Corona-Krise: Drohen Probleme jetzt auch bei Architekten, Projektentwicklern und der Bauwirtschaft?

Es beginnen die Diskussionen um die Zeit nach dem Shutdown und zugleich die Sorge um Existenzen. Bislang war die Bauwirtschaft eine Ausnahme. Klug und umsichtig hat man 5 Wochen im Coronakrisenmodus gemeistert. Mit der konsequenten Umsetzung der behördlichen Vorgaben ist es in vielen Unternehmen weder im Hoch-, noch im Tiefbau, zu einem Coronafall gekommen. Wohl auch ein Beispiel dafür, dass es durchaus möglich ist, wenn man sich streng und konsequent an die Vorgaben hält. 

Die Zukunft macht BDB-Vorstand Thomas M. Reimann jedoch vermehrt Angst. „Ich will mit Vernunft an die Verantwortlichen in unserer Gesellschaft appellieren, nachhaltig das Erreichte zu erhalten. Es ist mein Wunsch, dass wir früh als tragende Säule der Bauwirtschaft weiterhin wahrgenommen werden. Wir leisten einen nicht unerheblichen Beitrag zum BIP, könnten Kurzarbeit eigentlich vermeiden.“

Die monatliche Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZEB) zur Nachfrage- und Produktionsentwicklung sendet erste Warnsignale. Demnach sind die Auswirkungen der Coronakrise auf den Baustellenbetrieb im März deutlich spürbar. Es gibt erste Meldungen zur Behinderung der Bautätigkeit, was auf Folgewirkungen der Corona-Pandemie zurück geführt wird. Es kommt zu Verzögerungen des Baubeginns und Unterbrechungen und Baustellenschließungen von Bauherrenseite. Gerade das ist es, was Reimann sorgt, die Bauherrenseite, sowohl die öffentliche Hand wie die privaten Auftraggeber.

„Ein Rückstau in der Bearbeitung von Baugenehmigungen muss verhindert werden. Die fortlaufende Ausschreibung öffentlicher und privater Aufträge, sowie die schnelle Bearbeitung geplanter Bauvorhaben sind wichtige Beiträge zum Erhalt von Unter­nehmen und Arbeitsplätzen. Unnötige finanzielle Schieflagen von Unter­nehmen können verhindert werden, wenn weitergearbeitet werden kann“, so Reimann.

Die Erwartungen für die kommenden drei Monate geben erkennbar nach, so berichtet der ZEB. „Es wird alle Bereiche treffen. Ich höre vermehrt, dass es zu Problemen bei Ausschreibungen öffentlicher und privater Aufträge, Abstimmungen zu laufenden Bauvorhaben, Prüfungen von Bauanträgen, Rechnungsprüfungen oder Zahlungen von Rechnungen kommt.“

Für Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender des BDB-HESSENFRANKFURT eine Fehlentwicklung. „Die mittelständische Bauwirtschaft, unsere Architekten und Projektentwickler sind liefer- und leistungsfähig. Die Betonindustrie, Baustoff- und Stahlhändler berichten uns über keinerlei Probleme. Da schmerzt es umso mehr, dass es nun zu ersten Problemen kommen kann, die nicht sein müssten. Es darf keine Zurückstellungen von Investitionen im Wirtschaftsbau geben. Mögliche Schwierigkeiten bei Projektfinanzierungen sollten mit intelligenten Lösungen vermieden werden. Die Programme der KfW sollten Lücken füllen, sofern sie entstehen.“

BDB-HESSENFRANKFURT




Corona: mittelständische Bauwirtschaft ist leistungsfähig

„Das Personal ist da, wir können darauf zurückgreifen. Die Lieferanten liefern. Es läuft der Beton, es läuft der Stahl. Wir können bauen. Und das sollten wir nicht gefährden.

Ich bin zuversichtig, daß das in Zukunft auch so weitergehen kann.

