FARBE – Fachveranstaltung für Architekten und Innenarchitekten

 

FARBE
Fachveranstaltung für Architekten und Innenarchitekten

 

Kaum etwas bestimmt unseren Blick auf die Welt so stark wie Farbe. Sie dient der Information, der Kommunikation; sie beeinflusst Aussage, Wirkung, Akzeptanz von Gegenständen und Räumen. Allgemeine Sehgewohnheiten und subjektive Kriterien spielen bei der Empfindung und Bewertung von Farbe eine entscheidende Rolle. Was bedeutet dies für den Umgang mit Farbe als Gestaltungselement? Wie kann man das Medium Farbe gezielt einsetzen, was ist dabei zu berücksichtigen?

 

Materialplattform von md und raumPROBE.

 

Die Medienmarke md INTERIOR DESIGN ARCHITECTURE steht für eine internationale Plattform anspruchsvoller Objekteinrichtung und hervorragenden Designs. Das Unternehmen raumPROBE steht für hohe Expertise hinsichtlich sämtlicher in den architektonischen Disziplinen verwendbarer Materialien.

 

Die Fachveranstaltung soll Architekten, Innenarchitekten und Fachhändler unter Einbindung des Know-hows unterschiedlicher Partner und hochkarätiger Referenten für diese Thematik sensibilisieren und im Veranstaltungsrahmen Lösungspotenziale anbieten.

 

Freuen Sie sich auf spannende und fachlich hochkarätige Vorträge, informative Gespräche und interessante Firmen.

 

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Die Veranstaltung wird von der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen mit 3 Fortbildungspunkten anerkannt.

 

md INTERIOR | DESIGN | ARCHITECTURE

 




Novellierung HBO – BDB mit VhU-Delegation im Ministerium in Wiesbaden

v.l.n.r: Heike Pohl (Merck KGaA), Dr. h.c. Thomas M. Reimann (VhU), Andreas Ostermann (BDB), Tobias Rösinger (BDB), Stephan Keßler (Infraserv), Dr. Harald Noichel (Infraserv)

 

Stephan Keßler und Harald Noichl (beide Infraserv GmbH & Co. Höchst KG), Heike Pohl (Merck KGaA), Andreas Ostermann und Tobias Rösinger (beide BDB – Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein-Main e.V.) begleiteten den stv. Vorsitzenden des VhU-Bauausschusses und Vorstandsvorsitzenden der ALEA Hoch- und Industriebau AG Thomas M. Reimann zum Gespräch mit dem Thema „Novellierung der HBO“ in das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung nach Wiesbaden.

 

Empfangen wurde die VhU-Delegation von Erich Allgeier, Karoline Schlukat, Brigitte Schneider und Susanne Vogt zu einem rund zweistündigen Gespräch.

 

Reimann, der die erkrankte VhU-Referentin Anna von Gruenewaldt als Delegationsleiter vertrat, dankte in diesem Zusammenhang für die Möglichkeit der Aussprache zum Thema der Novellierung der HBO.

 

Tobias Rösinger und Andreas Ostermann nutzten die Gelegenheit, um Anregungen zu den bauaufsichtlich eingeführten technischen Bestimmungen und dem Schallschutz zu geben. Rösinger führte aus, dass die derzeitige HBO neben dem eigentlichen Gesetzestext aus einem sich fortwährend vergrößernden und verändernden Konvolut aus bauaufsichtlich eingeführten technischen Baubestimmungen besteht. Das führt aus der Sicht des BDB zu zwei grundsätzlichen Problemen: Zum einen wird die HBO andauernd umfangreicher und unübersichtlicher. Die schiere Zahl an eingeführten Regelwerken mit den zugehörigen Spezifikationen, Verweisen, etc. – dazu noch häufig in sich verändernden Fassungen – erschweren die Arbeit von Planern, Ausführenden sowie Genehmigungsbehörden, erhöhen die Gefahr von Fehlern und führen mitunter zu Widersprüchen mit der eigentlichen HBO, schaffen somit Rechtsunsicherheit.

