Baugewerbe und BDB kritisieren erneute Erhöhung der Grunderwerbsteuer in Hessen

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Baugewerbe und BDB kritisieren erneute Erhöhung der Grunderwerbsteuer in Hessen

 

Der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. kritisiert den Beschluss des hessischen Landtags, die Grunderwerbsteuer im August 2014 erneut um 1 % anzuheben. Damit liegt Hessen mit einer Grunderwerbsteuer von 6 % deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Nur in Schleswig-Holstein (6,5 %) ist der Kauf von Grund und Boden noch teurer. Ebenso kommt Kritik vom BDB-Frankfurt Rhein Main e.V., mit dem in der Aktion ‚Impulse für den Wohnungsbau – HESSEN‘ enge Zu-sammenarbeit besteht.

 

„Wir begrüßen es, dass sich beim Volksentscheid im Jahr 2011 eine deutliche Mehrheit der hessischen Bevölkerung für die Schuldenbremse ausgesprochen hat. Eine Rückführung der strukturellen Nettokreditaufnahme auf Null bis zum Jahr 2019 ist absolut notwendig und zukunftsorientiert,“ betont Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbandes. „Wir weisen gleichwohl darauf hin, dass eine Anhebung der Grunderwerbsteuer die Investitionsbereitschaft für Wohneigentum in Hessen bremsen könnte. Die Eigentumsquote in Hessen ist immer noch sehr niedrig und es bedarf – auch im Hinblick auf eine Vermeidung von Altersarmut – weiterhin Anstrengungen um die Bürger zu einem Erwerb von Wohneigentum zu motivieren,“ stellen von Borstel und Ostermann (BDB-Frankfurt Rhein Main) gemeinsam fest.

 

Auch angesichts der Rekordsteuereinnahmen der letzten Jahre, erscheinen Steu-ererhöhungen unnötig: „Anstatt die Investitions- und Kaufkraft mit Steuererhöhun-gen zu gefährden, ist es jetzt Aufgabe der Politik, mit den Einnahmen vernünftig umzugehen,“ betont von Borstel.

 

Steigende Nebenkosten im Wohnungsbau

 

Der Verband weist darauf hin, dass Baunebenkosten in den letzten Jahren rasant angestiegen sind. Die Gesamtaufwendungen für Makler, Notar, Grundbucheintra-gung und für die Grunderwerbsteuer müssen dabei direkt aus den Eigenmitteln der Käufer bezahlt werden. Sie werden von den finanzierenden Banken nicht in die Berechnung der Hypothek bzw. Grundschuld einbezogen.
„Eine Erhöhung der Grunderwerbsteuer belastet letztlich nicht nur junge Familien als Eigentumserwerber, sondern auch Mieter, da die Käufer, die ihre Wohnungen vermieten, die erhöhten Kosten in einem knapper werdenden Angebot von Miet-wohnungen an die Mieter weitergeben,“ argumentiert von Borstel weiter.

 

Zudem ist darauf hinzuweisen, dass ansteigende Abgabenlasten grundsätzlich immer eine Wohneigentumsbildung unattraktiver macht und manche Kaufent-scheidungen revidiert werden. Zugleich hat dies aber auch negative Auswirkungen auf den schon angespannten Mietmarkt in der Ballungsregion Rhein-Main, denn Käufer, die ihre Wohnung selbst nutzen, entlasten den angespannten Markt, da sie zukünftig keine Mietwohnungen mehr nachfragen.

 

Damit Hessen auch im Wettbewerb mit anderen Bundesländern weiterhin attraktiv bleibt, sind daher Erhöhungen abzulehnen. Vielmehr bedarf es einer Investitions-stimulation und klarer Begrenzungen auf der Ausgabenseite, um die angestrebte Reduzierung der strukturellen Neuverschuldung auf Null zu erreichen.

