Initiative für den Ausbau der Klassikstadt

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

 

Studierendenwettbewerb an der Frankfurt University of Applied Sciences 

 

Am Nachmittag des 24. März besichtigten rund 40 Studierende im Osten Frankfurts die Klassikstadt. Sie ist Thema eines gleichnamigen, studentischen Wettbewerbs, der auf Initiative des Architekten Carsten Kulbe aus Schlüchtern und des Geschäftsführers der Klassikstadt GmbH, Marco Wimmer, ausgelobt wird. Dabei sollen die dortigen Räume rund um die Stilgeschichte des Automobilbaus erweitert werden. Der Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure (BDB) Frankfurt Rhein Main e.V. ist beteiligter Verband. Für die Umsetzung der Idee konnten Professor Jean Heemskerk und Dipl.-Ing. Dominik Wirtgen vom Studiengang Architektur an der Frankfurt University of Applied Sciences gewonnen werden. Deren Studierende haben nun bis zum 27. Mai Zeit, das in Frankfurt einzigartige historische Industrieensemble zeitgemäß und nachhaltig mit einem weiteren Gebäude zu ergänzen.

 

Die Klassikstadt verfügt über Ausstellungs-, Büro-, Event- und Tagungsräume sowie über Werkstätten und eine Gastronomie. Sie vereint so vielfältige Nutzungen rund um das sprichwörtlich „liebste Kind“ der Deutschen, das Automobil. Da die Klassikstadt weiter wächst, besteht Bedarf an neuen Räumlichkeiten. „Wir wollen dem Nachwuchs die Möglichkeit bieten, an einer ebenso spannenden wie praxisnahen Bauaufgabe mitzuwirken“, so Marco Wimmer und Carsten Kulbe bei der Begrüßung der Studenten vor Ort. „Als extra Motivation stellen wir für den Wettbewerb insgesamt 2.500 Euro Preisgeld zur Verfügung. Weitere 500 Euro steuert der BDB Frankfurt Rhein Main e.V. bei.“ Eine fachkundige Jury wird die Arbeiten im Frühsommer bewerten und prämieren.

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

 

Pfiffige Ideen für einen Erweiterungsbau gesucht

 

Die Klassikstadt ist 2010, exakt 100 Jahre nach Errichtung der Landmaschinenfabrik Mayfarth, in deren imposantes Gebäude mit historischer Backsteinfassade eingezogen. Das gesamte Areal umfasst auf seinen rund 20.000 Quadratmetern Fläche noch einige restaurierte Nebengebäude und einen Innenhof. Die Aufgabe der Studierenden besteht nun darin, auf dem nordöstlichen Grundstücksbereich eine Erweiterung für die Klassikstadt GmbH zu planen. Dabei sollen sie einen dreigeschossigen Neubau entwerfen, der ein auf Befahrbarkeit ausgelegtes Tragwerk aus Stahlbeton besitzt. Dessen Stützenraster orientiert sich prinzipiell an der Befahrbarkeit, muss aber im Werkstattbereich minimiert werden. Außerdem soll der Neubau über eine Brücke mit dem obersten Geschoss des Bestandsgebäudes verbunden werden.

 

Schwerpunkt des Entwurfs ist dabei, eine passende architektonische Antwort auf die vorhandenen und prägenden Backsteinfassaden zu finden. Denn gestalterisch soll der Neubau für die Zukunft der Klassikstadt und deren moderne Adresse stehen. Dabei sollen die jeweiligen Lösungen auch fertigungstechnische und energetische Aspekte miteinander vereinen. Für das Innere gilt es, darüber hinaus zeitgemäße Büroräume zu entwickeln. Dazu zählen beispielsweise Zellenbüros, Kombi- oder Großraumbüros mit flexibler Aufteilung, deren Hauptnutzfläche mit einem minimalen Erschließungsaufwand (Flure und Treppen) auskommt. Die richtige Anordnung von Brandschutzabschnitten, Fluchtwegen und eines Erschließungskerns bildet hier eine weitere Herausforderung.

