Frankfurter Buchmesse für Architekten und Architekturinteressierte

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Willkommen in der Welthauptstadt der Ideen.

 

Für fünf Tage im Oktober ist die Frankfurter Buchmesse die Welthauptstadt der Ideen: Rund 73.000 Aussteller aus über 130 Ländern, über 170.000 Fachbesucher aus der Verlagsbranche treffen sich in Frankfurt. Wir freuen uns, in diesem Jahr im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem BUND DEUTSCHER BAUMEISTER, ARCHITEKTEN UND INGENIEURE FRANKFURT RHEIN MAIN E.V. die Mitglieder zur Buchmesse einladen zu können. Hier eine Auswahl an Highlights für Architekten und Architekurinteressierte:

 

• Die Halle 4.1 – State of the Arts: über 200 Verlage aus dem Bereich Kunst, Architektur, Fotografie, und Design. Besuchen Sie das neue Architekturbuchareal im Gang K, wo rund 20 international renommierte Architekturbuchverlage ihre Titel ausstellen.

 

• Die Gewinnertitel des DAM Architecture Book Award werden am Stand des Deutsche Architektur Museum ausgestellt (4.1 K106)

 

• Veranstaltung Architecture and Publishing – a Passion for Form and Content am 9. Oktober um 17 Uhr im Paschen Literatursalon. Darauffolgend um 18 Uhr findet im Architekturgang K ein Empfang für alle Aussteller und Architekturinteressierte statt. Sie sind herzlich zu einem Glas Sekt eingeladen!

 

• Auf der Bühne Weltempfang – Zentrum für Politik, Literatur und Übersetzung Halle 5.0 E81 dreht sich programmatisch alles ums Thema Urbanität und Megastädte. Das Veranstaltungsprogramm wird durch die Ausstellung Post-Oil City. Die Geschickte der Zukunft der Stadt abgerundet. Das Programm des Weltempfangs ist hier:
http://book-fair.com/images/fbm/dokumente-ua-pdfs/2014/weltempfang_programme_deutsch.pdf_45193.pdf

 

• Wettbewerb Digital Arena: Wie werden künftig Schaufenster, Buchläden, Regale, Messestände, Produktpräsentationen und die Kommunikationssituationen über Content aussehen, wenn Content zunehmend digital ist? Um diese Herausforderung zu meistern, braucht es kreative Köpfe. Der Wettbewerb ist international unter (Innen-)Architekten, (Industrie-)Designern, Messe- und Ladenbauern und anderen kreativen Köpfen ausgeschrieben. https://arenaforbooks.jovoto.com/

 

• Der Finnland Pavillon im Forum auf der Frankfurter Buchmesse 2014: Der Ausgangspunkt für die Raumkonzeption war der Themen-Slogan Finnland.Cool. Die finnische Winterlandschaft mit Eis und Schnee sowie die Ruhe und Reinheit Finnlands verbinden sich zu einem Raumkonzept. Das erste Mal in der Geschichte der Frankfurter Buchmesse wurden für die Gestaltung keine namhaften Architekten beauftragt. Vielmehr wurde diese in die Hände von Studierenden aus dem Masterstudiengang Raum- und Möbeldesign an der Aalto-Universität Helsinki gelegt. http://www.book-fair.com/de/ehrengast/

 

• Architekturfotoausstellung: Spektakuläre Aufnahmen der Frankfurter Skyline von Erich Mehrl zu besichtigen in Halle 4.1 Stand N74

 

• Wählen Sie schon jetzt für das schönste Buch beim The Beauty and the Book Award, der auf der Frankfurter Buchmesse ausgezeichnet werden:
http://www.beautyandbook.com/

 

 

Frankfurter Buchmesse für Architekten und Architekturinteressierte_BDB-Frankfurt

 




BDB-Baustellenbesichtigung EffizienzhausPlus Riedberg

[Bild 1] Auf dem Dach (web600x286)

 

15 BDB-Mitglieder besichtigten am 18. September um 15.00 Uhr bei sonnigen Temperaturen das EffizienzhausPlus Riedberg. Herr Dipl. Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann begrüsste Herrn Funke von der NASSAUISCHEN HEIMSTÄTTE sowie den Architekt, Herr Wiege, vom Kasseler Architektenbüro HHS Planer+Architekten.
Das Gebäude ist ein Pilotprojekt – hier entstehen 17 Wohnungen und eine darunter liegende Tiefgarage. Notwendige Voraussetzung für den Projekterfolg ist die enge Kooperation von Architekt und Haustechnikplanern.