 




BDB lehnt geplante erhebliche Kürzungen bei Städtebauförderung ab

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BDB lehnt die von der Großen Koalition geplanten erheblichen Kürzungen bei der Städtebauförderung ab

 

Die Große Koalition plant nach Informationen der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen gemäß dem Haushaltsentwurf für 2015 eine Kürzung der Städtebauförderung um 50 Millionen Euro. Dies widerspräche dem Koalitionsvertrag, in dem als prioritäre Maßnahme 700 Millionen Euro für die Städtebauförderung festgeschrieben sind. BDB-Präsident Hans Georg Wagner äußert sich ablehnend zu diesen Plänen: „Der BDB war sehr erfreut, dass die Bundesregierung die Städtebauförderung auf 700 Millionen Euro erhöht hat und dies auch im Koalitionsvertrag hat festschreiben lassen. Umso enttäuschter sind wir darüber, dass es nun anscheinend Pläne der Großen Koalition gibt, davon abzurücken und die Städtebauförderung wieder zu verkleinern. Dies wäre aus Sicht des BDB ein völlig falsches Signal und ein Schritt in die verkehrte Richtung“.

 

In den Bundeshaushalt 2015 sollen nur noch 650 Millionen für die Städtebauförderung eingestellt werden. Vorgesehen ist demnach eine Kürzung der Programme für „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ von 125 Millionen Euro (2014) auf 110 Millionen Euro, der Programme „Kleinere Städte und Gemeinden“ sowie „Denkmalschutz Ost“ von jeweils 80 Millionen Euro (2014) auf 70 Millionen Euro und „Denkmalschutz West“ von 45 Millionen Euro (2014) auf 40 Millionen Euro. Zudem soll der Stadtumbau Ost und West jeweils von 110 Millionen Euro (2014) auf 105 Millionen Euro abgesenkt werden.

 

Besonders hart träfe die Kürzung die kleineren Städten und Gemeinden sowie die Förderung der aktiven Stadt- und Ortsteilzentren, denn sie müssten die Hälfte der 50 Millionen-Kürzungen verschmerzen. Aber auch in den anderen Bereichen würde die Kürzung Löcher reißen, da für den Stadtumbau und den Denkmalschutz in Ost und West notwendige und teilweise bereits geplante Projekte vorläufig nicht umgesetzt werden könnten. BDB-Präsident Wagner betont: „Der BDB wird sich auf allen Ebenen intensiv dafür einsetzen, die Streichung der Mittel bei den Programmen der Städtebauförderung zu verhindern, denn sie sind ein wichtiges Instrument zur Bewältigung der wichtigen Zukunftsaufgaben wie dem demographischen Wandel, dem sozialen Zusammenhalt und dem Klimaschutz“.




Digitalisierung in der Immobilienbranche – Pro oder No?

Immobilienmarketing
Immobilienmarketing

Es gibt Stimmen, die etwas provozierend meinen, das „Internet könne die Immobilienbranche nicht kaputtmachen“. Ungeachtet der Tatsache, ob das die richtige Einschätzung ist, so könnte man aber doch die Vorteile nutzen. Keinesfalls sollte man aber die disruptive Kraft der Digitalisierung unterschätzen, die gewaltige wirtschaftliche Strukturveränderungen mit sich bringen kann.

Im Rahmen eines Expertenpanels, zu dessen Teilnehmern auch der Autor dieses Artikels zählte, wurde der Immobilienbranche bescheinigt, dass sie der Digitalisierung eine hohe Bedeutung beimesse, gleichzeitig aber im Digitalisierungsprozess noch nicht weit fortgeschritten sei und ein großes Aufholpotential aufweise.

Ein großes Aufholpotential ist aber genau die disruptive Kraft, die erhebliche Strukturveränderungen in die Wege leiten kann. Aber kann man etwas Immobiles überhaupt digitalisieren?

Und genau dazu hat das Fachmagazin immobilienmanager in der Reihe Immobilien Megatrends eine bemerkenswerte Studie zu den deutlichen Strukturveränderungen in der Welt der Immobilienwirtschaft aufgrund der Digitalisierung veröffentlicht. Auftraggeber der Studie waren die Immobilien Scout GmbH und der Immobilien Manager Verlag, durchgeführt hat die Studie das EBS REMI Real Estate Management Institute.

Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass in den kommenden Jahren die fortschreitende Digitalisierung zu einer weiteren Professionalisierung der Immobilienwirtschaft führen wird und sich durch die verlagernden Vertriebskanäle sowie das angepasste Einkaufsverhalten Nachfrageverschiebungen ergeben werden.

