Dezentrale und Hybride Energiesysteme für Gebäude und Quartiere

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Wie die Energieversorgung von Häusern und Städten in der Zukunft gestaltet wird, zeigt praxisnah die dritte VDI-Fachtagung „Dezentrale und Hybride Energiesysteme für Gebäude und Quartiere“. Sie stellt die Verknüpfung von konventionellen und erneuerbaren Technologien für die dezentrale Versorgung von Gebäuden und Quartieren in den Mittelpunkt. Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung liegt in der Wirtschaftlichkeit solcher dezentralen Lösungen.

 

Denn was nützt eine hervorragende Technologie, wenn Sie in der Praxis nicht finanzierbar ist. Daher wird der Frage nachgegangen, mit welchen Geschäftsmodellen lassen sich Win-Win-Situationen für die Energieversorger und deren Kunden schaffen? Bieten solche dezentralen Konzepte – die bestehende Geschäftsmodelle von Energieversorgern aushebeln – nicht mehr Chancen als Risiken für alle Beteiligten? Solche und weitere provokante Fragen werden mit Versorgern, Betreibern und Herstellern von Energiesystemen im Rahmen der Podiumsdiskussion „Dezentrale Energieversorgung Fluch oder Segen“ diskutiert. Weitere Vorträge widmen sich intelligenten Lösungen, die beispielsweise Speichersysteme in Solar-Aktiv-Häuser integrieren. Oder so genannte Plus-Energie-Häuser, die mehr Energie erzeugen als in ihnen benötigt wird.

 

Am 6. und 7. Oktober tauschen sich deshalb Experten aus der Energie- und Baubranche sowie der Forschung in Köln aus und diskutieren über:

  • Marktumfeld, Wirtschaftlichkeit und Rahmenbedingungen
  • Innovative Energiesysteme für Quartiere und Siedlungen
  • Konzeption und Technik im Gebäude
  • Best Practice Beispiele und Projekterfahrungen.

 

Die Tagung bietet rund 20 Vorträge und eine begleitende Fachausstellung. Sie richtet sich speziell an Hersteller und Zulieferer von Energiesystemen, Vertreter der Energiewirtschaft, Planer und Ingenieure, Energieberater und -dienstleister sowie Betreiber von Quartieren.

Veranstalter ist die VDI Wissensforum GmbH – unter fachlicher Trägerschaft der VDI-Gesellschaften „Energie und Umwelt“ sowie „Bauen und Gebäudetechnik“. Die Tagungsleitung hat Professor Dr.-Ing. Clemens Felsmann, Inhaber des Lehrstuhls für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung am Institut für Energietechnik der Technischen Universität Dresden. Unter anderem sind folgende Unternehmen, Behörden und Forschungszentren am Tagungsprogramm beteiligt: Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V., Bosch Thermotechnik, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Kermi, RWE, Senertec, Stiebel Eltron, Stadtwerke Augsburg, Universität Stuttgart, Vattenfall Europe Wärme und Viessmann Wärmepumpen.

 

Umfassende Darstellung zukunftsweisender Konzepte

Auf der VDI-Tagung „Hybride Energiesysteme“ werden aktuelle Forschungsergebnisse, Konzepte und Lösungen rund um die Verknüpfung von konventioneller und erneuerbarer Technologie für die Versorgung von Gebäuden und Quartieren präsentiert. Dabei beleuchtet das Vortrags- und Ausstellungsangebot alle dazugehörigen Aspekte. Teilnehmer können so Potenziale erkennen und Risiken vermeiden. Denn die stetig steigenden energetischen Anforderungen an Gebäude und ihre Technik sind eine Herausforderung: Egal ob bei Neu- oder bei Altbauten, Wohngebäuden oder Nichtwohngebäuden, die Entwicklung im Baubereich geht klar in Richtung Passiv- und Nullenergiehaus. Dies forciert auch die aktuelle Gesetzgebung, zum Beispiel die EU-Gebäuderichtlinie und die daraus in Deutschland resultierende Energieeinsparverordnung (EnEV). Mit ihnen sollen ab 2021 ausschließlich Gebäude errichtet werden, die faktisch keine Energie verbrauchen („Niedrigstenergiegebäude“). Für öffentliche Bauten soll dies ab 2019 der Fall sein.

