auf ein WORT: Erich Schleßmann

In der Schule sollen die Grundlagen für den mündigen Staatsbürger genauso gelegt werden wie die Vermittlung der unabdingbaren Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen. Zugleich aber hat Schule auch die gesellschaftlichen Aufgaben der Integration, der Selektion und der Allokation. Da offensichtlich das Streben der Eltern und Schüler zunehmend nur das Abitur als den angemessenen Schulabschluss zulässt und die Weichenstellungen in der Schule mittels einer reellen Leistungsbewertung nicht mehr richtig verfängt, ist die ausbildende Wirtschaft darauf verwiesen, ihre Angebote und Berufswege Schülern, Eltern und Lehrern offensiv und direkt nahezubringen. Die Vermittlung der beruflichen Chancen außerhalb der Hochschulausbildung stellt die Methode dar, die genutzt werden kann und soll. Das ist eine qualifizierte Beratung der jungen Menschen über die Berufsausbildung, um qualifizierte Fachkräften für nicht zuletzt die handwerklichen Berufe zu finden, sie dafür zu interessieren und zu gewinnen.

Meine Erfahrungen resultieren daher, dass ich sowohl als Lehrer an Gymnasien und einer Integrierten Gesamtschule als auch als schulfachlicher Dezernent im Staatlichen Schulamt in Hanau tätig war. Das bedeutet, dass ich um die Notwendigkeit der Berufsberatung weiß, aber auch ihre Wirksamkeit zu beurteilen vermag. Wenn Schule und Lehrkräfte nicht Schüler und Eltern für eine umfassende Beratung gewinnen können, was wiederum nur zusammen mit den Einrichtungen der Wirtschaft an Effektivität gewinnen kann, wenn also dieser breite Ansatz nicht realisiert wird, dann läuft der Aufwand Gefahr, vergeblich zu sein. Das zeigt die hohe Quote der Studienabbrecher genauso wie die zunehmende Zahl orientierungsloser Abiturienten. Das zeigt die oftmals zu beobachtende Selbstüberschätzung von Haupt- und Realschülern, denen es am Lernwillen für die für sie sinnvollen beruflichen Ausrichtung ihrer eigenen Zukunft mangelt. Diese lässt sich zum Beispiel auch nicht dadurch kompensieren, dass immer weiter schulische Angebote wahrgenommen werden, um sich ja nicht der beruflichen Realität stellen zu müssen.

Diese Fehlallokationen, die auch durch eine defizitäre Selektion bedingt sind, sollten schulpolitisch thematisiert und geändert werden. Solange dies jedoch in der Schwebe bleibt (die Diskussion in Sachen Abitur z. B. hat gerade erst begonnen…), solange ist man auf den Weg der Werbung für den Fachkräftenachwuchs durch Beratung verwiesen.

Erich Schleßmann
Leitender Schulamtsdirektor a.D.

Koordinator ‚AKTION ZUKUNFT FACHKRAFT‘
BDB-HESSENFRANKFURT




IMMOTALK am Golfplatz – Michael von Gruenewaldt

Michael von Gruenewaldt, Geschäftsführer und CFO von ZINSLAND, einer der führendend CrowdInvesting Plattformen in Deutschland:

„Mit unserer Finanzierungsplattform unterstützen wir seit nunmehr 4 Jahren zahlreiche Projektentwickler bei der Realisierung ihrer Bauvorhaben, viele davon in der Metropolregion Rhein-Main. Der Anteil an Wohnimmobilien macht hierbei einen Großteil aus. Mit intelligenten Lösungen, wie zum Beispiel neuen digitalen Serviceangeboten und weiteren Produkten, z. B. Anleihen, werden wir in 2019 noch mehr Projekte in der Region mit Kapital fördern.“

Die Metropolregionen in Deutschland stehen vor einer der größten wohnwirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Während Berlin und München in die Fläche wachsen, müssen Ballungsregionen wie Frankfurt Rhein-Main neue Wege finden.

Architekten, Bauträger, Ingenieure und Projektentwickler stehen vor neuen Herausforderungen. Aus der Vergangenheit lernen und nachhaltig für die Zukunft planen.

