EINLADUNG zur feierlichen Verleihung der Ehrenbaumeisterwürde an StS. Rainer Bomba

 

Wir freuen uns, Herrn Staatssekretär Rainer Bomba die Ehrenmitgliedschaft im BDB-HessenFrankfurt und den Ehrentitel Baumeister h.c. verleihen zu dürfen.

 

Staatssekretär Rainer Bomba setzt sich für eine moderne Infrastruktur in Deutschland ein. Er ist damit dem baumeisterlichen Gedanken besonders verpflichtet.

 

Freitag, den 25.08.2017

Beginn: 16.00 Uhr

in der Klassikstadt in Frankfurt.

 

Anmeldung ist auf unserer Internetseite ab sofort möglich.

 

BDB-HessenFrankfurt




BDB tritt VhU bei – Wolf Matthias Mang: „BDB ist kompetente Verstärkung der VhU in der Baupolitik.“


 

 

Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure tritt VhU bei

Andreas Ostermann: „Hessen sollte Baupolitik in einem Ministerium bündeln.“ Wolf Matthias Mang: „BDB ist kompetente Verstärkung der VhU in der Baupolitik.“

 

Der Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V. (BDB) ist neues Mitglied der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU). Das VhU-Präsidium hat den BDB als nunmehr 76. VhU-Mitglied aufgenommen. Insgesamt vertreten die VhU-Mitgliedsverbände rund 150.000 Unternehmen in Hessen mit rund 1,5 Mio. Beschäftigten.

 

„In der VhU ist nahezu die gesamte Wirtschaft in Hessen organisiert. Mit dem Bauausschuss in der VhU etabliert sich gerade ein branchen- und regionenübergreifendes Gremium, das wichtige Impulse für die Entwicklung der politischen und rechtlichen Rahmensetzungen in der Bau- und Immobilienpolitik geben kann. Was von hier kommt, ist Mehrheitsmeinung in der Bauwirtschaft in Hessen. Da wollen wir dabei sein und mitwirken“, sagte Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender des BDB – Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V.

 

„Ob Infrastruktur oder Wohnungsbau – die Anforderungen an die Bauwirtschaft sind enorm. 1,2 Milliarden Euro sollen allein in Hessen bis 2019 in den Wohnungsbau fließen. Aber ein Bauministerium, das die Zuständigkeiten Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung zusammenfasst, gibt es in Hessen leider nicht. Das sollte die Politik spätestens nach der Landtagswahl ändern. Wir brauchen einen festen Ansprechpartner in der Regierung und nicht geteilte Zuständigkeiten“, sagte Ostermann.

 

„Wir heißen den BDB sehr herzlich im Dachverband der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände in Hessen willkommen. Der BDB wird in der VhU das Gewicht der Dienstleistungswirtschaft stärken, die neben der Industrie eine wachsende Säule ist. Ich freue mich, dass mit dem BDB ein Verband zur VhU kommt, der auch einige der ‚freien Berufe‘ vertritt, deren Mitglieder wie wir auch Unternehmer sind“, erklärte VhU-Präsident Wolf Matthias Mang, Geschäftsführer des Maschinenbauunternehmens Arno Arnold GmbH in Obertshausen. Für die branchen- und regionenübergreifende Interessensvertretung in der Bau- und Immobilienpolitik werde der BDB eine „kompetente Verstärkung“ der VhU bilden und insbesondere im VhU-Bauausschuss mitwirken.

 

VhU



FORUMSTADT

Logo ForumStadt (web 600x286)_Rinn

 

Forumstadt findet dieses Jahr in zwei deutschen Städten statt, die für eine vorbildliche Baukultur und Stadtentwicklung stehen.

Herausragende Referenten inspirieren Sie mit wissenswerten und aktuellen Fachthemen. Im Anschluss besteht außerdem die Möglichkeit, bei einer Führung vor Ort die Theorie mit Praxis zu belegen.

Wir laden Sie herzlich ein nach Frankfurt.

Seien Sie dabei!

 

Nähere Informationen zum Programm finden Sie unter www.forumstadt.de. Hier können Sie sich jetzt auch schon anmelden. Die Fa. RINN freut sich, Sie am 24. August ab 12:00 Uhr im Sheraton Frankfurt Airport Hotel and Conference Center in Frankfurt zu begrüßen.

