BDB und Aktion Impulse im Dialog mit dem Chef des Bundeskanzleramtes, Minister Peter Altmaier

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Dr. Ronald Rast, Peter Altmaier, Hans Georg Wagner, Herbert Barton (v.l.). Fotocopyright: Bundespresseamt

Der Dialog mit Peter Altmaier – nunmehr in seinem Amt als Chef des Bundeskanzleramtes – wurde am 1. September 2015 fortgesetzt. Angeführt wurde die Delegation der Gesprächspartner durch BDB-Präsident Hans Georg Wagner, zusammen mit dem Hauptgeschäftsführer des BDB, Herbert Barton, sowie dem Koordinator der Aktion Impulse für den Wohnungsbau, Dr. Ronald Rast. Das Bundeskanzleramt war neben dessen Chef Minister Peter Altmaier durch die Experten des Hauses Helge Hassold, Referatsleiter Wettbewerbspolitik, Wirtschaftsrecht, Mittelstandspolitik, Handwerk, Dr. Jochen Gebauer, zuständig für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, und Marco-Alexander Breit, persönlicher Referent von Minister Altmaier, höchstkarätig vertreten.

 

Im Vorfeld für diesen Termin waren folgende Tagesordnungspunkte abgestimmt worden:

• Sachstand bei der gesamtschuldnerische Haftung der Architekten und Ingenieure;
• Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens (VVV) seitens der EU-Kommission in der Sache Honorarordnung für Architekten und Ingenieure/verbindliche Mindestsätze;
• Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) zu den sogenannten Syndikusanwälten und Handlungsbedarf für den Verbleib der angestellten Architekten und Ingenieure in den berufsständischen Versorgungswerken;
• Veränderte Bedarfssituation im Wohnungsbau (insbesondere aufgrund der aktuellen Entwicklung bei den Flüchtlingszahlen);
• Anpassung der Rahmenbedingungen für bezahlbaren und sozialen Wohnungsbau.

 

Zu Beginn des Gesprächs konnte Minister Altmaier BDB-Präsident Wagner die erfreuliche Botschaft seitens der Bundesregierung übermitteln, dass sich im Hinblick auf die für Architekten und Ingenieure völlig unbefriedigende und belastende Situation der gesamtschuldnerischen Haftung in Kürze Entscheidendes bewegen werde. Ein Gesetzentwurf zur Verbesserung der Situation werde im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz vorbereitet. Dieser werde gegenüber dem derzeitigen Rechtsstand verschiedene Verbesserungen für Architekten und Ingenieure mit sich bringen und eine Lösung in die richtige Richtung verfolgen.

 

In der Angelegenheit VVV stehe die Bundesregierung voll und ganz zu den Architekten und Ingenieuren, so die Zusage von Kanzleramtschef Altmaier an Hans Georg Wagner. Man werde mit den Freien Berufen für den Erhalt der HOAI und der Steuerberatergebührenordnung eintreten. Dies habe er in einem früheren Gespräch auch dem Bundesverband Freier Berufe (BFB) zugesichert. Das VVV sei noch keine Gerichtsverhandlung. Dazu müsse er aber auf das Risiko hinweisen, wenn man das maximale Ziel des unveränderten Erhalts der HOAI verfolge und es zu einem negativen Ausgang im Falle einer Gerichtsverhandlung vor dem Europäischen Gerichtshof komme, dass der dann eintretende Schaden größer sei als wenn man sich im Vorfeld kompromissbereit zeigen würde.

 

BDB-Präsident Wagner verwies auf die Verbändeanhörung zum VVV am 19. August 2015 im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, bei der er den Eindruck mitgenommen habe, die Bundesregierung unterstütze vollinhaltlich die Architekten und Ingenieur in ihrem Bestreben auf Erhalt der HOAI und der verbindlichen Mindestsätze, zumal die Verbände und Kammern für diese Position sehr gute und nachhaltige Argumente aufführen könnten. Dazu übergab Hauptgeschäftsführer Herbert Barton den Gesprächspartnern das gemeinsame Positionspapier von BAK, BIngK, AHO, das von den Planerverbänden mitgetragen wird.

 

Hans Georg Wagner erläuterte auch den Handlungsbedarf für die Architekten und Ingenieure, der mit dem vorliegenden Gesetzentwurf des Bundesministeriums für Justiz und für Verbraucherschutz für die Berufsgruppe der Syndikusanwälte nicht erledigt sei. Zielsetzung des BDB sei, den Verbleib der angestellten Architekten und Ingenieure in den berufsständischen Versorgungswerken zu sichern. Dies sei auch im Sinne des abgeschlossenen Koalitionsvertrages, denn in verschiedenen Versorgungswerken sei bei Ausscheiden von mehr als der Hälfte der Mitglieder, nämlich die angestellten Mitglieder, deren Existenz massiv gefährdet.

 

Kanzleramtschef Altmaier zeigte Verständnis für die ernste Sorge von BDB-Präsident Wagner und empfahl, über den Bundesverband Freier Berufe einen gemeinsamen Vorschlag der Freien Berufe an die Bundesministerin für Arbeit und Soziales zu richten und ihn, wie auch die Fraktionsvorsitzenden von CDU/CSU und SPD, in Kopie zu informieren.

 

Letzter Punkt der umfangreichen Tagesordnung waren aktuelle Fragen des Wohnungsbaus, speziell vor dem Hintergrund der Notwendigkeit der Förderung der Bereitstellung bezahlbarer Wohnungen in Wachstumsregionen und der stark wachsenden Zahl von Flüchtlingen. Dr. Rast konnte aus einer soeben stattgefundenen Konferenz des Aktionsbündnisses Impulse für den Wohnungsbau die neuen Zahlen zur Bedarfsanalyse für die nächsten Jahre vortragen. Nach aktuellen Feststellungen müsse man – ausgehend von einem Niveau an Wohnungsfertigstellungen in 2014 von ca. 245.000 Wohneinheiten – für die nächsten Jahre mit einem stark erhöhten Bedarf von bis zu 400.000 Wohnungen rechnen.

 

Um die Zielsetzung der dauerhaften Unterbringung von Flüchtlingen städtebaulich angemessen und sozialverträglich zu lösen, habe das Verbändebündnis die integrative Unterbringung der Flüchtlinge als Ziel formuliert. Schwerpunkt dabei müsse der mehrgeschossige Wohnungsbau in den Wachstumsregionen sein, der in den nächsten Jahren um 70.000 bis 140.000 Wohneinheiten gesteigert werden müsse. Um diese Vorgaben auch zu erreichen, müssten vordringlich zwei Bereiche durch Anreize gefördert werden: das bezahlbare Wohnen in Ballungsgebieten und der Soziale Wohnungsbau. Dazu müsste einerseits die Abschreibung im Wohnungsbau linear um 1 % und zusätzlich mit einer Sonderabschreibung um 1 %, regional und temporär begrenzt, verbessert werden.
Für den Sozialen Wohnungsbau in frei finanzierter Ausprägung plädierte Dr. Rast für ein Modell, das sich an dem alten § 7k EStG (AfA 5 Jahre je 10 %, anschließend 5 Jahre 7 %, Rest 30 Jahre 0,5 %) orientieren könne. Für die kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsbaugesellschaften hingegen sei ein Programm der Zinsverbilligung plus Investitionszulage erforderlich. Im Hinblick auf die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf Bund, Länder und Gemeinden überreichte Dr. Rast dem Bundeskanzleramt entsprechende Beispielrechnungen seitens des Pestel-Instituts.