 

[Bild 3] Technik in den Geschossen (web261x286)Nach ausführlicher Erklärung ging die Gruppe in die einzelne Stockwerke. Hier wurde die eingebaute Technik vor Ort von Herrn Dipl.-Ing., Dipl.-Ing. (FH) Darius Nurischad (EGS-Plan Ingenieurgesellschaft für Energie-, Gebäude- und Solartechnik mbH) vorgestellt.

 

Das Gebäude selbst ist massiv in Stahlbetonbauweise erstellt und hat ein Pultdach.
Die Aussendämmung beträgt ca. 40 cm. Das Pultdach ist mit einer Photovoltaikanlage ganzflächig abgedeckt. Der Zwischenraum beträgt auch hier ca. 40 cm.

Weitere Energiequellen sind Solarkollektoren. Ein unterirdischer Tank speichert die eingetragene Energie.

Der Stromertrag beträgt 81.000 KWh/pro Jahr.
Der Verbrauch für das ganze Haus liegt 15000 KWh/pro Jahr.
Der Überschuss wird in Elektromobile in einer Batterieanlage genutzt.

Das EffizienzhausPlus Riedberg versorgt sich mit Energie selbst und ist frei von jeglichem CO2 Ausstoß.

 

Gegen 17.00 Uhr war die Führung zu Ende. Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann bedankte sich bei der NASSAUISCHEN HEIMSTÄTTE für die ausführliche Führung.

 

[Bild 2] Einleitende Worte vor der Baustelle (web600x286)

 

Robert Flörchinger




Frankfurter Bautage 2014 – Trends und Szenarien für den Wohnungs- und Städtebau

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Trends und Szenarien für den Wohnungs- und Städtebau

 

Wie wird sich der Wohnungsmarkt künftig entwickeln?
… Und welche Auswirkungen bringen diese Entwicklungen mit sich? In der Bauwirtschaft ist zu beobachten, dass der Wohnungsbau wieder die treibende Kraft für die Bauwirtschaft ist – und auch die Prognosen bestätigen weiterhin steigende Umsätze.

 

Die Anforderungen an den Wohnungs- und auch an den Städtebau sowie veränderte Rahmenbedingen in der Gesellschaft bedingt durch demografische Veränderungen, veränderte Wohnungs- und dem Arbeitsmarktbedingungen, Zuwanderung und Aspekte der Nachhaltigkeit werden sich auf das „Wohnen von morgen“ auswirken:

 

Die Entwicklung der Mietpreise, die Frage nach Wohneigentum und entsprechenden Förderungen aber auch regionale Aspekte spielen eine immer größer werdende Rolle.

 

Wir laden Sie ein, im Rahmen der Veranstaltung mit Experten aus Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft zu diskutieren. Hierzu werden hochkarätige Persönlichkeiten aus der Baupraxis, Rahmenbedingungen, Konzepte und Standpunkte vorstellen. Ergänzt wird dies durch die Vorstellung von Projekten aus der Praxis von verschiedenen Akteuren im Wohnungsbau.

 

Wie immer bietet der Bauwirtschaftstag auch die Gelegenheit zu Diskussionen und persönlichen Kontakten.

 

Der Bauwirtschaftstag richtet sich als Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch an die Akteure der Wertschöpfungskette Bau.

 

 

Veranstaltungsflyer

Trends und Szenarien für den Wohnungs- und Städtebau, Bauwirtschaftstag_RKW

 

Organisation

RKW Kompetenzzentrum
RG-Bau
Düsseldorfer Straße 40 A, 65760 Eschborn
Telefon: +49(0)6196-495-3501, Fax +49(0)6196-495-4501
megerlin@rkw.de, www.rkw-kompetenzzentrum.de

 

Veranstaltungsort

Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main, Kongresszentrum,
Adickesallee 1, 60322 Frankfurt a. M.,
Telefon: 069-1525-0




Standortmarketing: Eine Brise Barock verzaubert einen ganzen Stadtteil!