IMMOTALK am Golfplatz ist eine neu ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe, bei der in lockerer Get-together-Atmosphäre Themen rund um Immobilien, Bauen und Finanzierung vorgestellt, erörtert und diskutiert werden. Die Initiatoren sind allesamt ausgewiesene Experten in der Wohnungswirtschaft. Mit neuen Ideen will man in Metropolregionen Impulse geben, um den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

BDB-HESSENFRANKFURT




China zu Gast

Delegation des Chinesischen Verband des Bauens und der Dekoration

Thomas M. Reimann, Vorstandsvorsitzender des mittelständischen Familienunternehmens ALEA Hoch -und Industriebau AG und Vorstand des BDB-HESSENFRANKFURT empfing am 23.04.2019 auf einer Baustelle in Frankfurt am Main eine Chinesische Delegation.

Thomas M. Reimann, Vorstandsvorsitzender ALEA Hoch -und Industriebau AG und Vorstand des BDB-HESSENFRANKFURT

SINDE hat für den „Chinesischen Verband des Bauens und der Dekoration“ beim BDB-HESSENFRANKFURT um einen Termin gebeten. Zu Gast waren 19 Kompetenzträger, die sich über den gerade entstandenen Rohbau einer Wohnanlage innerhalb einer Metropolregion informieren wollten. In diesem Zusammenhang ging es bei einem regen Austausch an Informationen um Fragen zu Genehmigungsverfahren, der Anzahl des benötigten Wohnraums, zu Kosten und zeitlichen Abläufen.

In diesem Zusammenhang erklärte Reimann, dass es in der Rhein-Main-Region eine deutlich höhere Nachfrage nach Wohnraum gibt, als derzeit angeboten werden kann. Besonders ausgeprägt sei die Situation bei sogenanntem bezahlbaren Wohnraum, was auch immer stärker zu einem Problem für die Mittelschicht wird. „Wir haben in Deutschland einen Fachkräftemangel, der durch den Mangel an Wohnraum zusätzlich verschärft wird. Das ist für eine Volkswirtschaft nicht gut“, so Reimann. „Durch das knappe Angebot sind die Mieten in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und ein Ende ist nicht in Sicht.“

Interessiert zeigten sich die Teilnehmer zum Ablauf der großen Wohnungsbaustelle, die innerhalb weniger Wochen gewachsen ist und kurz vor der Rohbaufertigstellung steht. Hier lobt der Firmenchef sein Management: „Wir machen viele Dinge noch selbst, haben Mitarbeiter, die über große Erfahrung verfügen. Das sind Logistikprofis der Bauwirtschaft, eingespielte Teams.“ Beeindruckt waren die Gäste von einem neuen Baustoff, der die strengen Normen der EnEV erfüllt. Der Polier vor Ort erklärte, dass man auf dieser Baustelle erstmals mit einem innengedämmten Stein arbeitet, was dazu führt, dass ein Wärmedämmverbundsystem auf der Fassade nicht mehr erforderlich macht.

Überrascht war man von den relativ langen und aufwendigen Genehmigungsverfahren und der Fülle an Vorschriften. Der Unternehmer machte den Teilnehmern aber auch deutlich, wie man einen vernünftigen Weg beschreiten kann, um das Problem sinnhaft zu lösen. „Unsere Politik muss verstehen, dass es drei Kernforderungen gibt: 1. Die Bauintensität muss deutlich erhöht werden, 2. Regularien und Verordnungen müssen reduziert und Investitionen stimuliert werden und 3. dürfen wir uns nur langsam an BIM herantasten, was die Branche nicht überfordern darf, da auch hier beispielsweise eine Vielzahl von Fachkräften fehlt.“ 

Erfreut zeigte sich der Firmenchef über den Besuch von Ann-Kristin Engelhardt, die den Ausschuss Bau- und Immobilienwirtschaft der IHK Frankfurt am Main betreut und mit wertvollen Informationen aus diesem Bereich zur Verfügung stand. Worte des Danks fand Frau Chen Yueh Hsu, die sich für die Besuchergruppe begeistert zeigte und deren Wünsche nach einem fachlichen Austausch mehr als erfüllt wurden. „Das war großartig und hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen.“

Thomas M. Reimann




Herzlichen Dank Günter Hinkel!

