Lichtmomente: Der renommierte Lichtkünstler Herbert Cybulska zu Gast beim 28. Immo-Skandal

Frankfurt am Main, November 2016. Wie immer tagten die Teilnehmer des Immo-Skandals im Gewölbekeller des Satire Theaters Die Schmiere. Sie waren gespannt, den bekannten Lichtkünstler Herbert Cybulska hautnah zu erleben. Seit vielen Jahren ist er ein gefragter und anerkannter Lichtexperte und in unterschiedlichen Sparten tätig. Neben künstlerischen Projekten wie zuletzt die „Lichttage Stendal“ widmet er sich der Immobilienbranche. Doch auch die Kirche verlangt nach ihm.

Die Talk-Runde des 28. Immo-Skandals im Frankfurter Satire Theater Die Schmiere: Herbert Cybulska mit Edda Rössler (Roessler ProResult) und Effi B. Rolfs (Theater Die Schmiere) Foto: Roessler ProResult
Die Talk-Runde des 28. Immo-Skandals im Frankfurter Satire Theater Die Schmiere: Herbert Cybulska mit Edda Rössler (Roessler ProResult) und Effi B. Rolfs (Theater Die Schmiere)
Foto: Roessler ProResult

Am Anfang stand Berlin
Wie kommt man eigentlich zu dem Beruf des „Lichtkünstlers?“ Das wollten die Gastgeberinnen des Abend, Edda Rössler (Roessler ProResult) und Effi B. Rolfs (Theater Die Schmiere) wissen. Für Herbert Cybulska begann diese Karriere in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit dem Studium der Theaterwissenschaften, Germanistik und der Politik in West-Berlin. „Meine Leidenschaft galt dem Theater und daher waren diese Studiengänge folgerichtig.“ Anschließend arbeitete er als Beleuchtungsmeister beim Theater, später folgte eine weitere Ausbildung für Kamera, Schnitt, Ton und Regie in einem Berliner Videostudio. im Nachhinein betrachtet entpuppte sich gerade dieser Mix als ein großer Glücksfall. „Für den Beruf des Lichtkünstlers/ Lichtdesigners braucht man die visuelle und technische Ausbildung, für die Arbeit am Theater hilft die Theaterwissenschaft“.

Prägnante Lichtkonzepte für außergewöhnliche Kirchen
Dieses Jahr der hochdekorierte Experte den German Design Award für seine Lichtgestaltung der St. Bonifatiuskirche im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen. Die Frage, ob die Kreation von Lichtkonzepten für Sakralbauten schwierig sei, verneint er sogleich. „Das war die direkte Fortsetzung meines Studiums der Theaterwissenschaften!“ Er verweist auf seine Leidenschaft für Piscator und das Theater der 20er Jahre, das mit dem Expressionismus verbunden war. Als er ein Foto der St. Bonifatiuskirche in die Hände bekommt, fühlte er sich spontan in diese Zeit versetzt. „Kirchen zu inszenieren, das ist auch ein bisschen wie eine Theater-Inszenierung.“
Neben der St. Bonifatius-Kirche setzt er sich u.a. für die St. Sebastianskirche (Nordweststadt) und den Mainzer Dom ein. In Frankfurt darf man sich demnächst über ein neues Lichtkonzept für die Frauenfriedenskirche im Stadtteil Bockenheim freuen.

Die Sprache des Gebäudes verstehen
Doch nicht allein den Geheimnissen von Kirchen, auch der Sprache moderner Architektur geht er auf den Grund, um Gebäude bestmöglich in Szene zu setzen. „Kluge Architekten schaffen Räume, die eine Sprache haben. Dann merke ich, was der Raum braucht.“ Seine Licht-Interpretation erarbeitet er im Dialog mit dem Architekten und dem Auftraggeber. Auch hier verfügt er über einen großen Erfahrungsschatz. Vom Lichtkonzept über das in Aschaffenburg gelegene Hotel Weyberhöfe über The Squaire am Frankfurter Flughafen bis hin zur markanten Lichtgestaltung an der S-Bahnhaltestelle Taunus-Anlage, um nur einige Projekte vor Ort zu nennen.