 

Kanzleramtschef Altmaier dankte für die Ausarbeitungen und wies darauf hin, dass die Frage des dauerhaften Wohnens von Flüchtlingen eine große Herausforderung sei. Er verwies allerdings auch darauf, dass der Soziale Wohnungsbau Sache der Bundesländer sei und zur Lösung der Wohnfrage verschiedene Vorschläge bereits vorlägen, so z.B. seitens der Bundesbauministerin Dr. Hendricks und der Wunsch nach einer Sonderabschreibung aus den Reihen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion heraus.

 

Wenn Programme zu konzipieren seien stelle sich die Frage, wie diese über die Bundesländer mit zu finanzieren seien, aber auch, wie trotzdem die Schuldenbremse einzuhalten sei. Derzeit denke die Bundesregierung auch darüber nach, in einer Übergangszeit durch Beschleunigung von Verfahren und durch Abstriche von hohen bauordnungsrechtlichen Anforderungen zu einer Verbesserung der Situation beizutragen.

 

Sowohl Dr. Rast wie auch BDB-Präsident Wagner signalisierten Zustimmung zu dem letzten Punkt und Hans Georg Wagner hob hervor, dass der BDB schon im Rahmen des letzten Baumeistertages 2015 in Halle/Saale einen Beschluss verabschiedet habe, der ein fünfjähriges Moratorium in der Frage der Verschärfung der Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert.

 

Der intensive und sehr kooperative Informations- und Gedankenaustausch mit der Spitze des Bundeskanzleramtes schloss mit dem Dank von Hans Georg Wagner an Kanzleramtschef Peter Altmaier, dass er sich trotz der Termin- und Problemfülle die Zeit genommen habe, den Dialog mit BDB und Aktion Impulse zu führen.

 

BDB-Bund




BDB-Präsident Hans Georg Wagner ruft zur Unterstützung der HOAI-Petition auf

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BDB-Mitglieder!

 

Die Nachricht hat uns alle wie ein Blitz aus heiterem Himmel getroffen, als Mitte Juni aus Brüssel der „blaue Brief“ der EU-Kommission zu dem eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik bekannt wurde. Nach Vorstellung der EU-Kommission sei die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) marktverzerrend und binnenmarktschädlich. Insbesondere das verbindliche Preisrecht in Form der Mindesthonorare sei mit marktwirtschaftlichen Mechanismen nicht vereinbar. Insofern werde gegen die Niederlassungsfreiheit verstoßen. Auch die Novellierungen von 2009 und 2013 seien nicht ausreichend, um die HOAI in vollem Umfang europafest zu machen. Die Kammern und Verbände sind nun gefordert, die richtigen Argumente in den politischen Raum zu tragen. Die Maschinerie läuft, Kampagnen sind gestartet.

 

Dazu gehört, dass Architekten und Ingenieure die Bundesregierung und die Länder unterstützen. Bundesregierung und Bundesrat haben bisher ein eindeutiges Bekenntnis pro HOAI abgegeben, das jüngst durch den Beschluss des Deutschen Bundestages vom 2. Juli 2015 zur „Transparenzinitiative der Europäischen Kommission mitgestalten – Bewährte Standards im Handwerk und in den Freien Berufen erhalten“ erneuert wurde. Diese Haltung ist sehr zu begrüßen. Denn eine Aufhebung der Mindestsätze oder gar eine Abschaffung der HOAI führt zu Preisdumping, Verdrängung und Vernichtung insbesondere kleinerer Büros, also zum ruinösen Preiswettbewerb mit drastischen Folgen für die Bauqualität und den Verbraucherschutz in Deutschland.

 

Im Rahmen der HOAI-Kampagne der Architektenkammern und Berufsverbände ist eine an die Bundesregierung gerichtete Online-Petition gestartet worden. Als Präsident des BDB, der sich seit Anbeginn für den Erhalt und die stets praxisorientierte Fortschreibung der HOAI stark eingesetzt hat, appelliere ich an Sie: Tragen Sie mit Ihrer Unterschrift dazu bei, dass die Bundesregierung die HOAI erfolgreich verteidigt. Nutzen Sie Ihre Möglichkeit, für den Berufsstand aus Architekten, Ingenieuren, Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten und Stadtplanern Position zu beziehen. Ihr Einsatz ist gefragt.

 

Sie finden diese Petition unter folgendem Link:

http://bit.ly/HOAI-Petition

 

Mit bestem Dank für Ihre Unterstützung und
mit kollegialen Grüßen

 

Dipl.-Ing. Hans Georg Wagner, PStS a.D., BDB-Präsident




Das historische Herz zurückgeben

Rückgriff auf die Geschichte: Der Kern der Altstadt von Frankfurt am Main wird rekonstruiert

 

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Computerdarstellung des Hühnermarktes in Frankfurt am Main, wie sie nach der Rekonstruktion aussehen soll: Die Gebäude orientieren sich an den historischen Grundrissen der 1944 bei einem alliierten Bombenangriff zerstörten Altstadt (Bild: DomRömer)

 

Über Jahrhunderte war Frankfurt am Main durch seine mit telalterliche Altstadt, durch enge Gassen, Höfe und Fachwerkhäuser geprägt. Die alliierten Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs beendeten diese Tradition je. Nun entsteht der Kernbereich der 1944 verbrannten Altstadt neu – als Rekonstruktion.
Das Bauvorhaben soll der modernen Bankenstadt wieder das historische Herz zurückgeben. Zwar wurde Frankfurt erstmals 794 in einer Urkunde Karls des Großen erwähnt, die dauerhafte Besiedlung des Kernbereichs ist allerdings schon seit der Jungsteinzeit nachgewiesen. In der Römerzeit befand sich dort ein Militärlager, doch die nachhaltige Bebauung begann mit den Karolingern.

