Ideen für Wohnen in Mittelhessen

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v.l.n.r.: Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (1. Vorsitzender BDB-Frankfurt), Architekt BDB Carsten R. Kulbe (2. Vorsitzender BDB-Frankfurt), Dr. Christoph Ullrich (Regierungspräsident Regierungspräsidium Gießen), Dipl.-Ing. Dipl.-Geol. BDB Frank Ulrich (Vorsitzender BDB-Gießen-Wetzlar), Dott. Arch. Enrico Mincuzzi (Vorstandsmitglied BDB-Gießen-Wetzlar)

 

„Wir haben viel zu bieten in Mittelhessen und wir wollen, dass die Menschen gerne bei uns leben. Dafür tun wir sehr viel, denn eine gute Infrastruktur, funktionierende Ortskerne und Arbeitsplätze in der Region sind ein wichtiger Standortfaktor im Wettbewerb um Bevölkerung und Arbeitskräfte“ wirbt Dr. Christoph Ullrich im Gespräch mit dem BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V. für die Region.

 

Wichtige Infrastrukturprojekte sind der Weiterbau der A49 mit der sogenannten Verkehrskosteneinheit 20 (VKE) mit einem Investitionsvolumen von rd. 206 Mio Euro und die nachfolgend projektierten Abschnitte VKE 30 und VKE 40, die die Lücke der A49 zwischen Kassel und Gemünden schließen, sowie der 4-streifige Ausbau der B49 – Limburg-Wetzlar.

 

Aber auch der Ausbau der Datenautobahn ist mittlerweile ein wichtiger Standortfaktor. Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH unterstützt hier den kontinuierlichen Internet-Ausbau im Regierungsbezirk.

 

„Mit unseren Investitionen sichern wir Arbeitsplätze in der Region und machen Mittelhessen für neue Betriebe interessant. Das macht Wohnen auch in der Region attraktiv.“ sagt Ullrich und stellt aber zugleich fest: „In Marburg und Gießen haben wir durch den großen Bedarf an Studentenwohnungen ähnliche Entwicklungen wie in den Ballungsräumen.
Auch Migranten zieht es aus der Fläche immer eher in die Städte und Großstädte.“
In der Region – beispielsweise im Vogelsberg – gibt es ein Überangebot an preiswertem Wohnraum. Es gibt hier ein Ungleichgewicht.

 

Ähnliche Erfahrungen hat auch Dip.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (1.Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) in der Koordination der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ gemacht.

 

„Wir müssen aufpassen, daß wir die Entwicklung ausgewogen gestalten und mit übermäßiger Wohnraumattraktivität in der Großstadt die ländlichen Bereiche nicht leersaugen,“ gibt Frank Ulrich, Mitglied im Gutachterausschuß der Stadt Gießen und Vorsitzender des BDB-Gießen-Wetzlar zu bedenken. Aus seiner Arbeit als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken kann er von sich verstärkenden Unterschieden bei den Bodenrichtwerten und damit bei den Grundstückswerten berichten.

 

Architekt Carsten R. Kulbe, (2. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) kennt die Herausforderungen von regionalen Siedlungsstrukturen gut: „Bei uns in Schlüchtern organisiert die Nassauische Heimstätte die Entwicklung von Konzepten für einen aktiven Stadtkern. Das ist ein anspruchsvoller Prozess, der viel Fachwissen gerade auch der Stadtplaner und Bauschaffenden nötig hat.“

 

„Der Verlust der aktiven Ortsmitte ist oft der Anfang von problematischen Entwicklungen. Dem kann man mit guten städtebaulichen und architektonischen Konzepten entgegenwirken. Wir können den Dialog in die Architektenschaft tragen und so Diskussionen anregen, die oft wertvolle Erkenntnisse befördern,“ so Dott. Arch Enrico Mincuzzi, Vorstandsmitglied des BDB-Gießen-Wetzlar.

 

Ullrich will das Angebot zur Zusammenarbeit und das Know-How der Planer und Bauschaffenden des BDB gerne in Anspruch nehmen. „Wir freuen uns über Ideen für das Wohnen von Morgen in der Region. Jeder Beitrag ist uns sehr willkommen.“

 

BDB-HessenFrankfurt




Thomas M. Reimann in den Gesamtvorstand des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen gewählt

16_06_25 Gesamtvorstand VbUH mit Thomas M. Reimann_VbUH

 

Die Mitglieder des Verbands baugewerblicher Unternehmer Hessen (VbU) haben in der 68. Ordentlichen Mitgliederversammlung in Morschen den Bad Vilbeler Unternehmer und FDP-Kommunalpolitiker Thomas M. Reimann, Vorstandsvorsitzender der ALEA Hoch- und Industriebau AG in den Gesamtvorstand gewählt. Reimann ist Mitglied des Vorstands des Bundes Deutscher Baumeister (BDB), Frankfurt, Mitglied im Vorstand der Bauakademie Hessen-Thüringen und dem Landesinnungsverband des Bauhandwerks Hessen, sowie stellvertretender Vorsitzender des Bauausschusses der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), ferner ist er Mitglied in der Vollversammlung der IHK Frankfurt am Main und Mitglied des IHK-Ausschusses „Bau- und Immobilienwirtschaft“. Die Interessen der heimischen Bauwirtschaft vertritt Reimann auf Bundesebene als Mitglied im Rechts- und Wirtschaftsausschuss des ZDB in Berlin.