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

 

 

Hier noch ein paar Informationen zu den beteiligten Institutionen:

 

Klassikstadt – Zentrum für klassische Automobile

Klassische Automobile sind Kulturgut, Ausdruck handwerklichen Könnens und technischer Perfektion der jeweiligen Epoche. Die Leidenschaft ihrer Erbauer, Fahrer und Sammler setzt sich in den aufwändig restaurierten Gebäuden der ehemaligen Landmaschinenfabrik Mayfarth heute nahtlos fort. Ende 2010 eröffnete in den beeindruckenden Backsteingebäuden die Klassikstadt und ist seitdem Heimat und eindrucksvolle Kulisse für über 30 Firmen mit direktem Bezug zu klassischen Automobilen, Sport- und Rennwagen.

Zehn hochspezialisierte Werkstätten warten und restaurieren automobile Raritäten, unterschiedliche Händler bieten Fahrzeuge aus der Gründerzeit des Automobils bis hin zu aktuellen Supersportwagen an. Neben automobilen Dienstleistern laden verschiedene Einzelhändler zum Stöbern und Entdecken der neuesten Produkte ein und bieten interessante Einkaufsgelegenheiten.

Das Restaurant „Werkskantine“ verwöhnt nach einem Rundgang durch die Klassikstadt mit kulinarischen Genüssen und einmaligen Aussichten in die gläsernen Restaurationswerkstätten. Für Firmen, Institutionen und Privatleute bietet die Klassikstadt unterschiedlichste Veranstaltungsflächen für bis zu 750 Personen inmitten automobiler Kostbarkeiten und spannender Atmosphäre.

http://www.klassikstadt.de/

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

 

Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) – Angewandte Wissenschaft, hohe Internationalität und gelebte Vielfalt

Die ehemalige Fachhochschule ist seit 1971 ein wichtiger Bildungsbaustein in der Wirtschaftsmetropole. Ihr Campus liegt zentrumsnah im Mittelpunkt der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main am Nibelungenplatz. Dort studieren rund 11.000 Studierende aus fast 100 Nationen. Durch Partnerschaften mit weltweit 136 Hochschulen ist die Frankfurt University of Applied Sciences in einer globalen Bildungswelt international gut vernetzt. Dabei profitiert die Hochschule in hohem Maße von der ausgeprägten kulturellen Vielfalt ihres internationalen Standortes.

Vier Großfachbereiche bieten ein breites, anwendungsorientiertes Studienangebot mit 57 innovativen Studiengängen mit technischer, wirtschaftlich-rechtlicher und sozialer Ausrichtung an; sie schließen mit den international anerkannten Abschlüssen Bachelor oder Master ab. Die enge Verknüpfung von Forschung und Lehre mit der Praxis qualifiziert die Studierenden für einen erfolgreichen Einstieg in attraktive Berufsfelder. Ein umfangreiches und vielfältiges Weiterbildungsprogramm ermöglicht intensives berufsbegleitendes und lebenslanges Lernen.

https://www.frankfurt-university.de

https://www.frankfurt-university.de/index.php?id=2036

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

 

Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure e.V. (BDB) – Mitgliederstärkster Verband von Bauschaffenden in Deutschland

Der Bundesverband der Architekten aller Fachrichtungen und der im Bauwesen tätigen Ingenieure gliedert sich in 16 Landesverbände und 220 Bezirksgruppen. In ihm sind insgesamt rund 20.000 Freiberufler, Angestellte, Beamte, Unternehmer und Studenten organisiert. Damit ist er ein wirkungsvolles Forum zur Förderung interdisziplinärer, partnerschaftlicher Zusammenarbeit und garantiert eine kompetente Gemeinschaft. Der BDB verbessert die Chancen einer auf die menschlichen Bedürfnisse zugeschnittenen Umwelt, da er Bauen als ganzheitliche Aufgabe begreift.