Der BDB-HESSENFRANKFURT war anlässlich seiner Mitgliederversammlung in diesem Jahr Gast bei Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel. In diesem Zusammenhang lies sich der Gastgeber es nicht nehmen, die Anwesenden durch das Museum und die Produktion zu führen und über die Geschichte des erfolgreichen Unternehmens zu berichten.

Das Unternehmen geht auf den Gastwirt und Getränkehändler Johann Philipp Wilhelm Hinkel zurück, der im Jahr 1864 auf dem Familiengrundstück in der Frankfurter Straße 2 eine erste Quelle erschloss. Sein Sohn Fritz Hinkel ließ das Unternehmen im Jahr 1900 als Hassia-Mineralbrunnen-Sprudel („Hassia“ ist die lateinische Bezeichnung für Hessen) in das Handelsregister eintragen. Fritz Hinkels Söhne, Wilhelm und Otto Hinkel, sorgten in den späten 1920er Jahren für eine deutliche Steigerung der Zahl an Füllungen. 1935 entstand durch eine 320 Meter tiefe Bohrung im Bad Vilbeler Kurpark eine weitere Quelle, über der heute der „Quellentempel“ steht, eines der Aushängeschilder der Stadt, die heute mit dem Slogan „Stadt der Quellen“ für sich wirbt.

In den 1990er Jahren nutzte Hassia das günstige Investitionsklima in den Neuen Ländern. So wurden 1991 im sächsischen Niederlichtenau die Lichtenauer Mineralquellen GmbH und im Sommer 1997 die Mineralquellen Friedrichroda im Thüringer Wald gegründet.

Günter Hinkel, der Urenkel des Gründers Philipp Wilhelm Hinkel, übernahm 1964 die Geschäftsführung, seit 2002 ist sein Sohn Dirk Hinkel gleichberechtigter Geschäftsführer des mittlerweile zum Konzern angewachsenen Familienbetriebs.

2017 erfolgte die Übernahme der Marken Bionade und Ti von der zum Oetker-Konzern gehörenden Radeberger-Gruppe. Bionade und Ti sind die ersten Produkte von Hassia mit bundesweiter Distribution.

Vorstand und Mitglieder waren beeindruckt über die Geschichte und Entwicklung des Unternehmens und wünschen dem Familienunternehmen auch zukünftig Erfolge im Markt der Getränkehersteller.

BDB-HESSENFRANKFURT




IMMOTALK am Golfplatz – Raimund Becker

Raimund Becker, Generalbevollmächtigter, Bereichsleiter Kommunen, Investoren, Projektentwickler (KIP) der Taunus Sparkasse Bad Homburg v.d.H.:

„Seit Jahren zieht es Unternehmen und Menschen in die
Metropolregion. 
Die hohe Attraktivität hat Nebenwirkungen: Es fehlen Wohnungen und
Gewerbeflächen, Baulücken sind gefüllt, 
Konversionsflächen weitgehend revitalisiert. Nur gemeinsam können die
Herausforderungen gemeistert werden.“ 

Die Metropolregionen in Deutschland stehen vor einer der größten wohnwirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Während Berlin und München in die Fläche wachsen, müssen Ballungsregionen wie Frankfurt Rhein-Main neue Wege finden.

Architekten, Bauträger, Ingenieure und Projektentwickler stehen vor neuen Herausforderungen. Aus der Vergangenheit lernen und nachhaltig für die Zukunft planen.