Das 3. Höchster Lustlager lädt zum Einkaufen und Genießen in den Frankfurter Westen ein

16 Unternehmen, Restaurants, Einzelhandel und Kulturinstitutionen stellen vom 9. bis zum 12. Oktober 2014 ihre Kreativität und Können unter Beweis +++ Weitere Attraktionen: Das Kinderschachturnier und der erste Höchster Lustlager-Krimi

Höchster LustlagerVom 9. bis 12. Oktober findet das Höchster Lustlager statt. „Das Höchster Lustlager ist ein Markenzeichen für den Stadtteil Höchst, aber auch für den ganzen Frankfurter Westen“, so das Fazit von Oberbürgermeister Peter Feldmann, der den Einsatz und den Ideenreichtum von ROESSLER PR und den Teilnehmern lobte. Insgesamt 16 Unternehmen, darunter viele bekannte Restaurants, Einzelhandel und Kulturinstitutionen, haben für die vom Zeitalter des Barock inspirierte Marketing-Kampagne originelle und kreative Angebote zusammengestellt. Neu ist in diesem Jahr das Kinderschachturnier, das am 11. Oktober im Bolongaropalast in Anwesenheit des Deutschen Meisters Klaus Bischoff stattfindet. Darüber hinaus schrieb der Krimi-Autor Lutz Ullrich den ersten Höchster Lustlager-Krimi. Am 9. Oktober, 19 Uhr, wird er im Lindner Congress Hotel erstmals aus dem Krimi lesen. Der Ausflug in den Frankfurter Westen lohnt sich!
Weitere Informationen zum Programm gibt es unter http://www.hoechster-lustlager.de.

Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann bei der Vorstellung des Programms zum Höchster Lustlager 2014, Edda Rössler von ROESSLER PR (Ideengeber, Veranstalter und Organisator) und der „Höchster Bürgermeister“ Henning Brandt Foto: ROESSLER PR, Fotograf: Hans Nietner

Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann bei der Vorstellung des Programms zum Höchster Lustlager 2014, Edda Rössler von ROESSLER PR (Ideengeber, Veranstalter und Organisator) und der „Höchster Bürgermeister“ Henning Brandt / Foto: ROESSLER PR, Fotograf: Hans Nietner

Klaus Rössler




Verzehnfachung der Wohnungsbauförderung erforderlich

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Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN  
Mieterbund und Verbände der Wohnungswirtschaft schlagen Alarm im Landtag:

 

Verzehnfachung der Wohnungsbauförderung erforderlich

 

•   Gesetzesdiskussion im Landtag im „luftleeren Raum“
•   Rückgang der Sozialwohnungen kompensieren
•   Deutliche Anhebung der Einkommensgrenzen
•   Stopp bei den energetischen Anforderungen
•   Förderung des altersgerechten Wohnens „ein schlechter Witz“

 

Die Politik diskutiert über eine Wohnungsnot in den Städten. Insbesondere der bezahlbare Wohnraum wird immer knapper. Alleine in Hessen gehen pro Jahr durch Auslaufen der Bindungen 3000-4000 Sozialwohnungen verloren. Gleichzeitig steigt der Bedarf. Selbst Haushalte mit mittleren Einkommen können sich Mietwohnungen in den Großstädten im Rhein-Main-Gebiet nicht mehr leisten.

 

Zwölf Verbände gründen Initiative „Impulse für den Wohnungsbau“

Insgesamt zwölf Verbände aus Wohnungs- und Bauwirtschaft, der Architekten und Ingenieure sowie der hessische Mieterbund haben sich deshalb zu der Initiative „Impulse für den Wohnungsbau“ zusammengeschlossen, um ihren gemeinsamen Forderungen in der Politik mehr Gehör zu verschaffen. Anlässlich der am 11. September im hessischen Landtag erfolgenden Anhörung zu einer Novellierung des hessischen Wohnraumfördergesetzes erläuterten Vertreter der Verbändeinitiative vor Medienvertretern in Wiesbaden die aktuelle Wohnungsmarktsituation und ihre Forderungen.

