ingolf Kluge (1. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V. und Vizepräsident der Bundesingenieurkammer). „Es empfiehlt sich, auch auf Länderebene entsprechend vorzugehen und aktiv zu werden. Mit der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ hat die Politik direkt einen kompetenten Ansprechpartner.“

 




Baugewerbe und BDB kritisieren erneute Erhöhung der Grunderwerbsteuer in Hessen

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Baugewerbe und BDB kritisieren erneute Erhöhung der Grunderwerbsteuer in Hessen

 

Der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. kritisiert den Beschluss des hessischen Landtags, die Grunderwerbsteuer im August 2014 erneut um 1 % anzuheben. Damit liegt Hessen mit einer Grunderwerbsteuer von 6 % deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Nur in Schleswig-Holstein (6,5 %) ist der Kauf von Grund und Boden noch teurer. Ebenso kommt Kritik vom BDB-Frankfurt Rhein Main e.V., mit dem in der Aktion ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ enge Zu-sammenarbeit besteht.

 

„Wir begrüßen es, dass sich beim Volksentscheid im Jahr 2011 eine deutliche Mehrheit der hessischen Bevölkerung für die Schuldenbremse ausgesprochen hat. Eine Rückführung der strukturellen Nettokreditaufnahme auf Null bis zum Jahr 2019 ist absolut notwendig und zukunftsorientiert,“ betont Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes. „Wir weisen gleichwohl darauf hin, dass eine Anhebung der Grunderwerbsteuer die Investitionsbereitschaft für Wohneigentum in Hessen bremsen könnte. Die Eigentumsquote in Hessen ist immer noch sehr niedrig und es bedarf – auch im Hinblick auf eine Vermeidung von Altersarmut – weiterhin Anstrengungen um die Bürger zu einem Erwerb von Wohneigentum zu motivieren,“ stellen von Borstel und Ostermann (BDB-Frankfurt Rhein Main) gemeinsam fest.

 

Auch angesichts der Rekordsteuereinnahmen der letzten Jahre, erscheinen Steu-ererhöhungen unnötig: „Anstatt die Investitions- und Kaufkraft mit Steuererhöhun-gen zu gefährden, ist es jetzt Aufgabe der Politik, mit den Einnahmen vernünftig umzugehen,“ betont von Borstel.

 

Steigende Nebenkosten im Wohnungsbau

 

Der Verband weist darauf hin, dass Baunebenkosten in den letzten Jahren rasant angestiegen sind. Die Gesamtaufwendungen für Makler, Notar, Grundbucheintra-gung und für die Grunderwerbsteuer müssen dabei direkt aus den Eigenmitteln der Käufer bezahlt werden. Sie werden von den finanzierenden Banken nicht in die Berechnung der Hypothek bzw. Grundschuld einbezogen.
„Eine Erhöhung der Grunderwerbsteuer belastet letztlich nicht nur junge Familien als Eigentumserwerber, sondern auch Mieter, da die Käufer, die ihre Wohnungen vermieten, die erhöhten Kosten in einem knapper werdenden Angebot von Miet-wohnungen an die Mieter weitergeben,“ argumentiert von Borstel weiter.

 

Zudem ist darauf hinzuweisen, dass ansteigende Abgabenlasten grundsätzlich immer eine Wohneigentumsbildung unattraktiver macht und manche Kaufent-scheidungen revidiert werden. Zugleich hat dies aber auch negative Auswirkungen auf den schon angespannten Mietmarkt in der Ballungsregion Rhein-Main, denn Käufer, die ihre Wohnung selbst nutzen, entlasten den angespannten Markt, da sie zukünftig keine Mietwohnungen mehr nachfragen.

 

Damit Hessen auch im Wettbewerb mit anderen Bundesländern weiterhin attraktiv bleibt, sind daher Erhöhungen abzulehnen. Vielmehr bedarf es einer Investitions-stimulation und klarer Begrenzungen auf der Ausgabenseite, um die angestrebte Reduzierung der strukturellen Neuverschuldung auf Null zu erreichen.