Musikalische Lichtkonzepte für Hochhäuser
Bei der Ausarbeitung des Lichtkonzeptes für das im Frankfurter Europaviertel neu entstehende Wohnhochhaus PRAEDIUM war ihm sofort klar, was er nicht wollte: „Eine Kakophonie unterschiedlicher Lichtquellen, die sich notwendigerweise ergeben, wenn viele Menschen in unterschiedlichen Etagen Lichtschalter bedienen!“ Sein Konzept setzt daher an markanten Gebäude-Stationen wie etwa bei der Lobby und den Treppenhäusern an. „Ich suchte nach einem Tag- und nach einem Nachtbild.“ So kreierte er ein „intelligentes Lichtkonzept“, das individuelle Beleuchtungen für den Tag und für die Nacht in den Treppenhäusern vorsieht. Morgens empfängt die Bewohner ein helles, strahlendes „Powerlicht“, um sie auf den Tag einzustimmen. Abends dagegen werden sie mit zurückhaltenden, gedimmten Lichtern begrüßt, eine direkte Überleitung in die „Blaue Stunde“. Die Gastgeberinnen fühlten sich an die legendäre LP „Night and Day“ von Joe Jackson erinnert, der wohl nicht ganz zufällig auch einer der Lieblingsmusiker von Herbert Cybulska ist. Wer weiß, vielleicht macht das Beispiel Schule und wir dürfen uns demnächst in Frankfurt über weitere musikalische Beleuchtungen freuen?

Das Fazit
In Anbetracht der vielen, auch internationalen Projekte, die Herbert Cybulska durchführt, war die Talkrunde des Immo-Skandals viel zu kurz. Und schon wurde eine Fortsetzung gewünscht.

Der Immo-Skandal sagt:
Trotz all der zahlreichen Preise und Auszeichnungen erlebten wir Herbert Cybulska als einen erstaunlich bescheidenen und konzentrierten Gesprächspartner. „Wenig Streuverluste, viel Konzentration auf das Wesentliche“, so die einhellige Meinung. Wir und unsere Gäste hatten viel Freude an dem kurzweiligen Gespräch und wünschen ihm auch weiterhin nur Power-Licht und wenig Schatten!

Weitere Informationen über den Immo-Skandal unter www.immoskandal.de
Weitere Informationen über Roessler ProResult unter www.roesslerpr.de
Weitere Informationen über Herbert Cybulska unter http://herbertcybulska.com/
Weitere Informationen über Theater Die Schmiere unter www.die-schmiere.de




51. Frankfurter Bausachverständigentag – BDB war Kooperationspartner und Aussteller

16_09_23-51-frankfurter-bausachverstaendigentag-web-600x286_bdb-bund

 

Am 23. September 2016 nahm der BDB als Mitveranstalter am 51. Bausachverständigentag in den Tagungsräumlichkeiten der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt/Main teil. Tagungsthemen waren „Mängel und Schäden beim Wärmeschutz – Problempunkte und Sanierungen.“ Das Format des Bausachverständigentages wird organisiert vom RKW Kompetenzzentrum aus Eschborn und gefördert durch das Bundeswirtschaftsministerium.

 

Es ergaben sich zahlreiche Gespräche mit Interessenten, die sich zur Arbeit und zum Angebot des BDB erkundigten. Der Austausch mit den anderen Ausstellern führte zu neuen Kontakten, u.a. zur Ingenieurkammer Hessen. Die Verbandsdrucksachen wie Jahrbuch, Faltblätter und Ausgaben der DBZ wurden von den Bausachverständigen interessiert mitgenommen. Damit war das Ziel der Teilnahme des BDB bereits erreicht. Anerkennend äußerten sich die Bausachverständigen aus der Region über die BDB-Weiterbildungsveranstaltungen der Bezirksgruppe Gießen-Wetzlar.