Dementsprechend engagiert sich der BDB Frankfurt Rhein Main e.V.. Das zeigt sich unter anderem darin, dass sich die Geschäftsstelle in einem Passivhaus, dem „SophienHof“, in Frankfurt-Bockenheim befindet. Der BDB Frankfurt Rhein Main beteiligt sich darüber hinaus bei der Umsetzung moderner Konzepte: So initiierte er die Übergabe eines Elektroautos an das BDB-Präsidium beim Baumeistertag in Münster. Zudem besteht beispielsweise eine Kooperation mit der ABGnova, dem Frankfurter Unternehmen für Innovationen in der Energie- und Wohnungswirtschaft, bei Fachvorträgen der „Sophien-HofAbende“. Auch unterstützte der BDB Frankfurt Rhein Main die Realisierung des Reiseführers „Das energieeffiziente Frankfurt“, den das Energiereferat der Mainmetropole im April 2013 erstmals herausgab.

http://bdb-baumeister.de/

 

Diese Informationen zum Download:

Kick-Off Klassikstadt

Sämtliche Fotos: Smart Skript

 

 

Bettina Gehbauer-Schumacher




Bodenhaftung bei Diskussion um preisgünstiges Wohnen fehlt

15_03_23 Bild 1547 (web600x286)3_IW-Hessen

 

Expertenrunde präsentiert Vorschläge für erste pragmatische
Schritte zur Beschränkung der Baukostenexplosion

 

• Engpass bei Bauland überwinden

• Einheitliche Regulierungen mit Wirtschaftlichkeitsgebot

• Moratorium für neue Regulierungen

• Verfahren bei Baugenehmigungen optimieren

 

„Es gibt keinen Markt, dessen Kosten- und Preisentwicklungen von so vielen Faktoren gleichzeitig getrieben wird, wie der Wohnungsbau. Wenn wir die ver­gangenen zehn Jahre betrachten, dann hatten und haben praktisch alle Veränderungen der Rahmenbedingungen steigende Kosten zur Folge, einige davon ha­ben sich sogar explosionsartig entwickelt‘, stellte Rudolf Ridinger, Sprecher der Aktion „Impulse für den Wohnungsbau- HESSEN“, nach einem Expertensymposium in Frankfurt zur Entwicklung der Wohnkosten fest.

 

Ridinger nannte auch konkrete Gründe: „Wir haben kontinuierlich schlechtere steuerliche Rahmenbedingungen; die Baukosten sind um rund 20 Prozent gestiegen, die qualitativen Anforderungen an das Bauen wurden zudem immer wie­ der nach oben geschraubt. Gleichzeitig stieg der Flächenverbrauch pro Kopf. Außerdem konzentriert sich die Nachfrage nach Wohnraum auf die Innenstädte der Verdichtungsregionen, also auf Märkte, in denen Grund und Boden für Neubau knapp ist. Deshalb ist die Kostenexplosion beim Bauland besonders ausgeprägt. Seit 2004 lag die Steigerung in Hessen bei rund 40 Prozent“, so Ridinger.

Obwohl die Politik auf allen Ebenen, ob Europäische Union, Bund, Länder oder Kommunen, selbst an der Preisschraube drehe, fordere sie gleichzeitig mehr preisgünstiges Wohnen. Das habe nichts mehr mit Bodenhaftung zu tun. Ange­sichts der Vielfalt der preistreibenden Effekte wäre schon viel erreicht, wenn es gelänge, die anhaltenden Preissteigerungen wenigstens zu dämpfen.

 

15_03_23 Bild 1540 (web600x286)_IW-Hessen

 

Hierfür benannte die Expertengruppe mehrere Schlüsselfaktoren:

 

Engpass bei Bauland überwinden
Der Engpass Bauland müsse vor allem durch bestehende Nachverdichtungspo­ tenziale verringert werden. Hier sei durch Aufstockung, Anbauten bis hin zur Quartiersgestaltung vieles möglich. „Während wir in anderen Ländern häufig die urbane, dichte Bebauung in den Städten mit sechsgeschossigen Wchnhäusern bewundern, stößt in Deutschland die Nachverdichtung schon ab dem dritten Stockwerk immer wieder auf grundsätzliche Vorbehalte“, sagte Stefan Bürger, Geschäftsführer der GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen. Nachverdichtung könne dabei auch so gestaltet werden, dass dies zu einer besseren Wohnqualität für alle Bewohner beiträgt, betonte Ridinger, etwa mit Blick auf die Gestaltung
von Wohnquartieren aus den 50er bis 70er Jahren oder auch im Hinblick auf die
Konversion von Gewerbegebieten. Hier seien besonders die Kommunen mit den Instrumenten des Planungsrechts gefordert. Gleichzeitig würden starre Stall­ platzsatzungen Entwicklungsmöglichkeiten im Bestand hemmen, nicht selten sogar verhindern. Auch Änderungen im Landesbaurecht könnten den Woh­ nungsmarkt entlasten; etwa, wenn die Vorschriften bei der Aufstockung von Gebäuden entschärft würden.

