Verbändebündnis appelliert an Landesregierung: Hessische Immobilienwirtschaft unter Druck – Mehr Unterstützung und bessere Rahmenbedingungen nötig

Pressegespräch im Frankfurter PresseClub

In der Initiative „Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“ haben sich die führenden hessischen Verbände und Institutionen der Bau- und Immobilienwirtschaft zusammengeschlossen. Sie fordern von der Landesregierung mehr Unterstützung und bessere Rahmenbedingungen, damit die Klimaschutzziele im Bestand erreicht und mehr neue Wohnungen gebaut werden können.

Die Immobilienwirtschaft in Hessen stehe unter erheblichem Druck, so Gerald Lipka, Sprecher der Initiative und Geschäftsführer des BFW Landesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland. „Die Erreichung der Klimaschutzziele ist für bestandshaltende Wohnungsunternehmen eine logistische und finanzielle Herausforderung. Außerdem müssen dringend neue Wohnungen gebaut werden, um die hohe Nachfrage gerade in den Ballungsgebieten zu befriedigen.“ Fehlende Grundstücke, Lieferengpässe und explodierende Energiekosten hätten zu massiven Steigerungen der Baupreise geführt. Der Fachkräftemangel am Bau bleibe weiterhin ein limitierender Faktor.

Unterstützung für junge Familien: Absenkung der Grunderwerbsteuer in Hessen

Finanzierungskosten von rund vier Prozent überforderten immer mehr private und institutionelle Bauherren. „Um private Haushalte zu motivieren, trotz der veränderten konjunkturellen Bedingungen gerade jetzt in den Wohnungsbau zu investieren, sollte die Landesregierung über eine Absenkung der Grunderwerbsteuer nachdenken“, so Lipka. Denkbar sei auch, Ersterwerber von Eigentum ganz von der Grunderwerbsteuer befreien. Dies müsste der Bundesgesetzgeber ermöglichen. „Bei einer Grunderwerbsteuer von 6 Prozent und einem Kaufpreis von 500.000 Euro sind dies 30.000 Euro – viel Geld für junge Familien!“

Klimaschutz: Deutlich bessere finanzielle Unterstützung und steuerliche Anreize für vermietete Wohnungen nötig

Dass die Wohnungswirtschaft vor großen Herausforderungen steht, bestätigt auch Dr. Axel Tausendpfund, Vorstand des VdW südwest und stellvertretender Sprecher der Initiative. „Studien zeigen, dass bei einem frei finanzierten Neubau in Ballungsräumen momentan Mieten von rund 20 Euro pro Quadratmeter aufgerufen werden müssten, um kostendeckend zu bauen. So bleibt das bezahlbare Wohnen auf der Strecke! Was wir bei den aktuell schwierigen Rahmenbedingungen mehr denn je benötigen, sind Impulse, Wohnraum zu schaffen, insbesondere im bezahlbaren Bereich. Hessen hat kürzlich die Konditionen für den Bau von geförderten Wohnungen verbessert. Ein wichtiger und überfälliger Schritt, den wir begrüßen. Aber: Die Förderung muss in Zukunft häufiger und in kürzeren Abständen angepasst werden, um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren.“ Beim Klimaschutz sei die Lage noch drängender, so Tausendpfund. „Zur Erreichung der Klimaziele im Gebäudesektor sind immense Summen nötig. Allein für die vermieteten Wohnungen in Hessen benötigen wir eine Förderung von mindestens einer Milliarde Euro pro Jahr, um den Klimaschutz sozialverträglich umzusetzen. Hier darf sich das Land nicht zurücklehnen und auf den Bund verweisen, denn die Bundesförderung hat sich seit 2022 massiv verschlechtert. Wir brauchen ein eigenständiges Förderprogramm des Landes.“

Matthias Berger spricht für den VdW südwest

Klares Warnsignal: Auftragseingang im Wohnungsbau deutlich zurückgegangen

Auch die Bauindustrie spüre die aktuelle Krise deutlich, erklärt Dr. Burkhard Siebert, Hauptgeschäftsführer Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V.: „Aufgrund der hohen Material- und Energiepreise sowie der gestiegenen Finanzierungszinsen ist die Planungssicherheit für viele Bauherren weg. Besonders auffällig ist der Auftragseingang bis April 2023 beim Wohnungsbau zurückgegangen: Es sind von Januar bis April 2023 Aufträge in Höhe 342,6 Mio. € eingegangen, das waren 32,7 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten 2022.“ Eine Besserung sei laut Siebert nicht in Sicht, im Gegenteil: „Die Talfahrt im Wohnungsbau beschleunigt sich dramatisch. Im April 2023 wurden in Hessen Genehmigungen für 352 Wohngebäude und 1.049 Wohnungen erteilt. Das sind -28,9 Prozent bzw. -43,0 Prozent weniger als im April des Vorjahres.“ Eine Trendwende könne nur erreicht werden, wenn Bürokratie abgebaut und Genehmigungsverfahren beschleunigt würden.