 

Inhaltlich befasste sich der 51. Bausachverständigentag mit den komplexer werdenden Anforderungen an den Wärmeschutz und dem damit verbundenen Anstieg an Fehlerquellen beim energieeffizienten Bauen und Sanieren. MR Peter Rathert, Leiter des Referates Gebäude- und Anlagentechnik, technische Angelegenheiten im Bereich Energie und Bauen aus dem Bundesministerium für Umwelt. Naturschutz, Bauen und Reaktorsicherheit, legte dar, wie die EnEV 2016 wirtschaftlich und bauschadensfrei umzusetzen sei. Martin Giebeler sprach im Anschluss zu Luftdichtheit im Bestand samt Regelwerken, Anforderungen und erzielbarer Ergebnisse. Brandschutzplaner Reinhard Eberl-Pacan erläuterte den Brandschutz bei Wärmeverbundsystemen sowie das Brandverhalten von Baustoffen, Anforderungen an Fassaden, Zulassungen bei Dämmstoffen und deren Brandverhalten. Anschließend präsentierte Gregor A. Scheffler die Planung und Ausführung zur Innendämmung unter Bezugnahme auf den Mindestwärmeschutz, Wärmebrücken und den Feuchteschutz und Prof. Heinrich Wigger referierte zur energetischen Sanierung historisch bedeutsamer Gebäude. Abschließend diskutierte der Vizepräsident des Landgerichts Siegen/Wenden Dr. Mark Seibel anhand eines Beispielfalles die gerichtliche Leitung der Tätigkeit des Sachverständigen.

 

Der entsprechende Tagungsband „Mängel und Schäden beim Wärmeschutz“ (ISBN 978-3-8167-9726-5) ist seit November 2016 für den Preis von 34 Euro zu erhalten.

 

Der 52. Bausachverständigentag findet am 29. September 2017 statt.

 

BDB-Bund




EU-Kommission verklagt Deutschland wegen der HOAI vor dem Europäischen Gerichtshof – BDB kritisiert Attacke gegen die bewährte Honorarordnung aufs Schärfste

Logo BDB-Bundesgeschäftsstelle

 

Überraschend und mit einer nicht nachvollziehbaren Begründung hat die EU-Kommission mitgeteilt, dass sie die Bundesrepublik Deutschland wegen der Aufrechterhaltung der verbindlichen Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) verklagen und den Europäischen Gerichtshof anrufen wird. Mit dem im Jahr 2015 eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahren wegen der HOAI hatte die EU-Kommission für sich in Anspruch genommen, auch für die rein inländische Niederlassungsfreiheit zuständig zu sein. Aus Sicht der Kommission behindert die Honorarordnung die Niederlassungsfreiheit durch ihre verbindlichen Mindestsätze.

 

Diese Attacke aus Brüssel auf die HOAI als jahrzehntelangem bewährten Garanten für Qualität und Sicherheit beim Planen und Bauen wird von BDB-Präsident Hans Georg Wagner aufs Schärfste kritisiert: „Das Vorgehen der Kommission ist unverantwortlich und nicht ansatzweise nachvollziehbar. Sie will Qualität und Sicherheit für einen schrankenlosen Preiswettbewerb opfern. Architekten und Ingenieure modernisieren Häuser, planen Brücken und Schulen und haften für ihre Leistungen. Solche sensiblen Bereiche dürfen nicht ausschließlich dem Preiswettbewerb unterworfen werden! Die deutsche HOAI hat sich seit vielen Jahren bewährt. Sie garantiert höchste Qualität und sorgt für ein hohes Verbraucherschutzniveau. Solche gewachsenen Strukturen, die von großem Nutzen für den Verbraucher sind und Ideenreichtum und Innovationen fördern, müssen erhalten bleiben. Die Kommission verkennt vollkommen, dass es hier nicht um Wettbewerbsbeschränkungen, sondern um die Bewahrung eines notwendigen Maßes an Qualität geht.“

 

Die Tatsache, dass die Zahl der Architektenbüros in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen ist und nach Auskunft der Bundesarchitektenkammer bei mittlerweile über 41.000 liegt, macht aus Sicht des BDB bereits deutlich, dass die HOAI weder für Inländer noch für Ausländer ein Hindernis darstellt, um sich hier niederzulassen.

