DEPONIEMANGEL IN HESSEN – Thomas Reimann im Hessenschau-Interview

„Wir bekommen in Hessen, wenn es so weitergeht, einen Entsorgungsnotstand. Uns fehlen die Kapazitäten, uns fehlen die Möglichkeiten, sinnhaft zu entsorgen.

Das erreicht jeden Normalbürger, egal ob er Eigentum erwirbt oder zur Miete zieht. Bauen und damit auch das Mieten wird in Hessen ständig teurer. Und auch getrieben durch diesen sich abzeichnenden Entsorgungsnotstand und den Mangel an Deponien.“

Thomas M. Reimann,
BDB-HESSENFRANKFURT




INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT wird von Eintracht-Legende Dragoslav Stepanovic unterstützt!




Thomas M. Reimann, Dragoslav Stepanovic

Am 27.02. um 10.00 Uhr war es soweit: Die Klasse 9aR mit 25 Schülern und Schülerinnen und ihrem Klassenlehrer Herrn Gebauer von der John-F.-Kennedy-Schule erleben in Bad Vilbel den 4. Praxistag. Initiator Thomas M. Reimann freute sich über den Ehrengast und weiteren Unterstützer des Projekts Dragoslav Stepanovic, Urgestein des hessischen Fußballs und Ex-Eintracht-Trainer. Mit Sebastian Trippen, Geschäftsführer Wirtschaftspolitik und Metropolenentwicklung war die IHK Frankfurt am Main, Partner der ersten Stunde, hochkarätig vertreten. Die Herren LI Zhenan und Zhe Dong von der CDB Bildungsconsulting GmbH Frankfurt konnten trotz der schweren Zeiten in China der Einladung folgen.




Vor Ort stellte man fest, dass das Projekt weit fortgeschritten ist, die nächsten Gewerke anstehen. Bislang haben sich fast 100 Schüler und Schülerinnen aus Hanau und Bad Vilbel über die Ausbildung als Betonbauer, Maurer, Rohrleitungsbauer, Tiefbauer, Einzelhandels- oder Großhandelskaufmann und die damit verbundenen Chancen und Perspektiven innerhalb der letzten 3 Monate informieren können. Mit Beginn der Ausbauphase im Objekt wird, im Rahmen neuer Gewerke, somit auch über neue Ausbildungsberufe informiert. Das mit dem Ausbau beauftragte Unternehmen E+CO O hat über Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Dachdecker, sowie des Gewerks Heizung + Sanitär informiert. Fa. Lauer Industrieservice bildet Mitarbeiter für die verschiedensten Bereiche der technischen Gebäudeausrüstung selbst aus.

Die Firma GVW Geräte Verleih Wetterau hat, trotz drohendem Schneefalls, junge Menschen mit einer Hebebühne in luftige Höhen mitgenommen. So konnte man sich weit über dem Boden einen Überblick von der Baumaßnahme verschaffen. Ehrengast „Stepi“ , sowie Schülerinnen der Klasse 9aR, legten bei den Dachdeckern selbst Hand an und verlegten Schweißbahnen. „Unser Vorstandskollege Reimann schreibt hier eine Story für junge Menschen, die einen Weg in die Ausbildung suchen“, sagt der 1. Vorsitzende des BDB-HESSENFRANKFURT Andreas Ostermann. „Wir sind hier mit den Schülern in der Baugrube gestartet, haben das Gebäude mit den jungen Menschen wachsen lassen und zeigen jetzt, wie der Ausbau stattfindet. So können die Teilnehmer sich ein perfektes Bild über die verschiedenen Berufe und die damit verbundenen Chancen und Perspektiven verschaffen.“




Es war wieder ein spannender Tag mit völlig neuen Eindrücken zu Ausbildungsberufen im Bauhaupt- und Baunebengewerbe für eine Schulklasse – beste Werbung für das hessische Handwerk. „Das Interesse und Mitwirken dieser Klasse war beachtlich“, so Erich Schleßmann. „Rohre für Warm- und Kaltwasser wurden geschnitten und passgenau gepresst, der Gasbrenner zum Glühen gebracht, um das Flachdach abzudichten.“

Für IHK-Geschäftsführer Trippen schließt sich eine wesentliche Informationslücke. „Dieser Praxistag beeindruckt mich nachhaltig. Hier setzen sich junge Menschen mit einer möglichen Ausbildung in der Bauwirtschaft praxisnah auseinander. Hand in Hand mit einem Meister stehen sie auf dem Dach eines großen Hauses und sind aktiv dabei, wenn etwas Neues entsteht.“

