Das Wettrüsten bei Standards muß aufhören! – BDB-HESSENFRANKFURT zum n-tv-Bericht ‚BER-Chef beklagt Überregulierung am Bau‘

 

Zum n-tv-Bericht ‚‚BER-Chef beklagt Überregulierung am Bau‘ nimmt Thomas M. Reimann, verantwortliches Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit beim BDB-HESSENFRANKURT, wie folgt Stellung:

 

 

Die Überregulierung am Bau macht aus Sicht des BDB-HESSENFRANKFURT nicht nur große Bauvorhaben immer schwieriger, sondern verhindert in großem Umfang den Neubau von bezahlbarem Wohnraum.

 

Man verstehe den Berliner Flughafenchef, der mahnende Worte findet. Man dürfe aber diese Flut an neuen Normen innerhalb der letzten 20 Jahre nicht nur auf Großprojekte in der Bundesrepublik beziehen.

 

In Metropolregionen wie FrankfurtRheinMain steht man vor gewaltigen Aufgaben. Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ist nicht erst seit der Landtagswahl in Hessen ein Kernthema mit gewaltig Sprengstoff. Die Nachfrage nach günstigen Wohnungen sind demnach nicht durch sozialen Wohnungsbau zu lösen.

 

Die Forderung von Lütke Daldrup ist mehr als berechtigt, denn mit deutlich weniger, teils überflüssigen Normen und Verordnungen, ließe sich einfacher, billiger und effizienter auch Wohnraum in Deutschland herstellen. Der Verband setzt sich seit längerer Zeit für den Abbau von Normen und Verordnungen ein. In diesem Zusammenhang wurde eine große Chance nach Auffassung des BDB-HESSENFRANKFURT bei der Neufassung der HBO nicht genutzt.

 

BDB-HESSENFRANKFURT, Thomas M. Reimann




Bücher

Holzbau im Bestand – Historische Holztragwerke

 

von Wolfgang Rug.

508 Seiten, Format 14,7 x 21,0 cm,
kartoniert,
64,00 EUR

Beuth Verlag, Berlin

ISBN: 978-3-410-28175-7

 

 

 

Dieser Praxis-Band legt den Fokus auf die substanzschonende Erhaltung von
historischen Holzbauteilen und -konstruktionen. In der langen Entwicklungsgeschichte der Holzbautechnik wurde eine Vielfalt von Konstruktionen und Tragwerken hervorgebracht. Dabei wurden die Holztragwerke über die Zeit immer wieder neuen Bedingungen und Ansprüchen angepasst. Anlässlich der Tagung „Bauen
im Bestand – Substanzschonende Erhaltung von historischen Holzbauteilen und
-konstruktionen“ an der TU Berlin 2018 sind die hier enthaltenen Beiträge entstanden. Die Autoren berichten darin über ihre Erfahrungen aus langjähriger Sanierungs- und Instandsetzungspraxis und beleuchten die Erhaltung historischer

Holzbauwerke sowohl aus denkmalpflegerischer als auch ingenieurtechnischer Sicht.

 

Inhaltliche Schwerpunkte:

– Geschichte der Holzbauentwicklung

– Praxiserfahrungen bei der Bauzustandsbewertung und der statisch-konstruktiven Bewertung

– Korrosion von Holz

– Ertüchtigung von Holzbauteilen und -konstruktionen

 

Beuth Verlag

 

 

 

 

 

 

 

Praxis Wärmepumpen

von Stefan Sobotta.

252 Seiten, Format 14,7 x 21,0 cm,
kartoniert,
48,00 EUR

Beuth Verlag, Berlin

ISBN: 978-3-410-27242-7

 

 

 

 

Systematisch und klar informiert die 3. Auflage des Leitfadens für Wärmepumpen über die bewährte Technik zur nachhaltigen Wärmeversorgung von Gebäuden.

 

Mit einer Vielzahl von Grafiken, Tabellen und Bildern werden die geltenden nationalen und europäischen Normen sowie Verordnungen und Gesetze veranschaulicht. Das Praxishandbuch enthält von den Grundlagen bis zu konkreten Planungs- und Praxisbeispielen alle wichtigen Informationen zur Anwendung zukunftsorientierter und umweltbewusster Technologien.

 

Die 3. Auflage des Leitfadens „Praxis Wärmepumpe“ wurde vollständig überarbeitet und um viele aktuell relevante Energie-Themen ergänzt:

– Anpassung der Energiepreise und Energiewende in Deutschland
– neues Kapitel zu Absperrventilen
– überarbeitetes Kapitel zu Planungsrichtlinien von Luft/Wasser Wärmepumpen bezüglich der Schallausbreitung

 

Als Anwender vom Praxisband werden vor allem Fachhandwerker und Planer, aber auch Energieberater, Architekten sowie alle an einer zukunftsfähigen Wärmeversorgung Interessierte angesprochen.

 

Aus dem Inhalt

– Energie und Umwelt
– Technik Wärmepumpe
– Planung einer Wärmepumpenanlage
– Installation
– Wirtschaftlichkeit
– Normen und Verordnungen
– Herstellerverzeichnis

 

Beuth Verlag

 




GROSSARTIG ! – Die neue Altstadt in Frankfurt

 

 

 

Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,

 

was da im Herzen von Frankfurt neu entstanden ist, ist gelungen.