Deregulierung: Fehlende Deponiekapazitäten verteuern weiter Abbruch und Erdaushub

Thomas Reimann, Präsident des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V., spricht sich für eine konsequente Deregulierung aus. „Die Bauwirtschaft in Hessen steht bereit und ist liefer- und leistungsfähig. Sie kann Wohnraum schaffen, wenn weniger Auflagen und Vorschriften die Genehmigungsprozesse bestimmen und die administrativen Rahmenbedingungen wieder passen. Bauunternehmen und Investoren sehen sich gegenwärtig immer öfter mit einer Vielzahl von Regulierungen und bürokratischen Hürden konfrontiert. Diese führen zu Verzögerungen, höheren Kosten und am Ende wieder zu einer Verschärfung des Wohnraummangels, da die Investition in die Immobilie ausbleibt. Bestes Beispiel ist der Mangel an Deponien beim Umgang mit Abbruch und Erdaushub.“ Dieser müsse teilweise hunderte Kilometer weit transportiert werden. Dabei eigne er sich bautechnisch meist zur Wiederverwendung an anderen Stellen, wie dem Straßen- und Wegebau. „Dies muss stärker von den öffentlichen Auftraggebern unterstützt werden. Wir wollen Kreislaufwirtschaft umsetzen!“ In Hessen brauche es dringend neue Deponien zur notwendigen Entsorgung und Zwischenlager, die diese Aufbereitung zur Wiederverwertung ermöglichen. „Wir müssen mit weniger Auflagen und Vorschriften schneller in die Umsetzung von Wohnungsneubau gelangen.“

Senkung der Baukosten möglich: Bauaufsichtliche Anforderungen reduzieren

Dr. Martin Kraushaar, Hauptgeschäftsführer der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, hält eine Senkung der aktuell hohen Baukosten für möglich. „Erforderlich wäre dafür eine Veränderung im Bereich von bautechnischen Standards. Auch bauordnungsrechtlich besteht Handlungsbedarf. Wenn besonders Aufstockungen, Nachverdichtungen und energetische Sanierungen im Bestand gefordert sind, kann dies nicht bedeuten, dass 50 bis 60 Jahre alte Gebäude bei umfassenderen Sanierungen durchweg auf den Stand der Bautechnik des Jahres 2023 zu bringen sind. Andernfalls wird die aus Klimaschutzgründen nötige Erhöhung der Sanierungsrate unterbleiben. Es bedarf eigener bauordnungsrechtlicher Bestandsschutzregeln und der Privilegierungen von geringfügigen baulichen Änderungen. Die Bauordnungen sind darauf hin zu überprüfen, dass im Gesetzesvollzug die Erreichung der Schutzziele im Vordergrund steht.“

Viel Luft nach oben beim Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Die aktuellen Diskussionen über das Gebäudeenergiegesetz sorgten für eine große Verunsicherung der Menschen, so Christian Holl, Landessekretär des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten Hessen. Der einseitige Fokus auf das Thema Wärmepumpe greife zu kurz. Wichtig sei eine ganzheitliche Betrachtung, die Gebäudehülle, Konstruktion und Haustechnik miteinschließe. Das Gebäudeenergiegesetz sollte dahingehend weiterentwickelt werden. Potenziale der Hülle, der Konstruktion und der Gebäudekonzeption, die langfristig wirken, sollten von Förderung flankiert werden. Beim Neubau liegen die wesentlichen Möglichkeiten in Bauweise und Entwurf, Primärenergie einzusparen. „Vorrang der Bemühungen sollte aber der Bestand haben. Ziel muss sein, vor allem im Bestand den Energiebedarf im Gebäudebetrieb zu senken, da damit die Abhängigkeit vom Energieträger gemindert und den damit verbundenen Preisunsicherheiten begegnet werden kann. Damit wird auch ein wesentlicher Schritt hin zu einer verlässlichen Bezahlbarkeit des Wohnens geleistet.“

Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann im Interview mit hr-info