 

Gesetz ohne Fördervolumen im „luftleeren Raum“

„Wir sehen eine enorme Lücke zwischen politischen Lippenbekenntnissen zur Notwendigkeit von mehr bezahlbarem Wohnraum und der politischen Bereitschaft zum Handeln“, erläuterte Dr. Rudolf Ridinger, Sprecher der Initiative und Vorstand des Verbandes der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft, den Hintergrund der Initiative. Der Landtag beschäftige sich zur Zeit mit einer Novelle des Wohnraumfördergesetzes, ohne dass konkrete Ansätze zum Handeln sichtbar würden. So finde die Gesetzesdiskussion ohne gleichzeitige Diskussion des Fördervolumens, faktisch im „luftleeren Raum“ statt. Gleichzeitig werde zwar erkannt, dass auch der Mittelstand zunehmend Schwierigkeiten hat, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die Antwort des Gesetzentwurfs der Landesregierung sei lediglich die Ermächtigung des zuständigen Ministeriums, die Einkommensgrenzen des Gesetzes für die Förderung im sozialen Wohnungsbau auf beschränkte Regionen anzupassen. „Das ist keine Antwort, sondern lediglich eine Verlagerung von Kompetenzen“, so Ridinger.
Wenn die Politik es ernst meine mit der Unterstützung des Baus von mehr Sozialwohnungen, dann müsse zumindest erst mal die Grundlage geschaffen werden, damit nicht noch weitere Sozialwohnungen „verloren gehen“. Im Jahr 2013 sei lediglich der Neubau von rund 350 Sozialwohnungen in Hessen gefördert worden – wie im Geschäftsbericht der WIBank nachzulesen. Das sei nur etwa ein Zehntel des pro Jahr zurückgehenden Bestandes an Sozialwohnungen. Dies zeige deutlich, dass ohne eine Anhebung des Fördervolumens mit einer Verbesserung der Konditionen mit einem weiteren Rückgang der Sozialwohnungen gerechnet werden müsse. Eine Verzehnfachung des Fördervolumens des Landes sei daher erforderlich, um zumindest das Niveau der Sozialwohnungen zu halten.

 

Anhebung der Einkommensgrenzen um mindestens 20 Prozent

Wie drängend der Ausbau der Förderung sei, unterstrich Wolfgang Hessenauer, Vorsitzender Deutscher Mieterbund – Landesverband Hessen, anhand der Erfahrungen seines Verbandes in den Sprechstunden. „Zu uns kommen immer mehr Haushalte in die Beratung, die aus anderen Regionen Deutschlands stammen, um einen Arbeitsplatz anzutreten, aber schlichtweg keine bezahlbare Wohnung finden.“ Darunter seien viele Haushalte, die weit über den geltenden Einkommensgrenzen des sozialen Wohnungsbaus liegen. Er sieht sich dabei auch durch Meldungen von Industrie- und Handelskammern bestätigt, die darauf hinweisen, dass aufgrund von Wohnungsknappheit der Fachkräftemangel in den Zentren sogar noch vergrößert werde.
Für ihn völlig unverständlich sei, dass die Einkommensgrenzen in Hessen weit unterhalb den entsprechenden Werten in anderen westlichen Bundesländern liegen. Insbesondere für Städte wie Frankfurt, Darmstadt und Wiesbaden fordert er deshalb eine deutliche Anhebung der Einkommensgrenzen. Diese müssten um mindestens 20 Prozent steigen, um überhaupt eine Wirkung zu erzielen.

 

Stoppsignal bei energetischen Anforderungen

Wie schwierig die Realisierung von bezahlbarem Wohnraum ohne Förderung geworden sei, unterstrich Andreas Ostermann, Koordinator der Initiative und 2. Vorsitzender des BDB – Bund Deutscher Baumeister Frankfurt Rhein Main in Hessen. Die Baukosten seien in den letzten Jahren deutlich gestiegen, woran die Politik nicht ganz unschuldig sei. Er führt dabei die stete Verschärfung energetischer Anforderungen ins Feld, deren Wirtschaftlichkeit durch immer neue Untersuchungen zunehmend in Frage gestellt werden. Dabei sei nicht nur das erreichte Niveau der Vorgaben kritisch, auch die kontinuierliche Novellierung trage zu Preissteigerungen bei. Hier müsse ein klares Stoppsignal gesetzt werden.
Auch werde immer mehr die Realisierung von barrierefreiem Wohnraum gefordert. In diesem Zusammenhang kann er über die bereitgestellten Fördergelder nur den Kopf schütteln. Der Bund habe gerade beschlossen, bundesweit hierfür zehn Mio. Euro für die Förderung zur Verfügung zu stellen. Das reiche nicht einmal zur Finanzierung von 100 Fahrstühlen, und das bundesweit. Er bewertet das Programm deshalb als „schlechten Witz“. Das habe keinerlei Marktwirkung. Nur eine deutlichere Aufstockung der Fördermittel bringt hier Ergebnisse.

