Fachkräfteentwicklung ist eine Schlüsselfrage für die hessische Wirtschaft

Thomas M. Reimann, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit im BDB-HESSENFRANKFURT (mitte), Rene Rock, MdL, Fraktionsvorsitzender FDP-Fraktion im hessischen Landtag (rechts), Dr. Stefan Naas, MdL, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im hessischen Landtag (links)

Thomas M. Reimann, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit im BDB-HESSENFRANKFURT stellt die INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT der FDP-Fraktion im hessischen Landtag vor:

ROCK: Fachkräfteentwicklung ist eine Schlüsselfrage für die hessische Wirtschaft

Die Initiative Zukunft Fachkraft ist ein gutes Beispiel, wie Verbände das Thema Fachkräftesicherung in die öffentliche Wahrnehmung bringen. Schon heute können in Hessen 190.000 Stellen nicht besetzt werden, weil Fachkräfte fehlen. Und das Problem wird weiter zunehmen. Bis 2030 geht die Zahl der erwerbsfähigen Menschen deutlich zurück.

Nur mit Zuwanderung alleine werden wir die Fachkräftelücke nicht schließen. Daher müssen wir die berufliche Ausbildung stärken und berufliche Weiterbildung fördern. Alle Branchen, Privatwirtschaft und öffentliche Verwaltung, stehen in Zukunft noch stärker im Wettbewerb um die besten Köpfe und Talente. Umso wichtiger, dass die hessische Bauwirtschaft für Berufe rund um das Thema Bauen offensiv wirbt. Eine Tätigkeit auf dem Bau ist mehr als nur ein Job. Bauen ist Faszination, Kultur, Technik, Arbeit mit Mensch und Material an deren Ende ein Werk steht, das man mit erschaffen hat. Kleine Kinder sind begeistert von Baggern, Kränen und Kippern. Wenn es gelingt diese Begeisterung lebendig zu halten und Bauberufe als Berufe mit Zukunftsperspektiven darzustellen, wird es auch gelingen junge Menschen für den Bau zu gewinnen. Eine gute Ausbildung mit der Perspektive Meister ist für viele junge Leute attraktiv, wenn man ihnen zeigt, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, die daraus folgen.  Wie dies gehen kann, zeigt die Initiative Zukunft Fachkraft eindrucksvoll.

FDP-Fraktion Hessen




Loretta auf der Baustelle

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Entsorgungsnotstand droht – Knappe Deponiekapazitäten werden den Preis überproportional antreiben

Kleine Anfrage im hessischen Landtag gibt
Anlass zur Sorge

„Unsere Bemühungen und Anregungen, bezahlbaren Wohnraum in Metropolregionen Hessens schaffen zu können, erhalten einen herben Dämpfer. Nun bekommen wir bestätigt, dass uns in Hessen ein Entsorgungsnotstand droht“ sagt BDB-Vorstand Thomas M. Reimann. Immer wieder, zuletzt im Februar 2019, hatte der BDB-HESSENFRANKFURT auf die drohenden Gefahren der neuen Ersatzbaustoffverordnung hingewiesen. Der Verband brachte deutlich zum Ausdruck, dass Wohnraum nur sinnhaft geschaffen werden kann, sofern Entsorgungsmöglichkeiten nicht eingeschränkt werden. Knappe Deponiekapazitäten sind erhebliche Preistreiber und völlig überflüssig, da es ausreichende Alternativen gibt, wie etwa die stillgelegte Deponie in Flörsheim-Wicker, die weitere Kapazitäten für 680.000 Kubikmeter hätte.

Der erster Schritt in die richtige Richtung wäre die zügige Umsetzung eines Planfeststellungsverfahren, um den hessischen Markt entsprechend zu bedienen und Deponietourismus zu vermeiden. „Da ringt die Koalition in Berlin die ganze Nacht um die richtige Strategie für mehr Klimaschutz und wir schicken nun Flotten von LKW’s durch die Republik, um Erdaushub zu entsorgen. Mir fehlt das Verständnis“ so Reimann. „Es ist ja nicht so, dass nur wir als Verband seit langer Zeit schon vor dem Entsorgungsnotstand warnen“ so der BDB-Vorstand. Er bezieht sich damit auf die warnenden Worte des Kollegen Rainer von Borstel vom Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. Für Reimann ist es eine logische Abfolge, denn zunächst müssen die im BDB-HESSENFRANKFURT engagierten Architekten und Ingenieure sich im Rahmen der Planungen mit dieser prekären Situation auseinandersetzen, bevor es dann zur Ausführung gelangen soll.