Fachkräftemangel bremst den Bau neuer Wohnungen in Hessen

Ein weiterer limitierender Faktor für die Bau- und Wohnungswirtschaft in Hessen sei der Fachkräftemangel, erläutert Andreas Ostermann, Koordinator der Initiative und Vorsitzender des BDB-Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Hessen Frankfurt. Die Landesregierung müsse die Bildungspolitik deshalb mehr auf eine Berufsausbildung nach der Schule ausrichten und stärker vermitteln, dass der Abschluss einer Ausbildung ein anzustrebendes Fundament für ein späteres, erfolgreiches Berufsleben sei. „2021/2022 blieben fast 70.000 Berufsausbildungsstellen unbesetzt – so viel wie noch nie. Und die Zahl junger Erwachsener in der Altersgruppe 20 bis 34 ohne abgeschlossene Ausbildung stieg zuletzt auf über 2,5 Millionen in Deutschland – so hoch war der Anteil ebenfalls noch nie.“ Erstrebenswert sei eine handwerkliche Interessensbildung bereits ab der Grundschule. „Jugendliche können beispielsweise durch ein Schulfach ‘Werken‘ handwerkliche Begabungen entdecken und für handwerkliche Tätigkeiten begeistert werden.“

Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN

Christian Holl (BDA im Lande Hessen), Matthias Berger (VdW südwest), Andreas Ostermann (BDB-HESSENFRANKFURT), Gerald Lipka (BFW), Thomas Reimann (VbUH), Dr. Martin Kraushaar (AKH)



Starke Zurückhaltung bei geplanten Bauprojekten und immer weniger neue Baugenehmigungen

Bianca Mickasch vom Bauindustrieverband Hessen-Thüringen (zweite von links) empfing in Frankfurt die Teilnehmer der Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN

In schwieriger konjunktureller Lage haben sich Verbände und Institutionen der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ beim Bauindustrieverband Hessen-Thüringen in Frankfurt getroffen, um sich zu den Entwicklungen der Branche zu beraten.

Übereinstimmend wird von allen Teilnehmern eine starke Zurückhaltung geplanter Bauprojekte wahrgenommen. Maßgeblich dazu beigetragen hat der Zick-Zack-Kurs bei der KfW-Förderung und die ungewisse wirtschaftliche Entwicklung.

Insbesondere die steigenden Zinsen führen dazu, daß auf Anbieterseite die Kapitalbeschaffung für die Vorfinanzierung großer Bauprojekte schwieriger wird. Auf der Nachfrageseite lassen die Zinsen für langfristige Haus- und Wohnungsfinanzierungen die mögliche Kaufsumme dahinschmelzen.

„Wenn der Neubau wegbricht, wird es für einige in der Branche mit der Zeit existentiell bedrohlich,“ sagt Gerald Lipka, Sprecher der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘. Lipka weist darauf hin, daß über alle politischen Lager hinweg Einvernehmen besteht: Wir brauchen den Wohnungsneubau. „Die Bauwirtschaft ist leistungsfähig, daß haben wir in den letzten Jahren gezeigt. Wir brauchen aber Rahmenbedingungen die zulassen, daß aus dem Bauwillen der Branche und der Bauherren auch gebaute Projekte werden,“ so Lipka.

Noch vor der Landtagswahl in Hessen will sich die Initiative positionieren und mit konkreten Forderungen an die Politik wenden.

Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN




Positive Ansätze in der hessischen Wohnungspolitik erkennbar, aber noch deutlich Luft nach oben

Führende Institutionen und Verbände der hessischen Bau- und Immobilienwirtschaft ziehen bei ihrer Bewertung des Koalitionsvertrags der schwarz-grünen Landesregierung ein gemischtes Fazit. „Wir erkennen an, dass dem Thema Wohnen inzwischen ein höherer Stellenwert beigemessen wird“, so Gerald Lipka, Sprecher der Länderinitiative „Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“ und Geschäftsführer des BFW Landesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland. Gleichwohl blieben Themen unbehandelt, die für die Schaffung neuer, bezahlbarer Wohnungen entscheidend seien, so die Verbände in einer gemeinsamen Pressekonferenz am Montag.

Dass es mit Jens Deutschendorf nun einen eigens für die Bereiche Wohnen und Verkehr zuständigen Staatssekretär gebe, werten die in der Initiative zusammengeschlossenen Verbände als Bestätigung ihrer langjährigen Forderungen. „Deutlich Luft nach oben“ sehen sie bei den Faktoren, die zu den aktuellen Baupreisen führen, so Impulse-Sprecher Lipka. Dazu zählten Baupreissteigerungen einzelner Gewerke sowie Engpässe bei der Entsorgung von Bauabfällen. Aber auch die in Länderhand liegende Grunderwerbsteuer, die in Hessen von einst 3,5 auf inzwischen 6 Prozent erhöht wurde, verhindere die Eigentumsbildung junger Familien, so Lipka.