Was hier mit „verlagernden Vertriebskanälen“, „angepasstem Einkaufsverhalten“ und „Nachfrageverschiebungen“ so vorsichtig formuliert ist, ist genau die oben erwähnte disruptive Kraft der Digitalisierung, die den Nutzer und die Nutzung immer mehr ins Zentrum des Immobilienmarketing stellt.

Einige Ideen und Ansätze hierzu finden sich zum einen in der Analyse der EBS zur Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft sowie im Blog von ROESSLER PR zur disruptiven Kraft der Digitalisierung in der Immobilienbranche

Zum Panel der insgesamt 9 Digitalisierungs- und Immobilienexperten dieser Studie gehörten u.a.
Herr Egbert Wege, Principal der Roland Berger Strategy Consultants GmbH,
Herr Fabian Bender, Head of Investment Commercial Network
Prof. Dr. Julia Hartmann, Professorin für Sustainable Logistics & Supply Chain Management, EBS Universität
Prof. John Glascock, PhD, Institutsleiter, Department of Real Estate, University of Cincinnati, USA
Klaus Rössler, Digital Business Consultant, ROESSLER PR Frankfurt

Wenn Sie das Thema genauso spannend finden wie wir, sollten wir uns kennenlernen. Fordern Sie uns.

Klaus Rössler, Digital Business, ROESSLER PR




Runder Tisch Wohnen jetzt auch für die Region Wiesbaden/Mainz

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Kommunen melden Flächen für bezahlbaren Wohnungsbau

 

Nach der erfolgreichen Installation eines „Runden Tischs Wohnens“ in und um Frankfurt wird nun solch ein Tisch auch in und um die Landeshauptstädte Wiesbaden und Mainz eingerichtet. Dies geht auf eine Kooperation der beiden Landeshauptstädte, der Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe sowie dem Regionalverband FrankfurtRheinMain zurück. Dazu wurden insgesamt rund 60 Kommunen in der Region um Wiesbaden und Mainz angeschrieben, um Bauflächen für bezahlbare Wohnungen zu melden. Eine Antwort kam von rund einem Viertel der Kommunen, sie meldeten insgesamt 27 Flächen mit einer Gesamthektarzahl von 157. Die größten Flächen meldeten Mainz mit 30 Hektar, Rüsselsheim mit 27 Hektar, Stockstadt mit 25 Hektar sowie Darmstadt mit 24 Hektar. Wiesbaden und Mainz sind von allen potenziellen Bauflächen in maximal 45 Minuten mit dem Auto oder der Bahn erreichbar. Zwölf Areale gehören schon den Städten und Gemeinden, in den anderen Fällen liegen sie in privater Hand oder gehören dem Bund, beispielsweise eine Konversionsfläche in Darmstadt. Für 18 Flächen gibt es schon Bebauungspläne oder diese sind gerade in Arbeit.

Im nächsten Schritt sollen Investoren, wie bei-spielsweise Wohnbaugenossenschaften oder auch private Unternehmen, und Kommunen an einen Tisch gebracht werden. Alle Flächen werden in das Immobilienportal der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main www.kip-frankfurtrheinmain.de/entwicklungsareale eingestellt und können dort abgerufen werden. In diesem Portal sind bereits die Angebotsflächen für den Bau bezahlbarer Geschosswohnungen in und um Frankfurt zu sehen, dies sind derzeit 53 Flächen von 23 Kommunen mit insgesamt knapp 345 Hektar.

 

Ludger Stüve, Direktor des Regionalverbandes:

„Ich freue mich sehr, dass der Runde Tisch Wohnen in unserer Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main weiter ausgedehnt wird. Da wir in und um Frankfurt mit der Initiative im vergangenen Jahr sehr erfolgreich gestartet sind, bin ich fest davon überzeugt, dass nun auch in und um die beiden Landeshauptstädte Wiesbaden und Mainz vermehrt bezahlbarer Wohnraum gebaut werden kann. Denn wir wissen ja alle, die Wohnungsproblematik besteht nach wie vor, gerade für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen, und sie wird uns noch einige Zeit beschäftigen.“

 

Sven Gerich, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden:

