Neue Instrumente gegen steigende Mieten – BDB-HESSENFRANKFURT: Die Zeichen der Zeit nicht erkannt

 

In Berlin werden aktuell Mietgesetze gemacht, die der BDB-HESSENFRANKFURT als völlig falsches Signal für die Metropolregion FrankfurtRheinMain bezeichnet. Die Wut, mit der das Kabinett die Märkte reguliert und die Freude von Frau Barley zum Mieterschutzgesetz, sind für den Verband nicht nachvollziehbar.

 

Dem Gesetz soll nun die Reform des Mietspiegels folgen, da man es für ein zentrales Instrument hält, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Es zeigt abermals, dass man in Berlin die Zeichen der Zeit ganz offensichtlich nicht verstanden hat oder verstehen will. Nicht die Reform des Mietspiegels wird zur Entspannung der Mietmärkte führen, sondern Reformen, die zum Abbau von Bürokratie beitragen. Es ist hinreichend bekannt, dass oft unsinnige Normen und Vorschriften die Kosten am Bau treiben. Der Verband hat wiederholt darauf hingewiesen, dass wesentliches Kriterium für bezahlbaren Wohnraum ein deutliches Mehr an Bauland ist. Eine einfache Rechnung, da Angebot und Nachfrage den Preis bilden. „Das Inkraftsetzen der vorhandenen Beschleunigungsgesetze aus Wiedervereinigungszeiten wäre ein deutlich besseres Signal gewesen, um zügiges und bürokratieärmeres Bauen zu ermöglichen“, so der Wohnexperte des BDB-HESSENFRANKFURT Thomas Reimann.

 

Der BDB-HESSENFRANKFURT fordert daher für Hessen die Regierenden im Landtag auf, Folgekosten für Infrastrukturmaßnahmen für neu geschaffene Baugebiete im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs zu übernehmen. Neubauten dürfen nicht verhindert werden, weil Folgekosten durch Gemeinden und Kommunen nicht zu leisten sind.

 

Es ist Eile geboten und es bestehen Zweifel innerhalb des Verbandes, ob eine Baulandkommission bis zum Sommer 2019 Zeit haben soll, um zu elementaren Fragen des Wohnungsbaus dann Antworten zu geben.

 

BDB-HESSENFRANKFURT, Thomas M. Reimann

 

Der Bericht FAZ:

http://plus.faz.net/faz-edition/wirtschaft/2018-11-28/347c92c25e41d969348a6c4965669993?GEPC=s9




263.000 Wohnungen bis September 2018 – Zielmarke aus Koalitionsvertrag wird nicht erreicht

 

Zum n-tv-Bericht ‘‘263.000 Wohnungen bis September genehmigt“ nimmt Thomas M. Reimann, verantwortliches Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit beim BDB-HESSENFRANKURT, wie folgt Stellung:

 

 

Mit Sorge nimmt der BDB-HESSENFRANKFURT die Mitteilung zur Kenntnis, dass der Bauboom sich in Deutschland zwar weiter fortsetze, aber mit 263.000 Wohnungen bis September 2018 die Zielmarke aus dem Koalitionsvertrag deutlich verfehlt werde.
Schon vor den Bundestagswahlen hat der Verband von den Verantwortlichen in der Politik verlangt, deutlich mehr Bauland auszuweisen, um ausreichend Wohnraum schaffen zu können. Unter dieser Fehlentwicklung leiden nun insbesondere Wohnungssuchende in Metropolregionen, wie auch in FrankfurtRheinMain. Sofern die Politik ihr Handeln nicht ändert, wird es auch weiterhin steigende Mieten geben.

 

Der BDB-HESSENFRANKFURT fordert ein klares Bekenntnis zu mehr Bauland. Darüber hinaus wird es nur zu einer Entspannung kommen, sofern Folgekosten im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs geregelt werden. Die Kassen der bauwilligen Kommunen und Städte dürfen nicht zusätzlich belastet werden. Im übrigen sollten öffentliche Wohnungsbaugesellschaften ihrer Kernaufgabe nachkommen und für bezahlbaren Mietwohnraum sorgen. Der Bau und Vertrieb von Eigentumswohnungen sollte nicht deren Aufgabe sein.