Thomas M. Reimann
BDB-HESSENFRANKFURT




Gratulation zum Lehrauftrag an der Frankfurt UAS für Thomas M. Reimann

Erfreuliches in Corona-Zeiten! Am 15.04.2020 hat Thomas M. Reimann einen Lehrauftrag an der Frankfurt University of Applied Sciences für den Fachbereich 1 Architektur, Bauingenieurwesen und Geomatik erhalten.

„Wir können der Frankfurt Unversity nur gratulieren, einen so engagierten und passionierten Vertreter der Bauwirtschaft für die Lehre gewonnen zu haben. Reimann wird seine Motivation und sein positives Denken in die Vorlesungen tragen.“ sagt der 1. Vorsitzende des BDB-HESSENFRANKFURT Andreas Ostermann. „Ich glaube, dass ihm die Wissensvermittlung sehr liegt und die Studenten ungemein von seinem Unterricht profitieren werden!“.

Thomas M. Reimann ist 1961 in Frankfurt am Main geboren, verheiratet und hat zwei Söhne. Am humanistischen Heinrich-von-Gagern-Gymnasium hat er 1981 seine allgemeine Hochschulreife erlangt. Er studierte von 1981 bis 1985 berufsbegleitend an der Betriebswirtschafts-Akademie in Wiesbaden. Seit 2004 ist er Vorstandsvorsitzender des Frankfurter Bauunternehmens ALEA Hoch- und Industriebau AG. Ehrenamtlich engagiert ist er u.a. im Präsidium der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU) und im Gesamtvorstand des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. für die er auch beim Zentralverband des Baugewerbes in Berlin im Rechts- und Wirtschaftsausschuss aktiv ist. Mit dem BDB-HESSENFRANKFURT hat er die Initiative Zukunft Fachkraft ins Leben gerufen, die jungen Menschen im Rahmen von Praxistagen Chancen und Perspektiven in der Bauwirtschaft aufzeigt.

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Corona-Krise: Bouffier hält Lockerungen für möglich

Der BDB-HESSENFRANKFURT begrüßt die Äußerungen des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier anlässlich seines Besuches mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Uniklinikum Gießen. „Es ist ein wichtiges Signal, wenn der Ministerpräsident in unserem Bundesland Lockerungen für möglich hält“, sagt BDB-Vorstand Thomas M. Reimann. „Wir sind uns bewusst, dass nicht alles wieder frühlingshaft geöffnet werden kann, aber Lockerungen für den Einzelhandel sind ein wichtiges Signal, um für die notwendige Zuversicht in der Bevölkerung zu sorgen.“

Die heutige Ausgabe des Submissions Anzeigers hatte bundesweit über die Forderungen des BDB-HESSENFRANKFURT berichtet. Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender und Öffentlichkeitsvorstand Thomas M. Reimann hatten sich dazu geäußert, dass Sie den Weg aus dem Shutdown nach Ostern für erforderlich halten, um eine drohende historische Kernschmelze in der bundesdeutschen Wirtschaft zu vermeiden. Erste Anzeichen signalisierten für die Bau- und Immobilienbranche ein Ausbleiben von Ausschreibungen und Vergabe, obwohl die meisten Unternehmen der Bauwirtschaft liefer- und leistungsfähig seien.

BDB-HESSENFRANKFURT




IMMOTALK TV #2: Corona + Ostergruß

IMMOTALK TV – das ist die digitale Ergänzung des Veranstaltungsformates „IMMOTALK am Golfplatz“. Wir bringen Themen rund um Bau, Architektur und die Immobilien-Branche in die Online-Welt mit aktuellen Themen, Branchenkennern als Gästen und spannenden Berichten über das, was die Bau- und Immobilienwirtschaft momentan bewegt.

Mit dem Talk #2 bieten wir einen Einblick in eine Baustelle bei Hassia Mineralquellen / Bionade in Bad Vilbel. Thomas M. Reimann liefert dazu ein Update zur Situation mit Corona in der hessischen Bauwirtschaft.

