POESIE DES WOHNENS – Experimentelle Zonen der Nutzungsmischung

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19.08.2016 – Opening Night

02.09.2016 – Symposium

 

Poesie des Wohnens sucht die Qualitäten der Nutzungsmischung. Sie entzieht sich dem starren Regelwerk deutscher Bauverordnungen und hinterfragt das Dogma der Stille im alltäglichen Leben und Arbeiten.

Nichts ist für Frankfurt fataler, als ein gern zitiertes Klischee zu bestätigen: „Frankfurt ist halb so groß und doppelt so tot wie der Friedhof von Manhattan“. Die individuellen Bedürfnisse an Wohnen wandeln sich stetig und sind so vielfältig wie unsere Gesellschaft. Allen Menschen gemeinsam ist das Bedürfnis, „Austausch und Rückzug“ selbstbestimmt dosieren zu können. Hierfür müssen neue und innovative Lösungsansätze gesucht werden. Als Folge der Globalisierung leben immer mehr Menschen für immer kürzere Zeiträume in Metropolen, teilweise an mehreren Orten gleichzeitig. Wohnen und Leben der Zukunft sollte daher diesen Menschen, eine individuelle „Heimat“ in urbanem Kontext ermöglichen und die Vorteile von innerstädtischer Vielfalt, Verkehrsanbindung und Rückzugsort miteinander kombinieren. Ideale Zonen experimenteller Nutzungsmischung könnten hierfür innerstädtische Flächenpotentiale im Umfeld von gewerblichen Nutzungen und Verkehrsinfrastrukturen werden, als Wohn- und Lebensort für eine neue kreative Bewohnerschaft. Die Beheimatung dieser kreativen „Stadtnomaden“ birgt eine große Chance für unsere Stadt. Denn tatsächlich besitzt Frankfurt alle Potentiale für eine bunte, lebendige Metropole in Taschenformat.

 

Der BDB-Frankfurt RheinMain unterstützt das Projekt und beteiligt sich am Symposium.

Alle Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Poesie des Wohnens

 




Zertifikatslehrgang ‚Qualitätsmanager Baurecht .BA‘ der BAUMEISTER AKADEMIE beim BDB in Frankfurt

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Qualitätsmanager Baurecht .BA

Zertifikatslehrgang für Architekten, Ingenieure und Jungjuristen

Werden Sie Spezialist im Bau- und Architektenrecht
– komplett in 5 Seminar-Modulen (siehe unten)
– zeitliche Erstreckung von 6 Monaten bis zu einem Jahr
– flexible Teilnahme bundesweit

Modul 1:
Grundlagen des Architekten- und Ingenieurvertrages einschließlich HOAI-Abrechnungssystem
Modul 2:
Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen sowie Bauvertragsrecht nach BGB und VOB/B
Modul 3:
Bauüberwachung mit System und Abnahme der Bauleistung
Modul 4:
Bauzeit Verzug Behinderung sowie Planerhonorar bei gestörtem Planungs- und Bauablauf
Modul 5:
Abrechnung und Rechnungsprüfung einschließlich Nachtragsmanagement am Bau

Alle Module sind auch als Einzelseminare buchbar

Anmeldeformular mit Terminliste:
Hier können Sie das Anmeldeformular mit Terminliste herunterladen
 
 
 
 
 

Qualitätsmanager Baurecht .BA

für Architekten und Ingenieure – in 5 Seminar-Modulen (ganztags)

Volle Flexibilität bis zu einem Jahr

  • Sie können die Kurse (Module) innerhalb eines Zeitraumes von bis zu einem Jahr bundesweit belegen, wann und wo Sie wollen.
  • Sie können bei Terminkollisionen Ausweichtermine wahrnehmen.
  • Sie können die Zertifikatsprüfung nach Abschluss des jeweiligen Moduls oder auch zu einem späteren Zeitpunkt im zeitlichen Verbund mit den Seminarterminen absolvieren.
  • Sie können die Zertifikatsprüfung für jedes Modul bis zu 2x wiederholen.