 

In diesem Zusammenhang bewertet der BDB-HESSENFRANKFURT die Ankündigung der ABG, zukünftig im neuen Frankfurter Stadtteil an der A5 auf den Neubau teurer Eigentumswohnungen verzichten und wohl ausschließlich bezahlbaren Mietwohnraum schaffen zu wollen, sehr positiv. Bisher hatte die städtische Wohnungsbaugesellschaft auch zu großen Teilen Wohnungen im Bauträgergeschäft angeboten. Ein Beispiel aus vergangenen Tagen ist das Lyoner Quartier in der Frankfurter Hahnstraße. Das Projekt entstand mit 102 Mietwohnungen und 65 Eigentumswohnungen. Die Preise der Kaufwohnungen hatten sich am Markt ausgerichtet und waren nicht auffällig günstig.

 

BDB-HESSENFRANKFURT, Thomas M. Reimann




Das Wettrüsten bei Standards muß aufhören! – BDB-HESSENFRANKFURT zum n-tv-Bericht ‚BER-Chef beklagt Überregulierung am Bau‘

 

Zum n-tv-Bericht ‚‚BER-Chef beklagt Überregulierung am Bau‘ nimmt Thomas M. Reimann, verantwortliches Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit beim BDB-HESSENFRANKURT, wie folgt Stellung:

 

 

Die Überregulierung am Bau macht aus Sicht des BDB-HESSENFRANKFURT nicht nur große Bauvorhaben immer schwieriger, sondern verhindert in großem Umfang den Neubau von bezahlbarem Wohnraum.

 

Man verstehe den Berliner Flughafenchef, der mahnende Worte findet. Man dürfe aber diese Flut an neuen Normen innerhalb der letzten 20 Jahre nicht nur auf Großprojekte in der Bundesrepublik beziehen.

 

In Metropolregionen wie FrankfurtRheinMain steht man vor gewaltigen Aufgaben. Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ist nicht erst seit der Landtagswahl in Hessen ein Kernthema mit gewaltig Sprengstoff. Die Nachfrage nach günstigen Wohnungen sind demnach nicht durch sozialen Wohnungsbau zu lösen.

 

Die Forderung von Lütke Daldrup ist mehr als berechtigt, denn mit deutlich weniger, teils überflüssigen Normen und Verordnungen, ließe sich einfacher, billiger und effizienter auch Wohnraum in Deutschland herstellen. Der Verband setzt sich seit längerer Zeit für den Abbau von Normen und Verordnungen ein. In diesem Zusammenhang wurde eine große Chance nach Auffassung des BDB-HESSENFRANKFURT bei der Neufassung der HBO nicht genutzt.

 

BDB-HESSENFRANKFURT, Thomas M. Reimann




IMMOTALK am Golfplatz – Dr. h.c. Thomas M. Reimann

 

Dr. h.c. Thomas M. Reimann, CEO ALEA AG begrüßt am Golfplatz in Bad Vilbel die Teilnehmer zum IMMOTALK:

 

Die Auftaktveranstaltung war ein großartiger Erfolg und die Presse hat es treffend formuliert: „Die Immobilienbranche trifft sich zukünftig am Golfplatz zum IMMOTALK. Eine neue Fach-Event-Reihe mit hochkarätigen Experten ist entstanden.“ Themen wie Mietpreisbremse, Wohnungsnot, bezahlbarer Wohnraum, die Forderung nach verstärkter Ausweisung von Bauland und der Abbau von Normen und Verordnungen prägten den Expertenaustausch. Den Finger in die Wunde legen will man, aber sehr wohl auch zugleich mögliche Lösungen aufzeigen.

 

 

 

 

Über Grenzen wachsen – die Metropolregion ist nicht Frankfurt allein!

 

Die Prognosen anerkannter Verbände sind für die Metropolregion Rhein-Main nahezu identisch. Eine weiterhin hohe Nachfrage nach Wohnraum wird die Märkte bestimmen. Die Frage, wie bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann, um eine Mittelschicht angemessen zu versorgen, wird elementare Aufgabe sein. Das Wachstum einer Metropolregion wird allerdings auch neue Gewerbegebiete erfordern.
Dem steht mit dem Regionalen Flächennutzungsplan des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain eine komplexe Planungsstruktur gegenüber.