Thomas M. Reimann
BDB-HESSENFRANKFURT




Bücher

Problemkreis Fußboden

von Gerhard Gasser, Norman Gasser.

406 Seiten, Format 17,0 x 24,0 cm, gebunden,
85,60 EUR

Jungs Verlag, Limburg

ISBN: 978-3-938925-37-9

Fachbücher, die überwiegend die Inhalte von Normungstexten oder Schriften von Fachverbänden wiederholen, gibt es zuhauf. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Vorgaben erfolgt indes gar nicht oder nur sehr zurückhaltend.

Weil jedoch das ausschließliche bzw. stumpfe Anwenden von Normen in der Praxis hin und wieder nicht zum gewünschten Erfolg führt, hilft nur eines, nämlich den eigenen Verstand zu bemühen. Genau darauf legt dieses Buch den Fokus.

Bodenaufbauten sollten stets von oben nach unten geplant werden. Die Praxis  sieht häufig anders aus. Hinzu kommt, dass vermehrt nur noch angelernte „Fachkräfte“  beschäftigt werden und die Mangelhäufigkeit dadurch zunimmt.

In diesem Buch geht es im Besonderen darum, die Probleme der Praxis  aufzuzeigen sowie DIN-Normen und Merkblätter kritisch zu beleuchten. Im Rahmen der Analyse werden z. B. zu dem Themenkomplex der sogenannten „Bestätigungsprüfung“ weitergehende, sachbezogene Lösungsräume beschrieben.

Kommt es zu Differenzen, kann das Buch dazu beitragen, juristische Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Die Zielgruppe des Buches umfasst Architekten / Architektinnen, Bauingenieure / Bauingenieurinnen ebenso wie Vertreter / Vertreterinnen von Bauträger- und Wohnungsbaugesellschaften. Darüber hinaus können insbesondere Estrich-, Fliesen-, Parkett- und Bodenleger aber auch Baujuristen / Baujuristinnen bei der Lektüre des Buches wertvolle Anregungen für die Praxis erhalten.

Das Buch ist bestellbar über den Buchhandel, den Verlag sowie direkt bei den Autoren. In dem in Kürze separat erhältlichen Teil II werden die Schwerpunkte auf den Bereich der Verlegung von Fliesen und Platten, Parkett- und Bodenbelagsarbeiten gelegt.

Jungs Verlag

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Kalkulation von Baupreisen

von Christian Berthold, Gerhard Drees, Siri Krauß.

392 Seiten, Format 17,0 x 24,0 cm, gebunden,
82,00 EUR

Beuth Verlag, Berlin

ISBN: 978-3-410-28422-2

Bei „Kalkulation von Baupreisen“ handelt es sich um ein Standardwerk, das nunmehr in der 13. Auflage vorliegt. In bewährter Manier werden die Grundlagen und typische Sonderprobleme der Kalkulation von Baupreisen zugleich leicht verständlich und präzise erläutert und durch zahlreiche Beispiele aus der Praxis veranschaulicht. Der Inhalt wurde durchgängig aktualisiert und berücksichtigt Änderungen in den Tarifverträgen, der KLR Bau, der BGL, dem BGB, der VOB und im VHB-Bund (Vergabe- und Vertragshandbuch für die Baumaßnahmen des Bundes). Aktuelle Entwicklungen in der Baubranche führten zu einer Ergänzung des Kapitels „Risikobeurteilung in der Baupreisermittlung“ und zu einer umfangreichen Erweiterung des Kapitels „Modellbasierte Angebotsbearbeitung“ um ein BIM-Beispielprojekt. Alle Berechnungsbeispiele wurden überarbeitet.