 

Unter CDU-Ägide erfolgten erste Rekonstruktionen

Der Bau einer Königspfalz führte dazu, daß die deutschen Herrscher den Ort regelmäßig aufsuchten, so daß er begann, eine bedeutende Rolle in der Politik des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation einzunehmen. Seit dem 14. Jahrhundert wurden hier die deutschen Könige beziehungsweise Kaiser gewählt, ab 1562 auch gekrönt. Das nun in der Rekonstruktion befindliche Areal von der Größe eines Fußballfeldes spielte beim Ablauf der Kaiserkrönung eine bedeutende Rolle. Nach der Zeremonie im Dom zog der neue Kaiser entlang dieses „Krönungsweges“ zum Festbankett ins nahe Rathaus am Römerberg. Die Fachwerkfassaden des Stadtquartiers verfügten deshalb über außergewöhnlich viele Fenster, weil diese einst von Massen Schaulustiger genutzt wurden.
Als im März 1944 innerhalb einer knappen Stunde 500 Luftminen, 3.000 schwere Sprengbomben und 1,2 Millionen Brandbomben der Alliierten über Frankfurts Stadtkern niedergingen, überlebten nur wenige Reste der gerade frisch renovierten Altstadt. Einige Einzelgebäude konnten wiederhergestellt werden, doch die Anhänger einer Rekonstruktion des Altstadtgefüges zwischen Dom und Römer mußten in der Nachkriegszeit eine Niederlage gegen ihre modernistischen Widersacher hinnehmen. Zwar wurden modernistische Pläne zur Bebauung des „Krönungsweges“ mit modernen Wohnblocks nicht verwirklicht, aber zwischen 1972 und 1974 entstand dort das überdimensionierte spätbrutalistische Technische Rathaus, ein clusterartiger Hochhauskomplex aus Beton und Glas.

 

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Wiederaufbau der Frankfurter Altstadt: Ein Publikumserfolg (Bild: Picture Alliance / DPA)

Die Bewußtseinswende setzte eigentlich bereits in den achtziger Jahren ein, als unter der Ägide des CDU-Oberbürgermeisters Walter Wallmann die Rekonstruktion mehrerer Fachwerkbauten am Römerberg erfolgte. 2005 beschloß die Stadt Frankfurt, das sanierungsbedürftig gewordene und mit Asbest belastete Gebäude des Technischen Rathauses abzureißen, was ab 2010 auch in die Tat umgesetzt wurde. Als die Pläne zur Neubebauung publik wurden, die mehrere modernistische Großbauten vorsahen, begann sich Widerstand in der Frankfurter Bevölkerung zu regen. Viele Bürger sahen die Chance, daß man in diesem kleinen Kernbereich der einst weit größeren Altstadt den Eindruck des historischen Frankfurt wieder auferstehen lassen könnte.
Die kleine Oppositionsfraktion der „Bürger Für Frankfurt BFF“ stellte 2005 als erste einen Antrag im Stadtparlament, der die Wiederherstellung der historischen Gassenstruktur und einzelne Rekonstruktionen vorsah. Obwohl der Antrag von den Mehrheitsfraktionen abgelehnt wurde, war das Medienecho enorm. Es gründete sich der Verein Pro Altstadt, um das Vorhaben zu unterstützen. Der junge Offenbacher Bauingenieur Dominik Mangelmann präsentierte eine mit Computergraphiken anschaulich gemachte Realisierungsstudie für eine historische Rekonstruktion des Areals. Der Diplom-Geograph Jörg Ott schuf einen virtuellen fotorealistischen Stadtrundgang durch das alte Frankfurt als 3D-Modell.
Schließlich schwenkte die politische Führungsschicht der Stadt um, fand teils selbst Gefallen an der Idee und plante das Stadtareal neu. So entstehen nun bis 2017 wieder der Krönungsweg, der alte Hühnermarkt und mehrere Gassen in einer Mischbebauung aus 15 Rekonstruktionen und 20 gestalterisch angepaßten Neubauten. Unter anderem werden so berühmte Häuser wie die „Goldene Waage“ gegenüber dem Dom, das „Rote Haus“, das „Haus der Tante Melber“ und das „Goldene Lämmchen“ wiedererstehen.

 

Wohnungen sind längst an Liebhaber verkauft

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Modell des Hauses ‚Goldene Waage‘: Mischbebauung (Bild: DomRömer)

Das Bauvorhaben geschah keinesfalls ohne Widerstände. Vor allem das modernistische Establishment in der Architektenschaft versuchte mit Polemik und technischen Gegenargumenten das Projekt zu torpedieren. Somit ist das Ergebnis der Mischbebauung auch ein Kompromiß mit den Machtansprüchen der modern ausgerichteten Architektenschaft. Hinzu kommen aktuelle Bauauflagen, beispielsweise Brandschutzbestimmungen. Auch wenn viele Bürger gerne mehr Rekonstruktionen gesehen hätten, ist das entstehende Stadtquartier bereits jetzt ein Publikumserfolg. Trotz hoher Quadratmeterpreise sind die entstehenden 54 Wohnungen längst an Liebhaber verkauft. Mittlerweile ist die Fertigstellung einiger der Rohbauten absehbar. Handwerksbetriebe von Westfalen bis Franken sind mit der Bearbeitung der Hölzer und Sandsteinelemente betraut. Zudem werden zahlreiche erhaltene Originalfundstücke, sogenannte Spolien, wieder in die Hausfassaden eingefügt.
Das Frankfurter Projekt ist zu unterscheiden von vielen Rekonstruktionsvorhaben der letzten Jahre. Da die Mainmetropole keine Residenzstadt war, gibt es kein Stadtschloß zu rekonstruieren. Das dort 2009 bereits rekonstruierte Adelspalais Thurn und Taxis kann nicht mit den Schlössern in Berlin, Braunschweig oder Potsdam verglichen werden. Am ehesten läßt sich das Frankfurter Projekt, das ein ganzes Gebäudeensemble beinhaltet, mit der Wiederauferstehung des Dresdner Neumarkts um die Frauenkirche vergleichen.
Nur auf den ersten Blick wirkt es anachronistisch, in Deutschlands „amerikanischster“ Stadt, deren Silhouette von zahlreichen Bankenhochhäusern geprägt ist, nun wieder Fachwerkhäuser zu errichten. Genauer betrachtet ist der Rückgriff auf Geschichte und Tradition aber ein Korrektiv und die folgerichtige Reaktion auf die derzeit dominanten Globalisierungs- und Normierungstendenzen.
Der in Frankfurt am Main lebende Architekturkritiker Dankwart Guratzsch (76) schrieb unlängst in der Welt, daß die Frankfurter Bürger oft besser als die schwerfällige Verwaltung und eine modernisierungsbeflissene Architektenschaft wüßten, daß die Geschichte ihrer Stadt nicht mit dem Bau der Bankentürme begonnen habe: „Der Bürger der fast nur noch digital verorteten Gesellschaft versichert sich der verlorenen Anker seiner Herkunft und versieht sie mit der felsenfest massiven Aussteifung aus Zement.“

 

CLAUS-M. WOLFSCHLAG
erschienen in ‚JUNGE FREIHEIT‘

 

 

 

Pro Altstadt e.V.