 

Einheitliche Regulierungen mit Wirtschaftlichkeitsgebot
Neue qualitative Anforderungen an das Bauen gebe es auf allen politischen Ebenen. Diese lieferten sich gleichsam einen Regulierungswettbewerb. Die Bundesländer überböten sich gegenseitig dabei, neue kostentreibende Regelungen im Baurecht zu verankern. Diese reichten von Vorgaben für Begrünungen, über neue Anforderungen an zusätzliche Fahrradabstellplätze, bis hin zum Bau von rollstuhlgerechten Wohnungen, die andere Grundrisse erforderten. Das Land Hessen plane zudem eine neue Abgabe zur Finanzierung des Personennahverkehrs. „Wenn Vorschriften zu Baustandards, die in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt haben, zum großen Teil wegfallen würden, könnte die Effizienz der Grundstücke und damit der vermietbare Wohnraum in Einzelfällen um bis zu 15 Prozent gesteigert werden“, sagte Tobias Rösinger, Geschäftsführer WENTZ&CO. GMBH.

 

Dies alles erhöhe unmittelbar die Kosten für Investitionen in den jeweiligen Bun­ desländern. Bei überregional tätigen Investoren entstünden zudem Folgekosten durch unterschiedliche Landesvorgaben. Die Länder sollten sich deshalb unterei­ nander besser abstimmen und alle Vorgaben unter den Vorbehalt der Wirtschaftlichkeit stellen.

 

Moratorium für Neuregulierungen
ln der Wohnungsbaupraxis werde es aufgrund einer zunehmenden Regulierungsgeschwindigkeit immer schwieriger, den Überblick über den Stand der je­ weils neuen Vorschriften zu behalten. Zudem müssten Investitionsplanungen immer häufiger an neue Vorgaben angepasst werden. Hinzu komme, dass Neuregelungen häufig nicht auf ihre Praxistauglichkeit geprüft seien und somit unklar blieben. Deshalb sollten neue Regulierungen im Baurecht in deutlich größeren Abständen erfolgen. Auch sollten diese Änderungen in jedem Fall vor lnkrafttre­ ten auf ihre Auswirkungen hin evaluiert werden, schlagen die Akteure des Bündnisses vor.

 

Verfahren bei Baugenehmigungen optimieren
Immer mehr Bauregulierungen führten auch in der Baugenehmigungspraxis zu Unsicherheiten und Verzögerungen. Hier zeigten sich häufig Widersprüchlichkei­ ten, zum Beispiel zwischen Anforderungen an den Brandschutz und den Denkmal­ schutz. Zudem seien unterschiedliche Zuständigkeiten, zum Beispiel bei der Förderung von Investitionen, ein Grund für erhebliche Verzögerungen. Deshalb müssten die Verfahren optimiert werden. Hier könne das Land über die Stärkung der Rolle des Wohnungsbaukoordinators ein wichtiger Impulsgeber sein. Ähnliche Institutionen sollten auch auf kommunaler Ebene geschaffen werden, schlug Ri­dinger vor.

