BDB-Baustellenführung Henninger Turm

BDB Führung Henninger Turm Mai 2016 Foto: Erich Mehrl 01701839556 info@archivmehrl.de

 

Zur Besichtigung der Baustelle des Henninger Turms trafen sich am Nachmittag des 13. Mais BDB-Mitglieder in Frankfurt Sachsenhausen – im Büro der Actris Henninger Turm GmbH & Co. KG, Hainer Weg 50, 1. Stock. Die Projektleitung und Auftraggeber des Bauvorhabens ist die Actris Henninger Turm. Den Zuschlag beim Wettbewerb erhielt das Architektenbüro Meixner Schlüter Wendt. Der Henninger Turm ist eines der beliebtesten Wahrzeichen Frankfurts.

 

Bettina Gehbauer-Schumacher, Vorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit des BDB Frankfurt Rhein Main e.V., begrüße die Teilnehmer. Um 15.00 Uhr besichtigte die erste Gruppe mit Christoph Schaab von der Actris Henninger Turm GmbH & Co. KG die Baustelle. Anschließend gab Dipl.-Ing. Florian Schlüter, Meixner Schlüter Wendt Architekten BDA, in seiner Präsentation für alle Anwesenden einen klaren und deutlichen Überblick zum Bauvorhaben. 

Beeindruckend war die geplante Gebäudetechnik, wie zum Beispiel die Lüftungs-, Entrauchungs- und Sprinkleranlagen. Die Energie für Heizung und Kühlung des Gebäudes liefert die zur Zeit in Hessen größte geothermische Anlage. Herr Schlüter wurde zum Schluss seines Vortrages mit großem Beifall verabschiedet. Dann ging die zweite Gruppe zur Baustelle. Zuvor wurden alle Teilnehmer mit Sicherheitswesten, -schuhen und Helmen ausgerüstet.

 

Mit dem Außenaufzug wurde die Truppe in die 29. Etage unterhalb der runden Turmspitze hochgefahren. Die Führung machte wieder Christoph Schaab. Es wurden viele Fragen beantwortet und Fotos gemacht. 

Den Rohbau erstellte die Züblin AG. Das Hochhaus erstreckt sich über 140 m Höhe mit 19.000 m2 Wohnfläche. Aufgrund der großen Spannweiten wurden die Decken in Spannbeton ausgeführt. Die oberen Etagen des Turms werden später als Restaurant genutzt. 

 

Unter dem Wohnhochhaus befinden sich noch zwei Tiefgeschosse. Im ersten sind Kellerräume, im zweiten PKW-Stellplätze unter gebracht. Die Bodenplatte wurde mit 3 m Stärke bemessen. Auf eine Pfahlgründung konnte hier verzichtet werden, da die Bodenbeschaffenheit sehr günstig war. 

Neben dem Hochhaus wird noch eine U-förmige Blockrandbebauung für zusätzliche Gewerbeflächen für die Nahversorgung bereit gestellt. Auch hier sind noch weitere Stellplätze für PKWs eingeplant. Am Ende der Führung bedankte sich Frau Gehbauer-Schumacher bei allen Teilnehmern und den Verantwortlichen und wünschte frohe Pfingsten.

 

Robert Flörchinger

 

 

Bild oben – Besichtigung der 29. Etage des Henninger Turms;

Foto: Erich Mehrl, Archiv Mehrl