 

Noch deutlicher formuliert waren die Vorschläge zum Thema Schallschutz. Im Zuge der weiter steigenden Ansprüche der Baustandards, klaffen öffentlichrechtliche und privatrechtliche Anforderungen häufig immer stärker auseinander. Die privatrechtlichen Anforderungen unterliegen meist keinen klaren gesetzlichen Regelungen, sondern werden durch den ‘Stand der Technik‘, dem Wettstreit von normativen Regelwerken, im Zweifelsfall durch Gerichtsentscheidungen definiert. Dies schafft eine immer größere Rechts- und Planungsunsicherheit, unter der sowohl die Bauwirtschaft als auch Behörden massiv leiden.

 

Ostermann ergänzte in diesem Zusammenhang, dass deshalb ähnlich dem Brandschutz auch verstärkt andere bautechnische Themen, wie z.B. der Schallschutz, eine entsprechende Würdigung in der HBO finden sollten. Zum Nutzen aller Beteiligten sollten hier eindeutige gesetzliche Standards definiert werden. So wie sich die Anforderungen an eine Wand bezüglich des Brandschutzes abschließend über die Feuerwiderstandsklasse definiert, könnte dies bezüglich des Schallschutzes z.B. bei einer Wohnungstrennwand über das erforderliche Schalldämmmaß erfolgen.

 

Heike Pohl, Stephan Keßler und Harald Noichl, die als Vertreter von Merck und Infraserv unmittelbar mit dem Thema Sonderbauten konfrontiert sind. Sie führten aus, dass das, was die HBO derzeit als ‘Sonderbau‘ kategorisiert – gemessen an der aktuellen Baupraxis – häufig kein Sonderbau mehr ist. So stellen z.B. folgende Merkmale, die die HBO unter § 2 (8) aufführt im hessischen Baualltag eher die Regel, als die Ausnahme dar. Es sind also Merkmale herkömmlicher Gebäude, nämlich: Gebäude mit mehr als 1.600 m² Brutto-Grundfläche, Büro- und Verwaltungsgebäude mit mehr als 3.000 m² BGF, Kindergärten über 2 Geschosse, Tiefgaragen von mehr als 1.000 m² Nutzfläche. All diese Merkmale sind mittlerweile regelmäßig bei hessischen Gebäuden anzutreffen und bieten keine ‘besonderen‘ technische oder sonstige Herausforderungen. Insofern sollte sich die Kategorie ‘Sonderbau‘ tatsächlich auf ‘besondere‘ Bauten beschränken, die eben so außergewöhnlich sind, dass standardisierte Regelungen nicht ausreichend greifen. Als Beispiele hierfür sind z. B. Krankenhäuser, Hochhäuser oder Flughäfen zu benennen.

 

Die Argumentation war deckungsgleich zu den Auffassungen des BDB Frankfurt Rhein-Main und entspricht dem Impulspapier zur Novellierung der HBO.

 

Im Rahmen des Besuchs, bestand die Möglichkeit, sich auch zu den Themen „Abstandsflächen“ und „Barrierefreiheit“ auszutauschen. Rösinger meldete anhand von Praxisbeispielen seine Bedenken zum Thema der Abstandsflächen an. Die beliebtesten Stadtviertel in den hessischen Großstädten sind in der Regel die, die gründerzeitliche Strukturen aufweisen. Diese gründerzeitlichen Strukturen zeichnen sich in der Regel durch einen geschlossenen Blockrand und häufig durch eine zusätzliche Nachverdichtung mit im Blockinnenbereich liegenden Hinterhäusern auf. Die (Bevölkerungs-)Dichte dieser Typologie ist im Vergleich zu anderen, jüngeren städtebaulichen Strukturen sehr hoch.

 

Ostermann ergänzt, dass fehlenden oder restriktiven gesetzlichen Regelungen stellen in der Baupraxis oft große Hemmnisse darstellen. Selbst wenn die Genehmigungsbehörden Abweichungen genehmigen, muss in der Regel immer noch eine Nachbarzustimmung eingeholt werden, die meist – wenn überhaupt – nicht zu wirtschaftlichen Konditionen zu erlangen ist.

 

Daher wäre es wünschenswert, eine Anpassung der Abstandsflächenregelungen an zeitgemäße Bauweisen und Formensprachen sowie eine Harmonisierung zwischen Bauplanungsrecht und Bauordnungsrecht, um vor allem Nachbarstreitigkeiten und die damit verbundenen negativen Konsequenzen zu reduzieren.