Die im November 2005 gegründete überparteiliche Bürgerinitiative Pro Altstadt engagiert sich für die „weitgehend historische Rekonstruktion der Altstadt Frankfurts auf dem Areal des Technischen Rathauses und dessen unmittelbarem Umfeld“. Zudem setzt sie sich für den Wiederaufbau und die Erhaltung historischer Gebäude im gesamten Frankfurter Stadtgebiet ein. Dazu betreibt der gemeinnützige eingetragene Verein Öffentlichkeitsarbeit, beteiligt sich an der Beschaffung sowie Entwicklung von Bauplänen und Modellen und sammelt Spenden zur Finanzierung einzelner Baurekonstruktionen beziehungsweise veranstaltet Benefizaktionen zugunsten der Bauten. Vorsitzende des Vereins ist die Innenarchitektin Cornelia Bensinger.

Beiträge und Spenden können auf folgendes Konto eingezahlt werden:
Verein Pro Altstadt e.V., Frankfurter Volksbank, BLZ 501 900 00, Konto-Nummer 7300016981

Weitere Information im Internet:
www.pro-altstadt-frankfurt.de

 

 

 




BDB Frankfurt beim Architektursommer Rhein-Main 2015

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Der BDB Frankfurt Rhein Main e.V. ist in das offizielle Programm des Architektursommers Rhein-Main (ASRM) 2015 aufgenommen: In Kooperation mit der ABGnova GmbH zeigt der BDB in den Räumen der Geschäftsstellen Fotos der Serien „skyline@daylight“ und „skyline@nite“. Der freischaffende Bildjournalist Erich Mehrl wird sie erstmals in dieser Form präsentieren.

 

Die Vernissage findet am 1. September um 19.00 Uhr in der Ginnheimer Straße 48, 60487 Frankfurt am Main, statt – die Finissage am 30. Oktober um 19.00 Uhr. Die Ausstellung selbst ist ab dem 2. September montags bis freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Die Besuche sind stets kostenfrei. Wer bei den Öffnungszeiten ganz sicher gehen will, sollte sich bitte im Vorfeld des Besuchs beim BDB anmelden:

 

BDB Frankfurt Rhein Main e.V.

Tel.: 069 / 49505 – 00

(Mo. 8.00 bis 12.00 Uhr, Do. 8.00 bis 16.00 Uhr)

info@bdb-baumeister.de

www.bdb-baumeister.de

Näheres zur Ausstellung finden Sie auf dem Infoblatt.

 

D - Frankfurt Bankenviertel  Datum: September 2010 Foto: Erich Mehrl / ARCHIVMEHRL Am Hochwehr 30 60431 Frankfurt am Main Mobil: 0170-1839556 Mail: info@archivmehrl.de www.archivmehrl.de

 

Der BDB Frankfurt Rhein Main e.V. ist durch das Engagement von Bettina Gehbauer-Schumacher, Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit, beim diesjährigen ASRM dabei. Dieser wird in den Städten Offenbach, Frankfurt, Wiesbaden und Mainz durchgeführt: Vom 9. bis zum 27. September jeweils innerhalb gut einer Woche in Frankfurt/Offenbach und in Mainz/Wiesbaden. Er stellt dann Architektur und Städtebau in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. Ausrichter sind die beiden Vereine ASRM Wiesbaden/Mainz e.V. und ASRM Offenbach/Frankfurt e.V..

 

Perspektivenwechsel: Mainhattan von oben – bei Tag und Nacht

 

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„Region im Fluss“ ist das Motto des ASRM 2015. Und die Lebendigkeit von Frankfurt am Main zeigt sich deutlich in der regen Bautätigkeit. Darüber hinaus besitzt die Mainmetropole eine deutschlandweit einmalige Skyline, die in Europa eine Spitzenposition beim Klimaschutz einnimmt. Fotos aus ungewöhnlichen Perspektiven können das Bewusstsein für Stadt und Region fördern, denn sie zeigen das Zusammenspiel heterogener Teile zu einem Ganzen neu – und der Main steuert eine ganz eigene Qualitäten dazu bei.

Die Bilder des freischaffenden Fotojournalisten Erich Mehrl bringen dem Betrachter die Hochhäuser und die Stadt am Fluss näher. Den jeweils eigenen Reiz in den Tages- und Abendstunden hat er über einen Zeitraum von etwa drei Jahren auf einzigartige Weise festgehalten: Von erhöhten Standpunkten aus eröffnet er ungewöhnliche Sichten auf Frankfurt am Main – sowohl mit dem Blick für „das große Ganze“ als auch für spannende Details. Auch bei schlechtem Licht sind die meisten Bilder ohne Stativ oder sonstige Hilfsmittel entstanden. Denn es ist Erich Mehrl wichtiger, mit den Fotos eine emotionale Reaktion auszulösen, als technisch perfekte und in der Art bestimmt schon sehr oft gesehene Aufnahmen zu präsentieren.

Für all diejenigen, die sich im wahrsten Sinne des Wortes ihr eigenes Bild von „Mainhatten“ machen wollen, gibt es parallel zu der Ausstellung im September und Oktober entsprechende Kurse: Die Teilnehmer fotografieren unter Anleitung von Erich Mehrl aus besonderen Perspektiven, von Dächern und Terrassen, die Skyline. Hintergrundwissen über Gebäude und Klimaschutz der Stadt vermittelt Bettina Gehbauer-Schumacher, Autorin des Reiseführers „Das energieeffiziente Frankfurt“. Weitere Infos gibt es unter: http://www.archivmehrl.de

 

D - Frankfurt Bankenviertel  Datum: September 2010 Foto: Erich Mehrl / ARCHIVMEHRL Am Hochwehr 30 60431 Frankfurt am Main Mobil: 0170-1839556 Mail: info@archivmehrl.de www.archivmehrl.de

 

Vielfältige Aktionen beim ASRM 2015

Der Kern des ASRM werden Interventionen und Installationen sein, deren Konzepte 2014 in einem Workshop im Deutschen Architekturmuseum (DAM) entwickelt und vorgestellt wurden. Sie behandeln die Frage danach, was die Region Rhein-Main ausmacht. Dabei haben sie sich auf den Main als verbindendes Element konzentriert. An ausgewählten Orten entlang des Mains soll im ASRM 2015 anschaulich und erlebbar gemacht werden, wie die Teile der Region zueinander finden können und die Region als Ganzes gestärkt werden kann. Kulturelle Identität der Region, zukünftige Mobilität, Klimawandel, und das Zusammenspiel unterschiedlicher Orte mit unterschiedlichen Qualitäten sind die inhaltlichen Schwerpunkte. Der ASRM 2015 versteht sich dabei als eine Impulsveranstaltung, als ein Festival, das Kommunikation, Zusammenarbeit und Zusammenwirken in der Region anregt und vertieft. Hier die Zeitübersicht, vorbehaltlich geringfügiger Abweichungen:

 

  • Eröffnungsveranstaltung: 9. September 2015, 18.30 Uhr, Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt am Main
  • Veranstaltungszeitraum Frankfurt-Offenbach: 10. bis 19. September
  • Veranstaltungszeitraum Wiesbaden-Mainz: 19. bis 27. September
  • Abschlussveranstaltung: 27. September, 18.00 Uhr, Kransand Menz-Areal, Mainz-Kastel
  • 31. Oktober bis 8. November 2015: Perspektiv-Wochen im ASRM-Zukunfts-Pavillon auf dem Goetheplatz, Frankfurt am Main. Impulse aus den Beiträgen des ASRM werden im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Region zur Diskussion gestellt.