Nadelöhr Nummer eins: Flächenverfügbarkeit

„Das Nadelöhr
Nummer eins bleibt die Verfügbarkeit baureifer Flächen, gerade in
Ballungsräumen wie dem Rhein-Main-Gebiet“, so Lipka. Hier wolle die
Landesregierung laut Koalitionsvertrag die bestehende Unterstützung der
Kommunen bei der Ausweisung von Bauland beibehalten und über den kommunalen
Finanzausgleich Anreize schaffen. „Wir wünschen uns eine Intensivierung und
Konkretisierung dieser Bemühungen, da es ohne Mitwirkung der Kommunen kein
weiteres Bauland geben wird.“ Zugleich gelte es die Wahrnehmung seitens
Kommunen und Landesregierung für die Rolle privater Bauträger und
Projektentwickler zu schärfen. „Diese Unternehmen leisten einen wichtigen
Beitrag zur Schaffung neuer Wohnungen und agieren bereits seit vielen Jahren
als Partner der Städte und Gemeinden.“

Chance vertan: Erneut keine Senkung der Grunderwerbsteuer

Positiv bewerten die Verbände die Bereitstellung von 2,2 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau, erklärte der stellvertretende Sprecher der Impulse, VdW südwest-Vorstand Dr. Axel Tausendpfund. „Die bis 2024 zur Verfügung gestellten Fördermittel sollen laut Koalitionsvertrag den Bau von 22.000 Wohnungen ermöglichen. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müssen jedoch auch die weiteren Förderkonditionen attraktiver gestaltet werden, damit die erhöhten Mittel zukünftig im größeren Umfang als bisher abgerufen werden.“ Unverständlich sei hingegen, so Tausendpfund, dass die Grunderwerbsteuer nicht gesenkt werde. „Das Steueraufkommen durch die Grunderwerbsteuer hat sich in den vergangenen Jahren um knapp 1,1 Milliarden Euro pro Jahr erhöht. Der Spielraum für eine Senkung des Steuersatzes ist vorhanden. Das Land Hessen hätte es mit dieser Stellschraube selbst in der Hand, die Kosten für das Bauen und Wohnen zu senken. Hier wurde eine Chance vertan.“

Neues Staatsziel: Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land

Martin
Kraushaar, Hauptgeschäftsführer
der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, sieht das neu in die Verfassung
aufgenommene Staatsziel einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt
und Land als positives Signal. Es beinhalte die Herausforderung und
gleichzeitig die Chance, die Vielfalt der unterschiedlichen Bedarfe zu
berücksichtigen. Dies habe wiederum Auswirkungen auf die Planungen für den Wohnungsbau.
„Die Flächenausweisung allein sagt noch nichts über die Wohnungsbedarfe aus,
die sich aus der Pluralität der Lebensstile ergeben. Wir legen als Planer
großen Wert auf eine Wohnungsvielfalt.“

Baupreissteigerungen aktiv begegnen

Handlungsbedarf seitens der
Landesregierung sieht Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes
baugewerblicher Unternehmer Hessen, insbesondere bei der Entsorgung von Bau-
und Abbruchabfällen, für
die immer weitere Wege in Kauf genommen werden müssten: „Wir kritisieren schon
seit Jahren, dass die Mengen der Bauabfälle, speziell des Erdaushubs,
kontinuierlich steigen, das Problem aber seitens der Politik nicht angegangen
wird. Bereits die Entsorgung von Erdaushub kleinerer Baumaßnahmen, etwa von
Wohnhäusern oder Kanalbaumaßnahmen, bereitet enorme Probleme. In
Ballungszentren betragen die Entsorgungskosten für den Aushub eines
Einfamilienhauses mittlerweile bis zu 30.000 Euro. Dies sind Kosten für
‚baufremde Leistungen‘, die mit der eigentlichen Bauleistung nichts zu tun
haben und das Budget der Bauherren schmälern. Diese Kostensteigerungen könnten
durch einheitliche Entsorgungsvorschriften, neue Erd-Deponien und eine höhere
Recyclingquote bei Baustoffen begrenzt werden“, so von Borstel.

Zukunft Wohnen in Hessen jetzt aktiv gestalten

Die Entwicklung der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main spielt für alle wohnungspolitischen Fragen eine wichtige Rolle. Die ‘Impulse‘ begrüßen daher die Absicht der Landesregierung, die Region weiter zu entwickeln. Besonders der Gedanke einer „Specialised Expo“, die sich laut Koalitionsvertrag mit Fragen aus den Bereichen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung beschäftigen soll, findet beim Bund Deutscher Baumeister BDA im Lande Hessen und dem BDB-HESSENFRANKFURT große Zustimmung. „Wir müssen den ländlichen Raum einbeziehen, um eine Entlastung der Ballungszentren zu erreichen. Dabei helfen auch neue Mobilitätskonzepte. In den Ballungsräumen brauchen wir Nachverdichtung, die qualitätvoll den Bestand einbezieht. Neubauquartiere müssen so geplant werden, dass wir heute nicht die Problemquartiere der Zukunft errichten. Deswegen ist es wichtig, das Projekt ‚Specialised Expo‘ jetzt zügig anzugehen.“ so BDA-Landessekretär Christian Holl.