 

Abschließend wurde das Thema „Barrierefreiheit“ erörtert. Rösinger erläutert, dass die gesetzlichen Vorgaben für barrierefreies Bauen derzeit große regulatorische Kostentreiber sind. Reimann ergänzt, dass kostengünstiges Bauen und das Schaffen von bezahlbaren Wohnraum in der Ballungsregion Frankfurt Rhein-Main für kleine und mittlere Einkommen so quasi unmöglich gemacht wird. Rösinger erklärt, die derzeitigen Regelungen sind überzogen und unnötig kompliziert. Hierunter fallen nicht nur der vielzitierte Aufzug bei Gebäudeaufstockungen sondern viele weitere Regularien. So führen z.B. die geforderten Türabmessungen und die zugehörigen Bewegungsflächen zu überdimensionierten Wohnungen, schlecht möblierbaren Grundrissen und Spezialbauteilen, was neben entsprechend höheren Kosten auch zu einer generell schlechteren Akzeptanz durch die Nutzer führt.

 

Ostermann schlägt vor, auf eine Quote für barrierefreie Wohnungen zu verzichten, stattdessen diesbezügliche Anforderungen für alle Wohnungen moderat anzuheben. Auf einen Bezug zur DIN 18040 sollte verzichtet werden. Stattdessen sollten alle für notwendig erachteten Regelungen klar und abschließend in der eigentlichen HBO formuliert werden. Ein solches Vorgehen würde die Rechts- und Planungssicherheit sowie die Nutzerakzeptanz stark erhöhen und einen echten Beitrag zur Kostensenkung im Wohnungsbau liefern. Außerdem könnte auf diese Weise die Versorgung von Menschen mit Handycap mit geeigneten Wohnungen weit besser erreicht werden, als mit der bisherigen Regelung.

 

Nach den Worten von Reimann hatte die VhU-Delegation die Möglichkeit, im Ministerium einen offenen und informativen Austausch zu führen. Die Anregungen aus dem Impulspapier des BDB Frankfurt Rhein-Main konnten noch einmal ausführlich erläutert und die Meinungen beider Seiten gehört werden.

 

Thomas M. Reimann




BDB tritt VhU bei – Wolf Matthias Mang: „BDB ist kompetente Verstärkung der VhU in der Baupolitik.“


 

 

Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure tritt VhU bei

Andreas Ostermann: „Hessen sollte Baupolitik in einem Ministerium bündeln.“ Wolf Matthias Mang: „BDB ist kompetente Verstärkung der VhU in der Baupolitik.“

 

Der Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V. (BDB) ist neues Mitglied der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU). Das VhU-Präsidium hat den BDB als nunmehr 76. VhU-Mitglied aufgenommen. Insgesamt vertreten die VhU-Mitgliedsverbände rund 150.000 Unternehmen in Hessen mit rund 1,5 Mio. Beschäftigten.

 

„In der VhU ist nahezu die gesamte Wirtschaft in Hessen organisiert. Mit dem Bauausschuss in der VhU etabliert sich gerade ein branchen- und regionenübergreifendes Gremium, das wichtige Impulse für die Entwicklung der politischen und rechtlichen Rahmensetzungen in der Bau- und Immobilienpolitik geben kann. Was von hier kommt, ist Mehrheitsmeinung in der Bauwirtschaft in Hessen. Da wollen wir dabei sein und mitwirken“, sagte Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender des BDB – Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V.

 

„Ob Infrastruktur oder Wohnungsbau – die Anforderungen an die Bauwirtschaft sind enorm. 1,2 Milliarden Euro sollen allein in Hessen bis 2019 in den Wohnungsbau fließen. Aber ein Bauministerium, das die Zuständigkeiten Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung zusammenfasst, gibt es in Hessen leider nicht. Das sollte die Politik spätestens nach der Landtagswahl ändern. Wir brauchen einen festen Ansprechpartner in der Regierung und nicht geteilte Zuständigkeiten“, sagte Ostermann.