Erfreut zeigt sich der Initiator, dass das Projekt mit Unterstützung des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. (VbUH) im gesamten Bundesland Fuß fassen soll. „Ich habe von Rainer von Borstel, dem Hauptgeschäftsführer des Verbandes erfahren dürfen, dass er die Initiative bei Mitgliedsunternehmen in Limburg, Fulda und Guxhagen platzieren möchte.“ Auch der VbUH ist Projektunterstützer erster Stunde. „Was unser Vorstandskollege Thomas Reimann mit diesem Projekt für junge Menschen initiiert hat, ist ein Pilotprojekt mit Vorbildcharakter. Als Verband gehen wir gerne den nächsten Schritt und begleiten diese Initiative auf Landesebene“, so Rainer von Borstel. Traditionell wurde der Praxistag bei einer zünftigen Erbsensuppe, Wurst als Beilage einem alkoholfreien Getränk sowie regem Austausch aller Beteiligten geschlossen.

Erich Schleßmann,
Koordinator INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT
BDB-HESSENFRANKFURT




neu in der Geschäftsstelle: Brigitte de Jager

Seit 1. Februar hat der BDB-HESSENFRANKFURT eine neue Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle: Frau Brigitte de Jager.

Frau de Jager wird die Geschäftsstellentätigkeit übernehmen, wenn Frau Trautmann (ehemals Grolik) Ende März auf eigenen Wunsch den BDB-HESSENFRANKFURT verläßt.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

BDB-HESSENFRANKFURT




PRAXISTAGE AUF BAUSTELLEN UND EX-EINTRACHTLER WERDEN PATEN

Die nächsten Aktivitäten der INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT des BDB-HESSENFRANKFURT




Die Ex-Eintracht-Größen Matthias Ohms, Bernd Hölzenbein und Bernd Nickel mit den Aktiven der INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT Luzie Betz, Thomas M. Reimann, Erich Schleßmann, Hans-Jürgen Trumpp, Andreas Ostermann (v.l.n.r.)




Die großartige Resonanz hat einen vorläufigen Höhepunkt am Freitag, den 21.2.20 bekommen. An der Kennedy-Schule in Bad Vilbel hat eine besondere Veranstaltung stattgefunden. Der Ex-Weltmeister der Frankfurter Eintracht, Bernd Hölzenbein, Mittelfeldmotor „Dr. Hammer“ Bernd Nickel und Ex-Eintracht-Präsident Matthias Ohms haben in der Schule die Patenschaft für die Initiative übernommen und für die Schüler die heutzutage obligatorischen Selfies ermöglicht. „Um 10.00 Uhr haben wir in Hanau mit der IHK und Herrn Dr. Quidde einen weiteren wertvollen Projektunterstützer gewonnen, um 11.00 Uhr freuten wir uns über den Besuch der Ex-Eintrachtler und ihrer Bereitschaft als Paten der Initiative zu agieren“ so BDB-Vorstand Reimann. Die stv. Schulleiterin Luzie Betz zeigte sich begeistert: „So etwas wie die INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT gab es für unsere Schule bisher nicht. Ich freue mich über die Möglichkeit, bei diesem tollen Projekt mit den Schülern dabei sein zu können.“ Beindruckt zeigten sich auch Ex-Präsident Ohms und „seine“ Spieler: „Eine großartige Initiative, die wir gerne unterstützen.“ Bernd Nickel ergänzte: „Herr Reimann hatte uns schnell überzeugt, für eine gute Sache die Patenschaft zu übernehmen“ und Bernd Hölzenbein fügte hinzu: „Wir unterstützen dieses Projekt gerne mit unseren Namen.“

Luzie Betz (stellvertretende Schulleiterin John-F.-Kennedy-Schule Bad Vilbel), Thomas M. Reimann (BDB)




Die Initiative Zukunft Fachkraft bleibt jedoch nicht nur auf den Bereich von Schulen und Unternehmen sowie ihren Verbänden begrenzt. „Nachdem bereits ein Kamerateam des ZDF auf der Baustelle die Schüler bei ihren praktischen Erfahrungen gefilmt hat, wird auch Prof. Ruiss mit dem „Top Magazin“ als führendem Lifestyle-Magazin Medienpartner. Somit erhält die Initiative einen enormen Bekanntheitsgrad, der der konkreten Arbeit unzweifelhaft zugute kommt“, äußert sich Andreas Ostermann, Vorsitzender des BDB-HESSENFRANKFURT, zur breiten Wirksamkeit der Initiative aufgrund der Medienresonanz. Auf Bundesebene konnte ebenfalls noch am Freitag der Submissions-Anzeiger Verlag aus Hamburg als weiterer Medienpartner gewonnen werden.