 

Im Bereich zwischen Dom und Römer wurde für rd. 200 Mio EUR ein ganzes Innenstadtquartier bestehend aus 20 Neubauten und 15 sogenannten ’schöpferischen Nachbauten‘ geschaffen.
Eine Bebauung, die mit der Wiederaufnahme des historischen Stadtgrundrisses Dom und Römer die stadtbildprägende Bedeutung wiedergibt und nicht durch großformatige Baukörper verdrängt.

 

Enge Gassen öffnen sich hin zu kleinen Plätzen und vermitteln unerwartete Eindrücke. Liebevoll gestaltete Fassaden schmücken die einzelnen Häuser. Es herrscht eine Kleinteiligkeit, die der Bebauung des Quartiers im Gegensatz zum ehemals am gleichen Ort stehenden Technischen Rathaus menschliche Maßstäblichkeit verleiht.

 

Dem Bauschaffenden fällt die anspruchsvolle Verarbeitung vieler hochwertiger Materialien auf: Steinmetzarbeiten im Sockelbereich, Fachwerk mit Ornamentik, Schieferfassaden in moderner Formensprache, durchgestaltete Putzfassaden.

Die neue Altstadt in Frankfurt ist eine Ode an das Handwerk.

 

Das Ergebnis ist so gut, weil ein gelungener Ausgleich zwischen dem Willen zur Rekonstruktion auf der einen Seite und dem Wunsch nach zeitgenössischen Ausdrucksformen auf der anderen Seite gefunden wurde. Das Ringen um den richtige Weg hat mit dem Gestaltungsbeirat unter dem Vorsitz des Architekten Prof. Christoph Mäckler ein Gremium begleitet, das viel guten Rat erteil hat.

 

Der aus den Elfenbeintürmen der Architekturtheorie herüberschallende Vorwurf, die neue Altstadt in Frankfurt sei steingewordener Geschichtsrevisionismus kommt politisch überladen daher. Bleibt doch für jeden ausreichend deutlich erkennbar, daß die Nachbauten nicht ursprünglich alt sind und die Neubauten zeigen ohnehin zeitgenössische Fassaden.

 

Der Frankfurter Kunstverein begleitete die Eröffnung der neuen Altstadt in Frankfurt mit Winter/Hörbelt ‚Die große Illusion‘ und ‚Framing Reality‘ von Jacopo Godani & Dresden Frankfurt Dance Company. Am Römer spielten die Rodgau-Monotones. Von der Dramatischen Bühne gab es eine Faust-Musical-Inszenierung. Und im Haus am Dom erlebten Besucher mit musikalischer Untermalung von Uwe Oberg und der Sängerin Sylvia Sauer Stummfilme, die Frankfurt in den 20er-Jahren zeigten.

 

Disneyland sieht anders aus.

 

Mit großer Akzeptanz haben die Bürger dieser Stadt das Areal an diesem Wochenende in Besitz genommen.

Dass das so gelungen ist, ist großartig!

 

 

Mit baumeisterlichen Grüßen

Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann




From Russia with Love

+++ Arts21 präsentiert über 20 Grattagen von Kirill Gorodetskiy in der Höchster Porzellan-Manufaktur +++ Vernissage am Samstag, den 20. Oktober 2018 um 12 Uhr

Wir freuen uns, Ihnen eine außergewöhnliche Kunstausstellung vorzustellen: Am 20.Oktober 2018 wird die Grattagen-Ausstellung „From Russia with Love“ mit ausgewählten Werken von Kirill Gorodetskiy in der Höchster Porzellan-Manufaktur eröffnet. Der Künstler wird eigens zur Eröffnung aus Sankt Petersburg anreisen.

Grattage von Kirill Gorodetskiy, Der Spion, 2018
Grattage von Kirill Gorodetskiy, Der Spion, 2018

Die anspruchsvolle Grattage-Technik wird selten angewandt, nur wenige Künstler weltweit beherrschen sie. In seiner russischen Heimatstadt Sankt Petersburg hat der „Meister der Grattage“ spätestens seit seiner Einzel-Ausstellung in der Eremitage im letzten Jahr Kultstatus erreicht. Wir sind sicher, dass er und seine Werke auch in Deutschland großen Anklang finden werden.

Vernissage Kirill Gorodetskiy in der Höchster Porzellan-Manufaktur
Vernissage Kirill Gorodetskiy in der Höchster Porzellan-Manufaktur

Vernissage Kirill Gorodetskiy in der Höchster Porzellan-Manufaktur (pdf)




Die Partnerschaft von BDB-HESSENFRANKFURT und THM in Bad Vilbel wurde erfolgreich gestartet

 

Erfreut zeigt sich der Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit beim BDB-HESSENFRANKFURT über die Veranstaltung am 11.04.2018 in der Räumen der THM in Bad Vilbel. „Das war eine gelungene Auftaktveranstaltung zu einem hochaktuellen Thema. Ich bin davon überzeugt, dass es die absolut richtige Entscheidung war, die Verantwortlichen von BDB und THM zusammen zu bringen“, so der heimische Bauunternehmer Thomas M. Reimann.

 

Nach einführenden Worten von Reimann und seiner Sorge über zunehmenden Fachkräftemangel im Bauhaupt- und Baunebengewerbe, hat Prof. Minnert im Rahmen eines 60-minütigen Vortrags ausgesprochen engagiert und für die Berufsgruppe der Ingenieure werbend, über die Chancen und Möglichkeiten dualer Studenten an der THM und StudiumPlus berichtet.

