30. Oktober 2015: Abschluss der Foto-Ausstellung „skyline@daylight“ und „skyline@nite“

D - Frankfurt Bankenviertel Datum: September 2010 Foto: Erich Mehrl / ARCHIVMEHRL Am Hochwehr 30 60431 Frankfurt am Main Mobil: 0170-1839556 Mail: info@archivmehrl.de www.archivmehrl.de

Die Fotografien der Serien „skyline@daylight“ und „skyline@nite“ von Erich Mehrl sind erstmals gemeinsam beim Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure (BDB) Frankfurt Rhein Main e.V. in Kooperation mit der ABGnova GmbH zu sehen. Mit ihnen eröffnet der freischaffende Fotojournalist ungewöhnliche Sichten auf Frankfurt – sowohl mit dem Blick für „das große Ganze“ als auch für spannende Details. Die Ausstellung ist noch bis zum 30. Oktober, jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr, in der Ginnheimer Straße 48, 60487 Frankfurt am Main, geöffnet. An diesem Tag endet sie um 19.00 Uhr mit einer öffentlichen Finissage. Die Besuche sind kostenfrei.

 

Um eine Anmeldung zur Finissage am 30. Oktober 2015 wird gebeten unter:

http://bdb-baumeister.de/veranstaltungen

 

Perspektivenwechsel: Mainhattan von oben – bei Tag und Nacht

 

Die Lebendigkeit von Frankfurt zeigt sich deutlich in der regen Bautätigkeit. Darüber hinaus besitzt die Mainmetropole eine deutschlandweit einmalige Skyline, die in Europa eine Spitzenposition beim Klimaschutz einnimmt. Fotos aus ungewöhnlichen Perspektiven können das Bewusst-sein für Stadt und Region fördern, denn sie zeigen das Zusammenspiel heterogener Teile zu einem Ganzen neu – und der Main steuert eine ganz eigene Qualität dazu bei. Dazu präsentiert der freischaffende Foto-journalist Erich Mehrl rund 25 Bilder seiner Serien „skyline@daylight“ und „skyline@nite“. Die Fotos bringen dem Betrachter die Hochhäuser und die Stadt am Fluss näher. Den jeweils eigenen Reiz in den Tages- und Abendstunden hat er über einen Zeitraum von etwa drei Jahren auf einzigartige Weise von erhöhten Standpunkten aus festgehalten. Erich Mehrl ist es dabei wichtiger, mit den Fotos eine emotionale Reaktion auszulösen, als technisch perfekte und in der Art bestimmt schon sehr oft gesehene Aufnahmen zu präsentieren. So entstanden viele Bilder auch bei schlechten Licht- und Witterungsverhältnissen spontan frei Hand und ohne Stativ.

 

Hier finden Sie die Pressemitteilung zur Finissage.

Der BDB Frankfurt Rhein Main e.V. freut sich sehr auf Ihren Besuch!

 

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Bettina Gehbauer-Schumacher




Pestel-Studie zum sozialen Wohnungsbau und zum Flüchtlingswohnungsbau sorgt für bundesweites Aufsehen

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Die vom Pestel-Institut bearbeitete und vom BDB zentral als Mitinitiator erstellte regionalisierte Studie zum bezahlbaren Wohnungsbau im Zusammenhang mit dem notwendigen Flüchtlingswohnungsbau hat zu einem gewaltigen bundesweiten Medienecho geführt. Unter namentlicher Nennung des BDB sind von Oberbayern bis zur Ostsee und von Aachen bis Frankfurt/Oder nach aktuellem Stand allein in den Google News über 150 Presseberichte mit weiter steigender Tendenz in den Schlagzeilen der führenden Regionalzeitungen flächendeckend aufgelistet. Daneben hat der Leiter des vom BDB mitbeauftragten Pestel-Instituts, Christian Günther, unzählige Hörfunk- und Fernsehinterviews zum Thema gegeben.