Ex-Eintracht-Präsident Matthias Ohms im Interview




Die hessische Landesregierung streicht – wie den Zeitungen zu entnehmen ist – die finanziellen Mittel für die erfolgreiche Begleitung der Berufsorientierung und den Berufseinstieg von Hauptschülern im Land. Gleichzeitig baut die ehrenamtliche INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT beim Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure in Frankfurt ihre Aktivitäten aus. Dem zugrunde liegen die gewonnenen Erfahrungen mit den Praxistagen für die Schüler auf den Baustellen, auf denen sie konkret und anschaulich vor Ort erfahren und erleben können, was Berufsalltag bedeutet, wie die Arbeitsbedingungen sind, wie es um die Verdienst- und die Aufstiegsmöglichkeiten steht. Es ist aber auch zugleich ein Weg, den Schülern konkret Wegweiser für ihre beruflichen Vorstellungen an die Hand zu geben. „Es macht richtig Spaß, das Interesse und die Bereitschaft der Schüler zur Information über unsere Berufswelt mitzubekommen. Das alleine lohnt schon, die Serie der Praxistage fortzusetzen“, so zieht Thomas Reimann, Bauunternehmer und maßgeblicher Initiator des Projekts, ein vorläufiges Fazit für sein Engagement. So steht dann auch der nächste Praxistag für Neuntklässler der Kennedy-Schule auf einer Bad Vilbeler Baustelle am 27.2.2020 an.

INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT-Team und die Ex-Eintracht-Größen:
Wir stehen hinter den Schülern und stärken sie für die richtige Berufswahl!
Im Vordergrund Schüler des Praxistages der INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT




Dass man mit solchen Maßnahmen der konkreten Berufsinformation vor Ort erfolgreich sein kann, findet immer mehr Interesse und Unterstützung im Umfeld der Unternehmen, Wirtschaftsverbände und einschlägigen Institutionen. Sowohl Wirtschaftsminister Al-Wazir als auch Kultusminister Lorz unterstützen die Initiative mit Grußbotschaften, die regional zuständigen Industrie- und Handelskammern in Frankfurt, Hanau und Gießen-Friedberg sind ebenso Projektunterstützer wie die hessischen Handwerkskammern. Anlässlich des Besuches in Hanau äußerte sich Dr. Quidde mit den Worten: „Eine großartige Initiative, die wir gerne unterstützen. Herr Reimann hatte uns schnell überzeugt, für eine gute Sache Partner zu werden.“

Dr. Gunther Quidde, Hauptgeschäftsführer der IHK-Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern (mitte), Miriam Fuchs, Leiterin Berufliche Bildung IHK-Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern (zweite v.l.) und Erich Schleßmann (rechts), Thomas M. Reimann (zweiter v.r.), Andreas Ostermann (links), INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT des BDB-HESSENFRANKFURT




Die IG BAU in Hessen mit Herrn Rosenbaum an der Spitze ließ es sich nicht nehmen, von Anfang die Initiative zu propagieren. Nahezu selbstverständlich ist inzwischen, dass die Verbände VbUH und VhU Partner der Initiative sind. Es gibt Bestrebungen, die Aktivitäten der INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT, die bislang in der Rhein-Main-Region ihren Schwerpunkt hat, auf andere Landesteile Hessens auszudehnen. Gespräche mit Dirk Pollert, dem Hauptgeschäftsführer der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände (VhU) seien geführt, berichtet Reimann. VhU-Präsident Wolf Mang zeigt sich über die Erfolge der Initiative begeistert. Dabei sind die hiesigen Praxistage als Modell zu verstehen, um sie so z. B. nach Nord- oder Osthessen zu übertragen. Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. sagt: „Für mich ist die INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT ein Projekt mit Vorbildcharakter. Ich wünsche mir, dass es sich rasch in ganz Hessen platziert.“ Hocherfreut zeigt man sich auch über die Bereitschaft der Handwerkskammern in Frankfurt, Kassel und Wiesbaden, der Initiative als Projektunterstützer beizutreten. „Das war eine richtig gute Nachricht, als mir Bernhard Mundschenk vor wenigen Tagen mitteilte, dass nun auch die Arbeitsgemeinschaft der hessischen Handwerkskammern mit an Bord sind“ sagt Reimann, dem das Projekt für junge Menschen eine Herzensangelegenheit ist. Für die Aus- und Weiterbildung engagiert er sich ehrenamtlich seit inzwischen 1995, war lange Zeit Vorsitzender verschiedener Prüfungsausschüsse der IHK Frankfurt am Main.