 

Reimann setzt sich verstärkt für mehr bezahlbaren Wohnraum durch serielles Bauen ein, weist auf die überzogenen Anforderungen der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) hin. „Bauen wird seit Anfang 2016 mit Zusatzkosten belastet, die in keinem Verhältnis zum ökologischen Nutzen stehen. Ich setze mich für eine Absenkung von Baustandards ein, durch die serielle Bauweisen deutlich vergünstigt werden können. Konkrete Ansatzpunkte sind die Begrenzung des Schallschutzes auf die Mindestanforderungen, eine Flexibilisierung der Stellplatzordnung durch die Kommunen, der Verzicht auf Fassaden- und Dachbegrünung oder eine temporäre Aussetzung von Anforderungen an die Barrierefreiheit, vor allem dann, wenn durch intelligente Systembauweise Nachrüstungen möglich sind.“

 

Thomas M. Reimann




9. CEB®: Sonderkonditionen für BDB-Mitglieder

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Die Energie-Effizienz-Plattform am 29. und 30. Juni in der Messe Karlsruhe – BDB Frankfurt Rhein Main e.V. ist Kooperationspartner

 

Der Ausbau der erneuerbaren Energien und die weiter steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz sind eine Herausforderung für alle Beteiligten. Wie können sie sich am besten darauf einstellen? Qualifizierte Antworten hierzu gibt es auf der Kongress-Messe CEB® Clean Energy Building am 29. und 30. Juni 2016 in der Messe Karlsruhe.

Profitieren auch Sie von den Vorträgen, Diskussionen und Fachpräsentationen! BDB-Mitglieder erhalten einen Rabatt von 25 Prozent auf die reguläre Teilnahmegebühr der Kongresse. Geben Sie dafür den Code „APRK11“ bei der Anmeldung an: http://www.cep-expo.de/tickets.html. Und hier bekommen Sie Ihre persönliche Freikarte zur Messe.

 

Nähere Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es unter: www.cep-expo.de. Die 9. CEB® bietet Ihnen praxisnahe Lösungen und visionäre Kongresse.

 

 

Bettina Gehbauer-Schumacher

Quelle Logo: REECO GmbH

 




Thinking outside the box

Im Deutschen Architekturmuseum laden junge Wissenschaftler zur kreativen Auseinandersetzung mit Architektur und Stadtplanung ein
Eine Ausstellung des Masterstudiengangs „Mundus Urbano – International Coorporation and Urban Development“ und der TU Darmstadt – noch bis zum 26. Juni 2016

„Nein, das ist keine Ablage, das ist doch ein Ausstellungsobjekt!“, macht Ausstellungsmacherin Britta Eiermann deutlich und ich entferne meine Schreibmappe vom klinisch-weißen Podest, auf dem sich ein kleiner Katalog versteckt. Ich begreife, diese Ausstellung, die nicht auf den ersten Blick mit opulenter Optik geizt, muss man sich „erarbeiten! Aber so viel sei schon einmal vorab verraten, diese Arbeit lohnt sich durchaus.

Im dritten OG des Deutschen Architekturmuseums haben Studenten der TU Darmstadt verschiedene Ansätze zur Stadt im 21. Jahrhundert vorgestellt. Die Projekte, die im Rahmen eines Workshops von Mundus Urbano- und Architekturstudenten der TU Darmstadt entstanden sind, setzen sich mit dem großstädtischen Leben in einer globalisierten Gesellschaft auseinander. Dabei beschäftigen sie sich mit Bevölkerungswachstum und Mobilität, untersuchen und vergleichen Wohnangebote, Lebenswirklichkeiten ebenso wie Zukunfts-Visionen. Wie wird heute in der Moderne, in der das Internet eine wichtige Rolle spielt, Raum interpretiert? Welche Zukunftsvisionen hat der Mensch im Zeitalter der Globalisierung und der Digitalisierung? Welche Funktion haben und welchen Spielraum eröffnen öffentliche Räume? Dies sind nur einige der Fragestellungen, die sich die jungen Wissenschaftler stellten. Ganz behutsam untersuchen sie dabei die vielfältigen Wirkprozesse, die sie sensibel und einfühlsam darstellen. Aus der Fülle der angebotenen Projekte sei hier auf „Gezi Parcours“ hingewiesen. Pinar Bilgic und Veronika Pöschel verweisen mit ihrer Installation auf die Proteste in der Türkei im Sommer 2013. Ihr Parcours mit Hinweis-Schildern und Symbolen verweist unterschiedliches Protestverhalten. Dabei visualisieren sie, wie öffentlicher Raum verteidigt werden kann, wobei das Augenmerk auf eine passive, friedliche und kreative Vorgehensweise gerichtet ist.

Impressionen beim Presserundgang Thinking outside the box, Foto: ROESSLER PR
Impressionen beim Presserundgang Thinking outside the box, Foto: ROESSLER PR

Impressionen beim Presserundgang Thinking outside the box, Foto: ROESSLER PR
Impressionen beim Presserundgang Thinking outside the box, Foto: ROESSLER PR

Impressionen beim Presserundgang Thinking outside the box, Foto: ROESSLER PR
Impressionen beim Presserundgang Thinking outside the box, Foto: ROESSLER PR

Auch ins Auge fällt das Projekt „Does Size matter“ von Rekik Beyene Getahun und Hee-Yung Im. Um den Einfluss des Einkommens auf die Größe von Wohnungen zu untersuchen, verglichen sie den wirtschaftlichen Status von vier Ländern (Deutschland für Europa), Athiopien (für Afrika), Südkorea (für Asien) und Brasilien (für Südamerika). Die Annahme sollte sollte gestützt werden, dass das Einkommen in Verbindung mit der Wohnungsgröße gesetzt werden kann, wobei man sich auch für die jeweiligen Unterschiede in den einzelnen Kontinente interessierte. Sie fanden heraus, dass sich Wohnungen für bei Niedrigeinkommen erheblich unterscheiden, bei den mittleren bereits weniger. Bei hohen Einkommen, die jeweils größere Wohnungen nach sich ziehen, entdeckten sie die meisten Übereinstimmungen und vergleichbare Raumaufteilungen. Vermögende in einer globalisierten Welt wohnen gleich und zwar in Wohnungen, die westlichen Standards entsprechen.