 

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 Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN

 




Deutschland-Plan für bezahlbares Wohnen

Wohnungsbau-Tag 2014

 

Neubauwohnungen für Durchschnittsverdiener – Kaltmieten senken

 

Deutschland-Plan für bezahlbares Wohnen zum 6. Wohnungsbau-Tag vorgestellt: In Berlin haben sieben Organisationen und Verbände der deutschen Bau- und Immobilienbranche am Mittwoch ein politisches Maßnahmenpaket zum Wohnungsneubau vorgestellt. Ziel ist ein deutliches Absenken von Kaltmieten für Neubauwohnungen. Neu gebaute Mietwohnungen in Großstädten und Metropolregionen sollen dadurch auch für Durchschnittsverdiener wieder bezahlbar werden, so das Verbändebündnis Wohnungsbau.

In ihm haben sich der Deutsche Mieterbund (DMB), die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) und die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) zusammengeschlossen.

Die vom Verbändebündnis Wohnungsbau vorgestellte Studie „Mietwohnungsbau 2.0 – Bezahlbarer Wohnraum durch Neubau“ des Pestel-Instituts in Hannover zeigt auf, was sich ändern muss, um einen mit niedrigeren Mieten attraktiven Wohnungsneubau zu erreichen. Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass eine Verbesserung der steuerlichen Abschreibungsbedingungen, eine Reduzierung der Baulandkosten und verbesserte Finanzierungskonditionen einen enormen Preiseffekt auf dem Mietwohnungsmarkt hätten.

Im Idealfall könnten die Kaltmieten in Neubauten um bis zu 4,14 Euro pro Quadratmeter gesenkt werden, rechnen die Wissenschaftler des Pestel-Instituts in ihrer Studie vor. Notwendig hierfür wäre in dem Paket kombinierter Maßnahmen insbesondere die Einführung einer linearen Abschreibung (AfA) in Höhe von 4 Prozent jährlich.

Rechnen würde sich dies für den Staat ohnehin, so das Verbändebündnis Wohnungsbau. Immerhin fließe beim Mietwohnungsbau rund ein Drittel der Investitionssummen über Steuern und Sozialabgaben zurück an den Staat. So ermittelt das Pestel-Institut am Beispiel eines neu gebauten Mehrfamilienhauses mit 12 Wohneinheiten Gesamtkosten von 2,6 Millionen Euro. Davon gehen, so das Institut, knapp 470.000 Euro an Steuern in die Staatskasse und weitere 406.000 Euro an die Sozialkassen.
Das Pestel-Institut weist in seiner Studie nach, dass in den Problemregionen, zu denen Großstädte und Ballungsräume gehören, bundesweit rund 40.000 Mietwohnungen pro Jahr zusätzlich neu zu bauen sind, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden. Diese Neubauwohnungen müssten für Durchschnittsverdiener bezahlbar sein. Damit mehr Wohnungsneubau im mittleren Preissegment entstehe, sei es dringend notwendig, die politischen Rahmenbedingungen zu ändern.

Zum 6. Wohnungsbau-Tag hat das Verbändebündnis darüber hinaus die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE) in Kiel beauftragt, die Baupraxis unter die Lupe zu nehmen. Das Ergebnis der ARGE-Untersuchung „Optimierter Wohnungsbau“ wurde ebenfalls am Mittwoch in Berlin vorgestellt. Aus ihr geht hervor, dass insbesondere gestiegene Energiespar-Auflagen und kommunale Vorgaben – beispielsweise für Stellplätze – die Baukosten in den vergangenen Jahren deutlich nach oben getrieben haben. Hinzu kommen höhere logistische Kosten, die das Bauen in Innenstädten mit sich bringt. So schlage ein Mehrfamilienhaus, das in der Innenstadt mit den hohen gesetzlichen Energiesparauflagen (EnEV ab 2016) gebaut werde, mittlerweile mit Baukosten von 2.422 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche zu Buche, rechnet die ARGE vor. Hierbei seien noch nicht einmal die Grundstückskosten berücksichtigt.