Warum Fortbildung zum „Qualitätsmanager Baurecht .BA“ ?

Die Situation
  • Baumaßnahmen dauern Wochen, Monate, manchmal Jahre
  • Permanent werden rechtlich relevante Sachverhalte erzeugt
  • Mensch, Material und Gerät müssen punktgenau zusammenpassen
  • kompetentes baurechtliches Störungsmanagement ist daher unverzichtbar
Qualitätsmanagement heißt …
  • Abläufe strukturieren und standardisieren
  • Probleme nicht verdrängen, sondern erkennen und lösen
  • Verantwortung übernehmen und handeln, denn …
  • wer seine Hausaufgaben macht, …
    – vermeidet Fehler
    – schont die Nerven
    – hat mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben
    – arbeitet effizienter und verdient mehr Geld
Der Qualitätsmanager Baurecht .BA …
  • ist hausinterne Rechtsabteilung für das baurechtliche Qualitätsmanagement
  • ist qualifizierter baurechtlicher Ansprechpartner im Planungsbüro
  • verfügt über spezifische Rechtskenntnisse zur Planungs- und Bauabwicklung
  • verfügt über eine maßnahmenbezogene Ausbildung als Störungsmanager
  • verfügt über alle relevanten Mustertexte und -verträge für die Bauabwicklung
  • verfügt über Checklisten und Handbücher mit Erläuterungen
  • führt hausinterne Fortbildung im Kollegenkreis durch
  • verfügt über 5 komplette Seminarpräsentationen für Inhouse-Schulungen

Die Absolventen des Lehrgangs werden in der Lage sein, in ihren Büros als rechtliche Ansprechpartner in allgemeinen Fragen des Bau- und Architektenrechts zur Verfügung zu stehen. Sie sind Bindeglied zur baubegleitenden Rechtsberatung durch externe Anwaltsbüros.

Weiterhin stellt die Ausbildung darauf ab, dass die Absolventen hausinterne Fortbildung für andere Kollegen erteilen können. Sie erhalten zu allen Modulen die Seminarfolien als PP-Dateien mit Kommentierungen sowie praxisorientierte Begleitliteratur (Checklisten, Planerhandbuch Baurecht nebst Mustertexten mit Erläuterungen in digitaler Form).

Die Zusatzqualifikation „Qualitätsmanager Baurecht .BA“ soll auch und gerade für jüngere Architekten und Ingenieure ein wichtiges Qualitätsmerkmal in der beruflichen Weiterentwicklung und Karriereplanung werden, da hier – durch entsprechende Prüfungsergebnisse unterlegt – zusätzliche rechtliche Kompetenz im Planungsbüro geschaffen wird.

Bauplaner-Recht




Kostenfreie Fachvorträge rund um Energie, Wohnen, Mobilität

2012-11-20 Anfahrtsbeschreibung_SophienHof ABGnova

 

Anbei möchten wir Sie gerne auf die neue Veranstaltungsreihe „SophienHofAbende“ hinweisen, die die ABGnova GmbH in Zusammenarbeit mit dem BDB Frankfurt Rhein Main e.V. anbietet. Das 2. Halbjahresprogramm 2016 unter dem Motto „Energieeffizienz – Energie, Wohnen, Mobilität“ startet am 13. September im Passivhaus „SophienHof“. Dies ist gleichzeitig die 100. Veranstaltung dieser Reihe. Die Teilnahme allen Vorträgen ist kostenfrei und soll von der Architekten- und Ingenieurkammer Hessen sowie der dena als Fortbildung anerkannt werden.