Insgesamt biete der neue Koalitionsvertrag zahlreiche Anknüpfungspunkte. Die hessische Bau- und Immobilienwirtschaft stehe der Landesregierung nach wie vor als Gesprächspartner zur Verfügung, betonten die Impulse-Vertreter abschließend. Gemeinsam stelle man sich der Herausforderung, neuen Wohnraum zu schaffen.

Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN




Hans-Joachim Rosenbaum bei ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘

Initiative ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘

 

 

Impulsdialog Hans-Joachim Rosenbaum

Nominierter Wohnbauminister der SPD-Hessen

 

Hans-Joachim Rosenbaum tritt zur Landtagswahl in Hessen im Regierungsteam von Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD) als Wohnbauminister an. In dieser Funktion hat Rosenbaum in einem Impulsdialog seine Positionspunkte der Initiative ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ vorgestellt:

 

 

Hans-Joachim Rosenbaum

Rosenbaum sieht den Faktor Boden als wesentlichen Faktor für eine Steuerung der Kosten im Wohnungsbau an und spricht sich für eine langfristig ausgelegte Bodenbevorratungspolitik aus.

 

Derzeit könnte ausreichend Bauland ausgewiesen werden. Es fehlt aber der politische Wille bei den Gemeinden, es auch zu tun. Rosenbaum will das durch einen intensiven Dialog des Landes mit den Kommunen ändern.

 

Rosenbaum spricht sich für einen völlig neuen Landes­entwick­lungsplan aus. Dieser solle Perspektiven für ländliche Räume stärker in den Fokus nehmen, um einer Entvölkerung ländlicher Räume entgegen zu wirken.

 

Dr. Martin Kraushaar, Dr. Axel Tausendpfund

Er will zudem Grund und Boden stärker bei der öffentlichen Hand belassen und Bauland über Erbbaurecht vergeben.

Bodenwertsteigerungen sollen der Allgemeinheit zugute kommen und direkt im Projekt investiert werden müssen.

 

Rosenbaum plädiert auch für die Senkung der Grunderwerb­steuer: „6% sind zu hoch“.

 

Zudem müssen die Abschreibungszeiten verkürzt werden. Aufgrund des immer höher werdenden Anteils an technischer Gebäudeausstattung bei den Bauleistungen bilden die aktuellen Abschreibungszeiten nicht mehr den tatsächlichen Werteverzehr ab.

 

Hans-Joachim Rosenbaum

Die Regelungen zur Vergabe von Bauleistungen müssen nach Ansicht Rosenbaums reformiert werden. Das aktuelle Vergaberecht mache es Unternehmen, die sich an Tariflöhne halten, schwer.

 

Rosenbaum setzt sich auch für eine Internationale Bauausstellung (IBA) in Hessen ein. Eine solche Bauaus­stellung könnte den Interdisziplinären Diskurs fördern und neue Denkansätze für Bauen und Wohnen und Infrastruktur aufzeigen.

 

Dr. h.c. Thomas M. Reimann, Rainer von Borstel, Irmtraud Swoboda

 

Die Initiative ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ bedankt sich bei Hans-Joachim Rosenbaum für den anregenden Dialog.

 

 

IW-Hessen

 




Führende hessische Verbände und Institutionen fordern bessere Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau

Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann, Gerald Lipka, Dr. Martin Kraushaar. Rainer von Borstel, Dr. Axel Tausendpfund

 

 

Große Erwartungen der Bau- und Immobilienwirtschaft an nächste Landesregierung

 

– Eigenständiges Hessisches Bau- und Infrastrukturministerium nötig
– Staatsziel zur Schaffung angemessenen Wohnraums positives Signal
– Familien durch Senkung der Grunderwerbsteuer entlasten

 

Die in der Länderinitiative „Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“ zusammengeschlossenen Verbände und Institutionen der Bau- und Immobilienwirtschaft fordern von der kommenden Landesregierung bessere Rahmenbedingungen und ein stärkeres Engagement von Land und Kommunen. „In Hessen fehlen bis 2040 mehr als 500.000 Wohnungen. Damit wir für alle Bevölkerungs- und Einkommensgruppen angemessenen Wohnraum bereitstellen können, bedarf es eines stärkeren politischen Rückenwinds für den Wohnungsbau“, erklärte am Donnerstag Gerald Lipka vor Pressevertretern in Frankfurt. Lipka ist Sprecher der Initiative „Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“ und Geschäftsführer des BFW Landesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Hessen / Rheinland-Pfalz / Saarland.