 

Es gilt deshalb, Lösungen einzusetzen, die passive und aktive Strategien für die fünf grundlegenden Energiebedarfe eines Gebäudes – Wärme, Kälte, Luft, Licht, Strom – abdecken. Passive Strategien versuchen, den Energiebedarf des Gebäudes zu minimieren, indem sie beispielsweise die Wärme innerhalb des Hauses erhalten oder den Strom effizient nutzen. Aktive Maßnahmen optimieren die Energieversorgung, so dass Wärme und Strom effizient aus lokal verfügbaren, erneuerbaren Quellen gewonnen werden können. Deren Kombination mit der Versorgung aus konventionellen Energiequellen ergibt neue, dezentrale Lösungen für Bestandsgebäude und Neubauten. Eng damit verknüpft sind Fragen der Energiespeicherung und der Vernetzung von energiegewinnenden Gebäuden sowie die Bereitstellung von Backup-Kapazitäten, wenn die Sonne mal nicht scheint oder kein Wind weht.

 

Diese Entwicklungen beeinflussen die Gebäudeenergieversorgung erheblich, die rund 70 Prozent des Energieverbrauchs in Städten ausmacht. Vor allem hier beinhalten neue, nachhaltige Versorgungslösungen viel Einsparpotenzial. Die VDI Tagung „Hybride Gebäudeenergiesysteme“ setzt genau da an und bietet Experten ein Forum für fachliche Diskussionen und einen Wissensaustausch zu Immobilien und Quartieren.

Zum einen werden praktische Erfahrungen mit den neuen technischen Systemen vorgestellt. Zum anderen geht es auch um wirtschaftliche Möglichkeiten und neue Geschäftsmodelle. Nähere Informationen finden Sie unter:

www.vdi.de/hybride-energiesysteme

 

 

Bettina Gehbauer-Schumacher

 

 

 




S A V E – T H E – D A T E

Logo Zukunftskongress Bayerischer Untermain (web 600x286)

 

Der erste Zukunftskongress Bayerischer Untermain lädt in diesem Jahr alle Umwelt- und Technik-Interessierten, Bauinteressierten, Baufachkräfte und EnergieberaterInnen zu einer Informationsveranstaltung zu energieautarkem Bauen und Sanieren ein. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Folgende Referenten werden innovative, ausgereifte und bezahlbare Bau- und Sanierungskonzepte zum Thema Energieautarkie sowie Messdaten zum Thema Energieeffizienz vorstellen:

Prof. Timo Leukefeld stellt sowohl Konzepte zur Sanierung von Gebäuden hin zu einem hohen Autarkiegrad als auch sein Neubauprojekt „Das energieautarke Haus“ vor.
Dr. Falk Auer von der Bürgerinitiative Lokale Agenda 21 – Gruppe Energie in Lahr berichtet über den „Feldtest Wärmepumpen“ in der Region Lahr und bietet dabei kritische Einblicke in die Effizienz verschiedener Wärmepumpenmodelle.
Jonathan Busse, Vorstand der alphaEOS AG, stellt das „Aktivhaus B10“ vor, das mit selbst erzeugter Energie sowohl Elektromobilität als auch andere Gebäude mitversorgen kann.
Hans-Josef Fell, Vater des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, der bereits selbst sehr früh ein vollständig über erneuerbare Energien versorgtes Haus gebaut hat, erläutert die Rolle politischer Rahmenbedingungen und schlägt den Bogen zu aktuellen Notwendigkeiten des Klimaschutzes.
– Desweiteren werden regionale Bauprojekte vorgestellt, die mit den bereits vorhandenen technischen Möglichkeiten einen hohen Grad an Energieautarkie gewährleisten können.