 

Der BDB wird sich auf allen Ebenen dafür einsetzen, die HOAI vor der Attacke aus Brüssel zu verteidigen und sie auch künftig als bewährtes Instrument für qualitätsvolles Planen und Bauen in Deutschland vollständig zu erhalten.

BDB-Bund




EU-Kommission beschließt Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland wegen der HOAI vor dem Europäischen Gerichtshof

Im Rahmen ihres monatlichen Pakets zu Vertragsverletzungsverfahren hat die EU-Kommission am gestrigen Tag mitgeteilt, dass sie die Bundesrepublik Deutschland wegen der Aufrechterhaltung der verbindlichen Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) verklagt und den Europäischen Gerichtshof angerufen hat. Mit dem im Jahr 2015 eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahren wegen der HOAI hatte die Kommission für sich in Anspruch genommen, auch für die rein inländische Niederlassungsfreiheit zuständig zu sein. Aus Sicht der Kommission behindert die Honorarordnung die Niederlassungsfreiheit durch ihre verbindlichen Mindestsätze. Gäbe es die Mindestsätze nicht, so die EU-Argumentation, würden sich mehr aus- und inländische Büros in Deutschland niederlassen. Dies komme der Wirtschaft und dem Wettbewerb zugute.

 

Der BDB hatte im Verbund mit den Kammern und den weiteren wichtigen Planerverbänden mit einer umfangreichen Argumentation die Bundesregierung von der Bedeutung der verbindlichen Honorarordnung insbesondere für die Qualität und damit den Verbraucherschutz überzeugt.

 

Mit dem Beschluss der EU-Kommission ist noch nicht die Klageeinreichung verbunden. Diese erfolgt erfahrungsgemäß ca. 1 – 3 Monate nach dem Klagebeschluss, so dass realistisch frühestens Anfang 2017 mit der Klageeinreichung gerechnet werden kann. Im Anschluss hat die Bundesregierung unter Federführung des Bundeswirtschaftsministeriums 2 Monate Zeit zur Klageerwiderung. Das Klageverfahren dauert abhängig von der Komplexität  des Verfahrens bis zu 24 Monate, so dass voraussichtlich in der ersten Hälfte 2019 mit einer Entscheidung des EuGH gerechnet werden kann.

 

Selbstverständlich werden Sie zu diesem zentralen Thema fortlaufend über die BDB-Medien auf dem Laufenden gehalten.

 

BDB-Bund




Förderpreise für innovative Ideen im Baugewerbe verliehen

16_11_14-1-platzierte-rosenbaum-etz-follmann-v-l-n-r-web-600x286_vbuh-kleefeldt

 

Zum mittlerweile 33. Mal hat der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. (VbUH) seine Förderpreise für die jeweils besten Examensarbeiten in den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen und Bauwirtschaft vergeben. Zur Feierstunde im Haus der Wirtschaft in Frankfurt hatten sich zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eingefunden.

 

„Mit dieser Auszeichnung wollen wir Studierende, die in besonderer Weise fachlich begabt sind, mit einem finanziellen Anreiz unterstützen und an die besonderen Anforderungen der Praxis heranführen“, erläuterte VbU-Präsident Frank Dittmar. Kostenbewusstes Planen und Bauen, bei gleichzeitig guter Qualität und anspruchsvoller Architektur seien dabei die Leitthemen der Förderpreise. Die erfolgreichen Absolventen der Hochschulen stellten die Führungskräfte dar, auf deren Fähigkeit zu innovativem Denken und praxisgerechten Lösungen es für die Zukunft des Baugewerbes entscheidend ankommen werde. Als ein Beispiel für praxisgerechte Innovation präsentierte ein Team der TU Dresden ihr mit dem bauma Innovationspreis ausgezeichnetes Projekt „ConPrint3D – 3D-Druck mit Beton wird das Bauverfahren der Zukunft!“.

