BDB im DAM: Das sanierte Haus des DAM

Nach mehr als 3 Jahren Sanierung und BDB-Führungen im Ausweichquartier DAM-Ostend (Henschelstraße) konnte das Deutsche Architekturmuseum am 1.6.25 wieder geöffnet werden. Anlässlich der Wiedereröffnung fand am 2. Juli 2025 eine gut besuchte Führung mit Herrn Yorck Förster statt um den Sanierungsumfang zu erläutern und noch einmal die grundlegenden Entwurfsideen aus den späten 70ern aufzuzeigen und Namen wie Heinrich Klotz (Gründungsdirektor des DAM) und Oswald Mathias Ungers (Architekt des DAM) wieder in Erinnerung zu rufen.
Kleinere Renovierungen gab es zwar auch in den beiden letzten Jahrzehnten, jedoch war die aktuelle Sanierung wohl die umfangreichste und gleichzeitig am wenigsten bemerkbare, da das grundlegende Raumkonzept von Ungers dabei unverändert bleiben musste. So haben sich die Arbeiten im wesentlichen um Belange der technische Infrastruktur und die energetische Ertüchtigung gedreht. Erstmals gibt es jetzt in den meisten Ausstellungszonen eine angemessene Klimatisierung, was die Besucher am bisher heißesten Tag hautnah erleben durften. Neben der kompletten Erneuerung der Sanitärbereiche im Untergeschoss wurden Anpassungen des Brandschutzes vorgenommen und die Wegeführung zur Entfluchtung geändert.
Eine neue auch als Sonnenschutz wirksame MicroShade-Verglasung rundete die Sanierungsarbeiten ab.
Mit der ‚Auftaktveranstaltung‘ des BDB ist hierdurch ein hoffentlich neuer Start zu weiteren Veranstaltungen gelungen.
Richard Klosterbecker, ARCHITEKT BDB
BDB-HESSENFRANKFURT