 

Die Fachreferate der „SophienHofAbende“ finden in der Regel immer dienstags um 18.00 Uhr in der Ginnheimer Straße 48, 60487 Frankfurt statt. Bitte melden Sie sich bis jeweils fünf Tage vor einem Termin an bei:

 

Ulrike Rabanus

Telefon: 069 / 213 84105

Telefax: 069 / 213 84109

E-Mail: u.rabanus@abgnova.de

 

Den aktuellen Programmflyer der „SophienHofAbende“ für das 2. Halbjahr 2016 finden Sie hier. Dieser sowie die Anmeldeformulare für die jeweiligen Veranstaltungen stehen online zur Verfügung: www.abgnova.de/veranstaltungen/termine

 

Die Veranstalter würden sich sehr freuen, Sie als Teilnehmer/in begrüßen zu dürfen!

 

 

Bettina Gehbauer-Schumacher

Bildquelle: ABGnova GmbH

 

 

 

 




Studentenwettbewerb zu Herausforderungen des Wohnungsmarktes der Stadt Langen

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v.l.n.r.: Sophie Brzoska, Richard Bill, Dr. Falk Raschke, Dipl.-Ing. Architekt Stefan Trosdorf, Prof. Dipl.-Ing. Architekt BDA Jean Heemskerk, Sylvia Sell, Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann, Dr. h.c. Thomas M. Reimann, Jan Niklas Reimann

 

Am 27. Juli war es wieder so weit: Nachdem schon 2015 der erste Wettbewerb in Kooperation von BDB-Frankfurt Rhein-Main e.V., Frankfurt U. A. S., Regionalverband Frankfurt Rhein Main und der Stadt Langen statt gefunden hatte, sollte dieses Mal der aktuellen Herausforderung des beengten Wohnungsmarktes begegnet werden.

 

Der Rahmen der Aufgabe bestand aus einem städtebaulichen Masterplanentwurf, der ebenfalls aus einem vorrangegangenen Kurs mit der Stadt Langen als Wettbewerb formgefunden wurde.
Dazu sollte dieser städtebauliche Masterplanentwurf weiter entwickelt, weitergedacht, ja auf die unterschiedlichen Anforderungen an das gemeinschaftliche Wohnen in Ballungszentren „weitergeschrieben“ werden.

 

Aus dieser Herausforderung der Aufgabe entwickelten die Studierenden des E789 Master Entwurfskurses der Frankfurt University of Applied Scienses unterschiedlichste Ansätze, die auf ihre Weise jeder für sich ein bemerkenswerter Ansatz eines Lösungskonzeptes für die Aufgabe darstellt.

 

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Nach der Präsentation vor der Jury (siehe Foto), vertreten durch:

Herr Dipl.-Ing. Architekt Stefan Trosdorf (motorplan Architekten und Ingenieure Frankfurt am Main)
Herr Prof. Dipl.-Ing. Architekt BDA Jean Heemskerk, Professor für Baukonstruktion, Entwerfen und Technischen Ausbau FRA UAS,
Herr Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann, 1. Vorsitzender BDB-Frankfurt Rhein Main,
Herr Dr. h.c. Thomas M. Reimann, Referat Unternehmer im BDB-Frankfurt Rhein Main und Vorstand der ALEA Hoch- und Industriebau AG,
Herr Richard Bill, Masterstudierender an der FRA UAS, Vorstandsmitglied im BDB-Frankfurt Rhein Main,
Herr Jan Niklas Reimann, Studentenvertreter BDB-Frankfurt Rhein Main,
Herr Dr. Falk Raschke, Regionalverband Frankfurt Rhein Main, Fachbereichsleiter Regionalentwicklung,
Frau Sylvia Sell, Stadt Lagen, Fachdienst 13 – Bauwesen, Stadt- und Umweltplanung,
Frau Sophie Brzoska, Tutorin am Lehrstuhl für Entwerfen bei Herrn Prof. Heemskerk,

wurden die Arbeiten, dankenswerter Weise nicht zuletzt wegen der Spende von
500 € von Dipl.-Betriebswirt Thomas M. Reimann, UNTERNEHMER BDB (ALEA Hoch- und Industriebau AG) und dem Preisgeld des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V. von ebenfalls 500 € in einer Jurysitzung bewertet und anschließend prämiert.
Dabei war eine gelungene städtebauliche Integration des Entwurfs in seine Umgebung genauso maßgebend, wie das passgenaue Zusammenspiel der Grundrisse zueinander mit der Frage des ausgewogenen Verhältnisses von Gemeinschaftlichkeit und Privatsphäre der potenziellen Nutzer in den späteren Entwürfen verbunden.