Bewährtes Standardwerk mit wichtigen Aktualisierungen:

Fachmänner und Laien, die der Orientierung bedürfen, erhalten in diesem Buch gleichermaßen wertvolle Unterstützung: Tabellen und Werte, Know-how, Beispiele und weiterführende Informationen sind darin gesammelt und machen das Buch zu einem seit über 40 Jahren geschätzten Helfer in Praxis und Lehre. Der Aufbau des Werks folgt der logischen Abfolge und beinhaltet folgende Bereiche:

Grundlagen der Kalkulation
Fixe und variable Kosten, Begriffe, Leistungskataloge und Aufwandswerte: Dieses Kapitel befasst sich mit den Grundlagen und fasst diese Informationen bündig und gut nachvollziehbar zusammen.
– Durchführung der Kalkulation
Dieses Kapitel enthält eine Aufstellung sämtlicher Kosten, die bei einer Kalkulation anfallen können. Diese werden aufgelistet, erläutert und zugeordnet; zudem werden Themen wie Wagnis und Gewinn vorgestellt.
– Ausgewählte Beispiele
In sechs ausführlich untersuchten Beispielen werden die theoretischen Grundlagen in Praxisfällen verdeutlicht. Die Beispiele sind aus verschiedenen Bereichen gewählt, um ein möglichst großes Spektrum abzudecken.
– Sonderfragen der Kalkulation
Ein wichtiger Teil des Buches sind die Sonderfälle. Dieses Kapitel widmet sich den nicht ganz alltäglichen Fragen der Baukalkulation; Sonderpositionen und daraus folgende Änderungen des Bauvertrags und derlei mehr sind Gegenstand des vierten Kapitels.
– Nachkalkulation
Die Nachkalkulation ist ein Bestandteil des Rechnungswesens. Das fünfte Kapitel behandelt Aspekte wie das Berichtswesen und die damit zusammenhängende Aufgliederung der Leistung. Es bietet auch praxisnahe Beispiele zur Nachkalkulation.

Es finden sich zudem ausführliche Anlagen zu den Themen Tarifverträge und personalgebundene Kosten.

Beuth Verlag




Bericht Mitgliederversammlung 2020




Am 12. März diesen Jahres fand die Mitgliederversammlung des BDB-HESSENFRANKFURT statt. Vor der Mitgliederversammlung referierte Dr. Till Kemper zum Thema ‚Das Problem der unpassenden B-Pläne: Vorhabenbezogener Bebauungsplan statt Baugenehmigung‘. Die Mitgliederversammlung fand anschließend in den Räumlichkeiten der Kanzlei HFK Rechtsanwälte LLP statt. Nachfolgend der Bericht zur Mitgliederversammlung:

Kollege Ostermann begrüßt die Anwesenden und stellt die Tagesordnung vor.
Das Protokoll der letzten Sitzung wird genehmigt.
Die Ordnungsmäßigkeit der Einladung wird festgestellt.
Die Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung wird festgestellt.
Die Teilnehmer erheben sich, um der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder zu gedenken.
Kollege Ostermann berichtete zum aktuellen Mitgliederstand sowie zu Austritte, Todesfällen sowie Neueintritte im Berichtszeitraum.

Veranstaltungen:
– BDB im DAM mit 6 Veranstaltungen
– BDB-Dialog mit 2 Veranstaltungen
– 21 Seminare zu diversen Themen
– 1 Exkursion
– Adventstreff

Kollege Ostermann berichtet das Berufspolitik und Interessenvertretung nur im Dialog mit der Politik funktioniert.

Begonnen hat das Berichtsjahr mit der Jahresauftaktveranstaltung der hessisch-thüringischen Bauwirtschaft, welche gemeinsam vom Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen, dem Bauindustrieverband Hessen-Thüringen, dem BDB-HESSENFRANKFURT und dem VBI ausgerichtet wird.