„Bei der großen und wichtigen Aufgabe, Bürgerinnen und Bürgern ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu bieten, können die Kommunen nur voneinander profitieren. Es gilt, gemeinsame Stärken zu nutzen, damit sich auch Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen leisten können, in unseren Städten und Gemeinden zu leben. Deshalb danke ich allen Vertreterinnen und Vertretern aus der Region für ihre Teilnahme am heutigen ersten ‚Runden Tisch Wohnen‘ im Wiesbadener Rathaus. Nicht nur in der hessischen Landeshauptstadt fehlen Wohnungen – vor allem auch geförderte Wohnungen –, und ich bin mir sicher, dass der gemeinsame Weg der Region der richtige ist.“

 

Michael Ebling, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz:

„Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist für die attraktiven Großstädte im Rhein-Main-Gebiet eine zentrale Herausforderung der kommenden Jahre. Im Interesse der wachsenden Universitäts- und Medienstadt Mainz müssen wir alle Kräfte bündeln, um den stetig steigenden Mieten und Immobilienpreisen entgegenzuwirken. Vom Runden Tisch Wohnen erhoffe ich mir ergänzende Impulse und ein abgestimmtes gemeinsames Handeln“.

 

Ernst Walter Görisch, Vorsitzender der Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe und Landrat des Kreises Alzey-Worms:

„Da Rheinhessen ein Teil der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main ist, wollen wir gerne ein in Frankfurt erfolgreich durchgeführtes Projekt wie den ,Runden Tisch Wohnen‘ auch auf der rheinhessischen Seite ausdehnen. Mit dem Runden Tisch Wohnen werden wir noch gezielter auf regionaler Eben dazu beitragen, dass weiterhin ausreichend Grundstücke für bezahlbare Wohnungen bereitgestellt werden können.“

 

 

Frank Tekkilic, Regionalverband FrankfurtRheinMain




BDB im Bundeskanzleramt bei Bundesminister Peter Altmaier

 

Bild Besuch Bundeskanzleramt Bundesminister Altmaier (web 600x286)Zu Besuch bei „alten Freunden“, unter dieses Motto hätte man ein Treffen des Europaverbandes der Selbständigen unter Mitwirkung des BDB-Präsidenten Hans Georg Wagner und des BDB-Hauptgeschäftsführers Herbert Barton mit dem neuen Kanzleramtsminister Peter Altmaier am 14. Mai 2014 im Bundeskanzleramt stellen können. Nach dem erfolgreichen Redebeitrag von Peter Altmaier beim Deutschen Baumeistertag 2013 in Münster – damals noch in seiner Funktion als Bundesumweltminister – war es das erste Gespräch, das der Minister mit dem BDB in Berlin zu aktuellen berufspolitischen Themen der Architekten und Ingenieure führen konnte.

Im Eingangsstatement des Ministers berichte dieser über die intensive Beteiligung am Bun-destagswahlkampf mit insgesamt 134 persönlichen Terminen, die Verhandlungen zur Gestal-tung des Koalitionsvertrages „schwarz-rot“ und den Sachstand zu aktuell anstehenden Gesetzesvorhaben der Großen Koalition, z.B. die Rente mit 63 und 45 Versicherungsjahren, Mütterrente und die Einführung des flächendeckenden Mindestlohnes in Deutschland.

BDB-Präsident Wagner sprach in seinem Statement als aktuelle berufspolitische Handlungs-felder die Problematik der gesamtschuldnerischen Haftung mit den negativen Auswirkungen, verstärkt durch die Novellierung der Handwerksordnung und Aufweichung des Meisterzwan-ges an, stellte die Forderungen des BDB im Hinblick auf Abschaffung des Kopplungsverbots dar, forderte im Hinblick auf die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) insbesondere die Rückführung der sogenannten Beratungsleistungen in den verbindlichen Teil und erläuterte die Forderungen der Aktion Impulse für die Wohnungs- und Städtebaupolitik in Deutschland. In allen diesen Feldern erhoffe sich der BDB auch die Unterstützung des Kanzleramtsministers.

Minister Altmaier erläuterte, dass man verschiedene Themen schon in den Koalitionsverhandlungen angesprochen und im Entwurf des Vertrages berücksichtigt hatte, so z.B. die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung im Wohnungsbau und die Förderung der energetischen Gebäudesanierung. In der letzten Beratungsnacht habe man dann festgestellt, dass noch 23 Mrd. Euro zur Verfügung gestanden hätten. Dieses Geld sei dann mit den Schwerpunkten der Entlastung von Ländern und Kommunen eingesetzt worden, so dass einige wünschenswerte Projekte leider nicht berücksichtigt werden konnten. Man müsse nun im Laufe der Legislaturperiode prüfen, ob und ggf. was von diesen Projekten noch zu schaffen sei. Dazu signalisierte der Minister dem BDB seine Gesprächsbereitschaft.