 

 

Um diesem Nachwuchskräftemangel entgegenzuwirken hat der BDB – Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Hessen Frankfurt e.V. (BDB) – zusammen mit StudiumPlus – dem dualen Studienanbieter der THM – einen Informationsnachmittag zum dualen Studiengang Bauingenieurwesen am 11.04.2018 in Bad Vilbel angeboten.

 

Die interessierten Teilnehmer konnten sich im regen Austausch mit den Referenten davon überzeugen, dass StudiumPlus ein solides, erfolgreiches und kosteneffektives Instrument der Nachwuchsförderung und –sicherung ist. Gemeinsam haben BDB und THM die dualen Studienangebote – besonders für den Bereich Bauingenieurwesen – vorgestellt und ganz offensichtlich Interesse über die Grenzen Bad Vilbels hinaus geweckt.

 

 

Einen weiteren Informationsnachmittag bieten die Partner am 22. Mai 2018, um 17.00 Uhr, Huizener Str. 60, Gebäude K, 2. OG, Raum 2.05. in Bad Vilbel an.

 

Die Technische Gebäudeausrüstungsbranche hat zunehmend Schwierigkeiten geeignetes Fachpersonal zu gewinnen. Jedoch ist die Rekrutierung und Ausbildung des Führungskräftenachwuchses ein zentraler Erfolgsfaktor, der für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen entscheidend ist. Um die künftigen Mitarbeiter für diese Anforderungen passgenau zu qualifizieren, plant StudiumPlus die Fachrichtung Technische Gebäudeausrüstung in Kooperation mit zahlreichen Unternehmen der TGA-Branche, dem Netzwerk Planer TGA e.V., BDB Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure sowie dem IHK Verbund Mittelhessen zum Wintersemester 2018/19 anzubieten.

 

„Ganz offensichtlich haben wir die aktuellen Themen der Branche zum richtigen Zeitpunkt aufgegriffen. Mich erreicht heute beispielsweise eine Anfrage aus Regensburg, was mich erfreut und zugleich motiviert, um das Projekt mit Prof. Minnert und meinem Vorstandskollegen Reimann voran zu treiben“, so Ostermann.

BDB-HESSENFRANKFURT, Dr. h.c. Thomas M. Reimann




Trennung von Planung und Bauen sichert Qualität und Vielfalt

 

Heute beginnt die Internationale Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik (Bautec) in Berlin. Eine der wichtigsten Herausforderungen des Planens und Bauens ist derzeit die Herstellung von bezahlbaren Wohnungen in den Ballungsgebieten. Auch auf der Bautec werden hierzu Vorschläge diskutiert. Die Bauindustrie setzt auf serielles Bauen und die Aufhebung der Trennung von Planen und Bauen. Dabei sind sich alle Experten darin einig, dass Kostentreiber des Wohnungsbaus insbesondere die explodierenden Grundstückspreise und die ausufernden rechtlichen Anforderungen und Normen sind.

 

Modulares Bauen kann daher kaum zur Kostensenkung im Wohnungsbau beitragen. Gleichzeitig reduziert es aber die architektonische Vielfalt der Städte, die sie erst lebenswert machen und bedroht die kleinteilig und mittelständisch geprägte Bürostruktur der Planer in Deutschland. Letztlich verfügen die bauindustriellen Unternehmen auch nicht über das notwendige planerische Know-how. Viele große Bauunternehmen bauen kaum noch selbst, sondern beauftragen für die Ausführung Subunternehmer, die nicht selten vorrangig unter Preisgesichtspunkten ausgewählt werden. „Wenn künftig auch Architekten und Planer nur noch Subunternehmer des Generalunternehmers wären, dann gäbe es keine qualitätssichernde Kontrollinstanz mehr. Erst die Trennung von Planung und Ausführung sichert die Bauqualität und den Verbraucherschutz, denn der Architekt ist Vertreter des Bauherrn und hat die wichtige Aufgabe, die ordnungsgemäße Bauausführung zu kontrollieren, für die er auch haftet“, so der Präsident des BDB, Herr Dipl.-Ing. (FH) Hans Georg Wagner, Parl. StS a.D.

 

Letztlich ist jedes Bauwerk ein Unikat und eine Einzelfertigung. Serielles Bauen gaukelt den Bauherrn vor, ein Bauwerk ließe sich an jeder Stelle in gleicher Weise errichten. Das ist schon deswegen nicht der Fall, weil jeder Baugrund unterschiedlich ist und individuelle Gründungen erforderlich sind. Das Bauen von der Stange „auf der grünen Wiese“ ist der absolute Ausnahmefall. Wohnraum ist nicht in der Fläche („auf der grünen Wiese“), sondern in stark verdichteten Ballungsräumen knapp. Für die überhaupt noch bebaubaren kleinteiligen innerstädtischen Flächen müssen aber individuelle Lösungen gefunden werden, die die Kreativität eines Planers erfordert, um die optimale Nutzung und die günstigste Ausführungsvariante zu finden.

