Zukunft Bauen – Ideen für Wohnen

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„Die Bauindustrie ist der leistungsfähige Partner, mit dem sich große Wohnungsbauvorhaben schnell realisieren lassen. Wir haben Konzepte für serielle Fertigungen und sind mit unserem know-how gerne Partner der Planer und Investoren. Wir wollen Zukunft bauen und haben Ideen für das Wohnen von Morgen.“ Dr. Burkhard Siebert, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V. wirbt selbstbewußt mit der Leistungsfähigkeit der hessischen Bauunternehmen im Gespräch mit dem BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Frankfurt Rhein Main e.V.

 

Ganz deutlich stellt Siebert aber auch heraus, das Architekten und Ingenieure und Unternehmer in der Baubranche Partner sind.

„Dem manchmal schlechten Image der Branche müssen wir gemeinsam entgegenwirken“, so Siebert zu den Kollegen des BDB. „In der Öffentlichkeit muß die Baubranche als Ganzes wahrgenommen werden.“

 

Großes Lob hat Siebert für die Gründung der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘: „Wir wollen gerne dabei sein! Die Initiative ist wichtig und richtig. Wenn so viele Organisationen sich gemeinsam für eine Sache stark machen, dann wird man gehört in Politik und Gesellschaft.“

„Das freut uns sehr“, sagt Dipl.-Ing. (FH) BDB Andreas Ostermann (2. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.), der den BDB in der Initiative ‚Impulse für den Wohnungsbau‘ vertritt und in enger Abstimmung mit dem Verband der Wohnungswirtschaft (VdW südwest, Herrn Dr. Rudolf Ridinger), die nächsten Schritte koordiniert.
Zur Lösung der drängendsten Wohnungsbauprobleme ist neben der Schaffung von neuem Bauland ein wesentlicher Faktor, die Baukosten überschaubar zu halten. „Bezahlbares Wohnen fängt mit bezahlbarem Grunderwerb und bezahlbaren Baukosten an.“ Dipl.-Ing. Architekt BDB Carsten R. Kulbe (Vorstand für Finanzen im BDB-Frankfurt Rhein Main e.V.) bricht damit die allgemein kommunizierte Forderung auf die wesentlichen Punkte herunter und benennt, worauf es ankommt.

 

Oft werden auch überzogene Bauvorschriften, sich schnell verschärfende Vorschriften zur Energieeinsparung oder Normvorgaben zur Barrierefreiheit als Kostentreiber genannt.

Im Zusammenhang mit den Baukosten werden viel zu oft Bauunternehmen und die Baubranche insgesamt zu unrecht in‘s schlechte Licht gerückt. Oft ist politisch nicht gewollt, die Baukosten vor Projektbeginn gewissenhaft zu benennen und durch viele Änderungen während des Bauens ergeben sich Mehrkosten, für die keiner Verantwortung übernehmen will. Architekten, Ingenieure und Unternehmer müssen wieder federführend die Geschicke von Baumaßnahmen prägen.

 

„Auf Bundesebene hat die Politik alle Akteure der Branche an einen Tisch geholt. Auch die Bundesingenieurkammer arbeitet dort mit und will zur Problemlösung beitragen“, sagt Dipl.-Ing. BDB Ingolf Kluge (1. Vorsitzender des BDB-Frankfurt Rhein Main e.V. und Vizepräsident der Bundesingenieurkammer). „Es empfiehlt sich, auch auf Länderebene entsprechend vorzugehen und aktiv zu werden. Mit der Initiative ‘Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ hat die Politik direkt einen kompetenten Ansprechpartner.“

 




BDB-SommerTreff Klassikstadt

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Mitglieder und Gäste des BDB Frankfurt Rhein Main besuchten am 14.08.2014 die Klassikstadt in Frankfurt Fechenheim. Herr Dipl.-Ing Architekt BDB Carsten R. Kulbe begrüsste die Anwesenden und stellte gleichzeitig Herrn Marco Wimmer, Geschäftsführer der Klassikstadt GmbH, vor.