Zudem präsentierte die ARGE einen detaillierten Kostenkatalog, der transparent macht, was beim Neubau von Mehrfamilienhäusern durchschnittlich pro Quadratmeter Wohnfläche wie viel kostet – von der Tiefgarage (292 Euro/m²) über das Kellergeschoss (122 Euro/m²) und den Aufzug (68 Euro/m²) bis zur Dachbegrünung (41 Euro/m²).

Die ARGE Kiel warnt davor, dass der Wohnungsbau noch in dieser Legislaturperiode des Bundestages – also bis 2017 – zurückgehen werde, wenn politisch nichts passiere. Dann würden Haushalte mit mittleren und unteren Einkommen nur eine Chance auf Wohnungen haben, wenn sie bereit seien, auf Wohnfläche zu verzichten. Ebenso auf Ausstattungen, die zum Energiesparen beitragen und Wohnungen altersgerecht machen.

Die sieben Organisationen und Verbände des Wohnungsbau-Bündnisses sehen ihr in Berlin vorgelegtes Maßnahmenpaket als konkrete Vorschläge, um das von Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) im Sommer ins Leben gerufene „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ mit Leben zu füllen. Mehr dazu: www.wohnungsbautag.de. Hier sind auch die Pestel-Studie („Mietwohnungsbau 2.0 – Bezahlbarer Wohnraum durch Neubau“) und die Praxis-Untersuchung der ARGE („Optimierter Wohnungsbau“) online nachzulesen.

 




BDB-Studentenförderpreis 2015

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Im Rahmen der Förderung des studentischen Nachwuchses lobt der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) zum 18. Mal den Förderpreis für Studenten aus. Die Schirmherrschaft hat Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, übernommen.

 

Wettbewerbsaufgabe
Prämiert werden solche Studienarbeiten, die für die Entwicklung des Bauens unserer Zeit beispielhafte Lösungen zeigen. Dafür sind Arbeiten aus folgenden Themenbereichen zugelassen:

1. Gebäude
2. Ingenieurbauwerke
3. Konstruktionen
4. Städtebauliche Planungen

Studienarbeiten aus den vorbenannten Gebieten können im Einvernehmen mit den entsprechenden Lehrstühlen oder mit den Dozenten der Hochschulen durchgeführt werden. Sie können auch im Rahmen einer Seminararbeit behandelt worden sein oder behandelt werden.
Im Bereich Gebäude werden nur Studienarbeiten zugelassen, die sich kreativ mit den Thema „Energetisch Sanieren“, beschäftigen.

 

Teilnahme
Teilnahmeberechtigt sind alle Studenten an Hochschulen der Fachrichtung Architektur und Bauingenieurwesen sowie Berufsanfänger bis zwei Jahre nach Studienabschluss.

 

Preisgericht
Der Jury gehören folgende Mitglieder an:

Architekt: Prof. Arno Brandlhuber, Akademie der bildenden Künste, Nürnberg,
Ingenieur: Prof. Dr.-Ing. Kai Kürschner, HfT Stuttgart,
Stadtplaner: Prof. Dr.-Ing. Detlef Kurth, HfT Stuttgart,
Architekturkritiker: Dipl.-Ing. Burkhard Fröhlich, Chefredakteur der DBZ,
Auslober: Dipl.-Ing. Christoph Schild, Architekt, Mitglied des Präsidiums.

 

Preise
Für die Preise wird vom BDB ein Gesamtbetrag von 5.200 Euro zur Verfügung gestellt. Die Aufteilung dieses Gesamtbetrages erfolgt durch die Jury. Es sollten zwei Förderpreise und ein Sonderpreis verliehen werden.

 

Termine
Die Wettbewerbsarbeiten müssen der Bundesgeschäftsstelle bis zum 28. Februar 2015 vorliegen. Es gilt der Poststempel. Es dürfen keine Originale eingesandt werden.
Die Jurysitzung findet im März statt.

Hier finden Sie die Wettbewerbsrichtlinien und die Anmeldung zum Wettbewerb zum downloaden:

Wettbewerbsrichtlinien

Anmeldung

 

Die Anmeldung geht an die BDB-Bundesgeschäftsstelle, Willdenowstraße 6, 12203 Berlin, Tel. (030) 841897-0, Fax (030) 841897-22 oder per E-Mail an: info@baumeister-online.de.