 

Letztlich entwirft der Architekt nicht nur eine kreative Lösung, die den Wünschen des Bauherrn und den Anforderungen an die bauliche Umgebung gerecht werden muss, sondern auch den zu beachtenden Genehmigungserfordernissen. Der Architekt ist damit viel umfassender und auch gesamtgesellschaftlich verantwortlich. „Der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB) appelliert daher an die künftige Bundesregierung, die Trennung von Planen und Bauen beizubehalten und es bei der einmaligen Erprobung des seriellen und modularen Bauens in maximal einem Modellprojekt zu belassen. Stattdessen sollte die integrale Planung aller am Planungsprozess Beteiligten gefördert werden. Denn dieser im BDB bereits gelebte ganzheitliche Ansatz hilft Kosten und Zeit zu sparen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum kostengünstigen Bauen“ so Hans Georg Wagner abschließend.

 

BDB-Bund




FRANKFURT MUSS NACH AUSSEN WACHSEN – Dr. Nargess Eskandari-Grünberg im Gespräch mit dem BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.

 

„Neue Bevölkerungen drängen in die Städte. Allein mit Innenentwicklung und Nachverdichtung können wir langfristig der Nachfrage nicht gerecht werden. Wir müssen nach außen gehen.“

Dr. Nargess Eskandari-Grünberg im Gespräch mit dem BDB Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V. (BDB-HESSENFRANKFURT).

 

  • Außenentwicklung Frankfurts aktiv gestalten
  • Umlandgemeinden in Planungen früh einbeziehen
  • Städtebaubeirat als Expertengremium ausbauen
  • Urbanität als Leitbild für neue Stadtteile verankern
  • eine IBA (Internationale Bauausstellung) für Frankfurt Rhein Main

 

 

Frankfurt ist in den letzten 10 Jahren um 100.000 Einwohner gewachsen. Diese Entwicklung wird weiter gehen. Wenn wir eine offene Gesellschaft wollen, dann kommen wir nicht darum herum, das Wachsen von Stadtgesellschaften als Realität anzuerkennen und aktiv zu gestalten.

 

Rund 30.000 Wohnungssuchende gibt es derzeit in Frankfurt. Wenn Wohnraum fehlt, wächst die soziale Verpflichtung einer Stadt, Wohnraum zu Verfügung zu stellen. Wir brauchen neben der Innenentwicklung auch die Außenentwicklung für neue Stadtteile in Frankfurt.

 

Im Gespräch mit dem BDB-HESSENFRANKFURT formuliert Dr. Nargess Eskandari Grünberg ein klares Bekenntnis zum Wachstum der Metropolregion Frankfurt Rhein Main: „Wenn ich die heutige Stadt Teheran mit der Stadt vergleiche, von der ich gekommen bin, dann ist festzustellen, daß diese Stadt seitdem unglaublich gewachsen ist. Frankfurt wird auch weiter wachsen. Ich sehe meine Aufgabe darin, das Wachstum der Metropolregion sozial und umweltgerecht zu gestalten. Wir sollten uns trauen, die Entwicklung von vier bis fünf neuen Stadtteilen in Frankfurt zu diskutieren.“

 

Die Umlandgemeinden sollen dabei frühzeitig einbezogen werden. „Ich wünsche mir eine partizipative Vorgehensweise in solchen Dingen. Die Diskussionen dazu müssen frühzeitig angestoßen werden.“ sagt Dr. Eskandari-Grünberg.

 

Für Frankfurt will Dr. Eskandari-Grünberg den Städtebaubeirat als Expertengremium ausbauen. „Die Stadt muß für große städtebauliche Projekte die Kompetenz der Architekten und Stadtplaner in Frankfurt einbeziehen. „Als Plattform eignet sich dafür der Städtebaubeirat. Noch fehlen da zwar wichtige Vertreter von Verbänden. Wenn dort aber alle eingebunden sind, kann das das ideale Forum für die städtebauliche Diskussion für die nächsten Jahre werden.

 

Tobias Rösinger, Dipl.-Ing. Architekt BDB (Referat Baumeister, Projektentwickler/gewerbl. Architekten im BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) plädiert für eine urbane, kompakte Stadt: „Die beliebtesten Stadtteile in Frankfurt sind Gründerzeitviertel. Die Bebauung ist dort dicht. Einzelhandel und Gastronomie funktionieren, weil durch die Dichte eine entsprechende Nachfrage vorhanden ist. Erholungsflächen und grüne Innenhöfe machen diese urbanen Räume lebenswert. Bei neuen Stadtplanungen sollte man sich an diesen Vorbildern orientieren und keine Scheu vor Dichtehaben. Dichte führt zu einem geringeren Flächenverbrauch. Das ist sozial, weil es Wohnen für alle schafft und ökologisch, weil es die natürliche Ressource Boden schont und zu weniger Verkehr führt.“

 

Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Oberbürgermeisterkandidatin für Frankfurt (mitte), Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann, 1.Vorsitzender BDB Frankfurt Rhein Main e.V. (links), Architekt BDB Tobias Rösinger, Referat Baumeister (Projektentw./gewerbl. Arch.) BDB Frankfurt Rhein Main e.V. (rechts)

 

„Es gibt Stadtteile wie Nieder-Eschbach, da werden die Bebauungsmöglichkeiten eines Grundstücks durch Baugrenzen und Baufenster stark eingeschränkt.“ so Dipl.-Ing. Architekt BDB Martin Pletz. Wenn wir hier mehr Bebauung zulassen, dann wirken wir so einer Zersiedelung an anderer Stelle entgegen.