Der erste Eindruck war das denkmalgeschütze Gebäude mit rotem Backsteinmauerwerk als Gesamtanlage. Die Fassade ist fast ausnahmslos in ursprünglichem Zustand erhalten. Fensterstürze sind in Segmentbogen ausgeführt. Die Rahmen der Gitterfenster bestehen aus Guss.

Herr Wimmer führte die Gruppe durch alle 4 Stockwerke; auch das sonst der Öffentlichkeit unzugängliche 4. Stockwerk konnte begangen werden.

Das Bauwerk hat eine lange Geschichte. Vor ca. 100 Jahren wurde das Bauwerk für eine Landmaschinenfabrik erbaut. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Anlage als Gelddruckerei genutzt und musste sehr aufwendig restauriert werden.

Das Gebäude war zu seiner Zeit eines der ersten Skelettbauten – für Architekten und Ingenieuren eine grosse Besonderheit. Auffallend waren die kurze Spannweiten, hohe Unterzüge, Längs und Querrippen sowie der handelsübliche Stahl I (hier eingebaut, gehört er im Hochbau schon der Vergangenheit an).
Seid dem Jahr 2010 werden hier Oldtimerfahrzeuge zB. Fiat, Mercedes, Opel, Porsche von Privatpersonen untergestellt bzw auch zum Verkauf angeboten. Auch Reparaturwerkstätten sowie Ersatzteillager sind hier eingerichtet.

Um ca. 17.30 Uhr war die Besichtigung zu Ende. Alle Teilnehmer bedankten sich bei Herrn Wimmer für die ausführliche Führung. Zum Schluss ging die Gruppe in die Werkskantine Exenberger. Unter der Sonnenterrasse begann das Abendessen mit einem gemütlichen Beisammensein. Gegen 20.00 Uhr hatten sich die Kollegen untereinander verabschiedet.

Robert Flörchinger

(Bild: Helmut Peter)

 




große Resonanz auf Gründung der Länderinitiative ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘

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Die Gründung der Initiative ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ ist auf große Resonanz gestoßen. Vielfach wurde über den Zusammenschluß der 12 führenden Verbände und Institutionen der Bauwirtschaft sowie des Deutsche Mieterbunds und der IG BAU berichtet. Die positiven Rückmeldungen und das große Interesse an der Initiative hat uns darin bestärkt, daß es ein gemeinsames Engagement braucht, um beim Thema Wohnungsbau etwas zu bewegen.

Die Initiative will sich zu Wort melden, wenn etwas falsch läuft und es besser geht für den Wohnungsbau in Hessen. Dabei können die bereits bestehenden Länderinitiativen gutes Beispiel sein. Zuletzt hat die Länderinitiative in Bayern ein  umfangreiches Positionspapier zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau herausgegeben. Jetzt geht es an die inhaltliche Arbeit.

 




Kooperation mit der ABGnova

Der BDB-Frankfurt und die ABGnova setzen Ihre Kooperation fort.

Nachstehend das Programm der Veranstaltungsreihe ‘SophienHofAbende‘ zum Download:
SophienHofAbende ABGnova 2014/II Programm

Für die Anmeldungen zu den Veranstaltungen wenden Sie sich bitte direkt an:
Frau Ulrike Rabanus, Telefon 069 / 213 – 84105, u.rabanus@abgnova.de

 




Bücher

14_10 Bücher1Architekten zwischen Konzept und Strategie

von Eduard Sancho Pou.