 

Für weitere Informationen richten Sie sich bitte an:
Frau Susanna Scherer
Sprecherin des Arbeitskreises Zukunftskongress
E-Mail: scherersusanna@gmail.com

 

Weitere Informationen finden Sie hier: www.zukunftskongress-untermain.de. Die Veranstaltung verfolgt keine kommerziellen Interessen. Ziel ist, das Konzept der Energieautarkie weiter zu verbreiten sowie Bauinteressierte und Fachkräfte hierfür zu vernetzen. Zum Veranstaltungsort besteht eine sehr gute Verkehrsanbindung. Ein Angebot aus Speisen und Getränken steht bereit. Träger des Kongresses ist der Arbeitskreis Zukunftskongress, eine regionale Kooperative aus zwei Solarvereinen, Fachkräften aus dem Baugewerbe, Ortsverbänden von Bündnis 90/Die Grünen sowie der EnergieAgentur Bayerischer Untermain.




BDB fordert von der Bundesregierung 5-jähriges EnEV-Moratorium

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Der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB) fordert von der Bundesregierung ein EnEV-Moratorium für einen Zeitraum von 5 Jahren. Dies beschloss die BDB-Mitgliederversammlung auf dem Deutschen Baumeistertag 2015 in Halle/Saale. In diesem Zeitraum sollen die Auswirkungen bisheriger Verordnungen wissenschaftlich untersucht und in Bezug auf ihre Wirksamkeit validiert werden – die EnEV 2014 soll dabei als „letzter“ einzuhaltender Energiestandard zunächst festgeschrieben werden.

Die EnEV hat mit ihren zunehmend erhöhten Anforderungen in den letzten 15 Jahren immer stärkere Anforderungen an Energieeinsparungen im Neu- und Altbau gestellt. Zwar ist unstrittig, dass energetische Maßnahmen im Gebäudebestand einen bedeutsamen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, mittlerweile aber ein Grad, insbesondere bei der Dämmung der Gebäude, erreicht ist, der insbesondere im Neubau zu keinen weiteren nennenswerten Verbesserungen, im Altbau zudem zu unverhältnismäßig hohen Kosten führt.

Ein Moratorium versetzt die Wissenschaft und die Baupraxis in die Lage, die Wirkungen der EnEV 2014 zu untersuchen und auch weitere als nur aus zusätzlicher Dämmung angewandte geeignete Verfahren zur Energieeinsparung zu entwickeln und anzuwenden.

 

BDB-Bund, Tobias Hintersatz




Ihre persönliche Freikarte für die CEB 2015

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Unser Kooperationspartner, die REECO GmbH, führt vom 20. bis 22. Mai in Stuttgart die Messe CEB® Clean Energy Building durch. Sie ist eine der führenden Fachmessen für energieeffiziente Gebäude, technische Gebäudeausrüstung und regenerative Energieerzeugung. Unter dem Slogan „Think Future“ liegt ihr Fokus auf den Kernthemen: „Industrieeffizienz“, „Energieeffiziente, intelligente Gebäude“, „Technische Gebäudeausrüstung“ sowie „Dezentrale, regenerative Energieerzeugung“. Neu ist die Sonderausstellung „Industrie- und Gewerbeforum: Energieeffizienz“.

 

Die Messe wird von einem vielseitigen Konferenzprogramm begleitet. Bitte beachten Sie dabei insbesondere zwei Veranstaltungen am 21. Mai:

  • 1. Kongress Smart Control in Industrie- und Gewerbebauten. Er beantwortet folgende Fragen: Wie ist die Anlagentechnik optimal auf ein Gebäude und seine Nutzung abzustimmen? Welche Technik macht wo Sinn? Gibt es Unterstützung bei der Implementierung von Maßnahmen?
  • 2. Aktivplus-Symposium: Umwelt. Quartier. Gebäude. Mensch. Es beschäftigt sich mit dem Aktivplus-Standard und zeigt dazu Inhalte und Aktivitäten, den aktuellen Status-Quo und gibt einen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen für Gebäude, Quartiere und Nutzer.

 

Sichern Sie sich jetzt einfach online Ihre persönliche Freikarte für die Messe:

Freikartenlink_BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure

 

Nähere Informationen sowie das komplette Kongress-Programm finden Sie unter:

www.cep-expo.de

 

Die REECO GmbH freut sich sehr auf Ihren Besuch!

Das Unternehmen mit Sitz in Reutlingen ist in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz sowie energieeffizientes Bauen und Sanieren einer der größten europäischen Messe- und Kongressveranstalter.