 

Es lässt sich feststellen, dass die Medienkampagne des BDB gemeinsam mit den Partnern IG BAU, DGfM und dem Baustoff-BDB ein riesiger Erfolg war. Der BDB konnte zudem alle berufspolitischen Forderungen in Richtung Wohnungsbau, Sozialer Wohnungsbau und bezahlbarer Wohnungsbau/Flüchtlingswohnungsbau von der Bundes- bis zur regionalen Ebene bestmöglich kommunizieren und damit einen enormen Handlungsdruck auf die Politik ausüben.

BDB-Bund




BDB-Frankfurt beteiligt sich bei Feuer & Rauch von Endreß Ingenieure

 

Der BDB-Frankfurt Rhein Main war auf der Feuer & Rauch 2015 mit personeller sowie ideeller Unterstützung der Ingenieurgesellschaft Endreß – Brandschutzsachverständige – vertreten.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg.

Das Bild zeigt Sabrina Kunz (Endreß), Sandra Krohn (BDB-Frankfurt/Endreß) und Martin Waitz (Endreß)

 

Vielen Dank an Carsten Steiner und Sandra Krohn, die die Präsenz des BDB bei Feuer & Rauch 2015 möglich gemacht haben.

BDB-Frankfurt




auf ein WORT: Udo Meckel

auf ein Wort - Udo Meckel (web 600x286)

 

Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,

Am 30. Juli 2015 eröffnete die Hessische Architektenkammer eine bilaterale Gesprächsrunde mit den Verbänden zur Reformierung des Kammerbeitrages.

 

Damit greift die Kammer eine Diskussion auf, die von Seiten des BDB bereits in der Vergangenheit angesprochen wurde. In dem Treffen der Vertreter des BDB (die Herren Volk und Meckel sowie Frau Diefenbach) und der AKH (vertreten durch den Hauptgeschäftsführer Herrn Dr. Kraushaar und dem Schatzmeister Herrn Joachim Exler) wurde der derzeitige Stand der Diskussion in der Kammer an Hand von ersten Modellen erläutert und diskutiert.

 

Die Debatte um die Beitragshöhe ist nicht neu, sie wiederholt sich in regelmäßigen Abständen. Zum einen erhöhen sich die Kosten der Kammer aufgrund allgemeiner Preissteigerungen, zum anderen durch Lohn-und Gehaltsanpassungen.
Aber auch durch zunehmende Aufgaben oder Verpflichtungen, welche die Kammer bewusst und mit Billigung Ihrer Mitglieder bzw. der Vertreterversammlung angenommen hat, wie beispielsweise die Führung der Listen der Nachweisberechtigten, oder die Möglichkeit, Sachverständige zu bestellen. Letztlich auch aus Aufgaben heraus, die den Kammern insgesamt aus Ihrer notwendigen Präsenz in Europa entstehen: z.B. die Verteidigung der freien Berufe, die Selbstbestimmung und Selbstverwaltung, nicht zuletzt die Verteidigung der Gebührenordnung, die von anderen in Europa immer wieder hinterfragt wird.

 

Das historisch gewachsene System einer nach Beschäftigungsart differenzierten Beitragsordnung ist nicht zukunftsfähig.
So verringert sich das Beitragsaufkommen der Kammer durch den prozentual wachsenden Anteil an angestellten Kolleginnen und Kollegen. Nach dem derzeitigen Beitragsschlüssel zahlen Angestellte die Hälfte des jährlichen Beitragssatzes der Selbständigen. Bei fortschreitender Verschiebung hin zu einem höheren Anteil an Angestellten in der Kammer wächst die Unterdeckung aus diesem geringeren Beitrag, derzeit mit jährlich ca. 1%. Dies erscheint zunächst wenig.

 

Die Ursachen dafür sind vielfältig: die zunehmende Komplexität des Bauens, die formalen Anforderungen an Büros führt eher zu größeren Büros als zu kleineren, die gute Konjunkturlage vor allem in den Ballungszentren mag „Zwangsselbständige“ zurück in angestellte Positionen bringen, die Erwerbsbiografien ändern sich generell und werden immer wieder durch Abschnitte angestellter Tätigkeit ergänzt.