 

„Wir heißen den BDB sehr herzlich im Dachverband der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände in Hessen willkommen. Der BDB wird in der VhU das Gewicht der Dienstleistungswirtschaft stärken, die neben der Industrie eine wachsende Säule ist. Ich freue mich, dass mit dem BDB ein Verband zur VhU kommt, der auch einige der ‚freien Berufe‘ vertritt, deren Mitglieder wie wir auch Unternehmer sind“, erklärte VhU-Präsident Wolf Matthias Mang, Geschäftsführer des Maschinenbauunternehmens Arno Arnold GmbH in Obertshausen. Für die branchen- und regionenübergreifende Interessensvertretung in der Bau- und Immobilienpolitik werde der BDB eine „kompetente Verstärkung“ der VhU bilden und insbesondere im VhU-Bauausschuss mitwirken.

 

VhU



FORUMSTADT

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Forumstadt findet dieses Jahr in zwei deutschen Städten statt, die für eine vorbildliche Baukultur und Stadtentwicklung stehen.

Herausragende Referenten inspirieren Sie mit wissenswerten und aktuellen Fachthemen. Im Anschluss besteht außerdem die Möglichkeit, bei einer Führung vor Ort die Theorie mit Praxis zu belegen.

Wir laden Sie herzlich ein nach Frankfurt.

Seien Sie dabei!

 

Nähere Informationen zum Programm finden Sie unter www.forumstadt.de. Hier können Sie sich jetzt auch schon anmelden. Die Fa. RINN freut sich, Sie am 24. August ab 12:00 Uhr im Sheraton Frankfurt Airport Hotel and Conference Center in Frankfurt zu begrüßen.

 

Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG




Wohnen-Bauen-Infrastruktur – Ohne Bauministerium geht es nicht

Dr. h.c. Thomas M. Reimann, stellv. Vorsitzender des Bauausschusses in der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände e.V. (VhU) (zweiter v.r.), Dr. Clemens Christmann, Geschäftsführer der VhU (erster v.r.), Anna von Gruenewaldt, Referentin für Bau- und Verkehrspolitik in der VhU (zweite v.l.) und Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann, 1.Vorsitzender BDB Frankfurt Rhein Main e.V. (mitte), Architekt BDB Tobias Rösinger, Referat Baumeister (Projektentw./gewerbl. Arch.) BDB Frankfurt Rhein Main e.V. (erster v. l.)

 

„Im Umweltministerium tagt die Allianz für Wohnen und im Wirtschaftsministerium wird zeitgleich die hessische Bauordnung (HBO) novelliert. Das gehört doch zusammen. Wenn wir sehen, was zudem an Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt werden soll, dann kommt man unweigerlich zu der Erkenntnis: Ohne Bauministerium wird das zukünftig nicht gehen.“ Dr. h.c. Thomas M. Reimann, stellv. Vorsitzender des Bauausschusses in der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände e.V. (VhU) und Vorstandsvorsitzender der ALEA Hoch- und Industriebau AG formuliert klar, was die Baubranche von der Politik erwartet.

 

Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (1.Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) begrüßt diese klare Positionierung sehr: Schätzungen zufolge fehlen bis 2040 500.000 Wohnungen in Hessen. Um bezahlbare Wohnungen zu schaffen sollen allein bis 2019 1,2 Milliarden Euro in Hessen verbaut werden. Dazu kommen Investitionen im Bereich der Infrastruktur: 99 Millionen für Landstraßen in Hessen. Und aus Bundesmitteln bis 2018 rd. 14 Milliarden Euro für die Verkehrsinfrastruktur, die anteilig in Hessen verbaut werden sollen. „Das kann nur geleistet werden, wenn die Bauwirtschaft einen entsprechenden Stellenwert bekommt. Und einen zentralen Ansprechpartner.“

 

Hessen muß für die Leistungen der Bauwirtschaft ebenso offensiv werben, wie es das für andere Wirtschaftszweige tut. Derzeit ist das noch nicht der Fall.

 

Dr. Clemens Christmann, Geschäftsführer der VhU und zuständig für das Bauen in der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände bestätigt den Bedarf. „Die VhU hat Anfang 2016 einen eigenen Bauausschuss gegründet. Seitdem sind immer mehr Verbände dazugestoßen. Ob Entsorgung von Dämmmaterialien, Baugesetzgebung oder Fachkräftemangel – die Politik hört auf die einzelnen Stimmen der Branche nicht ausreichend. Wir müssen die Interessen konzertiert vortragen.“

 

Ein gemeinsamer Ansatzpunkt ist aktuell die Novellierung der HBO. Der BDB-Frankfurt Rhein Main e.V. hat die wichtigsten 5 Punkte dem Bauausschuss der VhU vorgestellt und große Zustimmung erhalten.