Der Immo-Skandal meint:
„Thinking outside the box“ ist eine wichtige Ausstellung, die sich jeder, der an Stadtplanung und Architektur Interessiert ist, erarbeiten sollte. Hier wird der Besucher nicht mit einer festgefügten These überrumpelt. Behutsame Spiegelungen und Pulsmessungen an den Frequenzen der modernen Gesellschaft und an ihren Eckpfeilern wie Architektur und Stadtplanung laden zur kreativen und partizipatorischen Reflektion ein.

Weiterführende Informationen:
www.mundus-urbano.eu
Deutsches Architekturmuseum

Edda Rössler
ROESSLER PR Agentur für Kommunikation und Digitales Business




Neuer Wohnraum in den „Torpedo-Werken“: Im Herzen von Rödelheim entsteht das ALEX 65

16_05_19 ALEX 65, Carsten R. Kulbe, Olaf Cunitz_Vierte HeBa

 

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts fertigten Arbeiter hier Fahrräder, Motorräder und Schreibmaschinen. Nun wird in den ehemaligen „Torpedo-Werken“ im Frankfurter Stadtteil Rödelheim ein neues Kapitel aufgeschlagen. In der Alexanderstraße 63-65 entstehen bis Ende 2017 im „Alex 65“ 84 hochwertige Eigentumswohnungen. Bauherr ist die Vierte HeBa Immobilien GmbH. Geschäftsführer und Architekt Carsten R. Kulbe legt besonders großen Wert darauf, bei dieser Revitalisierung eines ehemaligen Fabrikgebäudes die Vorteile der Industriearchitektur mit den Errungenschaften modernster Gebäudetechnologie harmonisch zu verbinden.

 

Frankfurts Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz nannte das Projekt einen großen Schritt auf dem Weg zu einem noch lebenswerteren Stadtteil Rödelheim. „Frankfurt braucht in allen Stadtteilen neuen Wohnraum. Ich freue mich besonders, dass hier ein seit Jahren leer stehendes gewerbliches Gebäude mit neuem Leben erfüllt wird“, so Cunitz.

 

Für den lichtdurchfluteten Loftcharakter der 84 Wohnungen, von einem bis zu sechs Zimmern, sorgen hohe Decken, bodentiefe Fenster und private Lichthöfe. Ob Ein-Zimmer-Wohnung oder Penthouse-Maisonnette, fast alle Wohnungen im ALEX 65 bieten einen Balkon, eine Loggia oder eine (Dach-)Terrasse. Von der einen oder anderen hat man einen Blick auf die spektakuläre Frankfurter City. Die zwischen 37 und 181 Quadratmeter großen Wohnungen mit individuellen Grundrissen verfügen über eine Fußbodenheizung. An heißen Tagen verringert eine Fußbodenkühlung die Temperatur der Räume um bis zu sechs Grad Celsius. Eine kontrollierte Wohnraumbelüftung sorgt außerdem für frische Luft.

 

Dank eines Blockheizkraftwerks mit Kraft-Wärme-Kopplung und einer durchdachten energetischen Planung entspricht der Primärenergiebedarf des ALEX 65 dem KfW-Effizienzhaus-Standard 100. Wer hier wohnt verbraucht damit besonders wenig Energie. Neben einer Tiefgarage mit 127 Stellplätzen verfügt das ALEX 65 über eine Fahrradgarage für bis zu 180 Räder mit Ladestation und Abstellplätze für Kinderwagen. Durch die barrierearme Gestaltung eignen sich die Wohnungen überwiegend auch für Senioren. Im Erdgeschoss sind sie meist rollstuhlgerecht.

 

Auch im Außenbereich bietet das Alex 65 gegenüber klassischen Neubauten einige Besonderheiten: So bleibt ein in den neunziger Jahren ergänztes Atrium als heller Eingangsbereich und Lichthof für die Bewohner erhalten; und bei Sonnenschein lädt ein geräumiger begrünter Hofpark mit Spielplatz Jung und Alt zum Verweilen ein. Eine Brücke zur urbanen Umgebung schlägt auch ein Feinkostgeschäft mit Bistro, das in die Räume im Eingangsbereich zur Alexanderstraße hin einziehen wird. Kollegräume im Erdgeschoss können in Verbindung mit dem Bistro für private Veranstaltungen sowie für Seminare der Bauakademie und andere wohnungswirtschaftliche Veranstaltungen genutzt werden.

 

16 Visualisierung ALEX 65 (web 600x286)_Vierte HeBa

 

Verwurzelt in einem lebendigen Quartier

 

Das ALEX 65 entsteht inmitten eines lebendigen Quartiers mit hervorragender Infrastruktur. Schulen und Kitas sowie die Haltestellen des ÖPNV liegen ganz in der Nähe und der schon jetzt vielfältige Einzelhandel und die Gastronomie sind nicht nur weitere Pluspunkte, sie werden ihrerseits auch von den neuen Nachbarn des Alex 65 profitieren. Außerdem sind die Wege zur Nidda oder in die Frankfurter City kurz.

 

Seit die internationale Werbeagentur Leo Burnett 2011 das Gebäude geräumt hat, steht die fast 10.000 Quadratmeter große Immobilie im Frankfurter Stadtteil Rödelheim leer. Als ALEX 65 fügt sich das Gebäude künftig wieder nahtlos in das sympathische Viertel ein und trägt zu dessen Aufwertung bei. Es ist ein lebendiges Beispiel für zeitgeschichtliche Veränderungen des Lebens in der Stadt: zuerst Fabrik, dann Büro und heute lebenswerter Wohnraum.