Bericht des Vorstandes und der Referenten

Kollege Kulbe berichtete von der für den BDB-HESSENFRANKFURT sehr erfolgreich verlaufenen Wahl der Vertreterversammung der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen. Kollege Rösinger ist im Vorstand der AKH.
Kollege Dr. h.c. Reimann berichtete über seine Tätigkeit als Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit. Der BDB HESSENFRANKFURT, hat eine höhere mediale Präsenz als der BDB-Landesverband Hessen.
Kollege Rösinger berichtete für das Referat Baumeister.
Zum Abschluss der Berichte gab Kollege Ostermann einen Gesamtüberblick zur Lage der Baubranche und die Auswirkungen auf den BDB HESSENFRANKFURT.

Bericht des Schatzmeisters

Kollege Dr. h.c. Hahn erläutert den Jahresabschluss 2019, insgesamt wurde sehr sparsam gewirtschaftet. Die Zahlen des Haushalts wurden ausgelegt und werden dem Protokoll beigefügt.

Bericht der Kassenprüfer

Der Kassenprüfer Kollege Schott, berichte dass ihm vollumfänglich Zugang und Einsicht in alle Konten- und Rechnungsaufstellungen gegeben wurden.
Alle Belege wurden geprüft, richtig gebucht und erfasst.




Kassenprüfer Rainhard Schott, SCHOTT + TUCH ARCHITEKTEN UND INGENIEURE




Aussprache zu den Berichten

Kollege Erich Schlessmann berichtete zu den Aktivitäten der INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT.
Es folgt die Aussprache zu den Berichten.

Entlastung des Vorstands

Der Kassenprüfer, der Kollege Reinhard Schott stellt den Antrag auf Entlastung des Vorstands.

Der Antrag auf Entlastung erfolgt einstimmig.

Kollege Ostermann dankt allen Mitgliedern des Vorstandes und den Referenten für die ehrenamtliche Arbeit im zurückliegenden Jahr.

Neuwahl  des Vorstandes

Wahl des 1. Vorsitzenden und des 2. Vorsitzenden
Kollege Ostermann, einstimmig, eine Enthaltung
Kollege Kulbe, einstimmig

Wahl des 1. Schriftführers und des 2. Schriftführers
Kollege Pfeil, einstimmig
Kollege Bellmer, Einstimmig

Wahl des 1. Schatzmeisters und des 2. Schatzmeisters
Kollege Dr. h.c. Hahn, einstimmig,
Kollege Marwede, einstimmig

Wahl des Referenten für Öffentlichkeitarbeit
Kollege Dr. h.c. Reimann, einstimmig

Kassenprüfer
Kollege Schott, einstimmig, eine Enthaltung
Kollege Pletz, einstimmig, eine Enthaltung

Vorstellung und Beschluss Haushaltsplan 2020

Kollege Dr. h.c. Hahn als 1. Schatzmeister stellt den Haushaltsplan für 2020 vor.
Dieser Haushaltsplan 2020 wird nach kurzen Rückfragen einstimmig beschlossen.

Ausblick 2020

Das Seminarprogramm soll weiter ausgebaut werden. Alle Themen von 2019 sind auch noch in diesem Jahr aktuell.

Anträge

Es lagen keine Anträge vor.

Ehrungen:

Der BDB HESSENFRANKFURT e.V. dankt den langjährigen Mitgliedern für:

25 Jahre Mitgliedschaft:
Kathrin Balogh
Rudolf Bax
Alexander Holub
Oliver John
Gerd Pflug

40 Jahre Mitgliedschaft:
Rainer Glück
Michael Heunisch
Carsten Kulbe
Roland Rau
Peter Rode
Axel Schmitt
Peter Scuhr
Karin Unger-Berger
Barbara Vogel
Wolfgang Weiß

50 Jahre Mitgliedschaft
Bernd Jackwitz
Helmut Kappes

Besonders wird auf die mittlerweile über 60-jährige Mitgliedschaft von Frau Christiane Hellwich hingewiesen.