 

15_03_23 Bild 1606 (web600x286)_IW-Hessen

Bei ihrer Expertenrunde habe sich die Aktion „Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“ auf Lösungsansätze konzentriert, die mit einem geringen Aufwand verwirklicht werden könnten. Das Bündnis halte aber zahlreiche weitere Schritte für notwendig, um das Angebot an preisgünstigem Wohnraum zu steigern. Anrei­ze durch Förderung spielten dabei eine wichtige Rolle. Weitere Schritte seien notwendig. Die beteiligten Kammern und Verbände verabschiedeten bei ihrer Sitzung auch ein Positionspapier, das die Themenpalette für eine zukunftsorien­ tierte Wohnungspolitik benennt. Die Akteure des Bündnisses böten sich dabei als Partner auf Länder- und kommunaler Ebene an, um die notwendigen Schritte gemeinsam zu konkretisieren. Sie unterstützten dabei auch die Vorschläge ihrer Partner auf Bundesebene.

 

IW-Hessen




Wohnungspolitische Forderungen für HESSEN

LOGO Positionspapier IW Hessen (web 600x286)_IW-Hessen

 

Die Wohnungsmärkte in Hessen befinden sich in einer Schieflage. In den Verdichtungsräumen herrscht ein Nachfrage-, in zahlreichen ländlichen Räumen hingegen zunehmend ein Angebotsüberhang.

Die damit verbundenen wohnungspolitischen Herausforderungen sind bereits groß; sie werden in den nächsten Jahren sogar noch anwachsen.

Das Bündnis ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ von Verbänden und Institutionen sieht deshalb im gesamten Bundesland Hessen die Notwendigkeit von neuen Impulsen, um dem heutigen und künftigen Bedarf gerecht zu werden.

In den Ballungsräumen fehlt vor allem bezahlbarer Wohnraum. In den ländlichen Regionen sind aber ebenso Impulse, insbesondere zur Realisierung attraktiver Mittelzentren erforderlich.

Neue Impulse sind nur zu erreichen, wenn die politisch gesetzten Rahmenbedingungen stimmen. Diese sind dabei so auszurichten, dass sie sowohl für Investoren bzw. Bauherren als auch für Wohnungssuchende in allen Räumen die Situation verbessern.

Das Bündnis ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ sieht dazu die im Positionspapier formulierten, zentralen Handlungsansätze, ohne deren Realisierung die Wohnungspolitik maximal Stückwerk bleibt und die Schieflagen auf den Wohnungsmärkten sogar noch weiter zunehmen werden.

 

Positionspapier der Initiative ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘

IW-Hessen




Ihre persönliche Freikarte für die CEB 2015

BDB-CEB-Logo

Unser Kooperationspartner, die REECO GmbH, führt vom 20. bis 22. Mai in Stuttgart die Messe CEB® Clean Energy Building durch. Sie ist eine der führenden Fachmessen für energieeffiziente Gebäude, technische Gebäudeausrüstung und regenerative Energieerzeugung. Unter dem Slogan „Think Future“ liegt ihr Fokus auf den Kernthemen: „Industrieeffizienz“, „Energieeffiziente, intelligente Gebäude“, „Technische Gebäudeausrüstung“ sowie „Dezentrale, regenerative Energieerzeugung“. Neu ist die Sonderausstellung „Industrie- und Gewerbeforum: Energieeffizienz“.

 

Die Messe wird von einem vielseitigen Konferenzprogramm begleitet. Bitte beachten Sie dabei insbesondere zwei Veranstaltungen am 21. Mai:

  • 1. Kongress Smart Control in Industrie- und Gewerbebauten. Er beantwortet folgende Fragen: Wie ist die Anlagentechnik optimal auf ein Gebäude und seine Nutzung abzustimmen? Welche Technik macht wo Sinn? Gibt es Unterstützung bei der Implementierung von Maßnahmen?
  • 2. Aktivplus-Symposium: Umwelt. Quartier. Gebäude. Mensch. Es beschäftigt sich mit dem Aktivplus-Standard und zeigt dazu Inhalte und Aktivitäten, den aktuellen Status-Quo und gibt einen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen für Gebäude, Quartiere und Nutzer.

 

Sichern Sie sich jetzt einfach online Ihre persönliche Freikarte für die Messe:

Freikartenlink_BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure

 

Nähere Informationen sowie das komplette Kongress-Programm finden Sie unter:

www.cep-expo.de

 

Die REECO GmbH freut sich sehr auf Ihren Besuch!