IMMOTALK am Golfplatz ist eine neu ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe, bei der in lockerer Get-together-Atmosphäre Themen rund um Immobilien, Bauen und Finanzierung vorgestellt, erörtert und diskutiert werden. Die Initiatoren sind allesamt ausgewiesene Experten in der Wohnungswirtschaft. Mit neuen Ideen will man in Metropolregionen Impulse geben, um den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

BDB-HESSENFRANKFURT




Fachgespräch mit iwp Dr. Oliver Arentz

Dr. Oliver Arentz (iwp), Thomas M. Reimann

Zu einem Fachgespräch mit Dr. Oliver Arentz, stellvertretender Geschäftsführer des Instituts für Wirtschaftspolitik der Universität zu Köln hatte der VhU-BIA am 08.04.2019 in Frankfurt eingeladen. Unter der Leitung von Thomas M. Reimann, Vorsitzender des VhU-Bau- und Immobilienausschusses und Mitglied im Vorstand des BDB-HESSENFRANKFURT wurde das Thema „Wohnungsmangel in Ballungsräumen – Wie weit helfen mehr Markt und mehr Wettbewerb?“ intensiv diskutiert.

Der relative Wohnungsmangel in Ballungsräumen hat viele Gründe: Zum einen ist die Nachfrage nach Wohnungen hoch, u.a. weil der Zuzug vom Land in die Städte anhält und weil das Niedrigzinsniveau die Immobiliennachfrage von Kapitalanlegern anheizt. 

Zum anderen wächst das Angebot an Wohnungen und Häusern in Ballungsräumen viel langsamer als die Nachfrage: Grund und Boden sind begrenzt. Wohnflächen stehen in Konkurrenz zu Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft, Verkehr, Naherholung und Natur. In den meisten Kommunen gibt es Widerstände in Politik, Verwaltung und Bürgerschaft, wenn neue Baugebiete ausgewiesen, Wohngebiete nachverdichtet oder Gebäude aufgestockt werden sollen. Dann schlägt die Stunde der „Nimbys“: „Not in my backyard!“ Zudem gibt es die Tendenz, öffentliche Wohnungsunternehmen gegenüber privaten Bauherren und Vermietern zu privilegieren.

Das Fachgespräch und die Thesen von Herrn Dr. Arentz führte zu einer lebhaften Diskussion aller Beteiligter, aber auch zu konkreten Ergebnissen.

Die Debatte um die Wohnungsmärkte muss dringend versachlicht werden, um zu konstruktiven Lösungen zu kommen. Die Kampagne für Enteignungen bzw. die Vergesellschaftung von Wohnungsunternehmen baut stark auf Emotionen auf.

Seit 2009 erleben wir einen massiven Anstieg der Preise für Wohnimmobilien. Dabei steigt der Preis für Eigentum stärker als die Mieten. Grund ist ein Nachfrageüberhang zunächst getrieben durch Binnenwanderungsbewegungen, später durch die Zuwanderung aus der EU und den Krisenregionen außerhalb Europas. Die Bautätigkeit hat zwar ebenfalls deutlich zugenommen, bleibt aber hinter der Nachfrage zurück. Insbesondere das verfügbare Bauland sind die limitierenden Faktoren.

Nur Neubau behebt den Wohnraummangel. Durch Umzugsketten und Sickereffekte entlastet auch hochpreisiger Neubau tendenziell den Bestandsmarkt.

Die Politik muss das Baulandangebot erhöhen, damit der benötigte Neubau ermöglicht wird. Es braucht aber eine kluge Verteilung der neuen Bauflächen.

Die Bauvorschriften müssen hinsichtlich ihres Nutzens und den damit verbundenen Kosten überprüft werden. Um weiteren Aufwuchs zu vermeiden, sollte für jede neue eine alte Vorschrift (besser: zwei alte) gestrichen werden.

Wenn die Mietspiegel für sozialpolitische Zwecke instrumentalisiert werden, führt dies zu einer Verstärkung der negativen Entwicklungen im Bestand und mindert die Neubauanreize. Die Politik ist aufgefordert, umgehend zu handeln, da die aktuelle Situation weitere Verzögerungen nicht zulässt.