200 Seiten, Format 19x 23,5 cm, mit zahlr. Fotos, gebunden,
39,00 EUR

Detail, München

ISBN: 978-3-920034-85-0

 

 

 

 

Architekten sehen sich in den letzten Jahren mit einem gewandelten Markt, mit veränderten Aufgabenstellungen und neuen Anforderungen konfrontiert. Mit welchen Strategien können sie vorgehen, um Aufträge zu erlangen oder für ihre Projekte zu interessieren? Anhand ausgewählter Beispiele analysiert der Autor die Vorgehensweise einzelner Architekten seit den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Ausgehend von den Anfängen des Marketings in der US-amerikanischen Nachkriegszeit, spannt er einen Bogen in die heutige Zeit. Wandlungen in Gesellschaft und Politik, veränderte Ansprüche der Auftraggeber, aber auch die Finanz- und Wirtschaftskrise haben Einfluss auf das Berufsbild des Architekten. Stand früher das reine Bauen im Vordergrund, müssen Architekten heute gegenüber ihren Auftraggebern vielfältige Rollen einnehmen – vom Berater über den Vermittler bis hin zum Markendesigner. Das Buch soll Architekten dazu inspirieren, über neue Möglichkeiten nachzudenken und ungewohnte Wege zu gehen.

– präzise Analysen und Gegenüberstellungen der Vorgehensweise ausgewählter Architekten von der Nachkriegszeit bis heute
– unterschiedliche Rollen und Positionierungsmöglichkeiten des Architekten in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft
– Gebäude und ihre Werbewirksamkeit, die Vermittlung zwischen Architektur und Politik sowie neue Herausforderungen durch eine Gesellschaft im Wandel
– Auswertung unterschiedlicher Strategien anhand von Projekten von Bjarke Ingels, Ricky Burdett, Qingyun Ma, John Portman, Art Gensler und anderen

Detail Verlag

 

 

14_10 Bücher2

best of DETAIL Büro

 

von DETAIL.

200 Seiten, Format 21x 29,7 cm, mit zahlr. Fotos, kartoniert,
39,00 EUR

Detail, München

ISBN: 978-3-920034-84-3

 

 

 

Working Café, Business-Club, Großraum-, Gruppen- oder Zellenbüro – das Angebot an verschiedenen Büroarbeitsplätzen steigt mit dem wachsenden Anteil an Bürotätigkeit in unserer modernen Diesntleistungsgesellschaft. Durch die rasante Entwicklung der Kommunikationstechnologien vermischen sich Lebens- und Arbeitswelten mehr und mehr, die Arbeit und der Arbeitsplatz bekommen einen ganz neuen Stellenwert im Leben jedes einzelnen und in der Gesellschaft. Arbeit nimmt einen Großteil unseres Lebens ein und mehr und mehr Menschen definieren sich über ihre Arbeit. Zudem steht und fällt der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens mit der gelebten Arbeitskultur: Wem es gelingt, seine Mitarbeiter langfristig an sich zu binden, hat gute Chancen, auch im weltweiten Wettkampf zu bestehen. Daher erlangt das Thema Arbeitswelten und Arbeitsplatzgestaltung in unserer Gesellschaft eine immer bedeutendere Rolle. Wie reagiert die Architektur auf diese Entwicklungen? Muss sie überhaupt reagieren? Welche Rolle spielt die Fassade, die Gebäudetechnologie, die Innenraumgestaltung, die Möblierung? Wie werden wir in Zukunft arbeiten, wird der feste Arbeitsplatz obsolet – oder gerade nicht? Was bewirken die modernen Kommunikationswege und -mittel? Inwieweit spielt die Nachhaltigkeit eine Rolle im Büroalltag?

„best of DETAIL Büro“ bündelt die Highlights aus DETAIL und DETAILgreen zum Thema Büro- und Verwaltungsbau. Die Publikation setzt bei Grundsatzdiskussionen an und bietet neben der theoretischen Basis mit einem umfangreichen Werkverzeichnis jede Menge Inspirationen und konstruktive Lösungsbeispiele.

* Wie werden wir in Zukunft arbeiten?
* Inspirationsquelle für moderne Arbeitswelten
* Leben und Arbeiten: Thesen zum Zellen-, Gruppen oder Großraumbüro
* Planungsgrundlagen, Grundrisskonzepte und technische Gebäudestrategien

Detail Verlag