 

 

Bettina Gehbauer-Schumacher




BDB verurteilt Scheitern des zentralen Instruments zum Klimaschutz!

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Keine Einigung der Koalition zur Steuerlichen Förderungen der energetischen Gebäudesanierung – Bund Deutscher Baumeister (BDB) verurteilt Scheitern des zentralen Instruments zum Klimaschutz!

 

Der von der Bundesregierung soeben veranlasste Stopp der zuvor bereits fest zugesicherten und öffentlich verkündeten Maßnahme zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung hat beim BDB-Präsidium auf seiner heutigen Sitzung massiven Unmut und Verärgerung hervorgerufen. Es ist nicht hinnehmbar, dass einzelne Interessen dazu führen, dass die von BDB seit Jahren geforderte Aufgabe der energetischen Gebäudesanierung als größtes Potenzial zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen nicht in Angriff genommen wird, zumal sich wichtige Investoren bereits auf die steuerliche Förderung eingestellt hatten und nunmehr ihr Vertrauen in die Zusagen der Bundesregierung stark erschüttert worden ist.

 

BDB-Präsident Hans Georg Wagner, PStS. a.D., machte in einem ersten Statement nach Bekanntwerden dieses Beschlusses der Bundesregierung deutlich, dass diese Entscheidung fatale Folgen für die Zielsetzung der Bundesregierung haben wird, den CO2-Ausstoß bis zum Jahre 2020 um 25 % zu reduzieren. „Es ist geradezu unverantwortlich, dass die Bundesregierung damit die selbst formulierten und umweltpolitisch dringend notwendigen Ziele auf diesem Wege konterkariert“, so Hans Georg Wagner in seiner Analyse. Des Weiteren trage auch eine derartig sprunghafte Meinungsänderung nicht dazu bei, das Vertrauen in längerfristige kalkulierbare Rahmenbedingungen der Wohnungseigentümer und der Wohnungswirtschaft zu festigen. Diese Entscheidung werde auch Arbeitsplätze und Wachstum im bauausführenden Handwerk sowie bei den mittelständischen Architektur- und Ingenieurbüros gefährden.

 

BDB-Präsident Wagner appellierte an Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder, kleinliche Bedenken oder Partikularinteressen zurück zu stellen und diese wichtigste Maßnahme im Gesamtinteresse von Gesellschaft und Umwelt – wie ursprünglich beabsichtigt und kommuniziert – rückwirkend zum Januar 2015 in Kraft zu setzen.

 

BDB-Bundesgeschäftsstelle




„Pioneers into Practice“ 2015 startet: Jetzt bewerben für Einsätze zur Nachhaltigkeit in europäischen Organisationen

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Experten, die sich auf Klimaschutz und Anpassung an Klimawandelfolgen spezialisiert haben, können sich nun für das interdisziplinäre Bildungsprogramm „Pioneers into Practice“ 2015 von Climate-KIC bewerben. Es bietet Fachleuten aus Forschung, Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung Hospitanzen in ganz Europa an, in denen nachhaltige Geschäftsmodelle entwickelt werden.

In diesem Jahr werden Teilnehmer aus zwölf EU-Regionen dabei sein. „Der Austausch von Informationen und Wissen ist der Schlüssel des „Pioneers into Practice“ Programms. Die Erfahrungen und Ideen, die in dem Programm entwickelt werden, schaffen in ganz Europa eine neue Generation von Experten, Unternehmern und Forschern“, erklärt Aled Thomas, Regional Director bei Climate-KIC. „Das Programm bietet die Möglichkeit, dass Unternehmen und Organisationen in Hessen vom Know-How der Klimaexperten profitieren. Das fördert den notwendigen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis“, betont auch Kirsten Löw-Knower, Regionalkoordinatorin Hessen, von der Provadis Hochschule.

Begleitet wird das Programm durch Workshops zu den Themen Innovations- und Transformationsmanagement. Die Teilnehmer können eine Aufwandsentschädigung in Höhe von maximal 8.000 Euro für die direkt anfallenden Kosten geltend machen. Highlight des Programms stellt die internationale Abschlussveranstaltung, das „Innovation Festival“, dar: Ende Oktober 2015 treffen sich „Pioneers“ in Birmingham und stellen dort die erfolgreichsten Projekte der vergangenen sechs Monate vor.