Thomas M. Reimann




BDB-Studentenförderpreis 2019

Die Jury des BDB-Studentenförderpreises 2019 v.l.n.r.:
Benedikt Kraft (Historiker M.A., stellv. Chefredakteur DBZ)
Dipl.-Ing. Steffen Güll (Beratender Ingenieur BDB, Schwerin)
Juryvorsitzende – Prof. Dipl.-Ing. Jórunn Ragnarsdóttir (Architektin, Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart)
Dipl.-Ing. Christoph Schild (Architekt, BDB-Vizepräsident)
Felix Görrissen, B.A. (Preisträger des DIA-Preises 2018 der Hochschule Wismar)

Unter dem Vorsitz von Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Partnerin im Büro Lederer+Ragnarsdóttir+Oei in Stuttgart und Professorin für Architektur, bewertete die Fachjury insgesamt 95 eingegangene Arbeiten zum BDB-Studentenförderpreis. Die Entwürfe behandelten die vier ausgelobten Kategorien „Gebäude“, „Ingenieurbauwerke“, „Konstruktionen“ und „Städtebauliche Planungen“. Begutachtet wurden die Einreichungen bei der Sitzung in der Technischen Universität Berlin am 15. und 16. März 2019. Die Fachjury, in welcher der BDB unter anderem durch Christoph Schild (Vizepräsident und zuständig für die studentische Arbeit im Verband) vertreten war, entschied sich dieses Jahr sieben Förderpreise und einen Sonderpreis auszuzeichnen und zudem zwei Anerkennungen auszusprechen. Die Förderpreise sind mit jeweils 700 Euro und der Sonderpreis mit 300 Euro dotiert.

Die 95 eingereichten Arbeiten zum BDB-Studentenförderpreis 2019

Die Preisträger im Überblick

Förderpreise in der Kategorie „Gebäude“

  • „Bauen in der Zeit“ von Laura Dominique Pastior
  • „Thick brick building – living and working in Hamburg“ von Dominic Ahn, Matthew Dueck und Lukas Prestele
  • „Badehaus Breitstrom“ von Leslie Majer

Förderpreise in der Kategorie „Konstruktionen“

  • „Um die Ecke gedacht: Ein Aussichtsturm aus Stampflehm“ von Marion Montiel-Cabrera und Sophie Johanna Ramm

Förderpreise in der Kategorie „Städtebauliche Planungen“

  • „Das Dorf am Kölnberg – Konzepte für den Kölner Vorort Meschenich“ von Christian Schramm
  • „Wohnutopie“ von Maximilian Blume
  • „Main Street is (almost) alright“ von Tobias Johannes Haag und Yonne-Luca Hack

Sonderpreis in der Kategorie „Konstruktionen“

  • „Natural Mining“ von Aaron Geier und Janina Stemler

Anerkennungen

  • „Ökologische Beurteilung und Kostenkalkulation von Bauprodukten“ von Julia Marie Zigann
  • „Robustheit im mehrgeschossigen Holzbau“ von Danijela Bojic

Die feierliche Verleihung des BDB-Studentenförderpreises 2019 findet am 31. Mai 2019 im Rahmen des Deutschen Baumeistertages in Braunschweig statt. Die ausführliche Vorstellung der sieben Förderpreise und des Sonderpreises erfolgt in der Mai-Ausgabe der Deutschen BauZeitschrift (DBZ).

BDB-Bund




Bis zu 1000 Wohnungen Am Römerhof: Rebstock Projektgesellschaft sorgt für gelungene Stadtteilentwicklung

In dem neuen Baugebiet im nordöstlichen Teil des Rebstocks haben im Auftrag der Rebstock Projektgesellschaft die Erschließungsarbeiten begonnen. Auf dem ursprünglich für gewerbliche Immobilien vorgesehenen Areal zwischen Leonardo-da-Vinci-Allee und Am Römerhof werden bis zu 1000 Wohnungen entstehen. Hauptinvestoren sind die LBBW Immobilien Gruppe und die ABG Frankfurt Holding.

