Anschlag auf die ABG verurteilt

14_09_29 Anschlag ABG-Büro

Gewalt ist kein Mittel der politischen Auseinandersetzung

 

Bürgermeister Olaf Cunitz (l) und Stadtkämmerer Uwe Becker (r), © Stadt Frankfurt am Main

Stadtkämmerer Becker und Bürgermeister Cunitz verurteilen Anschlag auf die ABG

Wie bekannt wurde haben bisher unbekannte Täter eine Niederlassung der städtischen ABG Frankfurt Holding mit Steinen und Farbe beschädigt. Es entstand erheblicher Sachschaden. „Wir verurteilen diesen Angriff auf das Schärfste! Gewalt darf in der politischen Auseinandersetzung keine Rolle spielen,“ so Stadtkämmerer Uwe Becker.

 

Der ABG wurde in einem Bekennerschreiben vorgeworfen sie würde eine unsoziale Wohnungspolitik betreiben. „Dies weisen wir mit aller Deutlichkeit zurück. Die ABG Holding ist der Eckpfeiler für die Versorgung mit günstigem Wohnraum in dieser Stadt“, so Bürgermeister Olaf Cunitz. So verantwortet und verwaltet die ABG Holding fast 50 Prozent der in der Stadt vorhanden Sozialwohnungen. Aber auch im Neubau ist die ABG vorbildlich, was geförderten Wohnraum angeht. So werden allein bei der Tochtergesellschaft FAAG 50 Prozent der neu entstehenden Wohnungen in den nächsten Jahren gefördert sein. Insgesamt gilt für den Konzern das Ziel mindestens 30 Prozent aller Neubauwohnungen gefördert zu errichten. Damit nimmt die ABG Holding ihren Auftrag wahr, für eine breite Schicht der Bevölkerung Wohnraum zu schaffen. Auch auf dem im Bekennerschreiben erwähnten Campus Bockenheim werden 30 Prozent im geförderten Wohnungsbau errichtet. Darüber hinaus sollen 15 Prozent der Wohnungsbauflächen für gemeinschaftliche und genossenschaftliche Projekte vorgehalten werden.

 

Auch bei den nichtgeförderten Wohnungen erhebt die ABG im Durchschnitt Mieten, die in den einzelnen Stadtteilen teilweise um mehrere Euro unter den dort üblichen Quadratmeterpreisen liegen. Hinzu kommt die Entlastung der Haushalte von den Nebenkosten, die die ABG durch die Passivhausbauweise und der energetischen Sanierung im Bestand erreicht. Zusätzlich hat sich die ABG verpflichtet, die Mieten in den freifinanzierten Wohnungen ihres Bestandes nur noch höchstens 10 Prozent in 3 Jahren anzuheben. Dies bleibt deutlich hinter den gesetzlichen Möglichkeiten privater Wohnungseigentümer zurück.

 

„Die Stadt Frankfurt ist stolz auf die sozialen Leistungen ihrer Wohnungsgesellschaften. Wer jetzt mit Gewalt gegen diese vorgeht, stellt sich außerhalb von Demokratie und Rechtstaat“, so Becker und Cunitz abschließend.

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