 

Vierte HeBa Immobilien GmbH




Feierliche Veranstaltung in der Frankfurter Union Halle: Der Balthasar-Neumann-Preis 2016 ist verliehen worden

16_04_21 Festsaal Verleihung Balthasar Neumann Preis 2016 (web 600x286)_ost

Der mit über 140 Teilnehmern bestens gefüllte Festsaal der Union Halle in Frankfurt/Main bildete am 21. April einen würdigen Rahmen für die Verleihung des Balthasar-Neumann-Preises 2016, dem wichtigsten europäischen Preis für Architekten- und Ingenieurleistungen, der vom BDB und der Deutschen BauZeitschrift (DBZ) gemeinsam ausgelobt worden ist. Preisträger der mit 10.000 Euro dotierten Auszeichnung ist die Propsteikirche St. Trinitatis in Leipzig. Ranghohe Repräsentanten von Schulz und Schulz, Leipzig (Architektur), Seeberger Friedl Planungsgesellschaft mbH, München, und Büro für Baustatik Benno, Dominik und Mathias Förtsch, Leipzig (Tragwerksplanung), MLT Medien Licht Technik Ingenieure GmbH, Leipzig (TGA-Planung) sowie Prof. Michael Lange, Ingenieurgesellschaft mbH, Berlin, und ee concept Gmbh. Darmstadt (Bauphysik/Nachhaltigkeit) nahmen die Urkunden aus den Händen von BDB-Präsident Hans Georg Wagner und DBZ-Chefredakteur Burkhard Fröhlich entgegen. Zudem wurde mit der Katholischen Propsteipfarrei St. Trinitatis Leipzig erstmalig auch der Bauherr ausgezeichnet, der neben der Urkunde eine hochwertige Plakette aus gefrästem Aluminium mit einer bildlichen Darstellung von Balthasar Neumann zum Anbringen am ausgezeichneten Bauwerk erhielt.

 

Die eindrucksvollen Beweggründe, die die Jury zu ihrer Entscheidung veranlasst hatten, wurden von Burkhard Fröhlich umfassend erläutert. Nicht nur die innovativen technologischen Lösungen als Ausdruck gelungener integraler Zusammenarbeit von Architekten, Tragwerksplanern und TGA-/Energieplanern überzeugten die Jury, sondern auch die herausragende baukulturelle Qualität des Entwurfs. Die anspruchsvolle Aufgabe, einen zeitgenössischen Kirchenneubau in prominenter Leipziger Innenstadtlage zu errichten, hat das Architekturbüro eindrucksvoll umgesetzt. Trotz der scheinbaren Schwere des Baukörpers mit seiner prägnanten Natursteinfassade gelingt es den Planern, eine Leichtigkeit und Offenheit für das neue Kirchengebäude zu erreichen, die sich auch im Inneren des Gebäudes fortsetzt. Die Materialwahl prägt dabei zudem nicht nur die Gestalt des Bauköpers, sondern trägt auch entscheidend zum Konzept der Nachhaltigkeit bei. So wurde auf den Einsatz langlebiger, werthaltiger Baustoffe geachtet und auf den Einsatz von Verbundwerkstoffen verzichtet. Somit ist ein Gebäude entstanden, das den Intentionen des Balthasar-Neumann-Preises 2016 in bester Weise entspricht.

 

16_04_21 Präsident Hans Georg Wagner, Verleihung Balthasar Neumann Preis 2016 (web 223x286)_DBZNeben dem Preisträger hatte sich die Jury dafür entschieden, vier weitere Wettbewerbsbeiträge mit einer Auszeichnung zu versehen: Hilti Innovation Center, Schaan/Liechtenstein, Deutsche Schule, Madrid, Dreischeibenhaus/Düsseldorf und ZOB Pforzheim. Mit insgesamt 73 Wettbewerbsbeiträgen aus fünf Ländern konnte der Balthasar-Neumann-Preis ein hervorragendes quantitatives Ergebnis erzielen, das durch die sehr hohe Qualität der eingereichten Projekte eine intensive Auseinandersetzung der Jury mit jedem einzelnen Beitrag abverlangte. Dementsprechende betont BDB-Präsident Hans Georg Wagner in seiner Festrede: „Das Besondere am Balthasar-Neumann-Preis ist dabei, ganz im Sinne der Ausrichtung des BDB, die Auszeichnung der integralen, partnerschaftlichen Planung. Der Preis wird daher für Architektur, Tragwerk, Energiekonzept und Bauherr gleichberechtigt verliehen. Dieses Preiskonzept festigt den hohen ganzheitlichen Anspruch an Architektur und Ingenieurbaukunst, an das Planen, Bauen und Betreiben und an die Ansprüche der Baukultur.“

 

Umrahmt wurde die Preisverleihung von einem hochkarätigen Rahmenprogramm. So hielt Prof. Dr. Gunter Henn (HENN München) als ausgewiesener Experte auf dem Feld des integralen Planens und Bauens einen Festvortrag zum Thema „Die Ästhetik der Unterscheidung – Learning from Balthasar Neumann“. Prof. Henn setzte sich darin mit den grundsätzlichen Fragen auseinander, was Architektur gesellschaftlich leisten kann und welche Rolle Architektur für die Anbahnung von Kommunikation spielt.

 

Sehr eindrucksvoll war auch der Vortrag der Juryvorsitzenden, Prof. Lamia Messari-Becker (Universität Siegen), zur „Haltbarkeit unseres Tuns“. Dabei machte sie deutlich, dass das Wirken von Architekten und Ingenieuren langfristige Folgen für die Lebensqualität, die Zukunftssicherheit und die Umwelt hat. Planen und Bauen, so führte Messari-Becker aus, ist nicht nur innovativ und erfordert ein Höchstmaß an Verantwortung, sondern ist auch sozialpolitisch und stiftet Identität.