 

Bewerber können sich über die offizielle Homepage anmelden und dort nähere Informationen einholen:

http://www.pip-hessen.de

Die Registrierung als Teilnehmer (Pioneer oder Host) erfolgt über:

http://www.climate-kic.org/programmes/pioneers/application/

 

Der BDB Frankfurt Rhein Main e.V. gehört zum Netzwerk des Climate-KIC Centre Hessen. Dieses koordiniert die Region Hessen im Innovationsnetzwerk Climate-KIC des EIT (Europäisches Innovations- und Technologieinstitut). Das Climate-KIC stellt sich den Herausforderungen des Klimawandels, zu deren Bewältigung es neben technologischer Innovation auch ökonomischer und sozialer Änderungen bedarf.

 

„Pioneers into Practice“ ist ein interdisziplinäres Bildungsprogramm des Climate KIC, ein EU gefördertes Konsortium zur Schaffung kohlenstoffarmer Innovationen und Technologien. Es bietet Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen die Möglichkeit, sich zum Klimaschutz auszutauschen, gemeinsame Projekte zu entwickeln und Teil eines einzigartigen europäischen Netzwerks zu sein.

Die Provadis Hochschule, die auf duale und berufsbegleitende Studiengänge spezialisiert ist, organisiert das Programm seit 2010. Etwa 1.000 Studierende sind an der privaten Hochschule im Industriepark Höchst eingeschrieben. Sie haben die Möglichkeit, international anerkannte Bachelor-Abschlüsse in den Studiengängen Business Administration, Business Information Management, Chemical Engineering und Biopharmaceutical Science sowie Master-Abschlüsse in den Studiengängen Chemical Engineering sowie Technologie & Management zu erwerben.

 

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.climate-kic-centre-hessen.org

 

Bettina Gehbauer-Schumacher




Energieberater-Ausbildung TU Darmstadt | Anmeldung zum Zertifikatslehrgang „Energieberater Nichtwohngebäude“ ab sofort möglich!

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Unser Mitglied, die ina Planungsgesellschaft mbH, führt in Kooperation mit der Technischen Universität (TU) Darmstadt Fernlehrgänge durch. Diese schließen mit einem Zertifikat als „Energieberater TU Darmstadt“ und „Fachplaner TU Darmstadt“ ab. Mitglieder des BDB erhalten 20 Prozent Nachlass auf sämtliche Kursgebühren.

 

Der Zertifikatslehrgang „Nichtwohngebäude im Bestand“ steht ab dem 16. Februar in einer überarbeiteten Version zur Verfügung. Er qualifiziert die Kursbesucher für die „Energieberatung im Mittelstand“. Dieses Programm wurde bisher über die KfW Bankengruppe gefördert. Ab 2015 wird es nun neu über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) organisiert.

Konkret berechtigt Sie das Absolvieren des Lehrgangs „Nichtwohngebäude im Bestand“ bei entsprechender Vorqualifikation dazu:

  • Energieausweise für bestehende Nichtwohngebäude auszustellen,
  • die BAFA-geförderte „Energieberatung im Mittelstand“ durchzuführen,
  • sich auf der dena-Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes unter der Kategorie „Energieberatung im Mittelstand“ eintragen zu lassen,
  • den Titel „Energieberater TU Darmstadt für Nichtwohngebäude“ zu tragen.

 

Ziel des webbasierten Trainings ist, die am Bau Beteiligten für das Planen, Errichten und Sanieren energieeffizienter Gebäude zu qualifizieren. Darüber hinaus eröffnet das erfolgreiche Absolvieren der Fortbildung „Wohngebäude im Bestand“ die Möglichkeit, entsprechende Energieausweise auszustellen. Die beiden Kurse zu Altbauten sowie der „Vom Passiv- zum Plus-Energie-Haus“ erlauben es den Teilnehmern auch, von Förderprogrammen des Bundes zu partizipieren, wie zum Beispiel der Energiesparberatungen vor Ort, und sich auf die Energieeffizienz-Expertenliste bei der dena eintragen zu lassen.