 

Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG




Dr. h.c. Thomas M. Reimann mit einer VhU-Delegation bei Marie-Luise Dött in Berlin

v.l. Dr. Vladimir von Schnurbein, Dr. Birgit Ortlieb (DOW Deutschland Inc.), Marie-Luise Dött, Thomas M. Reimann (ALEA AG)

 

 

Der Frankfurter Bauunternehmer, der auch stv. Vorsitzender des VhU-Bauausschusses ist, besuchte mit einer kleinen VhU-Delegation am 11. Juli 2017 die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit und umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU Bundestagsfraktion Marie-Luise Dött MdB (CDU) in Berlin. Begleitet wurde Reimann vom Energieexperten der VhU Dr. Vladimir von Schnurbein, sowie Dr. Birgit Ortlieb (DOW Deutschland Inc.).

 

Zur Diskussion stand der VhU-Vorschlag „CO2-Deckel statt Einzelregulierung“. Im Kern geht es um einen jährlich sinkenden CO2-Deckel bei Benzin und Diesel, sowie bei Heizöl und Erdgas mit einem System handelbarer CO2-Zertifikate, statt ständig neuer Verteuerungen und Vorschriften.

 

Für Reimann war in diesem Zusammenhang wichtig, auf die Auswirken hinzuweisen, welche Entwicklungen im Hauswärmebereich nach Einführung eines CO2-Deckels zu erwarten wären.

 

Rund 50 Prozent der Erdölheizungen in Deutschland sind älter als 20 Jahre, insgesamt rund 5,7 Millionen Heizungen. Durch Modernisierung ließe sich der Heizölverbrauch bei diesen Anlagen um 20 bis 30 Prozent reduzieren. Bei einem 4-Personen-Haushalt und einem Einfamilienhaus mit 150qm liegt der durchschnittliche Heizölverbrauch bei 2500 Liter pro Jahr. Altbauten mit einem Baujahr vor 1977 haben durchschnittlich einen doppelt so hohen Heizölverbrauch wie Gebäude mit Baujahr ab 2002.

 

Im Gebäudebestand liegen nach wie vor große Effizienzpotenziale brach und werden inzwischen nicht mehr gehoben, weil die EnEV unwirtschaftliche Anforderungen stellt.

Durch den CO2-Deckel für den Gebäudesektor würde die energetische Sanierung angeregt, ohne dass die Verbraucher zur Komplettsanierung gezwungen wären. Es könnten Schritt für Schritt Heizung, Dach, Fenster und Fassade in Angriff genommen werden. Je nachdem, wie es für die Bewohner am einfachsten oder günstigsten ist. Anbieter müssten künftig wieder den Kunden überzeugen – und nicht mehr den Politiker oder Verwaltungsmitarbeiter, der die Effizienzvorschrift schreibt.

 

Reimann führte in diesem Zusammenhang aus, dass die EnEV inzwischen beachtlicher Kostentreiber und Modernisierungsverhinderer geworden ist, was das Schaffen von kostengünstigem Wohnraum für kleine und mittlere Einkommen, insbesondere in Ballungsregionen, nicht mehr möglich macht. Diese Situation kann auch der soziale Wohnungsbau nicht entschärfen, da die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum das Angebot auch auf längere Sicht deutlich überschreiten wird.

 

„Man muss den Mut haben, die Schraube an Verordnungen und Vorschriften auch einmal zurück zu drehen. Die bis 2050 definierten Klimaziele sind notwendig und gut, aber der Weg dorthin viel zu kompliziert. Bürger sollten frei entscheiden dürfen, wie Sie das Ziel zum „CO2-Deckel“ jährlich erreichen. Deutschland ist bekannt für seine Innovationen, wir müssen technologieoffen sein, Freiraum für neue Entwicklungen schaffen, die EnEV auf das durchaus vernünftige Niveau von 2012 zurückführen, beispielsweise Blockheizkraftwerken, Erdwärme, neuen Fenstern oder einer neuer Dämmung des Daches bei Bestandsbauten wieder stärker werten und berücksichtigen“, so der stv. Vorsitzende des VhU-Bauausschusses.

 

Großes Interesse zeigte Frau Dött an dem Vorschlag der VhU. Die Kernaussage des VhU-Vorschlags ist: „Klimaschutz geht günstiger“

 

Der VhU-Vorschlag greift eine Fülle von Fragen auf und gibt auch die entsprechenden Antworten. So gaben Frau Dr. Birgit Ortlieb und der Energieexperte der VhU, Dr. Vladimir von Schnurbein umfangreiche Informationen, Anregungen und Antworten, wie zum Beispiel, wer von den neuen Cap-and-Trade-Systemen erfasst wird, wer die Einhaltung der CO2-Deckel gewährleisten würde, wie die Zertifikate versteigert werden und wo der Unterschied zu einer CO2-Steuer ist, welche Entwicklungen im Verkehrssektor nach Einführung eines CO2-Deckels zu erwarten sind und damit eng verbunden, welche Zertifikate-Preise zu erwarten sind, aber natürlich auch, welche Möglichkeiten Versorger haben, um ihre Einsparvorgaben umzusetzen.