Das Unternehmen mit Sitz in Reutlingen ist in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz sowie energieeffizientes Bauen und Sanieren einer der größten europäischen Messe- und Kongressveranstalter.

 

 

Bettina Gehbauer-Schumacher




Mehr Urbanität für Frankfurt mit bis zu 30.000 neuen Wohnungen

Bild 1337 (web 600x286)_FuPOB Feldmann und die Verbändeinitiative „Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“ vereinbaren Zusammenarbeit – Wohnungsbaupotenzial von 30.000 neuen Wohnungen für die nächsten Jahre prognostiziert

 

Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und die Verbändeinitiative „Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN“ haben eine Zusammenarbeit zur beschleunigten Entwicklung des Wohnungsbaus in Frankfurt vereinbart. In der Initiative haben sich 16 Verbände zusammengeschlossen. Sie repräsentieren von Architekten über die Bauwirtschaft bis hin zu Investoren und Mieterbund die komplette Wertschöpfungskette beim Wohnungsbau in Hessen. Koordiniert wir die Initiative von Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann vom BDB Frankfurt Rhein Main.

 

Oberbürgermeister Feldmann sieht in der Verbändeinitiative einen starken Partner zur richtigen Zeit. „Frankfurt ist so attraktiv und lebenswert, dass alleine im vergangenen Jahr 15.000 neue Bewohner unsere Stadt bereichert haben. Für Sie und unser alteingesessenen Mitbürger müssen wir bezahlbaren Wohnraum schaffen. Ob durch Neubau, Konversion von Büro- in Wohnraum oder behutsame Nachverdichtung, in allen drei Bereichen haben wir mit er Initiative einen starken und professionellen Partner an unserer Seite.“

 

Sie biete die Chance, alle am Bau Beteiligten zusammenzuführen und durch die Vernetzung neue Potentiale zu erschließen. Er fühle sich durch die ersten Gespräche mit der Initiative in dieser Auffassung gestärkt, führte der Oberbürgermeister weiter aus.

 

Der Sprecher der Initiative, Dr. Rudolf Ridinger vom VdW südwest, betonte bei der Vorstellung der Kooperation mit dem Oberbürgermeister, dass die Wohnungsmarktentwicklungen in der Politik häufig zu sehr unter dem Blickwinkel der Eindämmung nicht erwünschter Begleiterscheinungen betrachtet würden. Dadurch würden Potentiale bei der Entwicklung der Bauinvestitionen nicht ausreichend genutzt, teilweise sogar blockiert. „Unser Anliegen ist es, Lösungswege aufzuzeigen“, wie Bauinvestitionen beschleunigt und gleichzeitig zukunftsfähig gestaltet werden können.

 

Wir sehen für die Stadt Frankfurt enorme Potentiale. Wenn es gelinge, mehr urbane Qualität in die Randlagen zu bringen, werde dies für Zuziehende und Investoren attraktiver und führe gleichzeitig zu einer Entlastung der Innenstadt. Die Erschließung eines Wohnungsbaupotentials von 20.000-30.000 neuen Wohnungen hält Ridinger daher in den nächsten Jahren für möglich.

 

Konkret sollen im Rahmen der Kooperation über Expertengremien gemeinsam mit der Stadt Lösungswege ermittelt werden. Als erstes Beispiel hat die Kooperation die Bürostadt Niederrad gewählt. Viele Städte würden sich einen Stadtteil mit solchen Standortvorteilen wie die einmalige Verkehrsanbindung wünschen. Gerade hier fehle aber die urbane Qualität, diese gelte es zu stärken. Niederrad habe noch zu sehr das negative Image einer reinen Bürostadt.