 

„Wir begrüßen die Diskussion im Kreise der Verbände in der Branche und die Abstimmung gemeinsamer Punkte, die wir dann zusammen umso offensiver an die Politik herantragen können.“ sagt Tobias Rösinger, Dipl.-Ing. Architekt BDB (Referat Baumeister, Projektentwickler/gewerbl. Architekten im BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.). „Der stete Zugang zu den politischen Entscheidern ist uns wichtig. Oft sind dort Probleme, die wir im täglichen Geschäft haben, nicht ausreichend bekannt. Das können wir so verbessern.“

 

Zur Novellierung HBO will die VhU jetzt aktiv werden. „Wir haben eine Stellungnahme verfasst, mit der wir klare Regeln für das Bauen in Hessen einfordern. Weniger bauaufsichtlich eingeführte Technische Baubestimmungen, weniger Sonderbauregeln, klare Definitionen beim Schallschutz und pragmatische Vorgaben zur Barrierefreiheit.“ führt Anna von Gruenewaldt, Referentin für Bau- und Verkehrspolitik in der VhU, aus. „Die Beratungen laufen und in Kürze wollen wir damit an Politik und Öffentlichkeit gehen.“

 

„Daß die Baubranche bis weilen zu wenig Beachtung findet, liegt auch ein bißchen daran, daß wir auf Verbandsseite keinen zentralen Gesprächspartner für alle Baubelange aufgebaut haben. Das Engagement der VhU mit der Einberufung eines eigenen Bauausschusses will das jetzt ändern.“ so Reimann, der sich über das große Interesse des BDB-Frankfurt Rhein Main an der Arbeit der VhU sehr freut.

 

 

BDB-HessenFrankfurt




Baunachwuchsinitiative – Reportage RTL-HESSEN

Immer weniger junge Menschen entscheiden sich für einen handwerklichen Beruf, das belegen auch aktuelle Zahlen, denn in Deutschland sind fast 44.000 Lehrstellen unbesetzt: das ist Rekordniveau. Auch in Hessen fehlen Fachkräfte. Unsere Reporterin Magdalena Gutsche wollte wissen, wie hart ein Handwerker-Job ist und hat sich einen Tag als Maurer-Azubi in Nidda versucht.

 

Und sie hat schnell gemerkt: Lehrjahre sind keine Herrenjahre…

 

 

Hier können Sie den Beitrag (Teil 1) von RTL-HESSEN sehen

 

 

 

Hier können Sie den Beitrag (Teil 2) von RTL-HESSEN sehen

 

 

Quelle: RTL Hessen, Montag bis Freitag um 18:00 Uhr via Kabel-TV sowie online auf www.rtl-hessen.de

BDB-HessenFrankfurt




Baunachwuchsinitiative in Schlüchtern gestartet

Baugewerbeverband und Bund Deutscher Baumeister Frankfurt Rhein Main werben für ihre Branche

 

 

Bei der Auftaktveranstaltung zur gemeinsamen Nachwuchsinitiative haben der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. und der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V. Karrierewege und Chancen in der Bauwirtschaft aufgezeigt.
Ihr Ziel: mehr junge Menschen für die Bauberufe zu gewinnen. Denn der Trend zum Studium, die sinkenden Zahlen von Schulabgängern und die demographischen Verhältnisse werden für die Branche immer mehr zum Problem.

Unterstützt wird die Initiative auch vom Wiesbadener Handwerkskammerpräsident Klaus Repp. Er machte selbst über das duale Ausbildungssystem Karriere, schloss erst seine Ausbildung als Metallbauer ab und legte anschließend noch seine Meisterprüfung ab. Mittlerweile ist er nicht nur Handwerkskammerpräsident, sondern arbeitet auch als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger im Metallbauerhandwerk.