 

Ein Kernthema für Reimann, der auch ehrenamtlich im Vorstand des BDB Frankfurt Rhein-Main und dem Verband baugewerblicher Unternehmer mitwirkt, war die Frage, welchen Anreiz Vermieter haben, in Energieeffizienz zu investieren, wenn die Mieter über höhere Brennstoffkosten die Kosten ausbleibender Investitionen zu tragen haben.

 

Und auch dazu führte Reimann den VhU-Vorschlag aus: „Heute ist es Vermietern möglich, die Kosten für energetische Sanierung auf den Mietpreis umzulegen – wodurch unwirtschaftliche Maßnahmen attraktiver werden und es häufig zu sozialen Härten kommt.

 

Durch die Einführung von CO2-Deckeln wäre das nicht mehr nötig. Die Mieter hätten die Möglichkeit, den Anbieter auszuwählen, der die staatlich vorgegebene CO2-Minderung zu den geringsten Kosten möglich macht und so den günstigsten Gas- oder Heizölpreis anbietet.

 

Auch für Vermieter wäre eine energetische Sanierung ihrer Wohnungen interessant – solange die Effizienzmaßnahmen wirtschaftlich sind. Der potentielle Mieter wird in Anbetracht der Warmmiete darüber entscheiden, welchen Grad an energetischer Sanierung er sich aussucht. Anbieter von Produkten für Energieeffizienz im Gebäudebereich wären künftig gezwungen, wirtschaftliche Angebote zu machen und könnten sich nicht länger auf immer schärferen Effizienzvorgaben ausruhen. Das treibt die Kosten nach unten und regt Innovationen an.“

 

Dr. h.c. Thomas M. Reimann




Entsorgung von HBCD-haltigen Dämmstoffen

 

Bundesrat beschließt morgen nur ‚Second-best-Lösung‘ mit viel Bürokratie. Staatlich verursachtes Entsorgungschaos darf sich nicht wiederholen!

 

Zur morgigen Bundesratsabstimmung über die Entsorgung von HBCD-haltigem Dämmstoff erklärte Jörg Brömer, Vorsitzender des Bauausschusses der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) und Geschäftsführer des Wiesbadener Bauunternehmens Brömer und Sohn GmbH: „Der Bundesrat kann dem Entsorgungschaos der letzten Monate ein Ende setzen. Das wäre zu begrüßen. Die Bauwirtschaft ist auf verlässliche, rechtssichere, und praktikable Regelungen für die Entsorgung HBCD-haltiger Dämmstoffabfälle angewiesen. Die neue Bundesverordnung ist aber nur eine ‚Second-best-Lösung‘ mit viel Bürokratie. Sie sieht umfangreiche Dokumentationspflichten vor, die uns in der Zukunft große Probleme bereiten werden. Die stetig steigenden Energieeffizienz-Vorschriften – auch für Bestandsgebäude – werden in den nächsten Jahren zu immer größeren Entsorgungsmengen, Engpässen und Kosten führen“, zeigte sich Brömer besorgt.

 

Thomas Reimann, Vorstandsvorsitzender des Bad Vilbeler Bauunternehmens Alea AG und stellvertretender Vorsitzender des VhU-Bauausschusses, ergänzte: „Alles ist besser als der Status Quo! Deponie- und Entsorgungskapazitäten für Bauabfälle in Hessen sind knapp und wurden durch die Einstufung als ‚gefährliche Stoffe‘ im Herbst 2016 teilweise komplett versperrt. Baustellen mussten stillgelegt werden. In meinem Unternehmen hat sich der Abriss eines alten Gebäudes um 6 Monate verzögert, ebenso der Bau eines hocheffizienten Neubaus. Verschärfungen der Energieeinsparverordnung und Verhinderung von Entsorgungswegen – das passt nicht zusammen.“

 