 

Stadt Frankfurt am Main

Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN




MITGLIED BDB MAPEI

15-2 Artikel Mitglied BDB Mapei (web 750x1061)

 

MITGLIED BDB Mapei

 




Bauen im Bestand – Seminarvortrag und Workshops zu Ferdinand Kramer’s Bauten in Frankfurt

Philosophikum mit Logo (web 600x286)_DSD

 

Die Bauten von Ferdinand Kramer aus der Zeit von 1952 bis 1964 zeigen exemplarisch, wie im Wiederaufbau Strömungen der Moderne – bei Kramer die Erfahrungen als Mitarbeiter unter Ernst May – mit Einflüssen aus der Emigrationszeit zusammenwirken und in die Lösung neuer Bauaufgaben einfließen. Damals heftig diskutiert, zwischenzeitlich missachtet, stehen die Bauten der Nachkriegsmoderne heute wieder im Fokus der Architekturdiskussion. In Frankfurt oszilliert der Umgang mit diesem Teil der Baugeschichte vom Abriss (z. B. ehem. Institut für Geographie) bis hin zur kompetenten Sanierung (ehem. Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie – heute BiK-F).
Ich danke den Kollegen vom Bund Deutscher Baumeister Frankfurt und der Werkbund Akademie Darmstadt, dass wir einen ersten gemeinsamen Workshop zum Umgang mit den Kramer-Bauten organisieren konnten, zu dem auch ich Sie herzlich einlade.

 

13 Feußner, Eberhard (bearbeitet quadrat, graustufe, web 50x50)_DSD, DenkmalAkademieIhr Eberhard Feußner
Leiter der DenkmalAkademie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Frankfurt-Höchst

 

 

Denkmalschutz ist immer dann erfolgreich, wenn er die Achtung alter Bausubstanz mit adäquater Nutzung verbinden kann. Notwendige Voraussetzung dafür ist der qualitätvolle Umgang mit dem historischen Baubestand. Ein besonderes Spannungsfeld ergibt sich regelmäßig aus aktuellen baurechtlichen Anforderungen, die dem denkmalpflegerischen Aspekten oft entgegenstehen. Hier Lösungen zu finden, die beidem gerecht werden, ist nie einfach.
Insofern ist ein Zusammenwirken der verschiedenen Interessenlagen erforderlich und die Kooperation von Deutscher Stiftung Denkmalschutz, dem Werkbund und dem BDB als Beitrag zur Diskussion beispielhaft.

 

14_05_07 Ostermann, Andreas (bearbeitet quadrat, graustufe-ohne Hintergrund, web 50x50)_ZDFIhr Andreas Ostermann
2. Vorsitzender des BDB Frankfurt Rhein Main

 

 

Nutzen Sie den übergreifenden Gedankenaustausch!

am Freitag, den 13. März 2015, von 9.00 – 17.30 Uhr, beim Seminar-Workshop ‘Ferdinand Kramer und die Architektur der Nachkriegsmoderne‘.

Referenten:
Fabian Wurm, Journalist und Fachautor
Heinz Wionski, Hauptkonservator am Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Astrid Wuttke / schneider+schumacher, Frankfurt
Horst Peseke / Bollinger+Grohmann Ingenieure, Frankfurt
Sandra Krohn / Endreß Ingenieurgesellschaft Frankfurt
Thomas Schmidt oder Matthias Solbach / SSP Bochum

weitere Infos zum Workshop finden Sie hier

 




Facility Management Fachmesse und Kongress

Logo fireprotec, facilitymanagement (web 600x286)

 

Facility Management Fachmesse und Kongress: Vielfältig wie die Branche selbst

Vom 24.-26.03.2015 präsentiert sich die FM Branche bereits zum 15. Mal in der Halle 11 des Frankfurter Messegeländes ihren (potenziellen) Kunden und Partnern. Die Facility Management Veranstaltung wird im Jubiläumsjahr einen gewohnt umfassenden Marktüberblick bieten. Wie in den Vorjahren richten sich das Angebot der Aussteller sowie die Vorträge auf dem Kongress an Vertreter der öffentlichen Hand, der Industrie, an Gebäude- und Industrieanlagenbetreiber sowie an Vertreter der Banken- und Versicherungsbranche.

Ein kurzer Rückblick auf die vergangene Facility Management zeigt, welch hohen Stellenwert die Veranstaltung in den letzten 15 Jahren in der FM Branche erreicht hat. Mit 532 Kongressteilnehmern, knapp 5.600 zeigte sich die Branche gewohnt umfassend.