 

 

 

 

Die gemeinsame Aktion hat das Ziel, Jugendliche, Eltern, Lehrer und Öffentlichkeit über die Chancen einer Ausbildung am Bau zu informieren: „Wir müssen mit unseren Pfunden wuchern: Zum Beispiel gehören angehende Maurer zu den bestbezahlten Azubis in Deutschland. Auch nach der Ausbildung kann man als Geselle, Facharbeiter oder Meister attraktive Gehaltsstufen erreichen,“ machte Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. deutlich. Zudem bietet die Bauwirtschaft spannende und abwechslungsreiche Aufgaben: „Die Arbeiten als Fachkraft auf dem Bau sind komplexer geworden in Sachen Technik, Materialien, Bauabläufe und den gesetzlichen Vorgaben, die einzuhalten sind. Damit aber auch spannender und mit den Möglichkeiten versehen, dass sich junge Leute in vielen verschiedenen Arbeitsbereichen spezialisieren können.“

 

 

„Wir müssen den jungen Menschen bei der Berufsentscheidung wieder die guten Perspektiven im Baugewerbe aufzeigen, wir müssen als Handwerk wieder präsenter in den Schulen sein,“ fordert auch Thomas M. Reimann zum Auftakt der Nachwuchs-Kampagne. Reimann ist Vorstandsvorsitzender der ALEA Hoch- und Industriebau AG in Frankfurt am Main und sowohl im Vorstand des BDB Bund Deutscher Baumeister, wie auch im Gesamtvorstand des VbU Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. aktiv.

Aber nicht nur die duale Ausbildung steht im Fokus der Aufklärungsinitiative, auch für die bauspezifischen Studiengänge soll ab sofort gemeinsam geworben werden. Reimann hat imeigenen Betrieb mit zwei Nachwuchskräften im dualen Studium bereits sehr gute Erfahrungen gesammelt: „Der Baubereich ist eine boomende Branche – beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere und einen guten Verdienst für junge Leute. Das wollen wir noch stärker gemeinsam kommunizieren.“

 

 

„Der Nachwuchsmangel bei den Bauberufen wird zunehmend auch zum Problem für Architekten und Ingenieure. Für die hohen Standards in unserer Bauausführung sind gut ausgebildete, qualifizierte Fachkräfte aber unverzichtbar,“ erklärte Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender des Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main und freut sich über das große Interesse an der Baunachwuchs-Initiative. Bei ihrer ersten gemeinsamen Veranstaltung in Schlüchtern sprachen Baugewerbeverband und Bund Deutscher Baumeister gemeinsam mit Praktikern, Schülern und Presse über verschiedene Lebenswege in der Bauwirtschaft und entwickelten erste gemeinsame Lösungsideen. Weitere Aktionen sollen folgen.

 

VbUH, BDB-HessenFrankfurt




Kooperation mit der Freien Kunstakademie Frankfurt

 

BAUMEISTER AKADEMIE und die Freie Kunstakademie Frankfurt kooperieren. Rund um das Thema Kunst soll ein attraktives Fort- und Weiterbildungsangebot aufgebaut werden.

Alle in Kooperation stattfindenden Fort- und Weiterbildungsangebote finden Sie auf unserem Internetportal  unter www.baumeister-akademie.de




Verbände der Bauwirtschaft in Hessen warnen vor rasanten Kostensteigerungen bei Bauprojekten

 

 

Verwendung von Recycling-Baustoffen ist sowohl unter ökologischen als auch unter ökonomischen Aspekten geboten

 

Hessische Verbände und Organisationen warnen in ihrem aktuellen Positionspapier „Recycling und Verwertung am Bau verbessern – teure Entsorgung vermeiden!“ vor einem drohenden Engpass bei der Verwertung und Beseitigung von Erdaushub. Nach Einschätzung des Verbände-Bündnisses kommen starke Kostensteigerungen für die Entsorgung von Erdaushub und Boden auf private und öffentliche Bauherren zu. Das schmälert den Investitionsraum teilweise sogar bis zur Verhinderung von dringend erforderlichen Infrastruktur- und Baumaßnahmen. Die fehlenden regionale Verwertungs- und Entsorgungsmöglichkeiten führen zu unnötigen LKW-Kolonnen und damit verbundenen ökologischen Nachteilen.

