IMMOTALK am Golfplatz – Andreas Ostermann

Andreas Ostermann, Vorsitzender des BDB-HESSENFRANKFURT, Berufsverband von Architekten, Ingenieuren und Unternehmern in Frankfurt für Hessen:

„Wer an der Kostenschraube dreht, ist in der Wohnungsfrage nicht auf der Seite der Guten!

Erfrischend klar wird beim IMMOTALK auf dem Podium diskutiert. Die anschließenden Diskussionen zeigen, daß die richtigen Themen angesprochen werden.
Erfreulich groß war der Zuspruch zur letzten Veranstaltung. Der IMMOTALK entwickelt sich zum wichtigen Treff der privaten Bau- und Immobilienwirtschaft im Rhein-Main-Gebiet.“  

Die Metropolregionen in Deutschland stehen vor einer der größten wohnwirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Während Berlin und München in die Fläche wachsen, müssen Ballungsregionen wie Frankfurt Rhein-Main neue Wege finden.

Architekten, Bauträger, Ingenieure und Projektentwickler stehen vor neuen Herausforderungen. Aus der Vergangenheit lernen und nachhaltig für die Zukunft planen.

IMMOTALK am Golfplatz ist eine neu ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe, bei der in lockerer Get-together-Atmosphäre Themen rund um Immobilien, Bauen und Finanzierung vorgestellt, erörtert und diskutiert werden. Die Initiatoren sind allesamt ausgewiesene Experten in der Wohnungswirtschaft. Mit neuen Ideen will man in Metropolregionen Impulse geben, um den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

BDB-HESSENFRANKFURT




Einen Rekord als falsches Signal interpretiert?

Bauaufsicht Frankfurt vermeldet Rekord an genehmigten Wohnungen

Zahl zeigt, wie hoch der Bedarf ist: Bauland fehlt. Politik läuft Entwicklung hinterher.

Für den BDB-HESSENFRANKFURT ist der Rekord bei genehmigten Wohnungen in Frankfurt kein Grund zur Freude. „Wir laufen der Entwicklung hinterher und werden das wohl leider auch in den nächsten Jahren so feststellen müssen“, sagt Thomas M. Reimann, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit. Nahezu alle Prognosen gehen von einem Mindestbedarf bis zum Jahr 2030 von zusätzlichen 100.000 Wohnungen aus, das sind 10.000 Wohnungen pro Jahr, die fertiggestellt sein müssen, 2018 waren es 3.519! Genehmigt und noch gar nicht fertiggestellt wurden 2018 7.326 Wohnungen, eine Steigerung gegenüber 2017 von rund 25%. Um das zwingend erforderliche Ziel für Frankfurt zu erreichen, müsste es eine nochmalige Steigerung von weiteren 35% geben, was nach Auffassung des Verbandes schlichtweg nicht möglich ist. „Die handwerklichen Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht und ziehen sich bis in die Gegenwart wie ein roter Faden durch die Wohnungspolitik“ sagt Reimann. „Wir fordern seit langer Zeit mehr Bauland, haben die Landesregierung aufgefordert, im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs Folgenkosten für notwendige Infrastruktur bei Baulandausweisung zu übernehmen. Die Gemeinden in den Außenbereichen werden nur Wohnraum schaffen, sofern sie Unterstützung erfahren.“ Ob und bis zu welchem Zeitpunkt sich diese Forderung des BDB-HESSENFRANKFURT umsetzen lässt, ist offen und folglich wird es kaum neues Bauland in den Außenbereichen geben.

BDB-HESSENFRANKFURT




Positive Ansätze in der hessischen Wohnungspolitik erkennbar, aber noch deutlich Luft nach oben

Führende Institutionen und Verbände der hessischen Bau- und Immobilienwirtschaft ziehen bei ihrer Bewertung des Koalitionsvertrags der schwarz-grünen Landesregierung ein gemischtes Fazit. „Wir erkennen an, dass dem Thema Wohnen inzwischen ein höherer Stellenwert beigemessen wird“, so Gerald Lipka, Sprecher der Länderinitiative „Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“ und Geschäftsführer des BFW Landesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland. Gleichwohl blieben Themen unbehandelt, die für die Schaffung neuer, bezahlbarer Wohnungen entscheidend seien, so die Verbände in einer gemeinsamen Pressekonferenz am Montag.