 

Dr. Eskandari-Grünberg befürwortet sehr eine urbane Bebauung wie im Nordend oder in Bornheim. Es muß aber sichergestellt sein, daß ökologische Aspekte Berücksichtigung finden und die Bevölkerungsstruktur soziale ausgerichtet ist. „Mein Programm ist 40% sozialer Wohnungsbau, 20% genossenschaftlicher Wohnungsbau und 40% freier Wohnungsbau. Rein hochpreisiger Wohnungsbau, wie er auf städtischem Grund rund um das Bockenheimer Depot entstanden ist, geht gar nicht.“ so Dr. Eskandari-Grünberg.

 

„Eine Internationale Bauausstellung bietet die Chance, Wohnungsbau und Infrastruktur im großen Rahmen zum Thema für die Metropolregion Frankfurt Rhein Main zu machen. Ich will mit Architekten und Stadtplaner aber auch mit Mobilitätsberatern und Verkehrsexperten eine Langfristige Entwicklung der Region diskutieren. Ich setze mich für eine IBA in Frankfurt Rhein Main ein.“ Dr. Eskandari-Grünberg hat mit dem klaren Bekenntnis für eine IBA den BDB an Ihrer Seite.

 

 

Mit der Oberbürgermeisterkandidatin Dr. Eskandari-Grünberg diskutierten Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann, Dipl.-Ing. Architekt BDB Tobias Rösinger, Dipl.-Ing. Architekt BDB Martin Pletz und Dipl.-Ing. BDB Ralf Jack-Hoang.

 

 

BDB-HESSENFRANKFURT




Stadtplanung in der Metropolregion Frankfurt RheinMain

Wieviel Gestaltungsraum bleibt moderner Stadtplanung?

Ex-Oberbürgermeister Horst Schneider (Offenbach am Main), Martin Hunscher, (Leiter Stadtplanungsamt Frankfurt am Main) und Ralf Werner (Niederlassungsleiter Rhein-Main Instone Real Estate) skizzierten auf Einladung des BDB HESSEN-FRANKFURT (Bund Deutscher Baumeister und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V.) Problemfelder und Lösungsansätze

Die Sogkraft der Metrolpolregion FrankfurtRheinMain hält ungebrochen an. Allein in den letzten zehn Jahren wuchs Franfurt am Main um 100 000 Einwohner. Eine Folge davon ist ein dramatischer Mangel an Wohnungen. „Derzeit sieht man Bedarf für weitere 40000 Wohnungen“, so Andreas Ostermann, Vorsitzender des BDB HESSEN-FRANFURT. Wieviel Gestaltungsraum bleibt der Stadtplanung in Anbetracht der brisanten Lage, dieser Frage widmete sich die BDB-Veranstaltung am 24. Januar in der Frankfurter Geschäftstelle. Prominente Vertreter aus Politik, städtischem Planungsamt und Projektentwickler wie der ehemalige Offenbacher Oberbürgermeister Horst Schneider, Martin Hunscher, Leiter des Stadtplanungsamtes Frankfurt am Main und Instone Real Estate-Niederlassungsleiter Ralf Werner schilderten Probleme und Lösungsansätze. Während die Vertreter von Politik und Stadtplanungsamt durchaus Spielräume skizzierten, beklagte der private Investor insbesondere enge Normvorschriften und steigende Grundstückspreise. Den Vorträgen folgte eine lebhafte Diskussion mit Beteiligung der zahlreich erschienenen Immobilien-Experten. Die Veranstaltung wurde von den BDB-Mitgliedern Tobias Rösinger (Geschäftsführer Wentz & Co) und Edda Rössler (Inhaberin Roessler ProResult) moderiert.

Wieviel Handlungsspielraum bleibt moderner Stadtplanung? Diskussionsveranstaltung am 24.1.18 (v.l.n.r.) Horst Schneider (ehemaliger Offenbacher Oberbürgermeister), Edda Rössler (Roessler ProResult), Martin Hunscher (Leiter Stadtplanungsamt Frankfurt am Main), Tobias Rösinger (Geschäftsführer Wentz & Co), Andreas Ostermann (1, Vorsitzender BDB HESSEN-FRANKFURT) und Ralf Werner (Niederlassungsleiter Instone Real Estate) (Foto: BDB HessenFrankfurt/ Fotograf: Bernd Kammerer)
Wieviel Handlungsspielraum bleibt moderner Stadtplanung? Diskussionsveranstaltung am 24.1.18
(v.l.n.r.)
Horst Schneider (ehemaliger Offenbacher Oberbürgermeister), Edda Rössler (Roessler ProResult), Martin Hunscher (Leiter Stadtplanungsamt Frankfurt am Main), Tobias Rösinger (Geschäftsführer Wentz & Co), Andreas Ostermann (1, Vorsitzender BDB HESSEN-FRANKFURT) und Ralf Werner (Niederlassungsleiter Instone Real Estate)
(Foto: BDB HessenFrankfurt/ Fotograf: Bernd Kammerer)

 