„Gebt Euch Mühe und plant vernünftig zu vertretbaren Kosten. Dann heißt es, baut günstig, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Mit diesen Vorgaben und knappen Deponiekapazitäten lässt es sich aber nicht umsetzen, das trifft Planer, Bauunternehmen und Nutzer gleichermaßen“, so Reimann kritisch.

BDB-HESSENFRANKFURT




Ausbildung ist ein solides Fundament für’s Berufsleben – INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT

Wir haben ein geordnetes Ausbildungssystem und wir haben ein geordnetes Fortbildungssystem.
Hans-Joachim Rosenbaum, Regionalleiter Hessen der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt empfiehlt eine Ausbildung in der Bauwirtschaft.

www.INITIATIVE-ZUKUNFT-FACHKRAFT.de

BDB-HESSENFRANKFURT




Ich kann jungen Leuten die Ausbildung empfehlen – INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT

Weil es ein interessanter Beruf ist und sie sich in dem Beruf weiter entwickeln können und den Beruf das ganze Leben ausüben können.

www.INITIATIVE-ZUKUNFT-FACHKRAFT.de

BDB-HESSENFRANKFURT




INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT erfährt große Unterstützung durch Gewerkschaft, Kammern und Verbände

Ein Termin mit großem Engagement und durch Freude getragen für die Zukunft junger Menschen

Nach Ulrich Caspar, Präsident IHK Frankfurt am Main und Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer von der VhU Vereinigung hessischer Unternehmerverbände e.V., besuchten am 13.08.2019 Elke Ehlen, Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung IHK Gießen-Friedberg, Hans-Joachim Rosenbaum, Chef der IG BAU in Hessen und Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. Baustellen in Bad Vilbel und Bad Homburg, um sich über die INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT des BDB-HESSENFRANKFURT zu informieren.

Mit der Kamera wurde die Delegation begleitet von Oliver Lapp (100 Places) und für das Mittelhessische Druck- und Verlagshaus war Alexander Gottschalk dabei.

Im Beisein von Erich Schleßmann, Chefkoordinator der Initiative, fanden die Gäste lobende Worte und sicherten der Maßnahme ihre Unterstützung zu. Fast 5 Stunden tauschte man Informationen mit Mitarbeitern von Bauunternehmen aus, um aus erster Hand zu erfahren, was die Beweggründe der Berufswahl waren und ob der Beruf die Erwartungen erfüllt hat. Poliere mit jahrzehntelanger Erfahrung haben aus ihrem Berufsalltag berichtet, Jungbauleiter über ihre Entscheidung der Berufswahl gesprochen und Praktikanten haben sich über die Planung ihrer Zukunft ausgelassen. Das Fazit war überraschend klar: Bau ist attraktiv, hat eine Zukunft und ist abwechslungsreich.

Ermöglicht wurde diese Initiative durch großzügige finanzielle Unterstützung des Frankfurter Familienunternehmers und BDB-Vorstand Thomas M. Reimann, der mit der ALEA Hoch- und Industriebau AG und der HGW Hessische Gas-, Wasser- und Rohrleitungsbau GmbH in Frankfurt am Main und mit einer Niederlassung in Bad Vilbel gleich zwei Ausbildungsbetriebe führt. „Es ist für mich unerträglich, über Fachkräftemangel nur zu sprechen. Es macht keinen Sinn, ihn lediglich festzustellen, man muss Chancen und Perspektiven aufzeigen, um die Attraktivität unserer Branche herauszustellen. Wir müssen gemeinsam und rechtzeitig in den Schulen die Initiative ergreifen und informieren. Lassen wir die Menschen sprechen, die erfolgreich ihre Ausbildung im Baugewerbe abgeschlossen haben. Wir fassen diese Kampagne in bewegten Bildern zusammen, schaffen Transparenz und lassen die Jugendlichen vor Abschluss der Schule auf die Baustelle kommen.“