 

Bei der Preisverleihung wurde mit einem Preisgeld von EUR 1.000,– die Siegerin in der Kategorie Architektur, Isabel Rosenbaum, von der Frankfurt University of Applied Sciences ausgezeichnet. Die Arbeit wurde von Prof. Jean Heemskerk und Dipl.-Ing. Dominik Wirtgen betreut. In ihrer Abschlussarbeit hatte sie Entwurf und Konstruktion eines Bürogebäudes für die Stadtwerke Heidelberg vertieft und verschiedene Bauweisen auf hervorragende Art und Weise verglichen. Platz 2 belegte Dominik Metz von der Hochschule Darmstadt für seine Arbeit eines imposanten Entwurfs zur sinnvollen Vernetzung von „Work und Life“ in einem Bürogebäude. Er erhielt EUR 750,–. Betreuende Professoren waren Lars Uwe Bleher und Alexander Reichel. Den 3. Platz und ein Preisgeld von EUR 500,– sicherte sich Patryk Brandt von der Frankfurt University of Applied Sciences. In seiner Arbeit demonstriert er virtuos, dass es eben nicht reicht, als Architekt eine anspruchsvolle Form zu entwerfen, sondern es in besonderer Weise darauf ankommt, sich mit der konstruktiven Umsetzung zu beschäftigen. Die Arbeit wurde ebenfalls von Prof. Jean Heemskerk und Dipl.-Ing. Dominik Wirtgen betreut.

 

In der Kategorie Bauingenieurwesen siegte Kristin Follmann von der Hochschule Darmstadt mit ihrer Arbeit „Anforderungen an die Verkehrsinfrastruktur der Zukunft in der Stadt Neu-Isenburg“. Betreut wurde die Arbeit von den Professoren Dr. Roland Weber und Dr. Klaus Habermehl. 2. Siegerin wurde Mona Wickert von der Universität Kassel, die sich mit dem in der Praxis überaus relevanten Thema der Ertüchtigung veralteter Trinkwasseranlagen befasste. Betreut wurde diese Arbeit von Prof. Dr. Peter Racky und Peter Machner. Den 3. Platz sicherte sich Mareike Stössel von der Technischen Hochschule Mittelhessen. Sie widmet sich in ihrer Arbeit einem der schwierigsten und gleichzeitig wirtschaftlich bedeutsamsten Bereiche der Bauabwicklung – der außergerichtlichen, im Optimal-Fall bauausführungsbegleitenden Streitschlichtung. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Katja Silbe.

 

Die Preise für die Kategorie Wirtschaft wurden in diesem Jahr wieder von der VHV-Versicherung gestiftet. Sieger wurde Henrik Etz von der Hochschule RheinMain, Betreuer der Arbeit war Prof. Dr.-Ing. Bernhard Griebel. Thema seiner Arbeit war eine „Analyse des Soll-Ist-Vergleiches eines Bauvorhabens anhand von Arbeitspaketen. Platz 2 ging an Daniela Di Palo von der Hochschule Darmstadt. Sie hatte sich mit der „Aufbauorganisation und Projektabläufen im mittelständischen Bauunternehmen unter Einbeziehung des technischen Controllings befasst. Die Arbeit wurde von Prof. Dr.-Ing. Axel Poweleit sowie Dipl.-Ing. Kai Uwe Vest-Winkler betreut. Der 3. Platz wurde gleich zweimal vergeben. Jeweils EUR 500,– Preisgeld erhielten Pascal Wurst von der Universität Kassel (Betreuer Univ.-Prof. Dr.-Ing. Peter Racky) und Kai Preußler von der Hochschule RheinMain (Betreuer Prof. Dr.-Ing. Bernhard Griebel).