 

„Wenn nichts passiert, werden die bestehenden Probleme im Umgang mit Bodenaushub, mineralischen Bauabfällen und der fehlenden Akzeptanz von Baustoff-Recyclingprodukten weiter zunehmen“, mahnt der Hauptgeschäftsführer des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V., Rainer von Borstel. Die Steigerung der Kosten für die Abfuhr der bei jedem Bau anfallenden Erdmassen um bis zu 300% innerhalb von fünf Jahren ist Ausdruck der akuten Verknappung der Kapazitäten und der Verlängerung der Wege. Das Verbände-Bündnis wendet sich bereits zum zweiten Mal innerhalb von gut zwei Jahren an die Politik: „Wir stellen fest, dass durch das Schließen lokaler Erddeponien und der gestiegenen Anforderungen der Verfüllbetriebe selbst unbelastete Erdmassen kaum noch zu verwerten sind. Die Förderung von Recycling und Wiederverwertung ist ein Ansatzpunkt um die Blockaden im Markt zu lösen. Güteüberwachte Recycling-Baustoffe stehen Primärbaustoffen weder in ihren technischen Eigenschaften noch in ihrer Umweltverträglichkeit nach. Zudem verkürzt die regionale Aufbereitung von mineralischen Bauabfällen zu hochwertigen Recycling-Baustoffen auch die Transportwege. Öffentliche Auftraggeber sollten stärker verpflichtet werden, Recycling-Baustoffe einzusetzen,“ fordert von Borstel.

 

Teure und unnötige Analysen führen zu Kostensteigerungen
Die Kosten für die Analytik von Erdaushub sind ein Ärgernis. Die erste Analyse erfolgt bereits am Entstehungsort des Aushubs. Später ist oft eine zweite Analyse erforderlich, wenn der Erdaushub beim Verfüllbetrieb oder der Deponie angeliefert
wird. Diese Doppelbeprobungen führen zum Teil zu einer anderen Einstufung des Materials. Grundsätzlich trägt der Bauherr als Abfallerzeuger die Verantwortung und die Kosten für die anfallenden Erdmassen.

 

Zeit zu Handeln!
Die hessische Landes- und Kommunalpolitik wird eindringlich zum Handeln aufgefordert: „Was wir brauchen, ist ein einheitliches und praxisgerechtes Analyseverfahren für mineralische Abfälle, eine stärkere abfallrechtliche Verantwortung der Bauherren und Planer und ortsnahe Verwertungsmöglichkeiten für nicht oder gering belastete Böden,“ fasst Rainer von Borstel zusammen. Darüber hinaus sind ausreichende Verfüll- und Deponiekapazitäten sicherzustellen. Überdies muss die öffentliche Hand die Verwertung von Erdaushub und Böden, z. B. im Straßen- und Wegebau aktiv unterstützen.

 

Die derzeitigen Gesetzesvorhaben zur Gewerbeabfallverordnung und zur Mantelverordnung auf Bundesebene müssen so umgestaltet werden, dass mineralische Bau- und Abbruchabfälle von der Planung des Vorhabens über den Abfallanfall bis hin zur Entsorgung und den Einbau praxisgerecht geregelt werden. Die Verbände wünschen sich eine klare und widerspruchsfreie gesetzliche Zuweisung der abfallrechtlichen Verantwortlichkeiten in allen Phasen des Projektgeschehens.

 

Die Unterzeichner des Positionspapieres sind:
• Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V.
• Bauindustrieverband Hessen‐Thüringen e.V.
• BDB Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure e.V. Hessen
• Fachverband Garten‐, Landschafts‐ und Sportplatzbau Hessen‐Thüringen e.V.
• Hessischer Bauernverband e.V.
• Hessischer Handwerkstag
• Industrieverband Steine und Erden e.V., Neustadt/Weinstraße, Fachabteilung Recycling‐ Baustoffe, Hessen ‐ Rheinland‐Pfalz
• Ingenieurkammer Hessen
• IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen
• Verband der Chemischen Industrie e.V.
• Verband der Rohr‐ und Kanal‐Technik‐Unternehmen e.V. (VDRK)

 

 

Download Positionspapier der hessischen Bauwirtschaft – Erdaushub und Böden in Hessen

 

 

VbUH




Kooperation mit dem Bauschäden-Forum

 

BAUMEISTER AKADEMIE und das Bauschäden-Forum kooperieren. Das Bauschäden-Forum ist das wichtige Forum für Sachverständige, Architekten, Ingenieure und Unternehmer zwei mal im Jahr.

Alle in Kooperation stattfindenden Foren finden Sie auf unserem Internetportal unter www.baumeister-akademie.de