Dass es mit Jens Deutschendorf nun einen eigens für die Bereiche Wohnen und Verkehr zuständigen Staatssekretär gebe, werten die in der Initiative zusammengeschlossenen Verbände als Bestätigung ihrer langjährigen Forderungen. „Deutlich Luft nach oben“ sehen sie bei den Faktoren, die zu den aktuellen Baupreisen führen, so Impulse-Sprecher Lipka. Dazu zählten Baupreissteigerungen einzelner Gewerke sowie Engpässe bei der Entsorgung von Bauabfällen. Aber auch die in Länderhand liegende Grunderwerbsteuer, die in Hessen von einst 3,5 auf inzwischen 6 Prozent erhöht wurde, verhindere die Eigentumsbildung junger Familien, so Lipka.

Nadelöhr Nummer eins: Flächenverfügbarkeit

„Das Nadelöhr
Nummer eins bleibt die Verfügbarkeit baureifer Flächen, gerade in
Ballungsräumen wie dem Rhein-Main-Gebiet“, so Lipka. Hier wolle die
Landesregierung laut Koalitionsvertrag die bestehende Unterstützung der
Kommunen bei der Ausweisung von Bauland beibehalten und über den kommunalen
Finanzausgleich Anreize schaffen. „Wir wünschen uns eine Intensivierung und
Konkretisierung dieser Bemühungen, da es ohne Mitwirkung der Kommunen kein
weiteres Bauland geben wird.“ Zugleich gelte es die Wahrnehmung seitens
Kommunen und Landesregierung für die Rolle privater Bauträger und
Projektentwickler zu schärfen. „Diese Unternehmen leisten einen wichtigen
Beitrag zur Schaffung neuer Wohnungen und agieren bereits seit vielen Jahren
als Partner der Städte und Gemeinden.“

Chance vertan: Erneut keine Senkung der Grunderwerbsteuer

Positiv bewerten die Verbände die Bereitstellung von 2,2 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau, erklärte der stellvertretende Sprecher der Impulse, VdW südwest-Vorstand Dr. Axel Tausendpfund. „Die bis 2024 zur Verfügung gestellten Fördermittel sollen laut Koalitionsvertrag den Bau von 22.000 Wohnungen ermöglichen. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müssen jedoch auch die weiteren Förderkonditionen attraktiver gestaltet werden, damit die erhöhten Mittel zukünftig im größeren Umfang als bisher abgerufen werden.“ Unverständlich sei hingegen, so Tausendpfund, dass die Grunderwerbsteuer nicht gesenkt werde. „Das Steueraufkommen durch die Grunderwerbsteuer hat sich in den vergangenen Jahren um knapp 1,1 Milliarden Euro pro Jahr erhöht. Der Spielraum für eine Senkung des Steuersatzes ist vorhanden. Das Land Hessen hätte es mit dieser Stellschraube selbst in der Hand, die Kosten für das Bauen und Wohnen zu senken. Hier wurde eine Chance vertan.“

Neues Staatsziel: Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land

Martin
Kraushaar, Hauptgeschäftsführer
der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, sieht das neu in die Verfassung
aufgenommene Staatsziel einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt
und Land als positives Signal. Es beinhalte die Herausforderung und
gleichzeitig die Chance, die Vielfalt der unterschiedlichen Bedarfe zu
berücksichtigen. Dies habe wiederum Auswirkungen auf die Planungen für den Wohnungsbau.
„Die Flächenausweisung allein sagt noch nichts über die Wohnungsbedarfe aus,
die sich aus der Pluralität der Lebensstile ergeben. Wir legen als Planer
großen Wert auf eine Wohnungsvielfalt.“

Baupreissteigerungen aktiv begegnen

Handlungsbedarf seitens der
Landesregierung sieht Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes
baugewerblicher Unternehmer Hessen, insbesondere bei der Entsorgung von Bau-
und Abbruchabfällen, für
die immer weitere Wege in Kauf genommen werden müssten: „Wir kritisieren schon
seit Jahren, dass die Mengen der Bauabfälle, speziell des Erdaushubs,
kontinuierlich steigen, das Problem aber seitens der Politik nicht angegangen
wird. Bereits die Entsorgung von Erdaushub kleinerer Baumaßnahmen, etwa von
Wohnhäusern oder Kanalbaumaßnahmen, bereitet enorme Probleme. In
Ballungszentren betragen die Entsorgungskosten für den Aushub eines
Einfamilienhauses mittlerweile bis zu 30.000 Euro. Dies sind Kosten für
‚baufremde Leistungen‘, die mit der eigentlichen Bauleistung nichts zu tun
haben und das Budget der Bauherren schmälern. Diese Kostensteigerungen könnten
durch einheitliche Entsorgungsvorschriften, neue Erd-Deponien und eine höhere
Recyclingquote bei Baustoffen begrenzt werden“, so von Borstel.