 

16_11_16-alle-gewinner-mit-michael-kolligs-vhv-und-frank-dittmar-verband-baugewerbe-web-600x311_vbuh-kleefeldt
Alle Gewinner mit Michael Kollings (VHV) und Frank Dittmar (VbUH)

 

Neun Expertinnen und Experten aus Verbänden, Wissenschaft und Praxis bilden die unabhängige Preis-Jury des Wettbewerbs:
• Prof. Dr. Ing. Peter Böttcher, Fachgebiet Baubetrieb und Baumanagement, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Saarbrücken
• Dipl.-Ing. Karlheinz Brömer, Brömer & Sohn GmbH, Wiesbaden
• Dipl.-Ing. Architekt BDB Dietmar Bücher, Schlüsselfertiges Bauen, Idstein
• Prof. Dipl.-Ing. Jean Heemskerk BDA, Professur für Baukonstruktion, Entwerfen und Technischen Ausbau, Frankfurt University of Applied Sciences, Frankfurt am Main
• Dipl.-Ing. Roland Heese, VHV-Versicherungen, VHV Verbands- und Kooperationsmanagement Bau, Hannover
• Prof. Dr.-Ing. Michael Küchler, Professor für Bauschadenslehre, Bauen im Bestand, Hochschule Mainz
• Dipl. Ing. Architektin Petra Klein-Haardt, Teamleitung Bauaufsicht Frankfurt
• Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes und Vizepräsident des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen e. V.
• Dipl.-Ing. (FH) Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender des Bundes Deutscher Baumeister, Architekten- und Ingenieure Frankfurt-Rhein-Main e.V.

 

Bilder ©Frank Kleefeldt

VbUH, Anna Dieckhöfer




BDB-Experten zu Gast – PRAEDIUM-Baustellen­rundgang

Frankfurt am Main, November 2016. Groß war der Andrang vor der Baustelle des PRAEDIUM in der Europa-Allee 101-103. Die Gelegenheit, den Baufortschritt des entstehenden Wohnhochhauses der Nassauischen Heimstätte/ Wohnstadt hautnah zu erleben, war ein verlockendes Angebot für Bau-Profis des BDB (Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure, Hessen). „Wie Kollegen Bau-Projekte umsetzen, ist immer spannend zu beobachten“, erklärt BDB-Vorstandsmitglied Carsten R. Kulbe das große Interesse der Teilnehmer.

BDB zu Besuch im PRAEDIUM - Start des Rundgangs, m it Carsten Kulbe, Vorstand BDB (2. von links) Foto: PRAEDIUM/ Roessler ProResult
BDB zu Besuch im PRAEDIUM – Start des Rundgangs, m it Carsten Kulbe, Vorstand BDB (2. von links)
Foto: PRAEDIUM/ Roessler ProResult

Experten führen Experten

BDB zu Besuch im PRAEDIUM - Start des Rundgangs, Projektleiter Wolfgang Kamerowski (Mitte) und Oberbauleiter Jörg Harig (3. von rechts), Nassauische Heimstätte Foto: PRAEDIUM/ Roessler ProResult
BDB zu Besuch im PRAEDIUM – Start des Rundgangs, Projektleiter Wolfgang Kamerowski (Mitte) und Oberbauleiter Jörg Harig (3. von rechts), Nassauische Heimstätte
Foto: PRAEDIUM/ Roessler ProResult

PRAEDIUM-Projektleiter Wolfgang Kamerowski, Oberbauleiter Jörg Harig (NH ProjektStadt) und Julia Seidel, Senior-Managerin von Mattheußer Immobilien, empfingen die Gäste zu einem Rundgang. Das von den Architekten Dietz Joppien geplante Gebäude stellt ein abgestuftes Wohnensemble mit einem 8-geschossigen Gebäudeteil und einem 19‑geschossigen Hochhaus inmitten der Europa-Allee dar. Ein wichtiger Ansatz ist, dem Nutzer ein Optimum an Wohnkomfort, Wohnqualität und freie Sicht aus allen der insgesamt 242 Eigentumswohnungen zu bieten. Mit über 50 verschiedenen Grundrissen auf einer Gesamtwohnfläche von 24 344 m² und 10 Gewerbeeinheiten bietet das PRAEDIUM eine außergewöhnliche Architektur. „Im Sommer 2016 wurde Richtfest gefeiert und jetzt bestimmt vor allem der Innenausbau das Baugeschehen“, erläutert Projektleiter Wolfgang Kamerowski den aktuellen Baustand. „Die Fertigstellung ist für Sommer 2017 geplant.“