 

Eigenständiges Ministerium für Bauen, Stadtentwicklung und Infrastruktur

Eine zentrale Forderung der Initiative ist die Schaffung eines Ministeriums für Bauen, Stadtentwicklung und Infrastruktur auf Länderebene. „Für den Wohnungsbau gibt es komplexe Rahmenbedingungen. Wir wünschen uns eine Bündelung der Kompetenzen wie Bauplanung, Bauordnung, Stadtentwicklung, Wohnraum- und Städtebauförderung sowie Verkehr in einem eigenen Ministerium. So ließen sich Reibungsverluste vermeiden und der Wohnungsbau könnte beschleunigt werden“, so Dr. Axel Tausendpfund, stellvertretender Sprecher der Initiative und Verbandsdirektor des VdW südwest (Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft).

 

Neues Staatsziel zur Schaffung angemessenen Wohnraums positives Signal

Die Verbände und die Kammer begrüßten ausdrücklich, dass die hessische Landesverfassung durch Volksabstimmung am 28. Oktober 2018, dem Tag der Landtagswahl, geändert werden soll. Wie Dr. Martin Kraushaar, Hauptgeschäftsführer der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, erläuterte, nehme sich der Staat mit einem neuen Staatsziel selbst in die Pflicht: „Künftig fördern Staat, Gemeinden und Gemeindeverbände sowohl die Errichtung und den Erhalt der technischen, digitalen und sozialen Infrastruktur als auch angemessenen Wohnraum. Der Staat wirkt damit auf die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land hin.“ Wichtig ist den Vertretern der Impulse jedoch, dass dieses Staatsziel im Rahmen marktwirtschaftlicher Bedingungen erreicht werden muss, wie Sprecher Lipka betonte. Sie erteilen damit einem Recht auf Wohnraum eine klare Absage, da die Umsetzung einer solchen Forderung wirtschaftlich nicht umsetzbar sei.

 

Senkung der Grunderwerbsteuer und Reduzierung der Normenflut gefordert

Damit sich vor allem Familien eine Eigentumswohnung oder ein Eigenheim leisten können, setzt sich die Initiative „Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“ außerdem für eine Senkung der Grunderwerbsteuer ein. Nach Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbands baugewerblicher Unternehmer Hessen, sehen die Verbände hier eine besondere Verantwortung der Politik. „Die hessische Landesregierung stellt mit der einen Hand über die Landeswohnraumförderung Kapital bereit, um den Wohnungsbau anzukurbeln. Mit der anderen Hand nimmt sie über die Grunderwerbsteuer jedoch Jahr für Jahr große Summen von Unternehmen und Bürgern ein, die ein Grundstück erwerben wollen. Dieses Geld fehlt bei der Finanzierung eines eigenen Zuhauses. Hier könnte eine Senkung der Grunderwerbsteuer viel bewegen.“

 

Gleichsam viel bewegen könne zudem eine Reduzierung der Normenflut, wie Andreas Ostermann, Koordinator der Impulse und Vorsitzender des BDB – Bund Deutscher Baumeister Frankfurt Rhein Main, erläuterte. „Der Baukostenanstieg durch immer unübersichtlicher werdende und sich zum Teil auch widersprechende Normen ist ein Riesenproblem“, so Ostermann. Als Beispiel für einen besonders kosten- und schadensträchtigen Bereich benannte er Normen zum Schallschutz. Kritisch sei, dass in den Förderrichtlinien des Landes Anforderungen im sozialen Wohnungsbau, beispielsweise an die Barrierefreiheit oder die Ausstattung mit Freisitzen, erhoben werden, die deutlich über dem Standard der Hessischen Bauordnung liegen.

 

 

Insgesamt, so Impulse-Sprecher Gerald Lipka, fordere die hessische Bau- und Immobilienwirtschaft von der Politik eine Bündelung der Kräfte, um für alle gesellschaftlichen Gruppen bezahlbaren Wohnraum schaffen zu können. „Die Mitglieder unserer Initiative stehen den politischen Akteuren gerne für Gespräche zur Verfügung, um diese wichtigen Themen anzugehen.“

 

Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN




Gemeinsame Positionen für Landtagswahl in Hessen 2018

 

Am 1. Dezember 2017 fand die 5. Sitzung der Initiative „Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“ statt. Die Vertreter der teilnehmenden Verbände, Institutionen und Kammern haben anläßlich dieses Arbeitstreffens die Ausrichtung der Aktivitäten für das Jahr der Landtagswahlen in Hessen 2018 festgelegt.