 

 

IMMOTALK am Golfplatz ist eine neu ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe, bei der in lockerer Get-together- Atmosphäre Themen rund um Immobilien, Bauen und Finanzierung vorgestellt, erörtert und diskutiert werden. Die Initiatoren sind allesamt ausgewiesene Experten in der Wohnungswirtschaft. Mit neuen Ideen will man in Metropolregionen Impulse geben, um den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

 

BDB-HESSENFRANKFURT




Wohnungsbauministerium: CDU und Grüne reden lieber über Heimat

 

Zum Bericht der FAZ ‚Koalitionsgespräche in Hessen: Kommt ein Ministerium für die Heimat?‘ nimmt Thomas M. Reimann, verantwortliches Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit beim BDB-HESSENFRANKURT, wie folgt Stellung:

 

 

Erstaunt zeigt sich der BDB-HESSENFRANKFURT zur Diskussion über ein mögliches Ministerium für Heimat in Hessen. Selbstverständlich spielt die Zukunft und die damit verbundene Entwicklung des ländlichen Raumes eine wichtige Rolle, allerdings sieht der Verband eine deutlich größere Notwendigkeit, ein Wohnungsbauministerium zu schaffen. Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Infrastruktur sind Kernthemen unserer Zeit. Sie bestimmen letztendlich Zukunft und Entwicklung von Metropolregionen und ländlichen Räumen.

 

Man zeigt sich von Verbandsseite enttäuscht und sieht mit gewisser Sorge den Ruf nach neuen Verordnungen.

 

Der BDB-HESSENFRANKFURT erneuert seine Forderung an die Politik, ein Wohnungsbauministerium zu schaffen. Die Prognosen anerkannter Verbände sind für die Metropolregion Rhein-Main nahezu identisch. Eine weiterhin hohe Nachfrage nach Wohnraum wird die Märkte bestimmen. Es muss zwingend bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden, um eine große Mittelschicht angemessen zu versorgen. Der Verband hat wiederholt Empfehlungen ausgesprochen. Es wird ein deutliches Weniger an Normen und Verordnungen gefordert, um günstiger und schneller das Wohnraumproblem zu lösen. Ein Mehr an Bauland und ein modifizierter kommunaler Finanzausgleich werden für dringend notwendige Entspannung auf den Wohnungsmärkten sorgen.

 

BDB-HESSENFRANKFURT, Thomas M. Reimann




Bücher

Holzbau im Bestand – Historische Holztragwerke

 

von Wolfgang Rug.

508 Seiten, Format 14,7 x 21,0 cm,
kartoniert,
64,00 EUR

Beuth Verlag, Berlin

ISBN: 978-3-410-28175-7

 

 

 

Dieser Praxis-Band legt den Fokus auf die substanzschonende Erhaltung von
historischen Holzbauteilen und -konstruktionen. In der langen Entwicklungsgeschichte der Holzbautechnik wurde eine Vielfalt von Konstruktionen und Tragwerken hervorgebracht. Dabei wurden die Holztragwerke über die Zeit immer wieder neuen Bedingungen und Ansprüchen angepasst. Anlässlich der Tagung „Bauen
im Bestand – Substanzschonende Erhaltung von historischen Holzbauteilen und
-konstruktionen“ an der TU Berlin 2018 sind die hier enthaltenen Beiträge entstanden. Die Autoren berichten darin über ihre Erfahrungen aus langjähriger Sanierungs- und Instandsetzungspraxis und beleuchten die Erhaltung historischer

Holzbauwerke sowohl aus denkmalpflegerischer als auch ingenieurtechnischer Sicht.

 

Inhaltliche Schwerpunkte:

– Geschichte der Holzbauentwicklung

– Praxiserfahrungen bei der Bauzustandsbewertung und der statisch-konstruktiven Bewertung

– Korrosion von Holz

– Ertüchtigung von Holzbauteilen und -konstruktionen

 

Beuth Verlag

 

 

 

 

 

 

 

Praxis Wärmepumpen

von Stefan Sobotta.