Offenbach setzt auf den Masterplan 2030
Handlungsspielraum für Stadtplanung besteht, so die klare Antwort aus Offenbacher Sicht. Der vor ein paar Tagen in den Ruhstand verabschiedete Oberbürgermeister Horst Schneider skizzierte anhand des Offenbacher Masterplanes 2030 die Transformation der industriell geprägten „Lederwarenstadt“ in einen modernen Dienstleistungsstandort. Zahlreiche Industriebrachen wurden in attraktive Wohngebiete umgewandelt. Gezielte Kommunikationsmaßnahmen wie etwa die Betonung Offenbachs Lage am Fluß unterstützten den Imagewandel. Darüber hinaus wurde der Dialog mit dem benachbarten Frankfurt und der Region intensiviert. Die Weiterentwicklung des Dienstleistungsparks Kaiserlei, die Revitalisierung des ehemaligen Alessa-Geländes, dem heutigen „Innovationscampus Main“, und weitere Planungen überzeugten als Beispiele einer strategisch ausgerichteten Stadtplanung.

Quadratur eines Kreises: Mehr Stadt auf gleicher Fläche?
Der Chef des Frankfurter Stadtplanungsamtes Martin Hunscher stellte seinen Vortrag unter das provokante Motto „Stadtplanung am Limit“. Der Forderung „Mehr Stadt auf gleicher Fläche“ stehen erhebliche Problemfelder gegenüber. „Moderne Stadtplanung muss sich auf eine stark im Wandel begriffene Gesellschaft beziehen“, so seine Prämisse. Partikularinteressen steigen und demografische Entwicklungen rücken in den Vordergrund. Darüber hinaus verändern Technologie und Innovation Verkehrsinfrastrukturen, die Digitalisierung prägt Industriestrukturen und Umweltaspekte spielen eine wichtige Rolle. Frankfurt am Main berücksichtige diese Entwicklungen und setzte auf neue Strategien bei der Entwicklung künftiger Siedlungsflächen für neue Wohn- und Arbeitsquartiere. Allerdings seien die großen militärischen und gewerblichen Konversionsflächen wie etwa das citynahe Europaviertel bereits ins Werk gesetzt. Große Entwicklungsmaßnahmen, als ein Beispiel hierfür erwähnte er den Riedberg, sind vollendet. Darüber hinaus befördere das Stadtplanungsamt sinnvolle Nachverdichtungen in der Innenstadt oder dem Gründerzeitring, zunehmend aber auch im Siedlungsbestand wie etwa in der Ginnheimer Platensiedlung. Der vormals monothematische Bürostandort Niederrad entwickelt sich zum gemischt-genutzten Stadtviertel „Lyoner Quartier“. Deutlich signalisierte Martin Hunscher aber die Notwendigkeit, neue Quartiere und Stadtteile auch wieder an der Peripherie der Stadt zu entwickeln, um dem hohen Wohnraumbedarf in Frankfurt und in der Region gerecht werden zu können.

Der B-Plan und seine Tücken
Den Handlungsspielraum für private Investoren, Immobilienprojekte in Frankfurt am Main und in der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main zu realisieren, wurde von Ralf Werner (Niederlassungsleiter Rhein-Main bei Instone Real Estate) geringer eingeschätzt, als dies bei den Vertretern aus Politik und Stadtplanungsamt der Fall war. Instone Real Estate ist mit namhaften Projekten wie „Wilhelms IX“ (Wiesbaden), „TWENTY7EVEN“ und dem Siemens-Areal (Frankfurt am Main) vertreten und somit mit den Spielregeln vor Ort bestens vertraut. „Auch bei den privaten Entwicklern gilt, die Komplexität des Umfeldes steigt“, so Ralf Werner. Ökologie, Verkehr, Klima, Lärm ebenso wie Infra- und Eigentümerstruktur sowie Interessenlagen innerhalb der Bevölkerung kommen mit ins Spiel. Als ein wesentliches Problem schilderte Ralf Werner steigende Grundstückspreise und deren Auswirkungen auf die anschließende Vermarktung. Widerstände in der Bevölkerung führen zu Projektverzögerungen und erzwungene Kompromisse erzielten nicht zwingend Projektverbesserungen. Daher fordert er stellvertretend für private Entwickler eine Norm-Überprüfung wie etwa bei der TA-Lärm-Verordnung, einen zurückhaltenden Einsatz von B-Plänen und bei Bedarf auch eine Einschränkung von Nachbarschaftsrechten. Selbst die Reduzierung von Freiflächen für Kindergärten sollte angesichts der Flächenknappheit kein Tabuthema sein. Ralf Werner begrüßt vollumfängliche Debatten und empfiehlt, bei politisch schwierigen Projekten die Bürger von Anfang an zu beteiligen.

 

Edda Rössler,
Roessler ProResult Agentur für Kommunikation und Digitales Business

 

 

 

 

 




BDB lobt Balthasar-Neumann-Preis 2018 aus

 

 

Der Balthasar-Neumann-Preis ist eine der hochkarätigsten Auszeichnungen für  Architektur und  Bauingenieursleistungen in Deutschland und ist mit 10.000 Euro dotiert und wurde im Jahr 1994 erstmalig verliehen – die Auslobung findet bereits zum elften Mal statt.

Gestiftet wird der alle zwei Jahre ausgelobte Balthasar-Neumann-Preis vom Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V. (BDB) und der Deutschen BauZeitschrift (DBZ).