 

Nach dem bisherigen Verfahren wurden notwendige Beitragsanpassungen durch eine lineare Beitragserhöhung abgebildet, die das Prinzip des hälftigen Beitrages für angestellte und beamtete Architekt*innen nicht durchbrach und bislang nicht durchbrechen wollte.

 

Alle Ansätze und Modelle gehen zunächst durchaus von einem gleichbleibenden Kammerhaushalt aus.
Im Rahmen einer vorgreifenden Umfrage unter denjenigen Mitgliedern des BDB- Hessen, welche selbst auch Mitglieder der Kammer sind, wurde versucht „die Stimmung abzufragen“. Die Umfrage bot die Möglichkeit, zwischen drei Richtungsentscheidungen zu votieren:

– Beibehalt des bisherigen Schlüssels von 50% zu 100% zwischen Angestellten und Selbstständigen und lineare Steigerungen, um die Differenz aufzufangen,

– Angleichung der Beiträge zwischen Selbstständigen und Angestellten, entweder unmittelbar oder über eine längere Periode verteilt,

– Bemessung der Beiträge an Hand persönlicher Leistungsfähigkeit, alternativ einkommens- , umsatz- oder gewinnorientierte Berechnungen.

Der letzte Ansatz wurde gleichwohl deutlich bevorzugt.
Dies löst nicht den Einwand, dass angestellte Mitglieder von der Kammer weniger profitierten. Die folgenden Betrachtungen blenden dies zunächst aus.

 

Die Architektenkammer hat nun erste Vorschläge erarbeitet und begonnen, diese den Verbänden einzeln vorzustellen. Am 27.10.2015 wird nun ein erstes multilaterales Verbände- Gespräch stattfinden. Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss der BDB entscheiden, welchem Modell er prinzipiell folgen möchte und welche Modifikationen er anstrebt. Dies erfolgt durch die Vertreter des BDB in der Vertreterversammlung der AKH.

 

Die Modelle der Kammer, die im Übrigen zunächst von einem gleichbleibendem Kammerhaushalt und gleichbleibender Mitgliederzahl ausgehen, untersuchen Alternativen zum Gehabten: ein „robustes Modell“ mit schrittweiser Angleichung der Beiträge, sowie ein „konditioniertes Modell“, welches die Beiträge der Angestellten jeweils um den Betrag erhöht, der sich aus der Verschiebung als Unterdeckung im Kammerhaushalt ergibt. Ergänzend hierzu wurden mehrere „kollegiale Modelle“ untersucht, welchen gemeinsam ist, die Beiträge leistungsabhängig zu erheben.

 

Alle Modelle, welche die Kammer verfolgt, versuchen ein jeweils transparentes, aber auch einfaches System zu entwickeln, dass seine Wirksamkeit nicht durch überhöhte Verwaltungsaufwendungen verliert.

 

So wurde bei den kollegialen Modellen geprüft, eine leistungsorientierte Bemessung anhand der Beiträge der Mitglieder zum Versorgungswerk vorzunehmen. Dies hat den Charme, eben nicht etwa auf zu „versteuernde Einkommen“ abzuzielen, quasi „Einkommenssteuererklärungen“ zu erbitten, sondern sich auf Beiträge zu beziehen, die einerseits einkommensbasiert sind und Mindestbeiträge abverlangen, andererseits auch freiwillig höher eingezahlt werden können und letztlich deklariert sind.

 

Vielleicht wären auch andere Ansätze denkbar, etwa die Orientierung an den Versicherungsmeldungen, wie dies in Rheinland-Pfalz vorgenommen wird, die aber dann von den Angestellten Kolleginnen und Kollegen letztlich doch wieder Einkommenserklärungen erfordern würden.
Die Entwicklung der Überlegungen wurde durch Untersuchungen hinsichtlich bezahlter Beiträge zum Versorgungswerk begleitet.