Fassade in hellen Weiß- und Beigetönen
Der Rundgang startet außen am kleineren Baukörper an der Ostseite des Gebäudes, wo die charakteristische Fassade mit den hellen, in dezenten Weiß- und Beigetönen abgestuften Platten zu erkennen ist. Dagegen ist die Fassade des Hochhauses noch mit grünen Netzen bedeckt. „Derzeit wird auf dem Dach des niedrigeren Baukörpers, das jüngst aufwendige Flutungstests erfolgreich bestand, die Bepflanzung des Lavendelgartens vorbereitet“, berichtet Oberbauleiter Jörg Harig.

Spektakuläre Blicke in alle Himmelsrichtungen

BDB zu Besuch im PRAEDIUM - Zweigeschossiges Penthouse Foto: PRAEDIUM/ Roessler ProResult
BDB zu Besuch im PRAEDIUM – Zweigeschossiges Penthouse
Foto: PRAEDIUM/ Roessler ProResult
Foto: PRAEDIUM/ Roessler ProResult

Wir starten mit dem Außenaufzug in das 18. OG des Hochhauses. Der Eintritt in die hochgelegenen Penthouse-Wohnungen löst Erstaunen aus. „Fast wie in einer Kirche, so hoch sind die Räume“, kommentiert ein Besucher die außergewöhnliche Raumhöhe der zweigeschossigen Wohnungen, die hier sogar 364 m² umfassen. Den Nutzern bieten sich auch direkte Zugänge zum 19. Geschoss mit großen Dachterrassen. Raumhohe Glasfenster und Türen erlauben außergewöhnliche Blicke nach draußen auf das Wechselspiel der Wolken und den nahegelegenen Taunus oder die Frankfurter Skyline. „Im PRAEDIUM braucht man wohl kaum Möbel, der spektakuläre Blick auf den Himmel und die Stadt genügen“, so ein Besucher.

Kameras klicken

BDB zu Besuch im PRAEDIUM -Selbst in den unteren Etagen Skylineblick Foto: PRAEDIUM/ Roessler ProResult
BDB zu Besuch im PRAEDIUM -Selbst in den unteren Etagen Skylineblick
Foto: PRAEDIUM/ Roessler ProResult

Ein Innenaufzug führt in die unteren Etagen. Hier besichtigen die BDB-Experten Wohnungen mit Grundrissen, die von 31 m² bis hin zu 364 m² reichen. „Egal, ob vom Sessel oder vom Bett aus, jeder Nutzer erhält einen großzügigen Blick nach draußen“, erklärt Wolfgang Kamerowski. Die Besucher wollen alles genau wissen und begutachten nahezu jeden Millimeter, wie etwa die Verlegung des Parketts, die Anbringung der Steckdosen bis hin zu den in vielen Wohnungen bereits eingerichteten Bädern. Kameras klicken auf formschöne Waschbecken, Duschen und Badewannen. Über 75% der Wohnungen sind verkauft“, informiert Maklerin Julia Seidel. „Final sind nun die Premiumwohnungen der oberen Etagen im Verkauf.“ Der Standort in der Mitte des Europa-Viertels und die anspruchsvolle Architektur kommen bei Käufern sehr gut an.

Auch die Parkgaragen sind einsatzbereit
Als Abschluss des Rundgangs steht die fertiggestellte Tiefgarage auf der Agenda, in die Jörg Harig und Wolfgang Kamerowski die Kollegen führen. 288 Stellplätze in zwei Untergeschossen bieten viel Platz für Pkws. Hier fallen vor allem die angenehme Helligkeit, die geschmackvolle Farbgebung und die großzügigen Stellplätze auf. „Kein Wunder, dass Käufer sich bereits auch ihre Parkplätze reservierten“, kommentiert ein Besucher. Viel gesehen, viel erfahren und Lob für die Leistungen am Bau, das war das einhellige Fazit des BDB-Baustellenrundgangs im PRAEDIUM. Darüber freuten sich auch die Experten der Nassauischen Heimstätte.