Mit dem Balthasar-Neumann-Preis wird die beispielhafte, innovative und über technisch etablierte Standards hinausgehende Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen an einem Bauwerk ausgezeichnet, das aufgrund dieser Zusammenarbeit, ganz im Sinne Balthasar Neumanns, herausragende baukulturelle und technische Qualitäten aufweist.

Diese Zusammenarbeit bezieht sich nicht allein auf partnerschaftliche Kooperationen zwischen Architekten und Tragwerksplanern bei der Realisierung eines Hochbauentwurfes oder eines Verkehrswegebauprojektes, sondern auch auf die Zusammenarbeit von Architekten und planenden Ingenieuren aus verschiedenen Fachdisziplinen. Ein Schwerpunkt liegt hier bei der Zusammenarbeit mit den TGA-Ingenieuren, um ein energetisch optimiertes Konzept zu erstellen. Insgesamt sollen beim Balthasar-Neumann-Preis die Parameter des nachhaltigen Bauens erfüllt sein. Das heißt, dass neben den soziokulturellen Anforderungen auch die technischen Aspekte wie z. B. Energie- und Ressourcenverbrauch über den gesamten Lebenszyklus hinweg dargestellt werden.

An dem zur Prämierung eingereichten Bauwerk muss die durch partnerschaftliche Planung, im Sinne von integrierten und integralen Prozessen, erreichte Qualität nachvollziehbar und ablesbar sein.  Der Preis wird verliehen für die gelungene Zusammenarbeit im Bereich Architektur, Tragwerk und Energie-/Nachhaltigkeitskonzept und wird an die Planer dieser drei Bereiche überreicht. Ausgezeichnet wird ebenfalls der Bauherr des prämierten Projektes.

Die Auslobung im Wortlauf können Sie hier herunterladen.

 

 

Teilnahme / Einreichung / JuryEinreichen können gleichberechtigt Architekten und Ingenieure unter der Voraussetzung der expliziten Benennung der beteiligten Planer, mit denen in besonders guter Zusammenarbeit das eingereichte Bauwerk entstanden ist. Der Bauherr muss ebenfalls angegeben werden.

Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure, deren Büro sich in einem europäischen Land befindet. Das eingereichte Bauwerk kann dabei sowohl in einem europäischen wie außereuropäischen Land errichtet worden sein. Die Fertigstellung des Objektes darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen.

Das Bauwerk soll durch die zum Verständnis des Projekts und der Zusammenarbeit erforderlichen Grundrisse, Schnitte und Fotografien (Renderings anstelle von Fotografien sind nicht zugelassen) dargestellt werden. Darüber hinaus gehende Abbildungen und Grafiken zum besseren und eindeutigen Verständnis des Entwurfs, des Tragwerks und des Energie- / Nachhaltigkeitskonzepts sind ausdrücklich erwünscht.

Die Arbeiten sollen auf bis zu vier Tafeln à DIN A1 dargestellt werden. Pläne, Zeichnungen und Fotos sollen auf Pappe oder anderen leichten Materialien aufgezogen werden (max. Dicke: 10 mm). Glas und Plexiglas (als Untergrund oder Rahmen) sind nicht zugelassen. Alle eingereichten Daten sind zusätzlich digital zur Verfügung zu stellen.

Die Auslobungsunterlagen und das Projektdaten-Formular erhalten Sie als Download auf dieser Seite. Der Erläuterungsbericht zur Dokumentation des eingereichten Projektes (DIN A4, deutsch oder englisch, print wie auch digital) mit den wichtigsten Informationen zu den Themen Integrale Planung, Architektur, Tragwerk und Energie- / Nachhaltigkeitskonzept wird zusammen mit dem Projektdatenblatt, mit Benennung und Adresse des Einreichers, extra per Post, Mail oder Fax gesendet an Ihre Ansprechpartnerin

Désirée Lühder
Tel.: 030/841897-13
Fax: 030/841897-22

 

 

Die Einreichung der Wettbewerbsbeiträge erfolgt an folgende Adresse:

Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB)
Stichwort: Balthasar-Neumann-Preis 2018
Willdenowstraße 6
12203 Berlin

Die Jury zum Balthasar-Neumann-Preis 2018 setzt sich wie folgt zusammen:

• Prof. Benedikt Schulz, Schulz und Schulz Architekten, Leipzig
• Dipl.-Ing. Hermann Seeberger, Seeberger Friedl Planungsgesellschaft, München
• Dr. Mathias Fuchs, ee concept, Darmstadt
• Dipl.-Ing. Peter Cachola Schmal, Direktor DAM, Frankfurt
• Prof. Anne-Julchen Bernhardt, BeL Sozietät für Architektur, Köln
• Prof. Dr.-Ing. Stephan Engelsmann, Engelsmann Peters, Stuttgart
• Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hausladen, Ingenieurbüro Hausladen, Kirchheim

AusloberAuslober sind der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V., vertreten durch BDB-Präsidiumsmitglied Dipl.-Ing. Ernst Uhing, und der Bauverlag BV GmbH, DBZ – Deutsche BauZeitschrift, vertreten durch DBZ-Chefredakteur Dipl.-Ing. Burkhard Fröhlich.