„Großartig, was in so kurzer Zeit mit einem beachtlichen zeitlichen Aufwand im Ehrenamt auf die Beine gestellt wurde“, sagt Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender des BDB-HESSENFRANKFURT. „Natürlich freue ich mich, mit Thomas Reimann und Erich Schleßmann so zwei engagierte Mitstreiter für diese wichtige Sache gewonnen zu haben. Es ist keineswegs normal und üblich, dass ein zeitlich mehr als ausgelasteter Unternehmer sich für eine gute Ausbildung in der Bauwirtschaft so intensiv einbringt. Da geht mein Dank klar an den Kollegen Reimann, dass er uns diese Basis in seinen Unternehmen ermöglicht hat und sich für die Sache so einsetzt.“

Für Erich Schleßmann war der heutige Tag auch eine besondere Erfahrung. „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit dieser Form der Information bei den jungen Menschen an den Schulen großes Interesse wecken. Ich freue mich schon auf den Informationsabend an der Hola am 24.09.2019. Ich habe in den Gesichtern der Mitarbeiter eine große Zufriedenheit gesehen. Sie sind – und das zu recht – stolz, auf das was Sie leisten. Immer wieder neu und an immer wieder anderer Stelle hat der Mitarbeiter eine Herausforderung, die er aufgrund seiner Ausbildung und Erfahrung mit hoher Sachkompetenz löst. Er sieht, was er geleistet hat und das liegt dann oft 50 Jahre im Boden und sorgt für Licht und Wärme oder sorgt für 100 Jahre und mehr für Raum zum Wohnen und arbeiten.“

Thomas M. Reimann
INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT
BDB-HESSENFRANKFURT




BAUMEISTER AKADEMIE auf Instagram

Die Veranstaltungen der BAUMEISTER AKADEMIE werden in unregelmäßigen Abständen auch auf Instagram veröffentlicht.
Auch Bilder der stattgefundenen Seminare und Kongresse finden Sie dort und laden zu den Veranstaltungen der BAUMEISTER AKADEMIE ein.

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BAUMEISTERtelegram

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BDB-HESSENFRANKFURT




BDB-Vorstand und Vorsitzender des VhU-Bau- und Immobilienausschusses zu Gast bei der SPD Bad Vilbel

Thomas M. Reimann (BDB-HESSENFRANKFURT), Horst Seissinger (SPD Bad Vilbel), Hans-Joachim Rosenbaum (IG BAU)

Auf Einladung der SPD Bad Vilbel führte Thomas M. Reimann, der sich als Vorstand des BDB-HESSENFRANKFURT und Vorsitzender des VhU-Bau- und Immobilienausschusses ehrenamtlich engagiert, ein Dialoggespräch zur Wohnungssituation mit IG BAU Landeschef Hans-Joachim Rosenbaum und dem örtlichen Parteivorsitzenden Horst Seissinger im Haus der Begegnung. Der Chef des mittelständischen Bauunternehmens ALEA fand dabei klare Worte. „Wir brauchen den politischen Willen, um ausreichend bezahlbaren Wohnraum endlich auch schaffen zu können.“ Nach seinen Worten darf es ein „weiter so“ nicht geben. Seit Ende 2015 haben sich Wohnungen und Häuser in den sieben Metropolen um fast 41 Prozent verteuert. Diese Preisentwicklung ist das Ergebnis politischer Entscheidungen auf Bundes- und Landesebene. Waren es 1990 noch 5.000 Verordnungen und Normen sind es gegenwärtig mehr als 20.000, eine Steigerung um 300 Prozent. „Diese Flut an Normen sorgt für steigende Baukosten und in der Folge für steigende Mieten“, so der Unternehmer. Die EnEV und das Erneuerbare-Energie-Wärmegesetz bezeichnet er als Preistreiber. „Seit der Jahrtausendwende sind durch beide Verordnungen die Baukosten für Wohngebäude um 19 Prozent gestiegen.“ Er spricht sich nicht gegen die Dämmung von Gebäuden aus, verlangt aber Augenmaß und Vernunft. Er verlangt von der Politik ein zügiges Umdenken und eine Regulierungspause und macht den Vorschlag, das Normenwesen im Baubereich zu verschlanken. Das es auch anders geht und bezahlbarer Wohnraum hergestellt werden kann, macht er am europäischen Nachbarn Niederlande deutlich. „Man war mutig, man war gewillt und hat die Bauordnung reformiert.“ Dort stützt man sich nun auf Zielvorgaben und überlässt dem Bauherrn die Entscheidung, wie er Energie einspart oder die Wohnung vor Schall zu schützt. „Den Weg dorthin bestimmt also der Bauherr, er muss lediglich den vorgegebenen Richtwert erreichen. Somit schaffe ich technologieoffene Normen und lasse die Entwicklung von Innovationen zu. Für mich ist in diesem Zusammenhang ein primärer Ansatzpunkt die grundlegende Überarbeitung der EnEV.“ Nach Auffassung von Reimann würde konsequentes und pragmatisches Handeln die Diskussionen um Enteignungen und Mietpreisbremse überflüssig machen. Dazu zählt er, wie auch Hans-Joachim Rosenbaum, die Forderung nach mehr Bauland, da das dürftige Angebot den Anteil Boden an der Herstellung der Wohnungen unnötig teuer macht. „Unsere Forderung bei den Verbänden, bei BDB und VhU ist bestes Beispiel, um einen wesentlichen Beitrag zur Linderung der Wohnungsnot zu leisten. Wird den Gemeinden und Kommunen bei den Kosten der Infrastruktur im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs geholfen, würde auch mehr Bauland zur Verfügung stehen.“