Um dafür die Basis zu schaffen, wird am 1. September dieses Jahres das erste Fachkräfteforum für Vertreter der Wirtschaft und Schulen in den Räumlichkeiten der Frankfurter IHK durchgeführt. IHK-Präsident Ulrich Caspar ist Unterstützer der ersten Stunde und sieht die gute Entwicklung der Initiative mit großer Freude. „Das Konzept von Herrn Reimann und seinem Team hatte mich schon überzeugt, als es noch eine Idee war. In solch kurzer Zeit so viel zu erreichen, ist beachtlich. Wir freuen uns, als IHK Frankfurt mit dem Fachkräfteforum einen guten Beitrag leisten zu können.“ Es wird um den Erfahrungsaustausch über die Initiative mit der Praxis im Zentrum gehen. Daran wird sich die Frage der Übertragbarkeit auf andere Wirtschaftsbereiche und Regionen anschließen. Das schulische Interesse wird bei dem konkreten und praktischen Ansatz der Berufsinformation durch die Praxistage vor Ort liegen.

„Nicht das x-te Referat über Chancen und Risiken einer qualifizierten Berufsinformation, d.h. die Theorie der Beratung, wird die Botschaft für die Schulen sein, sondern die Erfahrung aus der Praxis für die Praxis an den Schulen.“ Erich Schleßmann, der Koordinator der Initiative zu den Schulen, gibt diesen Ausblick auf das Fachkräfteforum und skizziert damit den inhaltlichen Anreiz für die Schulen, der Kooperation mit der Wirtschaft in beiderseitigem Interesse noch mehr praktischen Raum einzuräumen.




Erich Schleßmann
Koordinator der INITIATIVE ZUKUNFT FACHKRAFT
BDB-HESSENFRANKFURT




Weltkongress Gebäudegrün 2020. “Meet the World of Building Greening in Berlin!”




Nach dem großen Erfolg im Jahre 2017 mit über 800 Teilnehmenden findet der Weltkongress Gebäudegrün 2020 wieder in Berlin statt. Interessierte aus der ganzen Welt werden vom 16.-18. Juni 2020 dabei sein, um auf diesem Kongress mit etwa 100 Vorträgen in fünf parallelen Vortragsreihen die internationale Fachkompetenz zur Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung zu hören und sich mit anderen Teilnehmenden auszutauschen.

Der allgegenwärtige Klimawandel und die damit verbundenen Klimaanpassungsstrategien, steigende Erwartungen an nachhaltiges Bauen, Regenwasserbewirtschaftung, aber auch der Erhalt der biologischen Vielfalt, Fördermöglichkeiten und Kosten-Nutzen-Betrachtungen werden zwei Tage lang Gegenstand des Kongresses im Berliner Mercure Hotel MOA sein. Einer der Top Referierenden wird der weltweit bekannte Fassadenbegrüner Patrick Blanc aus Frankreich sein. Folgende Themenschwerpunkte werden behandelt:

  • Städtestrategien (Städtedialog, Förderungen, wasser- und klimasensible Stadtentwicklung, urbane Resilienz und Zukunftsstadt)
  • Nachhaltigkeit (Ökologische Gesamtkonzepte, nachhaltige Stadtentwicklung und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung)
  • Gesundheit (Klimaanpassungsstrategien, Lebensqualität, Feinstaub- und Stickoxid-Bindung)
  • Biodiversität (Biologische Vielfalt, Pflanzenauswahl, Arten- und Insektenschutz)
  • Markt (Daten, Potenzialanalyse und Gründach-Index)
  • Politik (Wie bewegt Gebäudegrün Deutschland, Europa und die Welt)
  • Regenwasserbewirtschaftung (Blau-Grüne Infrastruktur, Überflutungsvorsorge und Retentionsdächer)
  • Architektur- und Praxisbeispiele (Best Practice, Industrie- und Wohnungsbau, Hochhausbegrünungen, Urban Farming)
  • Technik (Grundlagen, Hightech-Lösungen, Innovationen und Monitoring)