Für den Zweck die Untersuchungen wurden 5 Beitragsgruppen unterschieden und untersucht:
– Gruppe 1 Mitglieder, die Beiträge unter 169,00 € monatlich zahlen
– Gruppp 2 mit monatlich bis zu 378,00 €
– Gruppe 3 mit monatlich bis zu 499,00 €
– Gruppe 4 mit monatlich bis zu 1.124,53 € (Höchstbeitrag)
– Gruppe 5 mit über 1.124,53 €

 

Dabei kristallisierten sich folgende Ergebnisse heraus:
– die Gruppen 4 und 5 stellen fast 60% der Mitglieder,
– die Gruppen 1,2,3 entsprechend 40%,
– die Gruppe 1 mit eher niedrigen Beiträgen stellt ca. 25% der Beitragszahler.
In dieser 1. Gruppe werden vermutlich auch viele teilzeitarbeitende Kolleginnen oder
Kollegen sein.

– Die Gruppe 5 teilt sich ca. 46/54 % in Selbständige und Angestellte, bei geringer Überzahl der angestellten Beitragszahler*innen.
In der Gruppe 4 mit bis zu 1.124,53 € stellen die angestellten Kolleginnen und Kollegen über 75% der Beitragszahler.
In den Gruppen 1-3 halten sich die beiden Beschäftigungsformen mehr oder minder die Waage.

 

Aus unserer Mitgliederumfrage unter den BDB-Architekten ergeben sich Argumente dafür, einem kollegialen System den Vorzug zu geben, auch wenn dabei sicherlich nicht fünf Beitragsgruppen entstehen würden oder entstehen sollten. Dies wiederspräche der Forderung nach Einfachheit. Der BDB favorisiert ein maximal dreistufiges Beitragssystem.

 

Es kann eine Gruppe identifiziert werden, die schon jetzt an Hand Ihrer Selbsteinstufung zum Versorgungswerk angibt, mit den Beiträgen stark gefordert zu sein. Diese Mitglieder zu entlasten, erscheint geboten. Alle anderen „Beitrags-Gruppen“ bzw. Mitglieder der Kammer könnten dann einen einheitlichen, höheren Beitrag zahlen. Alternativ kann geprüft werden, zum Beispiel Mitgliedern der Gruppe 5 einen nochmals höheren Betrag zuzumessen, also somit einen maximal dreigestuften Beitrag zu entwickeln, oder diesen freiwillig zu ermöglichen.

 

In allen Fällen führt dies zu einer Angleichung der Beiträge zwischen angestellten und selbständigen Architekten, allerdings aus einer anderen Motivation heraus. Die Frage „Was habe ich von der Kammer“, die die angestellten Kollegen oft unbefriedigt beantwortet finden, tritt in den Hintergrund, zumindest in der Frage nach Beitragshöhe und Form der Erhebung. Die Diskussion um den Nutzen für Angestellte versus Selbständigen ist auch so nur bedingt möglich zu führen, wenngleich die Kammer gut beraten wäre, spezifische Angebote für angestellten Mitglieder zu entwickeln bzw. ausbauen.

 

 

Udo Meckel
Architekt Dipl.-Ing. BDB
2. Vorsitzender BDB Landesverband Hessen

 




„Wege zu energieautarkem Wohnen“ – Der Zukunftskongress Bayerischer Untermain zeigte auf, wie das möglich ist

Energieautarkie, was soll denn das sein? Das hat sich gar mancher gefragt, der den Flyer der Veranstaltung zum ersten Mal in den Händen hielt. Unter Energieautarkie versteht man das Bestreben ein Haus, eine Wohnsiedlung, eine Gemeinde oder gar eine Region bei der Energieversorgung in den Bereichen Wärme und Strom von äußerer Versorgung unabhängig zu machen. Meist geschieht das mit erneuerbaren Energiequellen. Wie das möglich sein könnte, hat der Zukunftskongress Bayerischer Untermain am Samstag, 19. September 2015, in der Alzenauer Prischoßhalle aufgezeigt.