 

 

16_04_21 Preisträger Balthasar Neumann Preis 2016_DBZ

Die nächste Auslobung des Balthasar-Neumann-Preises findet gemäß des Zweijahresturnus 2018 an. Wie BDB-Präsident Hans Georg Wagner in seiner Festrede ankündigte, ist dann fest beabsichtigt, die Preisverleihung wieder an traditionellem Ort, der von Balthasar Neumann errichteten Residenz in Würzburg, durchzuführen, die in diesem Jahr aufgrund von umfassenden Baumaßnahmen nicht zur Verfügung stand.

 

BDB-Bund




Frankfurt kann Stadtplanung, wenn nötig, sogar zusammen mit Offenbach

Frankfurt kann Stadtplanung, wenn nötig, sogar zusammen mit Offenbach +++ Warum nicht eine grüne Muster-Siedlung auf dem Pfingstberg? +++ Die neue Altstadt auf dem Weg zur touristischen Attraktion

Edda Rössler, Nils Bremer und Effi Rolffs beim Immo-Skandal
Edda Rössler, Nils Bremer und Effi Rolffs beim Immo-Skandal

Gibt es denn überhaupt noch eine Grenze zwischen Offenbach und Frankfurt, Herr Bremer? So lautete der Startschuss zur gut aufgelegten Fragerunde des 27. Immo-Skandals im Satire Theater Die Schmiere, die von Edda Rössler und Effi B. Rolfs geleitet wurde. Zahlreiche Immobilienexperten nahmen an der Networking-Veranstaltung von ROESSLER PR teil. Sie freuten sich, Nils Bremer, den Chef-Redakteur des bekannten Frankfurter Stadtmagazin „Journal Frankfurt“ einmal live zu erleben. Seine Antwort kam prompt: Beide Städte wachsen schon seit längerem zusammen. Markante Beispiele seien etwa das Baugeschehen am Kaiserlei oder die Entwicklung am Offenbacher Hafendeck, wo sich auch Frankfurter Bauherrn wie die städtische ABG und Ardi Goldman engagierten. Spätestens seit der Eröffnung eines weiteren L’Osteria Restaurants im LUV&LEE sei der Standort mit Blick auf die Frankfurter Skyline gefragt. Doch es gibt noch viel zu tun. Bessere Verkehrsanbindungen, wie sie jüngst vom Urban Institut verlangt wurden, seien wichtige Voraussetzungen. Dennoch, für viele Bewohner gelte bereits jetzt: „Im kreativen Offenbach zu günstigeren Konditionen wohnen und die Vorteile beider Städte kombinieren.“ Sein Fazit: „Was in Berlin Kreuzberg ist, das ist Offenbach für Frankfurt!“

Vom No-Go zum Meinetwegen: die neue Frankfurter Altstadt
Wieviel neue Altstadt braucht Frankfurt? Auf die Frage nach der sich im Bau befindenden Rekonstruktion der Frankfurter Altstadt hat Bremer bei sich eine veränderte Einstellung beobachtet. Zunächst war da die Ablehnung. „Die Idee stammte doch von älteren CDUlern, die von einer „Kriegswunde“ im Herzen der Stadt sprachen.“ Diesem Argument konnte seine Generation nicht folgen. Dennoch in wenigen Jahren sei die Bauphase abgeschlossen und dann könne das Ensemble zumindest für touristische Zwecke funktionieren. „Wenn sicherlich auch mit Zeitverzug und einer erheblichen Budgetüberschreitung“, so seine Prognose. „Aber das wird dann Niemanden mehr interessieren.“

Wieviel Cunitz steckt in Frankfurt?
Spannend wurde es, als ihn die Moderatorin Edda Rössler nach den Meilensteinen fragte, die der Frankfurter Bürgermeister Olaf Cunitz (Die Grüne) in den letzten vier Jahren als Stadtplaner erzielt habe. Da wurde klargestellt, dass es zu früh für einen „Nachruf“ sei, zumal die Koalitionsverhandlungen noch im Gange sind. Zudem habe Cunitz viele Projekte verfolgen müssen, die von Amtsvorgängern in die Wege geleitet wurden. Doch bereits jetzt könne man sagen, dass er für eine innerstädtische Nachverdichtung stehe.

Positiv fiel ins Gewicht, dass Olaf Cunitz mit frischem Elan und großer Offenheit ans Werk gegangen sei und versucht habe, wichtige Disziplinen wie etwa die Verkehrsplanung und den Klimaschutz mit der Stadtplanung zu vernetzen. Positiv fiel auch sein unvorein-genommener Umgang mit den neuen Frankfurter Wohnhochhäusern auf, die das Bild und das Image der Stadt Frankfurt nachhaltig mitbeeinflussen werden.

Auf Nachfragen kommen zudem vereinzelte Kritikpunkte auf den Tisch. Ob beispielsweise massives Dämmen und der Einsatz von Styropor langfristig sinnvoll sei, das bleibe abzuwarten. Wie etwa wird Styropor später einmal recycelt? Mit Skepsis bewertete Bremer auch die brüske Ablehnung einer Bebauung auf dem Pfingstberg in Nieder-Erlenbach. Man verstehe, dass Frankfurter Bürger ökologisch wertvolle Lebensmittel aus der nahen Region beziehen und wertvolles Agrarland schützen wollen. Dennoch, so Bremer, warum haben die Grünen nicht versucht, auf dem Pfingstberg eine ökologische Mustersiedlung zu planen? Wenn sich Parteien aus Profilgründen gegensätzlich positionieren, könne schon einmal das gesamtstädtische Wohl zurückstehen.