 

Verbände und Institutionen der Initiative wollen zu Positionen, die von allen gleichermaßen vertreten werden, im Wahljahr gemeinsam auftreten. Durch abgestimmte Veröffentlichungen sollen Themen mit Nachdruck platziert werden.

 

Die Initiative „Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“ wird von allen als gute Ergänzung zu bereits bestehenden Aktivitäten gesehen.

 

IW-Hessen




Expertengespräch der ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘

‘Fachdialog – Lebendige Bürostadt‘ soll die Entwicklung des Quartiers begleiten

In der Bürostadt Niederrad geht es jetzt um Lebensqualität

 

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Mit zwei neuen Bebauungsplänen hat die Stadt Frankfurt gute Voraussetzungen für den Bau von Wohnungen in der bisherigen Bürostadt Niederrad geschaffen. Jetzt geht es darum, das Wohnumfeld für diese neue Struktur weiterzuentwickeln. Im Rahmen von Fachdialogen unter dem Motto „Lebendige Bürostadt“ sollen dafür Eckpunkte entwickelt werden. Dies ist das Ergebnis eines Expertengespräches, zu dem die Vereinigung „Impulse für den Wohnungsbau“ sowie die Standort-Initiative „SINN“ eingeladen hatten.

 

In der Vergangenheit drehte sich in der Bürostadt Niederrad alles um das Thema Arbeiten. Rund 25.000 Beschäftigte zahlreicher kleiner und großer Unternehmen pendeln noch immer mit dem Auto oder der S-Bahn in das Quartier zwischen Main und Stadtwald ein. Mittags trifft man sich in den Kantinen, die jedes größere Unternehmen unterhält, oder in einem der wenigen Restaurants. Einkäufe erledigt man in Supermärkten. Kleinere Geschäfte wie Bäcker, Metzger, Drogerien, Friseure oder gar Cafés gibt es aber noch nicht. Nach Feierabend leert sich das Quartier dann wieder, weil bisher nur wenige Menschen dort wohnen.

 

Doch das wird sich ändern. Zwischen 6.000 und 10.000 Menschen sollen in den kommenden Jahren in der Bürostadt ihr Zuhause finden. Welche Auswirkungen das auf die Struktur des Quartiers hat und welche Veränderungen nötig sind, darüber wollen sich die Mitglieder der SINN mit Fachleuten des Frankfurter Planungsdezernates sowie Fachleuten anderer für die jeweiligen Themen zuständiger Ämter und Institutionen bei regelmäßigen Fachdialogen künftig austauschen. Dabei soll es um Lösungen für Themen gehen, wie Einzelhandel und Gastronomie, Verkehr und Wegenetze, Schulen und Kindergärten, Gestaltung der Ortseingänge und Sicherheit. In den Fachdialogen sollen neben den jeweils zuständigen Dezernenten aus dem Römer auch Politiker des zuständigen Ortsbeirates und der Stadtverordnetenversammlung einbezogen werden.

 

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Aufenthaltsqualität verbessern

Grundlage für die geplanten Fachdialoge haben bei einem Expertengespräch Planungsdezernent und Bürgermeister Olaf Cunitz, sowie Vertreter der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ und der Standort-Initiative Neues Niederrad (SINN e.V.) gelegt. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität für Bewohner und Arbeitnehmer weiterzuentwickeln.
Olaf Cunitz unterstützt dieses Vorhaben: „Wir haben den Anstoß für die Weiterentwicklung des früher monofunktional genutzten Areals in ein gemischtgenutztes Quartier gegeben und mit Bebauungsplänen auch die nötigen Voraussetzungen für Veränderungen geschaffen. Jetzt gilt es dem Stadtteil, gemeinsam mit den Akteuren vor Ort, Leben einzuhauchen“, erklärt der Bürgermeister bei dem Expertengespräch.

 

 

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Anregung durch Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘

Mit dem Vorhaben zufrieden ist auch die Initiative „Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“. Sie war Impulsgeber für das Expertengespräch mit der Stadt und dem Verein SINN. „Wohnen braucht ein lebendiges Umfeld. Wenn alle an einem Strang ziehen, sollte dies auch gelingen“, so Gerald Lipka, Sprecher der Initiative. In der Bürostadt Niederrad sehen die ‘Impulse‘ ein Modellbeispiel für die Umwandlung eines traditionellen Bürostandorts in ein gemischtes Quartier.

 

Auch die Standort-Initiative Neues Niederrad (SINN) freut sich über die geplanten Fachdialoge. „Wir vertreten die Interessen vieler ansässiger Unternehmen und deren Mitarbeiter. Mit so einem ‚Runden Tisch‘ haben wir jetzt die ideale Plattform, um Interessen und Ideen zu bündeln und im direkten Dialog mit der Stadt voranzutreiben“, erklärt Dr. David Roitman, Vorsitzender der SINN.