 

Die Energieagentur Bayerischer Untermain, zwei Solarvereine sowie fünf Ortsverbände von Bündnis 90/Die Grünen haben Wissenschaftler, Ingenieure und Fachleute aus der Region eingeladen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen zur Energieautarkie mit dem Publikum zu teilen. Der BDB-Frankfurt Rhein Main e.V. hat als Kooperationspartner die Veranstaltung ideell und im Hinblick auf die Fortbildungsbelange der Architekten und Ingenieure organisatorisch unterstützt.

 

Die Resonanz zeigte, dass auch am bayerischen Untermain das Interesse an einer unabhängigen Versorgung sehr groß ist. Rund 250 Besucherinnen und Besucher informierten sich über Konzepte, die es Verbrauchern ermöglichen sollen, unabhängiger von einer externen Energieversorgung zu leben.

 

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Hans-Josef Fell, Präsident der Energie-Watch-Group, eröffnete die Veranstaltung mit einem Vortrag, warum die vollständige weltweite Umstellung auf erneuerbare Energien notwendig und möglich ist.

 

Dr. Falk Auer beleuchtete die Effizienz von Wärmepumpen Ergebnis: Gerade Luft-Wärme-Pumpen sind kritisch zu sehen!

 

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Prof. Dipl. Ing. Timo Leukefeld zeigte auf, dass sowohl in der Altbausanierung, aber gerade auch im Neubau die weitgehende Unabhängigkeit von Stromversorgern, Öl oder Gas sowohl möglich als auch bezahlbar sind. Hier wird sogar die Mobilität mit einbezogen!

 

Christoph Bergmann stellte als regionales Beispiel hierfür sein Sonnenhaus mit einem 3000 l Solarspeicher vor.

 

In einem weiteren Beispiel, dem Energie-Plus-Gebäude in Alzenau, vorgestellt von Alban Heßberger, bilden 2Power-Kollektoren und ein eTank-Langzeitspeicher sowie eine Wärmepumpe das innovative Energiesystem.

 

Die beiden Energiemanager Andreas Hoos (Landratsamt Aschaffenburg) und Marc Gaspar (Energieagentur Bayerischer Untermain) informierten über Fördermöglichkeiten, die die Finanzierung erleichtern.

 

Das erklärte Ziel der Veranstalter, erprobte und alltagstaugliche Technologien und Methoden auf dem Weg zu einem energieautarken Wohnen, Bauen und Sanieren aufzuzeigen, wurde erreicht. Das zeigten vor allem auch die positiven Kommentare der Besucherinnen und Besucher. So befand Dipl.-Ing. Volker Kieser aus Seckmauern:
„…unser großes Kompliment zu einem überzeugenden und gelungenen Kongress ENERGIEAUTARKES WOHNEN (…) in Alzenau! […] Es war einer der effizientesten Kongresse, welche ich in den letzten 4 Jahren zum Thema Energie besuchte! […] Die Inhalte der Expertenbeiträge, welche statt durch – wie so häufig Halbwissen – sondern vielmehr durch einen ausgewogenen Mix von Fachwissen, Erfahrung, Expertise, Professionalität, pragmatischem Ansatz, Zukunftssicherung und auch dem Quäntchen Humor glänzten, waren exakt auf den Punkt und somit glaubwürdig und überzeugend auf die Besucher übertragen worden.“

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„Wir wollten, dass für die Menschen in unserem Landkreis die Zukunft der Energieversorgung greifbar wird und das ist uns mit dieser Veranstaltung gelungen,“ so Susanna Scherer, eine der Initiatorinnen des Kongresses. „Jetzt müssen wir schauen, dass das Gehörte auch in die Praxis umgesetzt wird.“
Wer sich über die Veranstaltung und die Themenbereiche auch noch nach der Veranstaltung informieren will, kann dies unter www.zukunftskongress-untermain.de tun.

 

Barbara Hofmann, Susanna Scherer
für den Arbeitskreis Zukunftskongress




Baukulturwerkstatt der Bundesstiftung Baukultur zu „Planungskultur und Prozessqualität“ in Frankfurt

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Der BDB-Frankfurt Rhein Main war Kooperationspartner der Baukulturwerkstatt der Bundesstiftung Baukultur zu „Planungskultur und Prozessqualität“ am 10./11. September 2015 in Frankfurt. Für den Vorstand war die Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kollegin Bettina Gehbauer-Schumacher, beim Kongress anwesend.