Die Inhalte sämtlicher Fernlehrgänge wurden von dem Team erarbeitet, das auch die kontinuierliche fachliche Betreuung der Teilnehmer übernimmt. Die Anmeldung und Teilnahme an den Weiterbildungen sind jederzeit möglich. Einzige Präsenzveranstaltung ist die jeweilige Abschlussprüfung. Sie findet einmal pro Quartal an der TU in Darmstadt statt.

 

Nähere Informationen zu den Inhalten, die Anmeldeunterlagen und kostenfreie Demo-Versionen der Lehrgänge finden Sie unter:

http://www.energieberater-ausbildung.de

http://energieberater.moodle-kurse.de/

 

Die ina Planungsgesellschaft mbH würde sich sehr freuen, Sie als Teilnehmer begrüßen zu dürfen!

 

Bettina Gehbauer-Schumacher

 

 




Besser mit Architekten – Energieeffiziente Gebäude

KfW – Förderprogramme für Architekten und Planer

 

 

Die Energiewende im Baubereich lässt sich nur durch ein Maßnahmenpaket umsetzen: fundierte Beratung von Architekten und Planern einerseits und maßgeschneiderte Förderung andererseits.

Die Bundesarchitektenkammer e.V. und die KfW Bankengruppe hatten am 07. Mai 2012 deshalb die gemeinsame Initiative „Besser mit Architekten – Energieeffiziente Gebäude“ gestartet.

 

IMG_0632 (286x381)_AKH In gemeinsamen Informationsveranstaltungen werden Bauvorhaben, die mit KfW-Fördermitteln unterstützt wurden – insbesondere zum energetischen Bauen und Sanieren, aber auch zum Altersgerechten Umbau – als „Best-Practice-Beispiele“ vorgestellt. Anhand dieser Beispiele erörtern Bauherren und Architekten die innovativen Ansätze für energieeffizientes Bauen sowie die praxisgerechte Fördermittelvergabe. Außerdem stellt die KfW die Palette an entsprechenden Finanzierungsprogrammen vor.

 

Im Rahmen der Initiative hatten BAK und KfW gemeinsam mit der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen zu einer Informationsveranstaltung eingeladen und Hessische Bauvorhaben, die mit KfW-Fördermitteln unterstützt wurden, als „Best Practice aus Hessen“ vorgestellt. Anhand gebauter Beispiele erörterten Architekten die innovativen Ansätze für energieeffizientes Bauen sowie die praxisgerechte Fördermittelvergabe. Außerdem stellte die KfW die Palette an entsprechenden Finanzierungsprogrammen vor.

 

Informiert wurde u.a. über:

• Fördermittel für Wohnimmobilien:
Energieeffizient Bauen, Energieeffizient Sanieren, Altersgerecht Umbauen
• Förderung für gewerblichen Umwelt- und Klimaschutz:
KfW Energieeffizienzprogramm, KfW-Programm ErneuerbareEnergien
• Förderung für kommunale und soziale Infrastruktur:
IKU-Energetische Stadtsanierung-Energieeffizient Sanieren

 

Seit dem 1. Juni 2014 müssen Sachverständige für die KfW-Programme Energieeffizient Bauen (153) und Sanieren (151/152/430) in der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes (www.energie-effizienz-experten.de) eingetragen sein.

 

Um die qualitätssichernden Elemente der Kammermitgliedschaft zu berücksichtigen, wird weiterhin geklärt, ob sich Architekten zukünftig als Sachverständige für KfW-Förderprogramme direkt durch ihre Länderarchitektenkammer registrieren lassen können.

Die Veranstaltung bot den Rahmen, als betroffener Architekt mit Vertretern der KfW das Thema zu diskutieren.