 

 

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Enge Zusammenarbeit mit Stadtplanern

Kreative Ansatzpunkte für künftige Fachdialoge boten Ideen der Architektin Sonja Moers vom Stadtplanungs- und Architekturbüro „raumwerk“. Sie stellte die Vorzüge des europaweit einmaligen Quartiers heraus, das nach ihren Worten als eine Art ‚Trittstein‘ optimal zwischen Flughafen und Innenstadt liegt. Alleinstellungsmerkmale seien unter anderem die parkähnliche Struktur mit teilweise hochwertiger Architektur und die Internationalität des Quartiers, so Moers. Hieran könne angeknüpft werden. Die Architektin machte Vorschläge für lebendige Plätze, attraktive Quartierseingänge, die Regelung des Autoverkehrs, einen veränderten Zuschnitt der Straßen sowie verbesserte und sichere Wegebeziehungen für Fußgänger und Radfahrer.

 

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IW-Hessen, Stadt Frankfurt, SINN




Gerald Lipka ist neuer Sprecher der ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘

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Koordinator Andreas Ostermann, Sprecher Gerald Lipka und Stellvertretender Sprecher Thorsten Schmitt (von links)

 

Das Bündnis ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ hat einen neuen Sprecher. Bei der 4.Sitzung der Initiative wurde Gerald Lipka neu gewählt. Lipka ist Geschäftsführer des BFW Landesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Hessen / Rheinland-Pfalz /Saarland. Stellvertretender Sprecher wurde Thorsten Schmitt, Politischer Referent des VdW südwest. Koordinator der Initiative ist Andreas Ostermann, Vorsitzender des BDB – Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main in Hessen.

 

Als Schwerpunkt der Arbeit für die kommenden Monate wurde bei der Versammlung Nachverdichtung, Baulandmobilisierung und die Versorgung unterschiedlicher Bedarfsgruppen mit Wohnraum einschließlich der Unterbringung von Zuwanderern beschlossen. Lipka dazu: „Wir bauen heute das Fundament für den sozialen Frieden von morgen.“

 

In den vergangenen Monaten präsentierte die Vereinigung konkrete Ansätze zur Senkung von Baukosten, machte Vorschläge für die städtebauliche Entwicklung der Bürostadt Niederrad zum gemischten Quartier und plädierte unter anderem für eine Verzehnfachung der Wohnungsbauförderung.

 

Das Bündnis Impulse für den Wohnungsbau wurde zunächst 2004 in Berlin auf Bundesebene, später auch in zahlreichen Ländern gegründet. Die Impulse Hessen entstanden im Juni 2014. Mit 15 Kammern und Verbänden bildet die Vereinigung die komplette Wertschöpfungskette im Wohnungsbau ab. Dazu zählen führende Verbände und Institutionen der Bau- und Wohnungswirtschaft sowie der Deutsche Mieterbund und die IG Bau.

IW-Hessen




Trauer um Dr. Rudolf Ridinger – Sprecher der „Aktion Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“ völlig unerwartet verstorben

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Der BDB trauert um Dr. Rudolf Ridinger. Der Sprecher der Aktion ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ und Verbandsdirektor der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft (VdW) ist am vergangenen Wochenende im Alter von nur 56 Jahren völlig unerwartet verstorben.

Dr. Ridinger war nicht nur Mitbegründer der Aktion ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘, sondern setzte sich als deren Sprecher auch stets mit großem Engagement hochmotiviert für die Interessen des Wohnungs- und Städtebaus in Hessen ein. Der BDB wird dieser hochgeschätzten Persönlichkeit ein ehrendes Andenken bewahren.

BDB-Bund




Preiswerter Wohnraum in Hessen – eine Herkulesaufgabe

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Am 22. Juni 2015 haben sich die Teilnehmer der Initiative „Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“ zu Ihrer 3. Sitzung getroffen. Auf der Tagesordnung stand die von Ministerin Hinz angekündigte ‘Allianz für Wohnen in Hessen‘, die Beendigung der Tätigkeit des Wohnungsbaukoordinators Dr. Hirschler sowie zukünftige Impulsaktivitäten der Initiative für den Wohnungsbau in Hessen. Das weitere Vorgehen für das nächste halbe Jahr wurde mit Ausblick auf mittel- und langfristige Entwicklungen beraten.

An der Sitzung der Initiative im Juni nahm auch Michael Siebel, wohnungsbaupolitischer Sprecher der SPD Fraktion in Hessen, teil.

 
 

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IW-Hessen