 

Die Messe – FM Lösungen, individuelle Services, innovative Produkte
Bereits vier Monate vor Beginn der Facility Management sind mehr als 70% der Vorjahresfläche bereits verkauft und das Interesse potentieller Firmen ist weiter ungebrochen.

Schon frühzeitig haben sich namhafte Unternehmen aus den Bereichen Komplettdienstleistungen, CAFM, Consulting sowie spezialisierte Einzeldienstleister angemeldet. BFM, Caverion, Conject, Facility Consultants, Gegenbauer, Loy & Hutz, N+P, Nemetschek, Piepenbrock, Planon, Ray Facility Management, SCA, TÜV Rheinland, Wisag – der Auszug aus der aktuellen Ausstellerliste zeigt schon jetzt die Vielfalt, die Ende März 2015 auf der Facility Management den Besuchern präsentiert wird.

 

Vortragsforum ergänzt Angebot der Aussteller
Das Angebot der Aussteller wird durch praxisnahe Vorträge und Gesprächsrunden auf dem Messeforum ergänzt. Die Themenvielfalt der Branche spiegelt sich auch in der Auswahl der Vortragsthemen wieder. Praxisberichte der Aussteller und das Thema Consulting am Vormittag des 24.03.2015 eröffnen das dreitägige Programm. Weitere Themen sind CAFM, Nachhaltigkeit im Bestand und Workplace Management. Das Thema ‚Einstieg, Umstieg und Karriere’ bildet den Schwerpunkt des dritten Messetages.

 

Der Kongress – über 80 Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen vermitteln Fachwissen aus erster Hand
Das gesamte Kongressprogramm verspricht interessante Vorträge und Möglichkeiten zum Austausch auf hohem Niveau über drei Tage. Die Referenten präsentieren erprobte Praxiserfahrungen und Fachwissen, unter anderem zu den Themen Nachhaltigkeit, Energie, Kosten-/Leistungsrechnung und Controlling, IT im FM, Gebäudeautomation und FM Grundlagen & Trends. Experten des öffentlichen Bereichs, aus dem Gesundheitswesen und für den Bereich Workplace Management sind ebenfalls mit interessanten Vorträgen vertreten.

 

Impulsgespräch „15 Jahre FM. Kompetenz. Innovation. Trends“ am 25.03.2015
Das 15-jährige Bestehen der Facility Management Messe und Kongress wird im Rahmen eines Impulsgesprächs auf dem Kongress aufgegriffen. Namhafte Experten beleuchten die Veranstaltung und die Entwicklung der Branche unter den Aspekten »Kompetenz, Innovation und Trends« und geben Einblicke in ihre ganz persönlichen Messe- und Branchenerlebnisse.

 

4. Bundesfachtagung Betreiberverantwortung mit neuem Schwerpunkt am 24.03.2015
Am 24.03.2015 findet parallel zu FM Messe und Kongress unter der fachlichen Leitung von Rödl & Partner die vierte Bundesfachtagung Betreiberverantwortung statt.

 

Feiern und Networking auf dem Fest der Möglichmacher, 24.03.2015
Fester Bestandteil der Facility Management ist das Fest der Möglichmacher in Halle 11.0. Am Abend des ersten Messetages verwandeln sich die Stände der großen Komplettdienstleister in kleine Bars, Bistros oder Biergärten und die Gäste können den Tag bei kulinarischen Köstlichkeiten, Getränken und Musik ausklingen lassen.

 

Gala Dinner 2015 – Expertenaustausch in exklusivem Ambiente, 25.03.2015
Das Gala Dinner, am zweiten Messetag, wird gemeinsam mit dem Branchenverband GEFMA ausgerichtet. In geschichtsträchtiger Umgebung, dem Gelände der Goethe Universität, Campus Westend, bietet sich die Möglichkeit zum Networking und Feiern unter Branchenkollegen.

Detaillierte Informationen zu der Veranstaltung sowie eine kostenfreie Messe-Eintrittskarte, das komplette Kongressprogramm und die Anmeldung sind unter www.fm-messe.de/Besucher verfügbar.

 

mesago, Alessa Kiesel