 

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Podiumsdiskussion
Carsten Kulbe, Architekt, Vorsitzender der AG Energie in der AKH // Jürgen Volkwein, Architekt, Darmstadt // Nils Hille, Deutsches Architektenblatt // Holger Zimmer, Architekt, Wiesbaden // Dr. Burkhard Touché, Abteilungsdirektor der KfW // Helmut Dörfer, Architekt, Darmstadt

 

Christine Fischedick, BAK




BDB-Exkursion Heizkraftwerk Frankfurt

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8 BDB Mitglieder trafen sich am 16. Oktober um 16:00 Uhr vor dem Verwaltungsgebäude des Heizkraftwerks West in der Gutleutstr. 231 zur Besichtigung.

 

Nach der Begrüßung erklärte Frau Fischer von der Mainova zunächst im Besprechungsraum an einer elektrischen Schautafel die Abläufe der Wärme- u. Stromerzeugung im Kohlekraftwerk. Außerdem gab sie eine kleine Einführung in die Anfänge der Frankfurter Stromversorgung Ende des 19. Jahrhunderts.

 

Sie betonte, dass heute sehr viel Wert auf eine möglichst umweltschonende und emissionsarme Verbrennung gelegt wird. So liegen die Emissionswerte mittlerweile deutlich unter dengesetzlichen Höchstwerten. Man ist bestrebt den CO2 Ausstoss alle 5 Jahre um 10% zu senken.

 

Das erste Gebäude des HKW West wurde im Jahr 1895 erbaut. Drei Jahre später war das Maschinenhaus fertiggestellt. 1926 erfolgte die Umstellung des Frankfurter Stadtnetzes von Wechselstrom auf Drehstrom. Auf Grund des steigenden Energiebedarfs wurde das Kraftwerk immer weiter ausgebaut und erhielt dann Ende der 1980er Jahre seine heutige Optik.
Im HKW West wird derzeit russische, sowie US-amerikanische Steinkohle verbrannt, die zu 2/3 mit dem Schiff und 1/3 per Bahn in Frankfurt angeliefert wird.

 

Ein langes Förderband transportiert das schwarze Gold vom Schiff aus durch einen Tunnel, der übrigens mitten durch ein neu erbautes Bürogebäude führt, in den Tagesbunker und weiter zu den Kohlemühlen.
Nachdem vorab Schutzhelme und Gehörverstärker verteilt worden waren, ging die Gruppe gegen 17:00Uhr in den Maschinenraum und anschließend in eines der beiden Kesselhäuser. Nach einem Blick in den riesigen Heizkessel geleitete Frau Fischer die Gruppe auch auf das Dach des Kesselhauses in 72m Höhe.

 

Für die Stromproduktion wird der in den Rohrleitungen des Kessels erzeugte Wasserdampf mit hohem Druck in eine Turbine geleitet, die einen Generator antreibt. Im Umspannungswerk wird der Strom ins Netzt eingespeist.

 

Für die Fernwärmeversorgung wird ein Teil des Dampfes ausgekoppelt. Der Fernwärmedampf misst 18 bar und versorgt die Kunden über das insgesamt 42 Km lange Innenstadtnetz mit Wärme. Ein Abzweig versorgt das Universitätsklinikum.

 

Die Besichtigung führte schließlich auch in die 24 Stunden am Tag besetzte Schaltzentrale des Kraftwerks, wo das geschulte Personal im Schichtbetrieb per Mausklick Motoren, Ventile und Armaturen überprüfen und auch direkt ansteuern und beeinflussen kann.

 

Dadurch wird ein sicherer und störungsfreier Ablauf gewährleistet.
Um 19:00 Uhr endete die Führung im Besprechungsraum mit einer abschließenden Fragerunde.

 

Frau Dipl. Ing. (FH) Claudia Bernshausen bedankte sich im Namen des BDB bei den Teilnehmern für ihr Interesse und bei Frau Fischer für die lehrreiche Führung.

 

 

Robert Flörchinger

(Bild: Helmut A. Peter)

 




Kooperation mit der ABGnova

Der BDB-Frankfurt und die ABGnova setzen Ihre Kooperation fort.

Nachstehend das Programm der Veranstaltungsreihe ‘SophienHofAbende‘ zum Download:
SophienHofAbende ABGnova 2014/II Programm

Für die Anmeldungen zu den Veranstaltungen wenden Sie sich bitte direkt an:
Frau Ulrike Rabanus, Telefon 069 / 213 – 84105, u.rabanus@abgnova.de