252 Seiten, Format 14,7 x 21,0 cm,
kartoniert,
48,00 EUR

Beuth Verlag, Berlin

ISBN: 978-3-410-27242-7

 

 

 

 

Systematisch und klar informiert die 3. Auflage des Leitfadens für Wärmepumpen über die bewährte Technik zur nachhaltigen Wärmeversorgung von Gebäuden.

 

Mit einer Vielzahl von Grafiken, Tabellen und Bildern werden die geltenden nationalen und europäischen Normen sowie Verordnungen und Gesetze veranschaulicht. Das Praxishandbuch enthält von den Grundlagen bis zu konkreten Planungs- und Praxisbeispielen alle wichtigen Informationen zur Anwendung zukunftsorientierter und umweltbewusster Technologien.

 

Die 3. Auflage des Leitfadens „Praxis Wärmepumpe“ wurde vollständig überarbeitet und um viele aktuell relevante Energie-Themen ergänzt:

– Anpassung der Energiepreise und Energiewende in Deutschland
– neues Kapitel zu Absperrventilen
– überarbeitetes Kapitel zu Planungsrichtlinien von Luft/Wasser Wärmepumpen bezüglich der Schallausbreitung

 

Als Anwender vom Praxisband werden vor allem Fachhandwerker und Planer, aber auch Energieberater, Architekten sowie alle an einer zukunftsfähigen Wärmeversorgung Interessierte angesprochen.

 

Aus dem Inhalt

– Energie und Umwelt
– Technik Wärmepumpe
– Planung einer Wärmepumpenanlage
– Installation
– Wirtschaftlichkeit
– Normen und Verordnungen
– Herstellerverzeichnis

 

Beuth Verlag

 




ANSICHTSSACHE – hessenfrankfurt

Spiegelsaal, Mainz

Fides Becker, Berlin

 

 

Mit einem Bild soll ein Bauwerk, ein Raum, eine Ansicht vermittelt werden.
So entsteht aus den individuellen Einzelansichten ein Bild von
Frankfurt Rhein Main

 

 

 

 

Fides Becker

1962 in Worms geboren, Studium der Malerei 1981- 88 u.a. an der Städelschule in Frankfurt/M (Thomas Bayrle), 1985-96 leben und arbeiten in Rotterdam, seitdem in Frankfurt/M und derzeit auch in Berlin

 

Ausstellungen: regelmäßig national und international – zuletzt „Patina der Zeit“ im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt/M,

Stipendien: u.a. Reisestipendium der Hessischen Kulturstiftung für New York, Gastatelier der Stadt Frankfurt/M in Salzburg (2004), Atelierstipendium von Rheinland-Pfalz in Paris (2010);

Sammlungen: u. a. Amt für Wissenschaft und Kunst, Frankfurt/M, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Kunsthalle Emden, SØR Thomas Rusche, Oelde/Berlin, Ledermuseum Offenbach

Vertretung: Galerie Heike Strelow, Frankfurt/M, www.galerieheikestrelow.de

 

 

Geheimnisvolles Wechselspiel zwischen Fläche und Raum – Architektur und Malerei im Dialog

Schon lange setze ich mich künstlerisch mit Gebäuden und deren Historie in meinen  raumgreifenden Wandmalereien auseinander. Ich konzipiere Gemälde, die sich auf den jeweiligen Ort beziehen und dort auf der Wandfläche einen neuen illusionistischen Raum erzeugen. Dadurch erhält der Ort eine neue Bedeutung.

Malerei und Architektur treten in meinen Werken in einen Dialog. Bewusst löse ich die Wandmalerei zu den Bildrändern auf, damit sich das Motiv mit der Wandfläche verbinden kann. Die gegenständliche Abbildung diffundiert in abstrakte Farbschlieren und malerische Prozesse werden offen gelegt. Das Zerlaufen der Farbe ist auch als ein Symbol für das Verwaschen unserer Erinnerungen zu verstehen. Das Resultat ist dann etwas Geheimnisvolles, das für mich in den Spuren der Zeit verborgen ist, die die gemalten Räume kennzeichnen.

Für die BAUMEISTER AKADEMIE und die Freie Kunstakademie Frankfurt (FKAF) unterrichte ich Architekten und Mitglieder des BDB-HESSENFRANKFURT in einer fachbezogenen Fortbildung.

Weitere Abbildungen und Informationen: www.fides-becker.de