Die Auslober behalten sich vor, im Rahmen einer Vorprüfung im Einzelfall zur Würdigung der eingereichten Arbeiten gezielte Sondergutachten bzw. Stellungnahmen anzufordern. Entscheidungen des Preisgerichtes sind endgültig; der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass die eingereichten Arbeiten im Rahmen von Wettbewerbsdokumentationen veröffentlicht werden können, ohne dass die Teilnehmer hieraus Honoraransprüche oder andere Ansprüche geltend machen können. Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Sowohl das Urheberrecht als auch das Recht zur Veröffentlichung außerhalb des Wettbewerbszweckes bleiben den Teilnehmern erhalten.

Die eingesandten Wettbewerbsbeiträge werden nicht zurückgeschickt.

 

Einsendeschluss: 02. Februar 2018 (gültig ist das Datum des Poststempels)
Jurysitzung: 02. März 2018
Preisverleihung: 17. Mai 2018

 

BDB-Bund




Fertigstellung des Wohnhochhauses PRAEDIUM

Die Nassauische Heimstätte blickt mit Stolz auf ein erfolgreiches Projekt in Frankfurt am Main +++ Erste Übergaben im Wohnhochhaus PRAEDIUM im Frankfurter Europaviertel +++ Nassauische Heimstätte meldet reibungslosen Bauverlauf und termingerechte Fertigstellung

PRAEDIUM: Ein neues Wahrzeichen für das Frankfurter Europaviertel Foto: Nassauische Heimstätte/ Dirk Metzner
PRAEDIUM: Ein neues Wahrzeichen für das Frankfurter Europaviertel
Foto: Nassauische Heimstätte/ Dirk Metzner

Mit der Fertigstellung des Wohnhochhauses PRAEDIUM, einem markanten Landmark-Gebäude, ist ein weiteres attraktives Wohnangebot für Frankfurt am Main entstanden. Die von dem renommierten Architekturbüro Dietz Joppien geplante Wohnanlage mit Eigentumswohnungen befindet sich in bester Lage direkt am Europagarten im Frankfurter Europaviertel. „Der Bau des Gebäudes vollzog sich reibungslos, somit können alle Wohnungen fristgerecht zum vertraglich vereinbarten Zeitpunkt an die Eigentümer übergeben werden“, informiert Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte. „Viele Übergaben finden sogar noch vor den geschuldeten Herstellungsterminen statt.“ Eine beachtliche Leistung: 60 Meter in der Höhe ist das PRAEDIUM als ein neues Wahrzeichen für das Europaviertel gut sichtbar. 242 Eigentumswohnungen auf 19 Geschossen, über 52 individuelle Grundrisse, die von 31 m² bis hin zu 363 m² reichen, erfüllen differenzierte Wohnbedürfnisse. Die Käufergruppe ist breit gefächert, darunter alteingesessene Frankfurter und auch eine internationale Klientel.

Die Nassauische Heimstätte entspricht somit ihrem Unternehmensauftrag und den Wünschen der Politik, den Wohnungsmarkt zu entlasten. Sie schafft die Voraussetzungen für ein breites Angebot an Wohnraum. Mit den zehn Gewerbeeinheiten des PRAEDIUMs wird gleichzeitig die Infrastruktur im Europaviertel verbessert und ein Mehrwert für die Bewohner geschaffen. Die gute Vermarktung wertet die Nassauische Heimstätte als einen weiteren Beweis dafür, dass sich eine qualitätsorientierte Architektur, die auf Werthaltigkeit, Nachhaltigkeit und ein gutes Investment setzt, erfolgreich behauptet. Kaum ein anderes Wohnhochhaus in Frankfurt bietet so viel Raum für Individualität. Auf unterschiedlichste Wohn-Bedürfnisse wurde mit passenden Angeboten flexibel reagiert. „Das PRAEDIUM spiegelt in dieser Hinsicht das moderne Frankfurt wider, in dem vielfältige Zielgruppen ein passendes Wohnangebot finden. „Familien, Singles, Kosmopoliten, sie alle haben Pluspunkte für das PRAEDUM gefunden“, unterstreicht Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer.

Die nach Süden orientierten Townhäuser mit individuellem Gärten und Maisonette-Wohnungen mit Dachterrassen wurden von jungen Familien mit Kindern favorisiert, während sich Singles zumeist für die kleineren Apartments entschieden haben. Für die großen Wohnungen in den oberen Etagen und für die Penthäuser konnten Käufer aus der Region und dem In- und dem Ausland gewonnen werden. Vor allem in den oberen Etagen begeistern spektakuläre Blicke auf die Frankfurter Skyline, den nahegelegenen Taunus oder den Odenwald.

PRAEDIUM: Ein neues Wahrzeichen für das Frankfurter Europaviertel Foto: Nassauische Heimstätte/ Dirk Metzner
PRAEDIUM: Ein neues Wahrzeichen für das Frankfurter Europaviertel
Foto: Nassauische Heimstätte/ Dirk Metzner

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 95 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 720 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Der Wohnungsbestand wird aktuell von rund 260 Mitarbeitern in vier Regionalcenter betreut, die in 13 Service-Center untergliedert sind. Unter der Marke „NH ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben durchzuführen. Bis 2022 sind Investitionen von rund 1,5 Milliarden Euro in Neubau von Wohnungen und den Bestand geplant. 4.900 zusätzliche Wohnungen sollen so in den nächsten fünf Jahren entstehen. Weitere Informationen unter praedium-frankfurt.de

 

Edda Rössler,
Roessler ProResult Agentur und Beratung für Kommunikation und Digitales Business