Zukunft Wohnen in Hessen jetzt aktiv gestalten

Die Entwicklung der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main spielt für alle wohnungspolitischen Fragen eine wichtige Rolle. Die ‘Impulse‘ begrüßen daher die Absicht der Landesregierung, die Region weiter zu entwickeln. Besonders der Gedanke einer „Specialised Expo“, die sich laut Koalitionsvertrag mit Fragen aus den Bereichen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung beschäftigen soll, findet beim Bund Deutscher Baumeister BDA im Lande Hessen und dem BDB-HESSENFRANKFURT große Zustimmung. „Wir müssen den ländlichen Raum einbeziehen, um eine Entlastung der Ballungszentren zu erreichen. Dabei helfen auch neue Mobilitätskonzepte. In den Ballungsräumen brauchen wir Nachverdichtung, die qualitätvoll den Bestand einbezieht. Neubauquartiere müssen so geplant werden, dass wir heute nicht die Problemquartiere der Zukunft errichten. Deswegen ist es wichtig, das Projekt ‚Specialised Expo‘ jetzt zügig anzugehen.“ so BDA-Landessekretär Christian Holl.

Insgesamt biete der neue Koalitionsvertrag zahlreiche Anknüpfungspunkte. Die hessische Bau- und Immobilienwirtschaft stehe der Landesregierung nach wie vor als Gesprächspartner zur Verfügung, betonten die Impulse-Vertreter abschließend. Gemeinsam stelle man sich der Herausforderung, neuen Wohnraum zu schaffen.

Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN




Vorschriften als Kostentreiber im Bauwesen – BAUFORUM HESSEN 2019

Tobias Rösinger

Großen Zuspruch hatte das BAUFORUM HESSEN 2019 der VHV in diesem Jahr. In der Deutschen Nationalbibliothek waren die Reihen gefüllt, als Tobias Rösinger, Vorstandsmitglied im BDB-HESSENFRANKFURT zum Thema ‘Vorschriften als Kostentreiber im Bauwesen‘ referierte.

Tagesprogramm

Abdichtung – neue Normen und neue Gefahren
Annette Tadäus, Dipl.-Ing. (FH), Bausachverständige,  TÜV Rheinland, Koblenz

Vorschriften als Kostentreiber im Bauwesen
Tobias Rösinger, Projektentwickler und Architekt, Mitglied im Vorstand BDB-HESSENFRANKFURT

Der Bauschadensbericht 2019 – steigende Kosten für die Beseitigung von Baumängeln –
Hat der Klimawandel bereits Auswirkungen auf unsere Bauqualität?
Dipl.-Ing. Heike Böhmer, Leiterin Institut für Bauforschung e. V., Hannover

Update Baurecht 2019
Die neueste Rechtsprechung zum Baurecht – Auswirkungen auf die Baupraxis
RA Markus Cosler, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Rechtsanwaltskanzlei Delheid Soiron Hammer, Aachen, Lehrbeauftragter für Bauvertragsrecht  an der FH Hannover

BDB-HESSENFRANKFURT




Wir brauchen dringend mehr Bauland!

In großen Städten wird Wohnen seit Jahren immer teurer, viele Bewohner flüchten in’s Umland, was dort ebenfalls die Mieten wiederrum explodieren läßt. Die Mietpreisbremse hat bisher keine große Trendwende gebracht. Das zeigt das Jahresgutachten der sogenannten Immobilienweisen. Im Schnitt müssen Mieter bereits ein Drittel Ihres Einkommens für’s Wohnen ausgeben.

Dazu sagt Thomas M. Reimann, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit im BDB-HESSENFRANKFURT:

„Wir brauchen dringend ein Mehr bundesweit an Bauland. Wir brauchen dringend ein Weniger an Normen und Verordnungen. Wir müssen dafür sorgen, daß Bauen wieder leichter und schneller möglich werden kann.“

Hier können Sie den Beitrag von ntv sehen

Quelle: ntv

BDB-HESSENFRANKFURT




Stadt Offenbach am Main treibt Zweitmiete nach oben

Grundsteuererhöhung von 600% auf 995%

Als völlig falsches Signal bezeichnet der BDB-HESSENFRANKFURT die für Offenbach am Main beschlossene Grundsteuererhöhung von 600% auf 995%. „Wer nach bezahlbarem Wohnraum ruft, darf die Bemühungen der Wohnungswirtschaft nicht derartig torpedieren“, sagt Thomas M. Reimann, verantwortliches Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit.