 

Laut einhelliger Meinung leben wir im Jahrhundert der Städte. Doch zumindest für Deutschland müsse man dieses Urteil womöglich revidieren, so Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, auf der dritten Baukulturwerkstatt im laufenden Jahr zum Thema „Stadt und Land“ im Commerzbank-Tower in Frankfurt. Auch der Raum außerhalb der Metropolen ist durch hunderte Klein- und Mittelstädte geprägt, die oftmals in Sachen Wirtschafts- und Innovationskraft den Metropolregionen ebenbürtig sind.

 

Wirklich ländliche Räume sind hingegen eher schwer zu finden. Doch trotz Wanderungstendenzen in die Großstädte besitzen viele dieser ländlichen Regionen eine große Anziehungskraft, denn je voller die Städte werden, desto mehr Menschen werden auch auf dem Land den Ausgleich suchen. Für attraktive Gemeinden ist vor allem eine Konzentration auf den Bestand und eine lebendige Ortsmitte wichtig: Ein Gasthaus, ein Dorfladen, ein Gemeindehaus. Was aber darüber hinaus gebraucht wird, sind Leitbilder zur weiteren Entwicklung, Gestaltungssatzungen, die verhindern, dass traditionelle Ortsbilder gestört werden und eine engagierte Verwaltung neben engagierten Bürgern.

 

Viele gute Beispiele hierfür wurden auf der Baukulturwerkstatt „Planungskultur und Prozessqualität“ in Frankfurt vorgestellt. Die Gemeinde Weyarn im Voralpenland entschied sich beispielsweise dafür, ihren Charakter als Landgemeinde behalten zu wollen. Neubauten müssen sich in dieses Leitbild fügen und unverträgliche Nutzungen werden abgelehnt. Mit dem Kauf von Grundstücken betreibt die Gemeinde außerdem eine aktive Bodenpolitik. Die Grundstücke werden im Erbbaurecht an ortsansässige Familien oder Gewerbetreibende vergeben, und zwar nicht wie üblich für 99, sondern für 149 Jahre. Arnsberg im Sauerland setzt trotz Bevölkerungsrückgang positive Impulse und konzentriert sich dabei auf die Innenentwicklung. Verkehrsflächen werden reduziert, öffentliche Nutzungen wie das Stadtarchiv im kommunalen Altbaubestand angesiedelt und leerstehende Ladenflächen für Tanzkurse oder gemeinschaftliche Abendessen zur Verfügung gestellt.

 

Dass nicht nur die historischen Zentren, sondern auch die zahlreichen Einfamilienhausgebiete der Nachkriegszeit Zukunft haben, demonstriert die Regionale 2016 im westlichen Münsterland. Obwohl diese Gebiete derzeit von Überalterung gekennzeichnet sind, bieten sie gegenüber neuen Siedlungen zahlreiche Vorteile: Zentrumsnähe, bestehende Nachbarschaften, großzügige Grundstücke und Potenziale zur Nachverdichtung und Anpassung an neue Wohnformen.

 

Einen Gestaltungsbeirat besaß bis 2011 auch die Deutsche Bahn für ihre Brückenbauten. Zu selten jedoch wurde dieser Brückenbeirat einbezogen und der von ihm erarbeitete Leitfaden beachtet, so dass in vielen Fällen Standardentwürfe statt gestalterisch wertvollere und womöglich sogar kostengünstigere Alternativen zur Ausführung kamen. Die Teilnehmer der Baukulturwerkstatt plädierten einhellig für eine Wiedereinsetzung des Beirats und zugleich für mehr Gestaltung bei Ingenieurbauwerken.