Carsten R. Kulbe, Andreas Ostermann




Schlusswort

Kollege Ostermann dankt den Mitgliedern für Ihr Kommen und schließt die Mitgliederversammlung um 19:45 Uhr.









Bianca Trautmann, Brigitte de Jager




BDB-HESSENFRANKFURT




Corona-Krise: Weg aus dem Shutdown erforderlich

Die öffentliche Hand darf Ausschreibung und Vergabe nicht herunterfahren

Durchaus nachvollziehbar ist es für die Verantwortlichen des BDB-HESSENFRANKFURT, wenn aktuell von einer drohenden historischen Kernschmelze in der deutschen Wirtschaft gesprochen wird. Der Weg aus dem Shutdown muss für die bundesdeutsche Wirtschaft und die dort Beschäftigten nach Ostern gefunden werden, sonst steht Deutschland vor einer gigantischen Pleitewelle. „Unsere Firmen melden, dass die öffentliche Hand deutlich weniger ausschreibt. Viel wichtiger als Kredite ist, dass Ausschreibung und Vergabe weiterlaufen.“, sagt Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender. „Ich fordere die Verantwortlichen auf, zu normaler Wirtschaftstätigkeit zurückzufinden, statt mit Krediten zu alimentieren.“

Keineswegs ist es so, dass der Motor auch in Zeiten der Coronakrise nicht gut läuft. Damit der Motor nicht ins Stocken gerät, brauchen wir aber auch die Unterstützung und Solidarität aller am Bauprozess maßgeblich Beteiligten. „Die aktuelle Corona-Pandemie bedeutet für unsere Arbeitnehmer und Kunden, aber auch für mich als Unternehmer die bisher größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Ich bin davon überzeugt, dass wir sie gemeinsam mit Umsicht und Vernunft meistern werden. Es geht nicht ohne, aber mit einigen einfachen und wichtigen Regeln. Die Planungen bei Architekten und Projektentwicklern müssen weitergehen“, sagt BDB-Vorstand Thomas M. Reimann. „Panikgesänge sind das falsche Signal. Tatsächlich geht es aber gerade jetzt mit den mittelständischen Unternehmen in der Branche flott weiter. Baustoffhandel und Betonindustrie sind liefer- und leistungsfähig. Um die Leistungsfähigkeit der Bauwirtschaft in Deutschland weiter aufrechtzuerhalten, ist eine Fortsetzung der Baustellen auch in Zeiten der Corona-Krise in Deutschland geboten. Diese Leistungsfähigkeit ist notwendig, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise schnell überwinden zu können.“

BDB-HESSENFRANKFURT




Corona-Krise – Baugewerbe liefer- und leistungsfähig




Die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur in Deutschland muss nach Auffassung des BDB-HESSENFRANKFURT weiter erhöht werden. Es ist eine Fortsetzung der Baustellen auch in Zeiten der Corona-Krise in Deutschland geboten. Diese Leistungsfähigkeit ist für die Bevölkerung und die Wirtschaft gerade auch in Hessen notwendig, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise schnell überwinden zu können.

Das Baugewerbe leistet derzeit hohe Anstrengungen, um den Baustellenbetrieb aufrechtzuerhalten. So haben die Unternehmen die notwendigen Kapazitäten und können trotz der momentanen Herausforderungen die Bauvorhaben gerade auch in der Metropolregion FrankfurtRheinMain weiter vorantreiben.

Die aktuelle Corona-Pandemie bedeutet für Arbeitnehmer und Kunden, aber auch für den Unternehmer die bisher größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts. BDB-Vorstand Thomas Reimann ist davon überzeugt, dass man sie gemeinsam mit Umsicht und Vernunft meistern wird. Es geht sicher nicht ohne, aber mit einigen einfachen und wichtigen Regeln. 

Der Bauunternehmer aus Frankfurt hat die besondere Chance mit gutem Beispiel vorangehen zu können.