Aktuelle Infos sowie das komplette Veranstaltungsprogramm des ASRM stehen bereit unter: http://www.asrm2015.de

 

Quelle der Fotos: Erich Mehrl

 

Bettina Gehbauer-Schumacher

 

 

 

 




Pfiffige Ideen für die Erweiterung der Klassikstadt ausgezeichnet

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Ergebnisse eines Studierendenwettbewerbs an der Frankfurt University of Applied Sciences – Ausstellung der Arbeiten in der Klassikstadt GmbH – Pressemitteilung

 

Eine Rahmenkonstruktion mit Industriecharakter als Anbau, ein anthraziter und ein weißer Quader mit jeweils spannenden Innenräumen, ein städtebaulich gelungener Solitär und ein streng vertikal gegliederter Riegelbau – das sind die fünf Entwürfe zur Erweiterung der Klassikstadt, die heute an eben diesem Ort im Osten Frankfurts ausgezeichnet wurden. Sie entstanden im Rahmen eines studentischen Wettbewerbs. Die Initiative dazu ging von dem Architekten und Vorstand für Finanzen des Bundes Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure (BDB) Frankfurt Rhein Main e.V., Carsten R. Kulbe, und dem Geschäftsführer der Klassikstadt GmbH, Marco Wimmer, aus.

 

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Durch Carsten R. Kulbe beteiligte sich auch der BDB Frankfurt Rhein Main e.V. federführend an der Organisation und Planung des Wettbewerbs. Für die Umsetzung der Idee konnten Professor Jean Heemskerk und sein Lehrbeauftragter Dominik Wirtgen vom Studiengang Architektur an der Frankfurt University of Applied Sciences gewonnen werden. Deren Studierende entwickelten – nach einer Besichtigung der Klassikstadt am 24. März – in rund neun Wochen Ideen, um das in Frankfurt einzigartige historische Industrieensemble der Klassikstadt zeitgemäß und nachhaltig mit einem weiteren Gebäude auszubauen. Thematischer Schwerpunkt der Studierenden war das Material Stahlbeton, weshalb der Großteil der Entwürfe entsprechende Konstruktionen und Fassaden vorsah. Mit einer Bachelor-Arbeit können die Studierenden ihre Entwürfe im Anschluss vertiefen.

 

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Die Klassikstadt inszeniert die Stilgeschichte des Automobilbaus. Sie verfügt über Ausstellungs-, Büro-, Event- und Tagungsräume sowie über Werkstätten und eine Gastronomie. Sie vereint damit vielfältige Nutzungen rund um das sprichwörtlich „liebste Kind“ der Deutschen, das Automobil. „Wir wollten dem Nachwuchs die Möglichkeit bieten, an einer praxisnahen Bauaufgabe mitzuwirken. Über die vielfältigen Konzepte und die Qualität der Entwürfe freuen wir uns sehr. Sie geben ganz neue Impulse, wie die Klassikstadt konkret wachsen kann“, so Marco Wimmer und Carsten R. Kulbe bei der Begrüßung der rund 50 Gäste, die zu der Preisverleihung um 11.30 Uhr samt anschließender Feier kamen. Für den Wettbewerb standen 2.500 Euro Preisgeld zur Verfügung. Weitere 500 Euro steuerte der BDB Frankfurt Rhein Main e.V. bei. Die Ausstellung weiterer eingereichter Arbeiten ist dann noch für die Öffentlichkeit am Mittwoch von 13.00 bis 18.00 Uhr sowie am Donnerstag und Freitag, den 23. und 24. Juli 2015, jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr in der Klassikstadt zu sehen: Orber Strasse 4a, 60386 Frankfurt am Main.

 

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Jury würdigt unterschiedlichste Lösungen

Am 27. Mai bewertete eine fachkundige, neuköpfige Jury die 24 Arbeiten. Dabei waren drei Vertreter von der Klassikstadt: Marco Wimmer, Geschäftsführer Klassikstadt GmbH, Dr. Christian Schlüter, Gesellschafter Klassikstadt GmbH, und Titus Schneider, Geschäftsführer Grundstücksverwaltungsgesellschaft Orber Straße GmbH & Co. KG. Der BDB stellte ebenfalls drei Experten: Carsten R. Kulbe, selbstständiger Architekt und Vorstandsmitglied BDB Frankfurt Rhein Main e.V., Richard Bill, Studierendenvorsitz BDB Frankfurt Rhein Main e.V. und Masterstudierender an der Frankfurt University of Applied Sciences, sowie Kim-Boris Löffler, Architekt im Ingenieurbüro Bollinger und Grohmann und Vorstandsmitglied BDB Frankfurt Rhein Main e.V.. Ergänzt wurde die Gruppe von dem Jury-Vorsitzenden Urs Löffelhardt, Architekt im Bund Deutscher Architekten (BDA) und Senior Partner von Motorplan Architektur und Stadtplanung, Katharina Jürgensen, Masterstudierende an der Frankfurt University of Applied Sciences, und Bernd Schenk, selbstständiger Architekt und Geschäftsführer der Landesgruppe Hessen der Vereinigung Freischaffender Architekten Deutschlands e.V. (VFA).

 

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Schwerpunkt ihrer Bewertung war die architektonische Qualität, also ob die Studierenden eine passende gestalterische Antwort auf die vorhandenen und prägenden Backsteinfassaden fanden. Gleichzeitig sollte der Neubau für die Zukunft der Klassikstadt und deren modernes Gesicht stehen. Dazu gehörte auch ein nachvollziehbares Konzept, das eine langfristige Nutzbarkeit ermöglicht und wirtschaftlich zu realisieren ist. Darüber hinaus galt es, den Neubau mit dem vorhandenen Innenhof zu verbinden. Anhand dieser Kriterien bewertete die Jury die eingereichten Entwürfe in drei Runden. In die zweite kamen zunächst zwölf Arbeiten, später fünf in die dritte Runde. In dieser legte die Jury dann auch die Reihenfolge und die jeweilige Höhe des Preisgeldes fest.

 

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Den mit 1.000 Euro dotierten ersten Preis erhielten Sandra Frischholz und Zimin Hossainy für ihre dunkle Stahlbetonrahmenkonstruktion, die über eine zweigeschossige Brücke an den Bestandsbau anschließt. Der Neubau verfügt über eine Fassade mit großflächigen, seriellen Fensteröffnungen, die helle Innenräume ermöglichen. Für die Jury entspricht diese Arbeit dem industriellen Charakter des Ortes am besten. Zudem verbinde sie Tradition, Innovation und Wirtschaftlichkeit.