 

Dieser umfassende Ausblick auf die vielfältigen Entwicklungen, die es in ländlichen Räumen zu steuern und zu gestalten gibt, beendete die Reihe der drei Baukulturwerkstätten zu „Stadt und Land“, die zuvor bereits in Kassel und Regensburg stattgefunden hatten. Die Ergebnisse werden als wichtiger Bestandteil in den Baukulturbericht 2016/2017 der Bundesstiftung einfließen, der im Sommer 2016 erscheinen wird.

 

Bundesstiftung Baukultur

15_09_10 Logos Kooperationspartner Baukulturwerksstatt Frankfurt_Bundesstiftung Baukultur




Bücher

Mindestanforderungen an den baulichen Wärmeschutz

von Thomas Ackermann, Kurt Kießl, Sven Steinbach, Franz Feldmeier.

246 Seiten, Format 17 x 24 cm,
kartoniert,
67,60 EUR

Beuth Verlag, Berlin

ISBN: 978-3-410-23763-1

 

 

 

Die DIN 4108-2 legt Mindestanforderungen an den baulichen Wärmeschutz fest. Sie dient unter anderem der Sicherung einer zumutbaren Innenraumtemperatur während des Sommers und der Vermeidung von Schimmelpilzen an Bauteil-Innenoberflächen.

Der Kommentar erläutert Absatz für Absatz die Ausgabe 2013-02 der Norm. Darüber hinaus erhält der Anwender zusätzliche Informationen und Arbeitshilfen. Die Autoren gehen auch auf die Hintergründe der verschiedenen Festlegungen in DIN 4108-2 ein und fügen ergänzende Angaben aus mitgeltenden Normen hinzu.

Der Titel eignet sich hervorragend für Bauingenieure, Architekten, Baubehörden und Studierende.

 

 Beuth Verlag

 

 

 

Genießen im Garten

vom vom Callwey Verlag.

160 Seiten, Format 21,5 x 28 cm,
gebunden mit Schutzumschlag,
29,95 EUR

Callwey Verlag, München

ISBN: 978-3-7667-2146-4

 

 

 

 

„Essen ist ein Bedürfnis, Genießen eine Kunst“, das wusste der Literat François de La Rochefoucauld schon bereits im 17. Jahrhundert. Wie schön, dass es nun endlich ein Buch über das Genießen im Garten gibt!

Die Herausgeber des renommierten Wohnmagazins Wohnen&Garten, haben auf über 150 Seiten und in über 250 Farbfotos zum Thema Genuss, Garten, Kulinarik und Dekoration eine Inspirationsquelle für alle geschaffen – vom Hobbykoch zum versiertem Genießer gleichermaßen. So läuten die Herausgeber bereits im Frühjahr die Gartensaison ein: Eine Blütenparade in Töpfen pflanzen, den Osterbrunch ins noch zaghaft Grüne verlegen und farbenfroh in den April gleiten – das ist im Frühling die Devise. In Pastelltönen wird dann die Kräuterzeit eröffnet und der Frühsommer mit Holunderblüten-Sorbet und Rhabarber-Käsekuchen begrüßt. Natürlich dürfen dann im Sommer die Rosen und ein Picknick am Fluss nicht fehlen! Mit einfachen, schnellen und außergewöhnlichen Rezepten ist hier der Picknick-Korb schnell gefüllt bevor es dann abends mit Petit Fours mit Lavendelzucker auf die Grillparty der Nachbarn gehen kann. Erfreuen Sie sich am farbenfrohen Herbstzauber und genießen Sie mit Hagebutten-Deko und Kürbis-Flammkuchen die letzten warmen Stunden, bis Ihr Garten wieder in die „Winterpause“ geht.

Erschaffen Sie sich mit diesem Ratgeber ein kleines Paradies, einen Rückzugsort in Ihrem eigenen Garten oder laden Sie Freunde zu einem gemütlichen Gartennachmittag oder geselligen Festen ein. Lassen Sie sich von ausgefallenen Deko-Ideen und ausgesuchten klassischen und modernen Koch-und Backrezepten inspirieren, die Ihre Freunde und Verwandte garantiert begeistern werden. Genießen im Garten – eine Ode an den Genuss!

 

Callwey Verlag