Spatenstich für mehr Wohnraum: Axel Kaufmann, Ortsvorsteher Bockenheim 2 Frank Junker, Vorsitzender Geschäftsführung ABG HOLDING, Frank Berlepp, Geschäfrsführer LBBW Immobilien Management GmbH, Gudrun Buhr, Architektin, Oberbürgermeister Peter Feldmann, Michael Knisatschek, Geschäftsführer Rebstock Projektgesellschaft (vlnr.) Foto: Roessler ProResult
Spatenstich für mehr Wohnraum: Axel Kaufmann, Ortsvorsteher Bockenheim 2
Frank Junker, Vorsitzender Geschäftsführung ABG HOLDING, Frank Berlepp, Geschäfrsführer LBBW Immobilien Management GmbH, Gudrun Buhr, Architektin,
Oberbürgermeister Peter Feldmann, Michael Knisatschek, Geschäftsführer Rebstock Projektgesellschaft (vlnr.)
Foto: Roessler ProResult

Spatenstich
für mehr Wohnraum

Am Freitag, 12. April, wurde der erste
Spatenstich für die Erschließungsarbeiten gesetzt – von
Oberbürgermeister Peter Feldmann gemeinsam mit ABG-Geschäftsführer
Frank Junker, Frank Berlepp, Geschäftsführer der LBBW Immobilien
Management GmbH und den beiden Geschäftsführern der städtischen
Beteiligungsgesellschaft Rebstock Projektgesellschaft Michael
Knisatschek und Thomas Berge.

Letzter
Bauabschnitt einer großen Stadt-Entwicklung

Für die Rebstock Projektgesellschaft, die
seit nunmehr über 20 Jahren das Rebstockgelände sowie den
Rebstockpark entwickelt und vermarktet, ist es der letzte
Bauabschnitt des insgesamt 27 Hektar großen Neubaugebietes. „Wir
sind froh, mit der LBBW, der ABG Frankfurt Holding und Sapphire
Immobilien Investment GmbH zuverlässige Investoren gefunden zu
haben, mit denen wir gemeinsam das Projekt nunmehr zu einem guten
Abschluss bringen werden“, betonen Michael Knisatschek und Thomas
Berge, die beiden Geschäftsführer der Rebstock Projektgesellschaft.
Sie begrüßen, dass jetzt auch der von vielen Rebstöckern
gewünschte Quartiersplatz, der Lindbergh-Platz, unter der
Beteiligung der Anwohner und des Ortsbeirates realisiert wird.

Grüner
Rebstockpark

Der Rebstockpark ist der grüne Stadtteil Frankfurts. Hier gibt es 75.000 Quadratmeter Parklandschaft mit Alleen, Obsthainen, Spielflächen und Liegewiesen sowie weitere 30.000 Quadratmeter Wald. Gleich daneben befinden sich Rebstockweiher und das größte Erlebnisbad der Stadt, das Rebstockbad. In Anlehnung an die Gestaltungspläne des amerikanischen Architekten Peter Eisenman haben namhafte Investoren mit Unterstützung der Rebstock Projektgesellschaft, die die Entwicklung und Vermarktung einer der größten innerstädtischen Konversionsflächen Frankfurts realisierte, qualitätsvolle Wohnungs- und Bürobauten errichtet.

Auf dem 27 Hektar großen Areal im Frankfurter Westen ist ein Stadtteil mit hoher Lebensqualität und eigenständiger Infrastruktur entstanden. Derzeit befinden sich im Rebstockpark rund 2000 Wohnungen. Den Bewohnern, viele davon junge Familien mit Kindern, stehen eine Grundschule (bis zu 400 Kinder) und eine Kindertagesstätte zur Verfügung. Zwei weitere Kindertagesstätten sind im Bau, eine vierte in Planung. Zudem wird der Bau einer zweiten Grundschule bei Bedarf in Betracht gezogen.

Der Rebstockpark ist nur wenige Minuten vom Frankfurter Hauptbahnhof und der City entfernt. Auch das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus 34 oder Straßenbahn Linie 17) ist attraktiv.

Die Rebstock Projektgesellschaft ist eine Public Private Partnership der Stadt Frankfurt am Main mit privaten Partnern mit der Aufgabe, das Rebstockgelände zu erschließen und zu vermarkten. Zu den Investoren gehören Unternehmen wie unter anderen ABG Frankfurt Holding, Accor Gruppe, Instone Real Estate, Frankfurter Haus- und Liegenschafts GmbH, Gero Real Estate, LBBW Immobilien Gruppe, MiB Wohnbau, Sapphire Immobilien Investment GmbH, WM Bauträger GmbH, Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, Unfallkasse Hessen und Zürich Gruppe.