Die neuen Frankfurter Stadtteile
„Ich glaube, ich bin der Einzige, der das Europaviertel cool findet“, so Bremers Antwort. Was sich als durchaus trügerisch erweist, glaubt man dem Widerspruch der Zuhörer. Frankfurt habe bislang keine Prachtstraße, keine große Allee wie etwa Paris. „Das kann langfristig mit der Europa-Allee gelingen.“ Auch wenn einzelne Entwickler und Architekten mehr Mut zeigen könnten. Dennoch, auf die neuen Wohnhochhäuser sei man gespannt. Auch der neue Stadtteil Rebstockpark stößt auf Zustimmung. Der Riedberg dagegen sei etwas kurios: So habe man dort beispielsweise um eine Uni-Gebäude mit einer überdimensionalen Mauer errichtet, die jegliche Internet-Kommunikation verhindere.

Famous last words
Die Frankfurter Stadtplanung soll aufgeschlossen bleiben gegenüber neuen Entwicklungen und sich über ausländische Projekte informieren, das ist ihm wichtig. Schauen, wie beispielsweise Kopenhagen, Amsterdam oder New York vergleichbare stadtplanerische Probleme lösen. Denn, das steht fest, Frankfurt ist auf dem Weg zum Global Player.

Unterstützt durch die aufmerksame Berichterstattung des „Journal Frankfurt“ und seinem quirligen Chef-Redakteur Nils Bremer müsste das gelingen, sind sich der Immo-Skandal und seine Teilnehmer sicher. Und wie immer war der Talk viel zu kurz. Doch Die Schmiere sorgte mit der anschließenden Aufführung des Jubiläum-Stücks “Für Menschen und Rindvieh“ für die Fortsetzung eines unterhaltsamen Abends.

Edda Rössler
ROESSLER PR Die Agentur für Kommunikation und Digitales Business




Fachtagung „TTIP und die Folgen: Versteckte Risiken und Chancen für das Planen und Bauen in Deutschland“ am 20. Mai 2016

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Der BDB – Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V. ist Kooperationspartner dieser Veranstaltung:

 

Am Freitag, den 20. Mai 2016, findet von 9.15 bis 14.00 Uhr an der Frankfurt University of Applied Sciences im Gebäude 4, Raum 111/112, die Fachtagung „TTIP und die Folgen: Versteckte Risiken und Chancen für das Planen und Bauen in Deutschland“ statt. Sie beleuchtet ein Thema, das oft außerhalb des Wahrnehmungsfokus von TTIP (Transatlantisches Handels- und Investitionsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA) und des bereits ausgehandelten Schwesterabkommens CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) zwischen der Europäischen Union (EU) und Kanada liegt: die Auswirkungen auf Grundstücke als Investitionsgut. Veranstalter ist das Frankfurter Forschungsinstitut für Architektur Bauingenieurwesen Geomatik (FFin).

 

Die Tagung „TTIP und die Folgen“ wird von der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen und von der Ingenieurkammer Hessen mit vier Fortbildungspunkten / Unterrichtseinheiten anerkannt. Eine Teilnahmebestätigung wird am Ende der Veranstaltung ausgehändigt. Die Teilnahmegebühr beträgt regulär 60 Euro, für Mitglieder der Kooperationspartner (wie dem BDB – Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V.) 30 Euro. Dies schließt Imbiss und Getränke ein. Studierende zahlen einen Unkostenbeitrag von 15 Euro.

 

Bitte melden Sie sich bis zum 16. Mai 2016 an unter:

http://www.frankfurt-university.de/tagung-ttip

Eine Anfahrtsbeschreibung finden Sie hier.

 

Weitere Informationen können Sie dem beigefügten Flyer entnehmen. Der Veranstalter freut sich auf Ihre Teilnahme!

 

Näheres zum Thema:

Noch im laufenden Jahr soll TTIP ratifiziert werden. Die Europäische Kommission erhofft sich davon steigenden Wohlstand, mehr Wettbewerbsfähigkeit, hunderttausend neue Arbeitsplätze. Es geht aber auch um die Harmonisierung von Standards sowie die Einführung und Überwachung neuer Regularien und Normen, die über bestehende nationale und EU-Rechtsrahmen hinaus gehen und die durch ein eigens installiertes Gremium („joint committee“) überwacht werden sollen.

Die Referenten der Fachtagung zeigen in ihren Beiträgen die Auswirkungen von TTIP auf Immobilien und Infrastruktur aus rechtlicher, ökonomischer und geoinformationeller Sicht. Sie tragen damit zur Diskussion um die Auswirkungen von Investitionsschutzabkommen auf die gebaute Umwelt bei.

 

Bettina Gehbauer-Schumacher

 

Quelle Logo: Frankfurter Forschungsinstitut für Architektur Bauingenieurwesen Geomatik (FFin)




9. CEB®: Zwölf praxisnahe und visionäre Kongresse in 2016

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Die Energie-Effizienz-Plattform am 29. und 30. Juni in der Messe Karlsruhe – BDB Frankfurt Rhein Main e.V. ist Kooperationspartner

 