Klaus Dreyer, Leiter Corporate Facility Management des Gesundheitskonzerns Fresenius in Bad Homburg und weiterer stellvertretender Vorsitzender des VhU-Bauausschusses, sagte: „Fresenius hat den Anspruch, moderne und energieeffiziente Liegenschaften zu entwickeln. Für uns ist es wichtig, dass Neubau- und Sanierungsprojekte reibungslos möglich sind und nicht durch Entsorgungsengpässe verzögert werden. Ich begrüße es daher sehr, wenn die Verständigung auf die vom Bundesumweltministerium eingebrachte Verordnung im Bundesrat gelingt!“

 

Hintergrund der Debatte ist eine EU-Verordnung, die dazu geführt hatte, dass der Bundesrat auf Vorschlag des hessischen Umweltministeriums seit dem 1. Oktober 2016 HBCD-haltige Stoffe als „gefährlichen Abfall“ einstufen ließ. Die Folge war ein Entsorgungsnotstand bundesweit. Viele Müllverbrennungsanlagen hatten wegen der Einstufung die Annahme verweigert, die Entsorgungspreise waren auf über 7.000 Euro pro Tonne explodiert und Baustellen mussten stillgelegt werden. Nun soll die Einstufung als „gefährliche Abfälle“ rückgängig gemacht werden. Umfangreiche Dokumentationspflichten sollen jedoch aufrechterhalten bleiben, was die Wirtschaft kritisiert.

 

VhU




Bücher

Verwildertes Bauen

von Claus Meier

225 Seiten, Format 14,8 x 21,0 cm,
kartoniert,
39,80 EUR

expert verlag, Stuttgart

ISBN: 978-3-8169-3015-0

 

 

 

Das Bauen hat mittlerweile ein fragwürdiges technisch-wissenschaftliches Niveau erreicht, das zwangsläufig zum bautechnischen Chaos führt. Bauschäden werden regelrecht verordnet und damit systematisch gefördert – auch finanziell. Ursachen sind gedankliche Fehlspekulationen, technische Widersprüche und horrende Irrtümer durch intensivste Lobbyistenarbeit auf allen Ebenen von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
Will der normale Häuslebauer nicht übervorteilt werden, dann ist er auf leichtverständliche Aufklärungen der bautechnischen Zusammenhänge angewiesen. Es wurde hier aus didaktischen Gründen die Dialogform gewählt, weil sich bei »Rede und Antwort« so manche bewusst inszenierte Unverständlichkeit und Kompliziertheit wie von selbst auflöst. Alle, die sich dem verantwortungsbewussten Bauen verpflichtet fühlen, finden hier die richtigen Antworten.

Inhalt:

Das Ringen um Wahrheit und Anstand – Kritikwürdiges und kriminelles Umfeld – Der Dämmwahn – Fehlende Temperaturstabilität – Schimmelhäuser – Strahlungsheizung als wirksame Therapie – Verordneter Gebäudeplunder – Das DIN-Dilemma – Der lädierte Rechtsstaat – Eine verfehlte Bildungspolitik – Das empfehlenswerte Haus

Die Interessenten:

Bauende und andere, denen Wahrhaftigkeit noch etwas bedeutet:
– Kritische Bürger
– Denkende Bauschaffende
– Seriöse Baufirmen
– Traditionsbewusste Handwerksbetriebe

 

expert verlag

 

 

 

 

Herausforderungen im Betonbau

von Klaus Holschemacher

216 Seiten, Format 17,0 x 24,0 cm,
kartoniert
49,00 EUR

Beuth Verlag, Berlin

ISBN: 978-3-410-27393-6

 

 

 

Dieser Sammelband enthält die Beiträge zur 12. Tagung Betonbauteile, die im März 2017 mit dem Thema „Neue Herausforderungen im Betonbau“ vom Institut für Betonbau (IfB) der HTWK Leipzig, dem InformationsZentrum Beton GmbH und dem Fachverband Beton- und Fertigteilwerke Sachsen/Thüringen e.V. durchgeführt wurde.

Die Betonbauweise wird zurzeit vor allem durch die Fortschreibung der normativen Grundlagen, baustoffliche Innovationen sowie die Entwicklung neuer Konstruktionsprinzipien geprägt. Darüber hinaus gewinnt die Erhaltung und Sanierung der vorhandenen Bausubstanz zunehmend an Bedeutung. Damit sind erhebliche Umstellungen für die in der Bauplanung oder -ausführung tätigen Ingenieure verbunden.

In den insgesamt 12 Beiträgen geben renommierte Autoren aus Wissenschaft und Praxis einen Überblick zu diesen und anderen gegenwärtig im Betonbau zu verzeichnenden Tendenzen.

 

Beuth Verlag