Edda Rössler, Roessler ProResult




Mietwahnsinn im Rhein-Main-Gebiet

Enteignungen sind der falsche Weg

Wie kann man von einer Reform sprechen, wenn 500 Millionen Euro an zusätzlichen Personalkosten und Zusatzarbeit für die Bürger entstehen?

Mit Unverständnis nimmt der BDB-HESSENFRANKFURT zur Kenntnis, dass Finanzminister Scholz sein Grundsteuer-Modell nun zügig durchdrücken will. „Es ist ein wunderbares Beispiel für eine sinnfreie Reform, die unserer Forderung nach Vereinfachung vollumfänglich widerspricht. Wir haben schon zu Beginn der Diskussion erklärt, dass mit dem Flächenmodell eine einfache und unkomplizierte Umsetzung der Forderungen möglich ist. Wir alle sprechen von bezahlbarem Wohnraum und dem Abbau von Verordnungen und Normen. Wir leisten einen Ideenbeitrag als Verband, um zeitnah neuen Wohnraum in Metropolregionen herzustellen und erleben durch das Handeln des Finanzministers, dass es abermals schwieriger werden wird. Da muss man sich doch die Frage stellen, ob es politisch gewollt ist, dringend benötigten Wohnraum zügig schaffen zu wollen, das ist doch ein völlig falsches Signal“, so Vorstandsmitglied Thomas M. Reimann.

Der BDB-HESSENFRANKFURT warnt ausdrücklich vor einer Bürokratielawine, denn es gilt 36 Millionen Grundstücke und Gebäude neu zu bewerten. „Es entstehen nach den Ausführungen des Finanzministers zusätzliche Gesamtpersonalkosten von 462 Millionen Euro bei den Finanzämtern und 76 Millionen Euro für Postverteilung oder eine IT-Stelle. Es ist für den Verband der falsche Weg, auch weil dieses Geld sicher sinnvoller im Wohnungsbau angelegt wäre. „Diese 500 Millionen wären im Mietwohnungsbau mehr als nur der Tropfen auf den heißen Stein“, so Reimann.

BDB-HESSENFRANKFURT




Auf dem falschen Weg zur Grundsteuerreform

Wie kann man von einer Reform sprechen, wenn 500 Millionen Euro an zusätzlichen Personalkosten und Zusatzarbeit für die Bürger entstehen?

Mit Unverständnis nimmt der BDB-HESSENFRANKFURT zur Kenntnis, dass Finanzminister Scholz sein Grundsteuer-Modell nun zügig durchdrücken will. „Es ist ein wunderbares Beispiel für eine sinnfreie Reform, die unserer Forderung nach Vereinfachung vollumfänglich widerspricht. Wir haben schon zu Beginn der Diskussion erklärt, dass mit dem Flächenmodell eine einfache und unkomplizierte Umsetzung der Forderungen möglich ist. Wir alle sprechen von bezahlbarem Wohnraum und dem Abbau von Verordnungen und Normen. Wir leisten einen Ideenbeitrag als Verband, um zeitnah neuen Wohnraum in Metropolregionen herzustellen und erleben durch das Handeln des Finanzministers, dass es abermals schwieriger werden wird. Da muss man sich doch die Frage stellen, ob es politisch gewollt ist, dringend benötigten Wohnraum zügig schaffen zu wollen, das ist doch ein völlig falsches Signal“, so Vorstandsmitglied Thomas M. Reimann.

Der BDB-HESSENFRANKFURT warnt ausdrücklich vor einer Bürokratielawine, denn es gilt 36 Millionen Grundstücke und Gebäude neu zu bewerten. „Es entstehen nach den Ausführungen des Finanzministers zusätzliche Gesamtpersonalkosten von 462 Millionen Euro bei den Finanzämtern und 76 Millionen Euro für Postverteilung oder eine IT-Stelle. Es ist für den Verband der falsche Weg, auch weil dieses Geld sicher sinnvoller im Wohnungsbau angelegt wäre. „Diese 500 Millionen wären im Mietwohnungsbau mehr als nur der Tropfen auf den heißen Stein“, so Reimann.

BDB-HESSENFRANKFURT