Das Wohnhochhaus PRAEDIUM ist das Herzstück des modernen Frankfurter Europaviertels. Direkt am Europagarten gelegen bietet es seinen zukünftigen Nutzern ein Maximum an Freiraum und Individualität. Die Vielzahl der Grundrisse und möglichen Ausstattungsvarianten lässt Spielraum und Wahlfreiheit. Durch die abwechslungsreiche Außengestaltung des PRAEDIUMs bieten die Terrassen und Balkone freien Blick in den Himmel. In allen Stockwerken vermitteln überdurchschnittliche Deckenhöhen, raumhohe Fenster und Fensterelemente zusätzlich das Gefühl von Freiheit und Transparenz. Grün wie auf einem Landgut, so der lateinische Name PRAEDIUM, und dennoch mitten in der Stadt.

Der Bauherr, die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/ Wohnstadt, steht für Sicherheit, Seriosität und Nachhaltigkeit in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht. Heute eines der führenden deutschen Wohnungsunternehmen, werden seit über 90 Jahren Projekte in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln erfolgreich durchgeführt. Die Aufforderung „Touch the Sky“ steht für den Lebensstil des Wohnens im PRAEDIUM und des inspirierenden Lebens im Herzen des Europaviertels.

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit über 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 670 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Unter der Marke „NH ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben durchzuführen.

Weitere Informationen unter praedium-frankfurt.de

Edda Rössler
Roessler ProResult
Agentur und Beratung für ergebnisorientierte Kommunikation und Digitales Business




Einladung zum 28. Immo-Skandal

Einladung zum 28. Immo-Skandal
Mittwoch, den 16. Nov 2016, Beginn: ab 18.30 Uhr
Theater Die Schmiere, Seckbächer Gasse 4,
60311 Frankfurt am Main

„Licht-Craft“ – Über die Bedeutung von Lichtkonzepten in der Architektur
Der international renommierte Lichtkünstler Herbert Cybulska zu Gast beim 28. Immo-Skandal

28. Immoskandal Frankfurt / Herbert Cybulska Foto: Boeckheler
28. Immoskandal Frankfurt / Herbert Cybulska Foto: Boeckheler

„Mehr Licht“, so lauteten angeblich die letzten Worte des berühmten Dichters Johann Wolfgang von Goethe, eine Bitte, die zugleich auch die elementare Bedeutung von Licht verdeutlicht.
In der anspruchsvollen Kunst moderner Lichtkonzepte sind originelle Ansätze und überzeugende Umsetzungen gefragt. Licht-Inszenierungen für öffentliche und private Gebäude rücken zunehmend in den Fokus von Investoren und Architekten.
Mehr dazu verrät uns am 16. November Herbert Cybulska im Frankfurter Satire Theater Die Schmiere. Lange arbeitete er für Bühnen im In- und Ausland, seit über zehn Jahren realisiert er zudem Beleuchtungskonzepte für Architektur und Anlagen im öffentlichen Raum.

Im Rahmen der Networking-Veranstaltung für Immobilienprofis diskutieren Edda Rössler (Roessler ProResult) und Effi B. Rolfs (Theater Die Schmiere) mit dem mehrfach ausgezeichneten Experten. Wir werden mit Herbert Cybulska u.a. über sein ausgeklügeltes, „intelligentes“ und „intuitives“ Lichtkonzept für das neu entstehende Wohnhochhaus PRAEDIUM im Frankfurter Europaviertel (letzteres zusammen mit seinem damaligen Geschäftspartner Christian Uitz) sprechen.

Im Anschluss an den Talk lädt das Satire Theater zum Schmiere-Kabarett-Programm „Happy End mit Flaschenpfand – reich werden für Einsteiger“ ein.

Auch der Besuch des Schmiere-Programms ist für Immobilienprofis an diesem Abend kostenlos, vorausgesetzt, Sie sind angemeldet.
Anmeldung unter www.immo-skandal.de/anmeldung/

Wir freuen uns auf Sie!

Edda Rössler
Roessler ProResult
Agentur und Beratung für Kommunikation und Digitales Business