 

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Der zweite Preis und 700 Euro gingen an das Team von Juliane Bornemann, Christina Großmann und Julia Liebeherr. Hier lobte die Jury die räumliche Qualität der Innenräume und die zeitlose Fassade aus anthrazitfarbenen, vorgehängten Sichtbetonfertigteilen. Der Entwurf greift die Höhe des bestehenden Haupthauses auf und stellt Sichtbezüge dazu her, beispielsweise durch einen Veranstaltungssaal mit Terrasse im Dachgeschoss und große Fensterflächen im Erdgeschoss.

 

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500 Euro erhält Gökhan Bayraktar. Mit seinem Konzept „tectum machina“ schlug er einen rechteckigen Baukörper aus weiß pigmentierten Betonfertigteilen vor, bei dem sich ein Atrium als Lichtband längs-mittig durch das Gebäude zieht. In diesem sollen die Autos der Klassikstadt auf automatisierten Rampen gezeigt werden. Die Inszenierung der Hauptattraktion soll dem Betrachter die Technik erlebbar machen. Dies war im Wettbewerb einzigartig, was die Jury mit dem dritten Preis würdigte.

 

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Darüber hinaus wurden zwei Auszeichnungen à 400 Euro vergeben. Eine davon honorierte den Entwurf von Emilisa Kina und Ervin Ramaliu, der für die Jury über die höchste städtebauliche Qualität verfügte. Der neue, anthrazite Einzelbau greift die vorhandenen Achsen geschickt auf und ragt in den vorhandenen Innenhof hinein. Die zweite Auszeichnung erhielt das Projekt „Carthedral“ von Steffen Gruhn, Imke Hansen und Gamze Steiger. Die disziplinierte Durcharbeitung überträgt das vertikale Fassadenraster des Bestandsgebäudes in einer abstrahierten Version auf einen kompakten Neubau aus Faserbeton und schafft so einen stimmigen Gesamtkomplex.

 

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Vielschichtige Aufgabenstellung

Die Klassikstadt ist 2010, exakt 100 Jahre nach Errichtung der Landmaschinenfabrik Mayfarth, in deren imposantes Gebäude mit historischer Backsteinfassade eingezogen. Das gesamte Areal umfasst auf seinen rund 20.000 Quadratmetern Fläche noch einige restaurierte Nebengebäude und einen Innenhof. Die Aufgabe der Studierenden bestand darin, auf dem nordöstlichen Grundstücksbereich eine Erweiterung für die Klassikstadt GmbH zu planen. Dabei sollten sie ein zwei-geschossiges Gebäude mit einem zusätzlichen Galeriegeschoss entwickeln. Tragwerk und Stützenraster sollten der geplanten Nutzung Rechnung tragen.

Für das Innere war wichtig, zeitgemäße Büroräume zu entwickeln. Dazu zählten beispielsweise Zellenbüros, Kombi- oder Großraumbüros mit flexibler Aufteilung, deren Hauptnutzfläche mit einem minimalen Erschließungsaufwand (Flure und Treppen) auskommt. Die richtige Anordnung von Brandschutzabschnitten, Fluchtwegen und eines Erschließungskerns bildete hier eine weitere Herausforderung.

 

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Quelle der Fotos: Smart Skript

 

Bettina Gehbauer-Schumacher

 




Einladung zur Preisverleihung: Studierendenwettbewerb zur Erweiterung der Klassikstadt GmbH

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Jury-Entscheidung steht fest – Ehrung erfolgt am 22. Juli in Frankfurt – Anmeldung ab sofort möglich

 

Fünf ganz unterschiedliche Entwürfe zur Erweiterung der Klassikstadt werden am 22. Juli um 11.30 Uhr an eben diesem Ort im Osten Frankfurts ausgezeichnet. Die Mitglieder und Freunde des Bundes Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure (BDB) Frankfurt Rhein Main e.V., der Frankfurt University of Applied Sciences, der Klassikstadt sowie alle Medienvertreter sind herzlich eingeladen, an der Preisverleihung und der anschließenden Feier teilzunehmen. Die Ausstellung sämtlicher, 24 eingereichter Arbeiten ist dann noch für die Öffentlichkeit am Mittwoch von 13.00 bis 18.00 Uhr sowie am Donnerstag und Freitag, den 23. und 24. Juli 2015, jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr in der Klassikstadt zu sehen: Orber Strasse 4a, 60386 Frankfurt am Main. Sie entstanden im Rahmen eines studentischen Wettbewerbs. Die Initiative dazu ging von dem Architekten und Vorstand für Finanzen des BDB Frankfurt Rhein Main e.V., Carsten R. Kulbe, und dem Geschäftsführer der Klassikstadt GmbH, Marco Wimmer, aus.

 

Veranstaltungsdetails:

Ort: Klassikstadt GmbH, Orber Strasse 4a, 60386 Frankfurt am Main

Einlass: Ab 11.00 Uhr

Ablauf: 11.30 Uhr bis etwa 12.30 Uhr Preisverleihung und Empfang, anschließend ggf. Führung durch die Klassikstadt, voraussichtliches Ende etwa 13.30 Uhr

Wir würden uns sehr freuen, Sie auf der Veranstaltung begrüßen zu dürfen! Bei Interesse wenden Sie sich bitte zur besseren Planbarkeit bis zum 20. Juli 2015 formlos an:

Frau Jenica Graf, Telefon: 069 / 4089698-0, E-Mail: jenica.graf@klassikstadt.de 

 

Für die Presse: Bitte lassen Sie uns auch wissen, ob Sie ein Gespräch mit den Wettbewerbs-Verantwortlichen, den Preisträgern oder eine kleine Führung durch die Klassikstadt wünschen. Text und Bildmaterial wird Ihnen möglichst zeitnah nach der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.

 

Noch ein paar Infos zum Hintergrund des Wettbewerbs:

Für die Umsetzung der Idee konnten Professor Jean Heemskerk und sein Lehrbeauftragter Dominik Wirtgen vom Studiengang Architektur an der Frankfurt University of Applied Sciences gewonnen werden. Deren Studierende entwickelten – nach einer Besichtigung der Klassikstadt am 24. März – in rund neun Wochen Entwürfe, um das in Frankfurt einzigartige historische Industrieensemble der Klassikstadt zeitgemäß und nachhaltig mit einem weiteren Gebäude auszubauen. Die Klassikstadt inszeniert die Stilgeschichte des Automobilbaus. Sie verfügt über Ausstellungs-, Büro-, Event- und Tagungsräume sowie über Werkstätten und eine Gastronomie. Durch Carsten R. Kulbe beteiligte sich auch der BDB Frankfurt Rhein Main e.V. federführend an der Organisation und Planung des Wettbewerbs.

Für diesen standen 2.500 Euro Preisgeld zur Verfügung. Weitere 500 Euro steuerte der BDB Frankfurt Rhein Main e.V. bei. Am 27. Mai bewertete eine fachkundige, neuköpfige Jury die 24 Arbeiten.