„Wir diskutieren aktuell neue Grundsteuermodelle und müssen nun mit dieser bedauerlichen Entscheidung abermals feststellen, dass die Mieten von städtischer Seite erhöht werden. Das widerspricht doch vollumfänglich den Forderungen der Politik.“ In Deutschland wohnen die allermeisten Mieter in Wohnungen privater Vermieter. Genau diese privaten Vermieter werden gebraucht, wenn das Angebot an günstigen Wohnungen gesteigert werden soll. Dazu müssen die Anreize für private Vermieter, mehr Wohnungen zu bauen und anzubieten, verbessert und nicht verschlechtert werden. Nach Auffassung des Verbandes wird die Steuererhöhung unmittelbar beim Mieter ankommen, die sogenannte „Zweitmiete“, die auch die Grundsteuer umfasst, wird sich rückwirkend zum 01.01.2019 ändern. Das Argument, man würde den Haushalt ohne Grundsteuererhöhung nicht genehmigt bekommen, ist für den BDB-HESSENFRANKFURT schwere Kost. „Jetzt belasten wir den Wohnungsmarkt für die Versäumnisse der Stadtpolitik und rufen in wenigen Wochen wieder nach bezahlbarem Wohnraum, der zweifelsohne auch zukünftig geschaffen werden muss, um den Anforderungen innerhalb der Metropolregion gerecht zu werden“, so Reimann.

BDB-HESSENFRANKFURT




Bücher

Fachkräftesicherung ohne Masseneinwanderung

 

von Felix Menzel.

46 Seiten, Format 15,5 x 25,0 cm,
geheftet,
5,00 EUR

IfS, Steigra

ISBN: 978-3-939869-37-5

 

 

Die vorliegende Studie des IfS will genau davor warnen und analysiert die Fachkräftesituation in Deutschland mit all ihren Wechselwirkungen zwischen Familie, Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu wird detailliert vorgerechnet und beschrieben, welche falschen Annahmen dem Fachkräftemangel zugrunde liegen und wie die demographisch bedingte Lücke geschlossen werden könnte.

Um einen Eindruck von der realen Lage auf dem Arbeitsmarkt zu gewinnen, führten Felix Menzel und seine Kollegen eine Bewerbung bei 50 Unternehmen durch. Diese Stichprobe sowie eine kritische Analyse der staatlichen und staatsnahen Untersuchungen zum Fachkräftemangel legen den Schluß nahe, daß Zuwanderung von der Politik als ein Ausweg begriffen wird, um entweder nicht über unpopuläre sozialstaatliche und volkswirtschaftliche Maßnahmen sprechen zu müssen, oder um eine utopische, grenzenlose Welt zu verwirklichen, die nur noch Arbeitskräfte und Konsumenten kennt, jedoch die kulturelle Prägung der Menschen bewußt verleugnet.

Wer über Fachkräftemangel, demographischen Wandel und Migration nachdenkt, kommt an dieser Analyse nicht vorbei. Aus ihr wird konservativ-freiheitliche Politik inhaltlich und argumentativ schöpfen können.

 

IfS

 

 

 

 

 

Fachkräftemangel in der Baubranche

von Dennis Tamke.

13 Seiten, Format 21 x 29,5 cm,
geheftet,
15,99 EUR

GIRN Verlag, München

ISBN: 978-3-668333-44-4

 

Der Terminus „Fachkräftemangel“ erzeugt schon seit mehreren Jahren mediale Aufmerksamkeit. Auch wenn das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einen flächendeckenden Fachkräftemangel in Deutschland verneint und einen bundesweiten Fachkräfteengpass lediglich in der Gesundheits- und in der Pflegebranche identifizieren kann, gibt es nichtsdestotrotz in anderen Branchen und Berufszweigen temporäre bzw. regionale Fachkräfteengpässe. Viele deutsche mittelständische Unternehmen beklagen, dass diese ihre gute Auftragslage nicht voll ausschöpfen können, resultierend aus einem Mangel an geeigneten Arbeitskräften. Diverse Studien von namhaften Prüfungs- und Beratungsunternehmen spiegeln diese Wahrnehmung wider. Experten konstatieren, dass aufgrund der guten anhaltenden Konjunktur der Arbeitsmarkt mit dem wirtschaftlichen Aufschwung im Land nicht mehr Schritt halten kann. Laut einer Veröffentlichung von Ernst & Young verzeichnen 49 Prozent der mittelständischen Unternehmen Umsatzeinbußen, weil Fachkräfte fehlen. Der Schaden wird aktuell auf jährliche 46 Milliarden Euro geschätzt und etwa 360.000 mittelständische Stellen sind derzeit vakant. Neben den Umsatzeinbußen nimmt zusätzlich die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität ab, somit können vakante Stellen schwere wirtschaftliche Konsequenzen für Betriebe bedeuten. Auch für die Baubranche stellen die Nachwuchssorgen einen limitierenden Faktor dar. So übertrafen im Jahr 2016 die branchenweiten Stellenangebote das Arbeitskräfteangebot deutlich.

GRIN Verlag