 

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Wer nun nach Meinung der Jury die passendsten Antworten auf die Herausforderungen der Aufgabe gefunden hat und damit eine Prämierung auf seinen Entwurf erhält, wird auf der Preisverleihung in Langen bekannt gegeben.

 

Wir dürfen gespannt sein.

 

Richard Bill




auf ein WORT: Dorothee Klein

 

 

Liebe Kollegen, liebe Kolleginnen,

 

zunächst möchte ich mich bei allen bedanken, die mich zur ersten 1. Schatzmeisterin gewählt haben.

 

Für diejenigen in unserem Berufsverband, die mich noch nicht kennen, möchte ich mich hiermit kurz vorstellen.
Mein Arbeitsleben als Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Architektur und Städtebau habe ich 1978 in der Auslandsabteilung der Ph. Holzmann AG in Frankfurt begonnen.
Seit 1987 bin ich selbständig als Architektin und Innenarchitektin und arbeite als Partner zusammen mit Dietmar Kletti im Architekturbüro Klein+Kletti GbR.
Wir sind überwiegend in der Sanierung und beim Bauen im Bestand tätig und versuchen uns mit unserer Arbeit bodenständig und detailgenau zu bewegen ohne Innovationen und die neuesten Trends außen vor zu lassen.

 

Auch eine kritische Auseinandersetzung mit Vorschriften und Bestimmungen sollte man immer im Fokus haben. Neulich las ich in einem Buch folgendes über einen Löschteich: „…noch vor dem Eingang zeigte mir Wolfgang einen Löschteich, mit Sprungtürmen, einem tiefen und einem flachen Bereich sowie Überläufen am Rand, …Ich staunte über dieses Betonloch, als wäre es etwas Archäologisches, als handele es sich um eine Hinterlassenschaft der Maya und Azteken, um rätselhafter Bauten verschwundener Zivilisationen mit einer für uns unbegreiflichen Logik…..(aus dem Buch „Vielleicht Esther“ von Katja Petrowskaja). In solch einer Art unverständlich für die Mitmenschen zu bauen, sollte man möglichst vermeiden.

 

Genauso unverständlich empfindet man bisweilen unsere EnEV. Die DGNB fordert zurzeit in einem Positionspapier eine Weiterentwicklung und die Neuausrichtung der EnEV, sie entspräche nicht mehr dem aktuellen Stand der Wissenschaft und sei weder zielführend noch zukunftsfähig. Auch die eigenen Kriterien der DGNB für eine Zertifizierung im Bereich des nachhaltigen Bauens sind überaltert und von ihrer Logik her oft nicht zu verstehen. Wo bleibt da die Nachhaltigkeit, muss man sich zwangsläufig fragen. Wie bei vielen anderen Regelwerken wird versucht, einen Sachverhalt bis ins Detail zu regulieren, dabei wird das eigentliche Ziel aus den Augen verloren.

 

Auch die seit vielen Jahren erfolglos geführte Diskussion nach kostengünstigem Wohnraum kann, mit so vielen Anforderungen und Bestimmungen, auch in nächster Zeit nicht beigelegt werden.
Die Aufgabe unseres Berufsverbands sollte sein, hier anzusetzen und die vielen unterschiedlichen Belange mit einem gewissen Abstand zu sehen und zu einem sinnvollen Ergebnis zusammenzuführen. Hier sei auch an Mies von der Rohe und seinen Minimalismus in der Architektur erinnert: „Weniger ist mehr“.