Dabei waren drei Vertreter von der Klassikstadt:

  • Marco Wimmer, Geschäftsführer Klassikstadt GmbH,
  • Dr. Christian Schlüter, Gesellschafter Klassikstadt GmbH, und
  • Titus Schneider, Geschäftsführer Grundstücksverwaltungsgesellschaft Orber Straße GmbH & Co. KG.

Der BDB stellte ebenfalls drei Experten:

  • Carsten R. Kulbe, selbstständiger Architekt und Vorstandsmitglied BDB Frankfurt Rhein Main e.V.,
  • Richard Bill, Studierendenvorsitz BDB Frankfurt Rhein Main e.V. und Masterstudierender an der Frankfurt University of Applied Sciences, sowie
  • Kim-Boris Löffler, Architekt im Ingenieurbüro Bollinger und Grohmann und Vorstandsmitglied BDB Frankfurt Rhein Main e.V..

Ergänzt wurde die Gruppe von

  • dem Jury-Vorsitzenden Urs Löffelhardt, Architekt im Bund Deutscher Architekten (BDA) und Senior Partner von Motorplan Architektur und Stadtplanung,
  • Katharina Jürgensen, Masterstudierende an der Frankfurt University of Applied Sciences, und
  • Bernd Schenk, selbstständiger Architekt und Geschäftsführer der Landesgruppe Hessen der Vereinigung Freischaffender Architekten Deutschlands e.V. (VFA).

 

Foto: Die Jury des Studierendenwettbewerbs zur Klassikstadt mit den Verantwortlichen des Studiengangs Architektur an der Frankfurt University of Applied Sciences (von links nach rechts):  

Lehrbeauftragter Dominik Wirtgen, Richard Bill (Studierendenvorsitz BDB Frankfurt Rhein Main e.V. und Masterstudierender an der Frankfurt University of Applied Sciences), Jury-Vorsitzender Urs Löffelhardt (Architekt im Bund Deutscher Architekten (BDA) und Senior Partner von Motorplan Architektur und Stadtplanung), Marco Wimmer (Geschäftsführer Klassikstadt GmbH), Kim-Boris Löffler (Architekt im Ingenieurbüro Bollinger und Grohmann und Vorstandsmitglied BDB Frankfurt Rhein Main e.V.), Carsten R. Kulbe (selbstständiger Architekt und Vorstandsmitglied BDB Frankfurt Rhein Main e.V.), Professor Jean Heemskerk, Katharina Jürgensen (Masterstudierende an der Frankfurt University of Applied Sciences), Titus Schneider (Geschäftsführer Grundstücksverwaltungsgesellschaft Orber Straße GmbH & Co. KG), Bernd Schenk (selbstständiger Architekt und Geschäftsführer der Landesgruppe Hessen der Vereinigung Freischaffender Architekten Deutschlands e.V. (VFA)) und Dr. Christian Schlüter (Gesellschafter Klassikstadt GmbH).

Quelle: Smart Skript

 

 

Bettina Gehbauer-Schumacher




EU leitet Vertragsverletzungsverfahren wegen der HOAI gegen die Bundesrepublik Deutschland ein

Logo BDB-Bundesgeschäftsstelle

Die Europäische Kommission hat vor wenigen Tagen ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland eingeleitet. Verschiedene nationale Vorschriften des Landes würden unverhältnismäßig und nicht gerechtfertigte Hindernisse im Bereich der freiberuflichen Dienstleistungen beinhalten, so die EU-Kommission in ihrer Begründung.

Deutschland wurde hierbei aufgefordert, die Regelungen zu verbindlichen Mindestpreisen zu ändern, da diese nach Auffassung der EU-Kommission zur Sicherung der Qualität der Dienste in- und ausländischer Anbieter nicht nötig seien. Sie würden vielmehr verhindern, dass die Verbraucher die Leistungen zu günstigeren Preisen in Angriff nehmen können. Die Einleitung des Vertragsverletzungsverfahrens ist ein eindeutiger Angriff aus Brüssel auf die HOAI, gegen die sich der BDB im Verbund mit allen Organisationen der planenden und bauenden Berufen mit sämtlichen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen wird.

Vorausschauend hatte der BDB auf seinem jüngsten Baumeistertag im Mai 2015 bereits einstimmig eine Resolution hierzu verabschiedet. In dieser heißt es:

„Die Delegierten der Bundesdelegiertenversammlung des Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure lehnen den erneuten Versuch der EU zur Abschaffung der HOAI und der Abschaffung oder Lockerung der Kapitalbindung ab! Sie fordern die Bundesregierung auf, mit allen Mitteln die bewährten Strukturen der freiberuflichen Tätigkeit zu erhalten und allen Versuchen, diese abzuschaffen, entgegenzuwirken! Kein EU-Bürger wird durch die HOAI, die eine reine Inländer-HOAI ist, an der Tätigkeit in Deutschland gehindert.“

Das Aufforderungsschreiben der EU-Kommission ist der erste Schritt in einem Vertragsverletzungsverfahren und stellt ein offizielles Auskunftsersuchen dar. Die Bundesregierung hat nun zwei Monate Zeit, um auf die Vorwürfe aus Brüssel zu reagieren und diese möglichst mit stichhaltigen Argumenten im Sinne des Erhalts der HOAI zu entkräftigen.

Selbstverständlich wird Sie der BDB in seinen Medien über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten.

Die Pressemitteilung der EU-Kommission zur Einleitung des Vertragsverletzungsverfahrens finden Sie hier.

BDB-Bund, Tobias Hintersatz




Baufreiheit für Wohnen in Hessen

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„Für mehr Wohnen brauchen wir Investitionsbereitschaft sowie kreative Architekten und versierte Ingenieure. In Hessen haben wir das alles. Was meist fehlt, ist die Möglichkeit, zu Bauen. Wir müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau erleichtern.“ sagt Florian Rentsch, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag im Gespräch mit dem BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V.

Die Mietpreisbremse versucht die Symptome zu behandeln. Und die in Hessen diskutierte Fehlbelegungsabgabe wird nur eine neue Einnahmequelle für die Landesfinanzen sein. Mit Milieuschutzsatzungen wird tief in’s private Eigentum eingegriffen. In Berlin führt das bis zum Parkettverbot.

Rentsch ist sich sicher: Mit planwirtschaftlichen Ansätzen können wir den immensen privaten Gestaltungswillen nicht zielführend lenken. Auflagen und Verbote ersticken privates Engagement.

„In Frankfurt könnte in Fechenheim oder am Kaiserlei, am Riedgraben/Seckbach und in Gutleut-West Wohnungsbau entstehen. Dafür ist aber kein Baurecht zu erlangen. Flächen und Geld sind dafür da.“ weiß Immobilienökonom BDB Christopher Dürselen (Referent für Immobilienwirtschaft im BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) aus seiner Tätigkeit im Frankfurter Immobilienmarkt.

Rentsch will Baurecht freier gestalten. Darüber hinaus setzt er auf Anreize zur privaten Initiative und auf steuerliche Förderung. Landesmittel sollen dabei immer einen Markt aktivieren und private Investitionen anstoßen.