Die Ziele der Veranstaltung: neben Wissenstransfer und Aufzeigen von Best Practice-Beispielen durch Experten geht es um den Erfahrungsaustausch und die Netzwerkbildung zwischen den Teilnehmenden aus Planung, Politik, Städten, Siedlungswasserwirtschaft, Industrie, Immobilienbranche und Verbänden. Der Kongress wird simultan deutsch/englisch übersetzt. Der dritte Kongresstag widmet sich Exkursionen zu unterschiedlichen Berliner Projekten.

Zusammengefasst bietet der größte bisher in Europa durchgeführte Kongress zur Gebäudebegrünung:

  • 100
    Referenten aus verschiedenen Ländern
  • über 40
    Aussteller bei der begleitenden Fachausstellung
  • über 20
    Kooperationspartner (Verbände, Organisationen, Institutionen)
  • Wissensvermittlung
    zur Gebäudebegrünung (Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung)
  • Aufzeigen
    von Best Practice-Beispielen
  • Wissenstransfer
    durch Fachleute der Branche aus dem In- und Ausland in parallel stattfindenden
    Vortragsreihen und Diskussionsrunden.
  • Networking.
    Treffpunkt. Ansprache neuer Zielgruppen
  • Themenübergreifender
    Erfahrungsaustausch zwischen Investierenden (Städte, Gewerbe- und Wohnungsbau),
    Planenden (Architektur, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung, Siedlungswasserwirtschaft),
    Verarbeitenden und Vertretenden der Industrie, Politik, Forschung und Verbänden




Veranstalter des Kongresses ist der Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG), flankiert durch die Welt- und Europa-Verbände (WGIN und EFB) und die beiden Partnerverbände aus Österreich (VfB) und der Schweiz (SFG). Exklusiver Kongresspartner des Weltkongress Gebäudegrün 2020 ist die Nürnberg Messe.

Die Schirmherrschaft haben Bundesminister Horst Seehofer (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat), Bundesministerin Svenja Schulze (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) und Senatorin Katrin Lompscher (Berliner Senatsverwaltung Stadtentwicklung und Wohnen). Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen unterstützt zudem bei der fachlichen und organisatorischen Vorbereitung. Darüber hinaus wird der Weltkongress durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gefördert.




Details zum Veranstaltungsprogramm, zum Veranstaltungsort sowie die Möglichkeiten zur Anmeldung unter:

www.bugg-congress2020.com

BuGG




Deponiemangel ist Kostentreiber




Haben in einem konkreten Fall in Bad Homburg beispielsweise die Kosten 2015 für den Baugrubenaushub inklusiv Entsorgung für ein Einfamilienwohnhaus noch etwa EUR 27.000,00 betragen, mussten 2019 EUR 47.000,00 aufgewendet werden. Die reinen Entsorgungskosten hatten 2015 dabei einen Anteil von EUR 22.000,00, 2019 waren es fast EUR 40.000,00. Maßgeblicher Kostenreiber sind zum einen die reinen Entsorgungskosten, die um mehr als 80% innerhalb von 4 Jahren gestiegen sind. Zum anderen die langen Wegstrecken, um eine Erddeponie zu finden, die den Erdaushub annimmt. Im diesem Fall ist die nächstgelegene Erddeponie bei Wetzlar mit einer Wegstrecke von 130 km der Abnehmer. 2015 waren es noch Wegstecken von nicht mehr als 50 km. Ökologisch und ökonomisch ausgesprochen fragwürdig, wenn es um die Reduktion von CO2 im Straßenverkehr geht und man bezahlbaren Wohnraum fordert.