 

 

Mit baumeisterlichen Grüßen

Dorothee Klein
ARCHITEKTIN BDB

1. Schatzmeisterin des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V




Neuer Flyer BDB-HessenFrankfurt

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Neuer Flyer des BDB-HessenFrankfurt erschienen

Seit mittlerweile über zehn Jahren gibt der BDB-HessenFrankfurt einen eigenen Flyer heraus, der eine Übersicht über das Programm des BDB in Hessen gibt und die Ansprechpartner vorstellt. Dieser wird im Rahmen unserer Veranstaltungen verteilt und von uns auch zur Mitgliederwerbung in Frankfurt eingesetzt.

 

 

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16_06 Flyer 'wir stellen uns vor', innen (web 600x94)_BDB-Frankfurt

 

Flyer ‚wir stellen uns vor’_BDB-HessenFrankfurt

 

BDB-HessenFrankfurt




Kooperation mit der Bau-Akademie Dr. Koch

 

 

BAUMEISTER AKADEMIE und die Bauakademie Dr. Koch kooperieren. Rund um das Thema Baurecht soll ein attraktives Fort- und Weiterbildungsangebot aufgebaut werden.

Alle in Kooperation stattfindenden Fort- und Weiterbildungsangebote finden Sie auf unserem Internetportal  unter www.baumeister-akademie.de

 




Ideen für Wohnen in Mittelhessen

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v.l.n.r.: Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (1. Vorsitzender BDB-Frankfurt), Architekt BDB Carsten R. Kulbe (2. Vorsitzender BDB-Frankfurt), Dr. Christoph Ullrich (Regierungspräsident Regierungspräsidium Gießen), Dipl.-Ing. Dipl.-Geol. BDB Frank Ulrich (Vorsitzender BDB-Gießen-Wetzlar), Dott. Arch. Enrico Mincuzzi (Vorstandsmitglied BDB-Gießen-Wetzlar)

 

„Wir haben viel zu bieten in Mittelhessen und wir wollen, dass die Menschen gerne bei uns leben. Dafür tun wir sehr viel, denn eine gute Infrastruktur, funktionierende Ortskerne und Arbeitsplätze in der Region sind ein wichtiger Standortfaktor im Wettbewerb um Bevölkerung und Arbeitskräfte“ wirbt Dr. Christoph Ullrich im Gespräch mit dem BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V. für die Region.

 

Wichtige Infrastrukturprojekte sind der Weiterbau der A49 mit der sogenannten Verkehrskosteneinheit 20 (VKE) mit einem Investitionsvolumen von rd. 206 Mio Euro und die nachfolgend projektierten Abschnitte VKE 30 und VKE 40, die die Lücke der A49 zwischen Kassel und Gemünden schließen, sowie der 4-streifige Ausbau der B49 – Limburg-Wetzlar.

 

Aber auch der Ausbau der Datenautobahn ist mittlerweile ein wichtiger Standortfaktor. Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH unterstützt hier den kontinuierlichen Internet-Ausbau im Regierungsbezirk.

 

„Mit unseren Investitionen sichern wir Arbeitsplätze in der Region und machen Mittelhessen für neue Betriebe interessant. Das macht Wohnen auch in der Region attraktiv.“ sagt Ullrich und stellt aber zugleich fest: „In Marburg und Gießen haben wir durch den großen Bedarf an Studentenwohnungen ähnliche Entwicklungen wie in den Ballungsräumen.
Auch Migranten zieht es aus der Fläche immer eher in die Städte und Großstädte.“
In der Region – beispielsweise im Vogelsberg – gibt es ein Überangebot an preiswertem Wohnraum. Es gibt hier ein Ungleichgewicht.

 

Ähnliche Erfahrungen hat auch Dip.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (1.Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) in der Koordination der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ gemacht.

 

„Wir müssen aufpassen, daß wir die Entwicklung ausgewogen gestalten und mit übermäßiger Wohnraumattraktivität in der Großstadt die ländlichen Bereiche nicht leersaugen,“ gibt Frank Ulrich, Mitglied im Gutachterausschuß der Stadt Gießen und Vorsitzender des BDB-Gießen-Wetzlar zu bedenken. Aus seiner Arbeit als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken kann er von sich verstärkenden Unterschieden bei den Bodenrichtwerten und damit bei den Grundstückswerten berichten.