„In Schlüchtern machen wir genau das“, sagt Architekt BDB Bernhard Köppler, 1. Schriftführer im BDB-Frankfurt und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Nassauischen Heimstätte. „Unsere Gesellschaft ist im Rahmen des Förderprogramms ‘Aktive Kernbereiche‘ dabei, Konzepte für die Stadt zu entwickeln. Mit Fördermitteln sollen Strukturen belebt werden, um weitere private Investitionen anzustoßen. Das bringt wieder Leben in die Stadt und ist ein Impuls für eine eher strukturschwache Region.“

Rentsch ist wichtig, daß man nicht nur den Hype der Metropole sieht. Die Entwicklungen im Wohnungsmarkt und die Auswirkungen der Demographie muß man auch regional betrachten.

„Eine Internationale Bauausstellung würde Wohnungsbau, Infrastruktur und auch die Wechselwirkung von Metropolregion und Umland zusammenbringen.“ sagt Rentsch heute. „Die Zeiten haben sich weiterentwickelt. Eine IBA kann sehr positiv wirken.“

Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (2. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) kommt wieder auf das Eingangsstatement zurück und will Rentsch beim Wort nehmen.
„Die stetige Verschärfung der EnEV scheint zum ideologischen Selbstläufer geworden zu sein.
Hier brauchen wir wieder mehr Augenmaß.“ sagt er. Und ein zweiter Punkt ist ihm wichtig: „Die HBO soll novelliert werden. Architekten und Ingenieure wissen aus Ihrer täglichen Arbeit am Besten, wo Bedarf zur Deregulierung besteht. Wir wollen uns da einbringen.“

Rentsch freut das aktive Beteiligungsangebot. „Wir werden die Novellierung aktiv begleiten. Uns stehen die freien Berufe nahe. Und wir stehen für Deregulierung und die Erleichterung bei rechtlichen Rahmenbedingungen.“ so Rentsch, der damit dem BDB seine Unterstützung zusagt.

 

BDB-Frankfurt




Alles im Lot mit der Frankfurter Stadtplanung, Herr Schwarz?

Liebe BDB-Mitglieder,

Edwin Schwarz, Planungsdezernent der Stadt Frankfurt a.D.
Edwin Schwarz, Planungsdezernent der Stadt Frankfurt a.D.

genau das werden wir nächsten Donnerstag, 21.5., mit dem ehemaligen Frankfurter Planungsdezernenten Edwin Schwarz besprechen. Obwohl erst zwei Jahre vergangen sind, seitdem Edwin Schwarz den Stab an Olaf Cunitz weiterreichte, hat sich im Baugeschehen unserer Stadt viel verändert. Die Weichen dazu wurden jedoch auch in der Ära Schwarz gestellt. Wir, ROESSLER PR, selbst überzeugtes BDB-Mitglied, freuen uns, Sie zu einem sicherlich interessanten Blick zurück und nach vorne zu begrüßen.

Einladung zum 26. Immo-Skandal
Edwin Schwarz, Frankfurts langjähriger Planungsdezernent, im Gespräch mit Effi B. Rolfs und Edda Rössler
21. Mai 2015
Beginn: 18.30 Uhr
im Satiretheater Die Schmiere

Die Plätze zum Immo-Skandal sind sehr limitiert, bitte melden Sie sich am besten gleich an.
Immo-Skandal mit Edwin Schwarz

Seien Sie unser Gast, wenn wir mit Frankfurts ehemaligem Planungsdezernenten Edwin Schwarz über das Baugeschehen in unserer Stadt sprechen. Gefragt ist seine Meinung zu aktuellen Entwicklungen, aber auch die mittlerweile historischen „Nuller-Jahre“ werden Erwähnung finden. Sie dürfen sich auf ein ebenso anregendes wie unterhaltsames Gespräch mit dem Stadtplaner freuen. Immerhin war Edwin Schwarz für die Weichenstellung solch spektakulärer Projekte wie dem Bau der EZB, der neuen Frankfurter Altstadt, des Rebstockpark und des Europaviertel mitverantwortlich. Und vielleicht bringt der Immo-Skandal auch seine ehemaligen Pläne zum Abriss der Frankfurter Kleinmarkthalle zur Sprache. Immerhin sorgten sie für ein gewaltiges Bürger- und Medien-Echo, um nicht zu sagen, für einen Immo-Skandal:-)!

Edwin Schwarz
1948 in Frankfurt am Main geboren, studierte Politik, Sport und Geographie mit Schwerpunkt Sozial- und Wirtschaftsgeographie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Von 1972 bis 1999 war Edwin Schwarz Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und von Beginn an im Planungsausschuss. Von 1981 bis 1989 und von 1993 bis 1999 war er Vorsitzender des Ausschusses. Von 1996 bis 1999 Geschäftsführer der CDU-Fraktion Frankfurt am Main. Von 1997 bis 1999 Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion Frankfurt am Main. Seit Juni 1999 Dezernent für Wirtschaft und Sicherheit und von 2000 – 2012 Dezernent für Planung und Sicherheit.




Better call Schneider! Der Offenbacher Oberbürgermeister Horst Schneider war zu Gast beim 25. Immo-Skandal

Offenbach macht von sich reden – hier der Offenbacher Oberbürgermeister Horst Schneider im Gespräch mit Edda Rössler (Agenturinhaberin ROESSLER PR) und Effi B. Rolfs (Theaterchefin Satiretheater Die Schmiere), rechts. Foto: Christoph Boeckheler
Offenbach macht von sich reden – hier der Offenbacher Oberbürgermeister Horst Schneider im Gespräch mit Edda Rössler (Agenturinhaberin ROESSLER PR) und Effi B. Rolfs (Theaterchefin Satiretheater Die Schmiere), rechts. Foto: Christoph Boeckheler

Es war die Gunst der Stunde, die der Offenbacher Oberbürgermeister auch redlich nutzte, um im 25. Immo-Skandal für seine Stadt Offenbach zu werben.
Den zur Networking-Veranstaltung von ROESSLER PR im Frankfurter Satiretheater Die Schmiere zahlreich erschienenen Immobilienexperten stellte er aktuelle Immobilienprojekte vor. Eines steht bereits jetzt fest: Jeder, der Horst Schneider beim Immo-Skandal erlebte, wird jetzt Offenbach, Frankfurts kleiner Schwester, mit Interesse und Sympathie begegnen.

Die Sonne scheint auch auf der anderen Mainseite. Glaubt man dem Offenbacher Oberbürgermeister Horst Schneider, scheint sie dort sogar zuweilen noch etwas heller.

Übrigens, der nächste Immo-Skandal findet mit einem waschechten Frankfurter statt. Wir freuen uns, am 21. Mai 2015 den ehemaligen Frankfurter Planungsdezernenten Edwin Schwarz zu begrüßen. Sie können sich bereits jetzt zum Immo-Skandal anmelden.

Edda Rössler
ROESSLER PR Die Agentur für Kommunikation und Digitales Business