Vor allem Erdarbeiten entwickelten sich zu einem großen Preistreiber. Allein für das Ausheben der Baugrube mussten Bauherren 2018 durchschnittlich 18,7 Prozent mehr bezahlen. Als BDB-HESSENFRANKFURT haben wir, gemeinsam mit anderen Verbänden, eine klare Position zur Novellierung der hessischen Verfüllrichtlinie: Wir müssen ausreichend dezentrale Kapazitäten erhalten, verlangen die Rückkehr zu einheitlichen Analyseverfahren, denn eine Praxistauglichkeit muss gewährleistet sein. Als Folge des Baubooms in Hessen fallen große Massen mineralischer Bau- und Abbruchabfälle, wie z. B. Bodenmaterial, Bauschutt und Straßenaufbruch an. Diese Abfälle sind zum Großteil ökologisch unschädlich und müssen gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz – sachgerecht und möglichst günstig – verwertet, recycelt oder entsorgt werden. Die Unsicherheiten im Umgang mit der Verfüllrichtlinie sowie der daraus geschaffene Mangel an ortsnahen, regionalen Entsorgungskapazitäten müssen schnell behoben werden, um steigende Kosten für die ordnungsgemäße Verwertung mineralischer Bau- und Abbruchabfälle zu dämpfen. Ein „Weiter wie bisher“ reicht nicht aus.

Thomas M. Reimann
BDB-HESSENFRANKFURT




IMMOTALK am Golfplatz – Jochen Abel


Jochen Abel, Professor für Facility Management an der Frankfurt University of Applied Sciences, Frankfurt:

„ Es war eine kluge Entscheidung, den IMMOTALK zu initiieren. Ich freue mich, einen Beitrag zur wohnwirtschaftlichen Entwicklung in der Metropolregion leisten zu können und sehe dem Termin mit großem Interesse entgegen. “

Die Metropolregionen in Deutschland stehen vor einer der größten wohnwirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Während Berlin und München in die Fläche wachsen, müssen Ballungsregionen wie Frankfurt Rhein-Main neue Wege finden.

Architekten, Bauträger, Ingenieure und Projektentwickler stehen vor neuen Herausforderungen. Aus der Vergangenheit lernen und nachhaltig für die Zukunft planen.

IMMOTALK am Golfplatz ist eine neu ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe, bei der in lockerer Get-together-Atmosphäre Themen rund um Immobilien, Bauen und Finanzierung vorgestellt, erörtert und diskutiert werden. Die Initiatoren sind allesamt ausgewiesene Experten in der Wohnungswirtschaft. Mit neuen Ideen will man in Metropolregionen Impulse geben, um den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

BDB-HESSENFRANKFURT




Wegen Deponie-Mangel: BAUEN WIRD IMMER TEURER

Wir haben eine Deponieknappheit. Wir kriegen einen Entsorgungsnotstand. Wir müssen wegen den wenigen verbliebenen Deponien jetzt mit den Erdaushüben lange Wege fahren. Das alles macht Bauen unheimlich teuer.

Hat man hier früher im Taunus oder im Wetteraukreis Deponien gehabt, in denen man den Erdaushub andienen konnte, muß man heute bis nach hinter Wetzlar fahren.

Hier konkret bei diesem Bauvorhaben ist sogar ein Teil der Erde bis nach Holland verschifft worden.

BDB-HESSENFRANKFURT




IMMOTALK am Golfplatz – Andreas Ostermann


Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender BDB-HESSENFRANKFURT, Frankfurt:

„Sehr gut, daß die private Bau- und Immobilienwirtschaft eine Diskussionsplattform mit Reichweite hat. Der IMMOTALK verbindet die Akteure vom Projektentwickler über die Finanzierung bis hin zu Planung und Bauausführung. Hier entstehen Perspektiven für die Bau- und Immobilienwirtschaft in der Region und darüber hinaus.“

Die Metropolregionen in Deutschland stehen vor einer der größten wohnwirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Während Berlin und München in die Fläche wachsen, müssen Ballungsregionen wie Frankfurt Rhein-Main neue Wege finden.

Architekten, Bauträger, Ingenieure und Projektentwickler stehen vor neuen Herausforderungen. Aus der Vergangenheit lernen und nachhaltig für die Zukunft planen.

IMMOTALK am Golfplatz ist eine neu ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe, bei der in lockerer Get-together-Atmosphäre Themen rund um Immobilien, Bauen und Finanzierung vorgestellt, erörtert und diskutiert werden. Die Initiatoren sind allesamt ausgewiesene Experten in der Wohnungswirtschaft. Mit neuen Ideen will man in Metropolregionen Impulse geben, um den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

BDB-HESSENFRANKFURT