Am Beispiel eines Bauvorhabens in Wiesbaden lebt er mit seinem Team proaktiv diese Regeln.

„Wir halten – wo immer das möglich ist – einen Mindestabstand von 1,50 Metern ein. Das gilt auch für die Anfahrt zur bzw. Rückfahrt von der Baustelle. Wir bemühen uns mit der gebotenen Vorsicht, Fahrten in vollbesetzen Fahrzeugen zu meiden. Viele unserer Mitarbeiter nutzten auch private Fahrzeuge, um an die Baustelle zu gelangen.

Wir haben die elementaren Hilfen für die zur Eindämmung der Pandemie notwendigen Hygieneempfehlungen zur Verfügung gestellt. Dazu gehören fließendes Wasser, Seife und Einmalhandtücher. Wir haben informiert, davon reichlich und gründlich Gebrauch zu machen. Wir haben aufgeklärt und bitten die Kollegen, die Hände ordentlich und lang genug mit Seife zu waschen.

Unsere Mitarbeiter haben verstanden, das Husten und Niesen nur in die Armbeuge zu erfolgen hat, Mund und Nase dabei bedeckt sein sollen, man sich von Kollegen abwendet und nach Möglichkeit nicht an Mund, Nase oder Augen fasst.“

Der Gesundheitsschutz auf den Baustellen ist sichergestellt und man ist davon überzeugt, dass man die Krise bestmöglich bewältigen kann. „Als mittelständischer Familienunternehmer will ich Arbeitsplätze erhalten und weiterhin ein mitwirkender Motor unserer Volkswirtschaft sein.“

Der Motor läuft auch in Zeiten der Coronakrise gut. Damit der Motor nicht ins Stocken gerät, braucht man aber auch die Unterstützung und Solidarität aller am Bauprozess maßgeblich Beteiligten.

Als starker Berufsverband fordert der BDB-HESSENFRANKFURT, dass die Planungen bei Architekten und Projektentwicklern weitergehen, Stillstand wäre für die gesamte Baubranche ein fataler Rückschritt, private wie öffentliche Aufträge müssen auch in der Krise weiter ausgeschrieben werden, zügige Zahlungen von Abschlags- und Schlussrechnungen müssen sichergestellt sein.

Der BDB-HESSENFRANKURT hat früh seine Bedenken artikuliert. Statt komplizierter, aufwendiger Anträge und langwieriger Genehmigungsverfahren braucht man jetzt ein unbürokratisches Vorgehen.

Die Gefahren für die Wirtschaft sind enorm und treffen vom Solo-Selbstständigen bis zum Industriekonzern, vom traditionsreichen Familienunternehmen bis zum Startup alle Betriebsgrößen und -formen.

„Wir erleben einen engagierten Unternehmer, der in dieser besonderen Zeit liefer- und leistungsfähig ist“, sagt Andreas Ostermann 1. Vorsitzender des Verbandes. „Wir sehen es an diesem Tag in Wiesbaden. 90 Fahrzeuge, 90 Fahrer im Mindestabstandmodus, 14 gewerbliche Arbeitskräfte bauen 600 Kubikmeter Beton unter Wahrung aller Vorgaben ein.“ Für Ostermann ist klar, dass die Botschaften in diesem und anderen Unternehmen angekommen sind und konsequent umgesetzt werden.

Der Direktor des Bonner Instituts für Virologie mahnt die Politik, sich in der Coronakrise nicht zu sehr von steigenden Infektionszahlen treiben zu lassen. Daher appelliert der BDB-HESSENFRANKFURT die Chance in der Bauwirtschaft zu nutzen, um maßvoll auch zukünftig zu agieren und mit Stolz sagen zu können, dass die Mitarbeiter mit ihrem umsichtigen Handeln einen wichtigen Beitrag zur Volkswirtschaft geleistet haben.

Thomas M. Reimann, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit
BDB-HESSENFRANKFURT