 

Architekt Carsten R. Kulbe, (2. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) kennt die Herausforderungen von regionalen Siedlungsstrukturen gut: „Bei uns in Schlüchtern organisiert die Nassauische Heimstätte die Entwicklung von Konzepten für einen aktiven Stadtkern. Das ist ein anspruchsvoller Prozess, der viel Fachwissen gerade auch der Stadtplaner und Bauschaffenden nötig hat.“

 

„Der Verlust der aktiven Ortsmitte ist oft der Anfang von problematischen Entwicklungen. Dem kann man mit guten städtebaulichen und architektonischen Konzepten entgegenwirken. Wir können den Dialog in die Architektenschaft tragen und so Diskussionen anregen, die oft wertvolle Erkenntnisse befördern,“ so Dott. Arch Enrico Mincuzzi, Vorstandsmitglied des BDB-Gießen-Wetzlar.

 

Ullrich will das Angebot zur Zusammenarbeit und das Know-How der Planer und Bauschaffenden des BDB gerne in Anspruch nehmen. „Wir freuen uns über Ideen für das Wohnen von Morgen in der Region. Jeder Beitrag ist uns sehr willkommen.“

 

BDB-HessenFrankfurt




Bücher

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narango. jahrbuch für die urbane debatte

von Christoph Siegl, Anne Rudolf, Oliver Müller

260 Seiten, Format 21,0x 29,5 cm,
kartoniert,
23,00 EUR

Open Urban Institute, Frankfurt

ISBN: ohne

 

 

 

 

Was ist Narango genau und was soll das Ganze? Das vorliegende Werk versucht sich an einer Gratwanderung zwischen Forschung und Kultur, klaren Gedanken und starken Bildern, Aktionismus uns Reflexion, Kanon und Bruch, Verspieltheit und Konsequenz, Fragen und Antworten. An den Stellen, an denen der Grat nicht zu schwierig ist, entstehen zunächst unerwartete Verbindungen, werden dem Leser neue Lesewege angeboten.

Jenseits des stadtpolitischen Tagesgeschäfts, ideologischer Grabenkämpfe, Elfenbeinturmbewohnerschaft und fixer Forscherdoktrin wollen wir einen gediegenen, aber reflektierten Weg begehen. Dieser soll – und unserer Meinung tut er es auch – verschiedene Disziplinen verbinden, mehr Perspektiven zulassen und mit etwas Abstand zum Überdenken und genauerem Hinschauen einladen. Hier regiert prinzipiell nicht die Eile, sondern der Blick auf die scheinbaren Neben¬sächlichkeiten. Hieraus sollen neue Ideen und Ansätze abgeleitet werden. Narango ist als Jahrbuch konzipiert und – dies ist die erste Ausgabe – soll auch künftig Gedanken und Meinungen sammeln und wohl komprimiert weitergeben wie zur Diskussion stellen. In der initialen Ausgabe 2016 haben siebzehn leidenschaftliche Urbaniten, unter Ihnen Stadtforscher, Illustratoren, Theatermacher, Fotografen und mehr, zusammengefunden um einen ersten Schritt zu gehen. Mögen viele weitere folgen!

Merkwürdig, neugierig, vielseitig und unabhängig – das sind die Eigenschaften, mit denen Narango sich selbst beschreibt. Wenngleich seine Eigenartigkeit auch bis ins Schrullige geht, ist der “merkwürdige“ Charakter von Narango in der älteren Bedeutung des Wortes, als “auffallend“ oder “des Merkens würdig“ zu begreifen.

Aber auch, wo Narango den Bezug zu aktuellen Debatten des Stadtdiskurses sucht, gelingt dies ohne voreilige Einsortierung in bestehende Schubladen.