BDB-HESSENFRANKFURT




Der Frankfurter Cosmopolit verschanzt sich in seinem Quartier

Liebe Teilnehmer des 3. IMMOTALK hier in Bad Vilbel,

der Frankfurter Planungsdezernent Mike Josef hat ein Stadtentwicklungskonzept vorgelegt.

Gut so.

Der letzte Planungsdezernent, der weitreichende städtebauliche Entwicklungen in Frankfurt voranbrachte, war Martin Wentz. Wir hatten ihn als Hauptredner zu Gast bei unserem letzten IMMOTALK hier in Bad Vilbel.

Unter Cunitz ist die mögliche Bebauung des Pfingstberg in seiner Partei zum Tabu geworden – wenn auch wohl gegen seine eigene Überzeugung, das mag man ihm zugute halten, aber: Cunitz war für aktive Stadtentwicklung zu zögerlich und zu entscheidungsschwach.

Dass im Stadtplanungsamt aktiv Stadtentwicklung betrieben wird, tut Not.

Der Bedarf an Wohnungen in Frankfurt bis 2030 wird auf 90.000 prognostiziert.

In den letzten Jahren sind die Grundstückspreise stark angestiegen. Und auch die Mieten.

Die Politik beschäftigt sich aber überwiegend mit den Symptomen:

Mietpreisbremsen werden ausgeweitet, Milieuschutzsatzungen erlassen.

Der Frankfurter Cosmopolit verschanzt sich in seinem Quartier. Offene Grenzen: ja, aber Nachverdichtung und Stadterweiterung ‘not in my backyard‘.

Dass Josef Stadtentwicklung mit erkennbarer Ernsthaftigkeit und zielorientiert gestalten will, ist positiv.

Das vorgelegte Stadtentwicklungskonzept setzt aber überwiegend auf Innenentwicklung im Stadtgebiet. Nachverdichtung und Aufstockung kann die Stadt dabei nur bei Liegenschaften der stadteigenen Wohnungsbaugesellschaft selbst steuern.

Will Josef zeitnah Erfolg haben, dann muß er die privaten Akteure des Bau- und Immobilienmarktes ansprechen und mit einbeziehen.

Mittel- und Langfristig muß klarer die Stadterweiterung auf unbebauten Flächen am Stadtrand in den Focus genommen werden.
Hier darf es keine Tabus geben.

Aber dafür muß Frankfurt die Region mehr einbeziehen. Mehr den Dialog mit den umliegenden Gemeinden suchen.

Diesen Dialog auch im Rahmen unseres IMMOTALKS zu führen, dazu laden wir hiermit herzlich ein.

Ich möchte nicht enden, ohne meinen Mitinitiatoren Thomas Reimann von der ALEA AG und Michael von Gruenewaldt von Zinsland für Ihr großartiges Engagement zu danken. Wir wirken im eingespielten Team zusammen und es macht Spaß, jede nächste Veranstaltung vorzubereiten. Vielen Dank dafür.

Und auch Ihnen allen vielen Dank für Ihr Kommen und noch einen guten Abend mit interessanten Gesprächen zur Lage der Bau- und Immobilienwirtschaft in Frankfurt Rhein Main. Sie sind bereits heute alle herzlich eingeladen am 17.10.2019 zum nächsten IMMOTALK am Golfplatz hier in Bad Vilbel.

Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann
1. Vorsitzender BDB-HESSENFRANKFURT