 




Bauindustrie und BDA schließen sich Länderinitiative an

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Der im Sommer 2014 neu gegründeten Länderinitiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ haben sich zwei weitere große Verbände angeschlossen.

„Der BDA Hessen schließt sich gerne der Initiative Impulse für den Wohnungsbau in Hessen an. Vielen Dank für Ihre wertvolle Initiative.“ formuliert Dipl.-Ing. Christian Holl, Landessekretär des Bund Deutscher Architekten BDA im Lande Hessen e.V.

Großes Lob hat auch Dr. Burkhard Siebert, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V. , für die Gründung der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘: „Wir wollen gerne dabei sein! Die Initiative ist wichtig und richtig. Wenn so viele Organisationen sich gemeinsam für eine Sache stark machen, dann wird man gehört in Politik und Gesellschaft.“

 

Neumitglieder „Impulse für den Wohnungsbau – Hessen“

Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V.

Bund Deutscher Architekten BDA im Lande Hessen e.V. (BDA)

 




Wir machen Wohnen für alle

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„Ohne neues Bauland geht es nicht. Allein mit Nachverdichtung werden wir die starke Nachfrage nicht decken können. Überall dort, wo Wohnungsbauprojekte möglich sind, engagiert sich die ABG – auch außerhalb der Stadtgrenzen. Wir machen Wohnen für alle.“ Frank Junker, Geschäftsführer der ABG FRANKFURT HOLDING formuliert im Gespräch mit dem BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V. klar den Bedarf an Neubauprojekten auf neuem Bauland.

 

Zwar gibt es sehr gelungene Beispiele für qualitätvolle innerstädtische Nachverdichtung, wie beispielsweise die Projekte Wohnen am Dom in der Großen Fischerstraße oder Frankensteiner Hof in der Großen Rittergasse. Die Umsetzung von Bauprojekten im bestehenden Wohnumfeld ist in der Regel aber konfliktträchtig und betreuungsintensiv.

„Die Stadt kann ringförmig nach außen wachsen. In der Vergangenheit ist das im Rahmen der großen Bevölkerungszuwächse schon so erfolgt“ sagt Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (2. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.).

Im Norden von Frankfurt bietet der Pfingstberg zwischen Nieder-Eschbach und Nieder-Erlenbach entsprechende Flächen an.

„Wir sehen das Hilgenfeld am Frankfurter Berg als gute Möglichkeit, auf neuem Bauland Wohnraum schnell zu schaffen.“ führt Junker aus. „Aber auch mit Gemeinden im Umland arbeiten wir zusammen.“
In Offenbach und Friedberg gibt es bereits gemeinsame Projekte. Geplant sind weitere in Mörfelden-Walldorf und im Taunus.

 

„Wichtig ist, daß das Bauen bezahlbar bleibt.“ weist Dipl.-Ing. Architekt BDB Carsten R. Kulbe (Vorstand für Finanzen im BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) auf die stark steigenden Baukosten hin.

Für den Wohnungsbestand machen ständig sich verschärfende Verordnungen zur Energieeinsparung nicht immer Sinn. Preistreibend sind zum Teil auch übertriebene Forderungen zur Barrierefreiheit.

Junker kann die Sorge um die Baupreisentwicklung nachvollziehen und führt ein anderes Beispiel an: „Uns zwingt die Stellplatzsatzung dazu, viel Geld in teuren Tiefgaragen zu versenken. Gerade in Quartieren, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erschlossen sind, geht das am Bedarf vorbei!“

 

Eine Plattform für ein Engagement zu bezahlbarem Wohnungsbau will die Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ bieten.

In Hessen ist die Ingenieurkammer Teilnehmer des Verbändebündnisses und auch auf Bundesebene unterstützt die Bundesingenieurkammer die Initiative. Dipl-Ing. BDB Ingolf Kluge (1. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main und Vizepräsident der Bundesingenieurkammer) lädt zur Unterstützung der Aktivitäten der Initiative in Hessen ein: „Die Initiative ist ein Verbändebündnis. Wir brauchen aber auch von den Akteuren am Markt die direkte Unterstützung und ein Engagement in Sachfragen. Dazu laden wir herzlich ein.“

Das Angebot nimmt Junker gerne an: „Es ist zu begrüßen, daß sich die Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ gegründet hat. Über den VdW südwest sind wir daran mitbeteiligt. Wir sind aber auch für jede Art der direkten Unterstützung offen.“

 




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