 

Open Urban Institut
kontakt@openurbaninstitute.org

 

 

 

Rechtssichere Musterbriefe zur VOB/B

von Rosina Theresia Sperling, Axel Sperling

256 Seiten, Format 21,0 x 29,5 cm, kartoniert,
48,00 EUR

Beuth Verlag, Berlin

ISBN: 978-3-410-24322-9

 

 

 

 

 

 

Um nicht in Beweisnot zu geraten, sind die Baubeteiligten gehalten, alles Wichtige schriftlich zu vereinbaren. In Einzelfällen ist die Schriftform sogar zwingend notwendig. Kostspielige und zeitintensive Baustreitigkeiten können durch rechtlich einwandfreien Schriftverkehr – unter Beachtung der einschlägigen Normen und Fristen – mit entsprechenden Dokumentationen und Beweismitteln erfolgreich vermieden werden.

In diesem Buch sind für alle Bauphasen stilsichere Formulierungen auf Grundlage der neuesten Gesetzeslage als Musterbriefe zusammengestellt. Sie werden ergänzt durch genaue Beschreibungen der einzelnen Anwendungsfälle für die wiederkehrenden Problemstellungen im Zuge eines Bauprojektes. Vermerke zu den internen Bauabläufen beschreiben die wiederkehrenden Probleme bei der Abwicklung eines Bauvertrags und helfen so, Rechtsfehler und Versäumnisse zu umgehen.
Mit zahlreichen Praxistipps und konkreten Handlungsanweisungen ist dieses Buch eine wertvolle, übersichtliche Arbeitsgrundlage.

Aus dem Inhalt
• Bauaufträge vor der Bauzeit, während der Bauzeit, nach der Bauzeit
• Hinweise zur Vertragsgestaltung und Maßnahmen zur Ausführung
• Organigramm (Entscheidungshilfe)
• Musterverträge
• Musterformulare aus Auftragnehmersicht mit Handlungsanleitung
• Musterformulare aus Auftraggebersicht mit Handlungsanleitung

Alle Musterbriefe stehen in der Beuth-Mediathek kostenfrei digital zur Verfügung.

 

Beuth Verlag




Thomas M. Reimann in den Gesamtvorstand des Verbandes baugewerblicher Unternehmer Hessen gewählt

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Die Mitglieder des Verbands baugewerblicher Unternehmer Hessen (VbU) haben in der 68. Ordentlichen Mitgliederversammlung in Morschen den Bad Vilbeler Unternehmer und FDP-Kommunalpolitiker Thomas M. Reimann, Vorstandsvorsitzender der ALEA Hoch- und Industriebau AG in den Gesamtvorstand gewählt. Reimann ist Mitglied des Vorstands des Bundes Deutscher Baumeister (BDB), Frankfurt, Mitglied im Vorstand der Bauakademie Hessen-Thüringen und dem Landesinnungsverband des Bauhandwerks Hessen, sowie stellvertretender Vorsitzender des Bauausschusses der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), ferner ist er Mitglied in der Vollversammlung der IHK Frankfurt am Main und Mitglied des IHK-Ausschusses „Bau- und Immobilienwirtschaft“. Die Interessen der heimischen Bauwirtschaft vertritt Reimann auf Bundesebene als Mitglied im Rechts- und Wirtschaftsausschuss des ZDB in Berlin.

 

Reimann setzt sich verstärkt für mehr bezahlbaren Wohnraum durch serielles Bauen ein, weist auf die überzogenen Anforderungen der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) hin. „Bauen wird seit Anfang 2016 mit Zusatzkosten belastet, die in keinem Verhältnis zum ökologischen Nutzen stehen. Ich setze mich für eine Absenkung von Baustandards ein, durch die serielle Bauweisen deutlich vergünstigt werden können. Konkrete Ansatzpunkte sind die Begrenzung des Schallschutzes auf die Mindestanforderungen, eine Flexibilisierung der Stellplatzordnung durch die Kommunen, der Verzicht auf Fassaden- und Dachbegrünung oder eine temporäre Aussetzung von Anforderungen an die Barrierefreiheit, vor allem dann, wenn durch intelligente Systembauweise Nachrüstungen möglich sind.“

 

Thomas M. Reimann