Insgesamt zwölf Kongresse unter den Leitthemen „Energieeffiziente Gebäude“, „Energieeffiziente Gebäudetechnik“ und „Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe“ bietet die diesjährige CEB® Clean Energy Building am 29. und 30. Juni 2016 in der Messe Karlsruhe. Sie sind Bestandteil einer Neuausrichtung, mit der die CEB® ihre Position als eine der führenden Kongress-Messen für Energieeffizienz in Deutschland weiter ausbauen will. Bei den Fachtagungen sind die Teilnehmer nicht mehr auf eine Veranstaltung festgelegt. „Mit unserer Kongress-Flatrate ermöglichen wir, dass sich jeder Besucher genau zu den Themen informieren kann, die er für seine Arbeit benötigt. Das heißt, er kann für 120 Euro aus sämtlichen Vorträgen der Kongresse sein Programm komplett frei gestalten. Zudem bieten wir themenspezifische Messerundgänge und kurze Wege zwischen allen Angeboten“, erläutert Diana Röhm, Projektleiterin für die CEB® bei dem Reutlinger Messe- und Kongress-Veranstalter Reeco GmbH. Die neunte CEB® richtet sich vor allem an Fachbesucher: Architekten, Ingenieure, Energieberater, Energieversorger, Handwerker sowie Experten aus Industrie und Gewerbe, der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sowie der öffentlichen Hand. Zum ersten Mal findet parallel die Kongressmesse interCOGEN®, die smarte Kraft-Wärme-Kopplungs-Plattform, statt.

 

Die CEB® öffnet am Mittwoch, den 29. Juni 2016, von 9.00 bis 18.00 Uhr ihre Pforten. Im Anschluss gibt es im Messe-Atrium eine After-Work-Party für Aussteller, Kongressteilnehmer und Besucher. Am Donnerstag, den 30. Juni, ist die Messe von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Sie fokussiert sich traditionell auf energieeffiziente Gebäude und gibt Antworten auf die Frage, wie die Energieeffizienz, als zweite Säule der Energiewende, erfolgreich realisiert werden kann: Welchen Wandel haben wir in Zukunft zu erwarten und wie können damit einhergehende, komplexe Neuerungen erfolgreich umgesetzt werden?

 

In dem zweitägigen Kongressprogramm stehen zum einen energieeffiziente Wohn- und Nichtwohngebäude im Mittelpunkt – als einzelne Passiv- oder Plus-Energie-Häuser ausgeführt und/oder mit Quartiersbezug. Dabei wird gezeigt, wie die ab 2021 gesetzlich geforderten Niedrigstenergiegebäude schon heute realisiert werden können. Denn die EU-Gebäuderichtlinie fordert, dass ab 2021 ausschließlich neue Bauwerke errichtet werden sollen, die ihren sehr geringen Energiebedarf überwiegend selbst decken („Niedrigstenergiegebäude“). Bei öffentlichen Bauten soll dies bereits ab 2019 der Fall sein. Konkret heißen die Themen der Fachveranstaltungen deshalb „Passivhäuser – Zukunftssicher, wirtschaftlich, komfortabel“, „AktivPlus – Projekte. Praxis. Potenziale.“ und „Energieeffiziente Nicht-Wohngebäude und Quartiere“.

 

Daneben werden unter dem Dach des 9. CEB-Energieeffizienz-Kongresses Neuheiten der Gebäudetechnik präsentiert, so dass Planer Methoden und Funktionen der Gebäudeautomation zum energieeffizienten und nachhaltigen Betrieb kennen. Auch dies wird immer wichtiger: Die energetischen Anforderungen an Gebäude und ihre technische Ausstattung wachsen stetig. So fordert der Gesetzgeber beispielsweise in der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) ab diesem Jahr einen um 25 Prozent reduzierten Energiebedarf zu erzielen. Dafür muss eine Immobilie entweder den Automationsanforderungen der EnEV entsprechen oder diese über weitere Optimierung von Gebäudehülle oder Anlagentechnik kompensieren. Um abschätzen zu können, was im individuellen Fall technisch möglich und ökonomisch sinnvoll ist, sollten Planer ganzheitlich denken können und auf dem neusten Wissensstand sein. Die Kongresse der CEB® befassen sich folglich mit: „Energieeffiziente Gebäudetechnik: zukunftsweisende Trends & ausgewählte Innovationen“, „Energieeffiziente Gebäudetechnik – Motor der Energiewende“, „Energieeffiziente Gebäudetechnik rechnet sich“ sowie „Energie effizient erzeugen – steuern – verbrauchen“.

 

Drittes Leitthema bildet die Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe. Denn diese Bereiche tragen rund 40 Prozent zum gesamten Energieverbrauch bei. Wenn aber die fachliche Expertise vor Ort und eine dem Stand der Technik entsprechende Automation vorhanden sind, lässt sich ein großes Optimierungspotenzial heben. Ein energiebewusstes Handeln macht auch deshalb Sinn, weil alle größeren Unternehmen nach dem Energiedienstleistungsgesetz 2015 verpflichtet sind, die Durchführung von systematischen Untersuchungen ihrer Energieflüsse und ihrer Energieeffizienz nachzuweisen. Dies betrifft alle, die nicht in die EU-Definition für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) fallen. Die Kongresse der CEB beleuchten hier die Themen „Energieeffizienzpotenziale in KMU erkennen und nutzen“, „2. Kongress Smart Control in Industrie- und Gewerbebauten“, „Durch innovatives Energiemanagement die Wettbewerbsfähigkeit steigern“ sowie „Energieeffizienz: systematisch, intelligent und wirtschaftlich“.

 

Feste Kongresspartnerschaften bestehen bereits mit dem AktivPlus e.V., dem Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V., dem ProPassivhaus e.V. und der Transferstelle Bingen (TSB). „Bei der Projektentwicklung greifen wir auf die Unterstützung des Messebeirates zurück. Der professionelle Rat und das Wissen um Markt und Entwicklung hilft dabei, den Besuchern die größtmögliche Spannbreite an Kontakten, Expertenwissen und Erfahrungen zu bieten,“ sagt Diana Röhm. „In 2016 können gut 130 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen rund 2.500 Besuchern und 1.000 Kongressteilnehmern präsentieren.“ Auf der parallel stattfindenden Kongressmesse interCOGEN® gibt es im Kongressprogramm die „1. interCOGEN – KWK Praktiker-Konferenz“ und den „Workshop: Was ändert sich durch das neue KWK-Gesetz 2016?“. Nähere Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es unter: www.cep-expo.de

 

 

Über die CEB® Energy & Efficency:

Die 9. CEB® , die am 29. und 30. Juni 2016 zum ersten Mal in der Messe Karlsruhe stattfindet, ist eine der führenden Fach- und Kongressmessen für Energieeffizienz. Ihr Fokus liegt auf energieeffiziente Wohn- und Nichtwohngebäude, energieeffiziente Gebäudetechnik, Energieeffizienz in Industrie & Gewerbe und Kraft-Wärme-Kopplung. Mit zuletzt 180 Ausstellern und 2800 Besuchern entwickelte sich die CEB® in den vergangenen Jahren zum zentralen Branchentreffpunkt und Innovationsmotor, nicht nur für Baden-Württemberg. Das umfassende Kongressprogramm mit 20 Veranstaltungen und über 150 Referenten zieht unter anderem mit Themen wie Aktivplus- und Passivhausgebäude, Gebäudeautomatisierung, Smart Control, Industrieeffizienz, Energiemanagement, Kraft-Wärme-Kopplung und Virtuelle Kraftwerke mehr als 1000 Kongressteilnehmer an. Weitere Informationen unter: www.cep-expo.de

 

Über die REECO GmbH:

Das Unternehmen mit Sitz in Reutlingen ist in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz sowie energieeffizientes Bauen und Sanieren einer der größten europäischen Messe- und Kongressveranstalter. Seit der Gründung im Jahr 1997 hat REECO 1.000 Fachmessen und Kongresse durchgeführt, an denen im Jahresdurchschnitt über 20.000 Besucher und mehr als 1.000 Aussteller teilnehmen. Zum Veranstaltungsportfolio zählen derzeit jährlich acht Fachmessen sowie 50 Kongresse und Tagungen in Deutschland und Europa. Nähere Informationen unter: www.reeco.eu

 

 

Bettina Gehbauer-Schumacher

Quelle Logo: REECO GmbH

 

 




Licht und Schatten: Eine kritische Bestandsaufnahme der Frankfurter Stadtplanung

Einladung zum 27. Immo-Skandal
Mittwoch, den 13. April 2016, Beginn: ab 18.30 Uhr
Theater Die Schmiere, Seckbächer Gasse 4,
60311 Frankfurt am Main

Nils Bremer beim Immoskandal
Nils Bremer beim Immoskandal

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir laden Sie ganz herzlich zum 27. Immo-Skandal in das Frankfurter Satire Theater Die Schmiere ein! Seien Sie unser Gast, wenn Effi B. Rolfs und Edda Rössler mit Nils Bremer, dem langjährigen Chef-Redakteur des Frankfurter Stadtmagazins „Journal Frankfurt“, über die Höhen und Tiefen der Frankfurter Stadtplanung diskutieren.

Der Wähler hat entschieden und sicherlich fragen Sie sich, wie geht es weiter mit der Frankfurter Stadtplanung. Umso schöner für den Immo-Skandal, dass wir mit Nils Bremer einen ebenso aufmerksamen wie kompetenten Beobachter der Frankfurter Stadtentwicklung gewonnen haben. Lassen Sie uns mit ihm eine Bilanz ziehen und Prognosen wagen.

*** Frankfurter Stadtplanung: Welche Schwerpunkte sind gesetzt?
*** Warum gibt es so wenig attraktive Stadtplätze in der City am Main?
*** Wie wohnt und lebt es sich in Frankfurts neuen Stadtteilen wie Rebstockpark, Riedberg oder Europaviertel?
*** Vorbildliche und einfaltslose Bauten, ein kleines Architektur-Ranking
*** Wieviel Grün braucht die City?
*** Am Beispiel Hafeninsel: Sind die Grenzen zu Offenbach gefallen?

Diese und viele weitere Themen werden im Mittelpunkt des Gespräches stehen.

Auch darauf dürfen Sie sich freuen: Meine Talk-Kollegin Effi B. Rolfs wird unmittelbar nach dem Gespräch auf der Kabarett-Bühne stehen. Zusammen mit den Schmiere-Kabarettisten Matthias Stich, Christina Wiederhold und Susanne Berg präsentiert sie die kabarettistische Zeitreise „Für Menschen und Rindvieh“. Auch der Besuch des Schmiere-Programms ist für Immobilienprofis an diesem Abend kostenlos, vorausgesetzt, Sie sind angemeldet. Anmeldung unter www.immo-skandal.de/anmeldung/

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Edda Rössler
ROESSLER PR Agentur für Kommunikation und Digitales Business

Der „Immo-Skandal“
Der Immo-Skandal, ROESSLER PRs Networkingveranstaltung, steht allen Immobilienprofis offen und bietet mehrmals im Jahr einen satirisch-unterhaltsamem und kommmunikativen Abend im Gewölbekeller des Frankfurter Satire-Theaters Die Schmiere.
Mit prominenten Gästen der Region beleuchtet der Immo-Skandal mit Humor und Scharfsicht die großen und kleinen Ungereimtheiten aus der Welt der Immobilien. Im Anschluss an das Expertengespräch laden die Veranstalter zum Besuch des aktuellen Schmiere-Stücks ein.
Die Veranstaltung ist für alle Immobilien-Profis kostenlos.

Mehr Infos unter www.immo-skandal.de

ROESSLER PR Die Agentur für Kommunikation und digitales Business
Wir helfen Unternehmen mit Immobilienmarketing, Immobilien-PR und Öffentlichkeitsarbeit, sich von Kunden leichter entdecken zu lassen. Gerne informieren wir Sie näher!