Weitere Themen der anwesenden Verbandsvertreter in dem rund einstündigen Gespräch be-trafen die Bereiche Altersversorgung für Selbständige, das Verbraucherrecht für private Bau-herren, die Bedeutung der Lebensversicherungen in der Altersvorsorge für Selbständige unter Berücksichtigung schwindender Garantieverzinsungen und der Brandschutz in seiner Bedeutung für das Bauen.




FORUMSTADT – Stadt nachhaltig planen. Die Praxis.

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Nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern ist ein Anliegen und Anspruch von Rinn. Mit Forumstadt wurde bereits in 2013 die Plattform für einen Dis- kurs unter Experten geschaffen. Jetzt stellt Rinn die Erfahrungen der am Bau Beteiligten in den Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe. Nachhaltige Objekte dienen als Beispiel für eine erfolgreiche Umsetzung in der Praxis. Erfahrene Experten refe- rieren zu diesen Themen:

 

– Nachhaltigkeit durch Baukultur

– Nachhaltigkeit messbar machen – Das DGNB System für Quartiere

– EU-Vergaberecht und Nachhaltigkeit oder „Das wirtschaftlichste Angebot“

 

Außerdem: Experten stellen je nach Veranstaltungs- ort ihre beispielhaften Objekte vor – mit anschließen- der Besichtigung. Die Termine:

 

Frankfurt 16. Juli 2014
Leipzig 28. August 2014
Berlin 12. September 2014
Heuchelheim 17. September 2014

 

Infoblatt FORUMSTADT RINN

 

Die Teilnahme ist kostenlos. Details zu Themen, Referenten und Anmeldung: www.forumstadt.de




Balthasar-Neumann-Preis 2014 ist verliehen worden

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Feierliche Veranstaltung in der Würzburger Residenz: Der Balthasar-Neumann-Preis 2014 ist verliehen worden

Der mit über 100 Teilnehmern bestens gefüllte Ovalsaal in der von Balthasar Neumann errichteten Residenz in Würzburg bildete am 25. Juni einen würdigen Rahmen für die Verleihung des Balthasar-Neumann-Preises 2014, dem Europäischen Preis für Architekten- und Ingenieurleistungen, der vom BDB und der Deutschen BauZeitschrift (DBZ) gemeinsam ausgelobt worden ist. Preisträger der mit 10.000 Euro dotierten Auszeichnung ist das Landesarchiv NRW in Duisburg. Ranghohe Repräsentanten von O&O Baukunst Berlin (Architektur), OSD GmbH & Co. KG (Tragwerksplanung) und Arup GmbH (Technische Gebäudeausstattung) nahmen die Urkunden aus den Händen von BDB-Präsident Hans Georg Wagner und DBZ-Chefredakteur Burkhard Fröhlich entgegen.

Jurypräsident Prof. Eckhard Gerber würdigte in seiner glänzenden Laudatio den Preisträger und erläuterte die Beweggründe, die die Jury zu ihrer Entscheidung veranlasst hatte. Die Wiederverwertung eines alten Speichergebäudes als neuem Archivspeicher und die geniale Bauidee, mitten aus dem Volumen dieser alten Baustruktur einen höheren Speicherturm herauswachsen zu lassen, macht das neue Landesarchiv, so Gerber, zu einer unverwechselbaren Ikone und kraftvoll skulpturalen Zeichenhaftigkeit. Mit dem Landesarchiv NRW sei ein hochgradig intelligentes Gebäude entstanden, das in seinem integrativen Zusammenwirken von Architektur, Tragwerk- und Energiekonzept in Verbindung mit der Bauherrenschaft zu einem optimalen Ergebnis geführt hat und das den Intentionen des Balthasar-Neumann-Preises 2014 in bester Weise entspricht.

Neben dem Preisträger hatte sich die Jury dafür entschieden, fünf weitere Wettbewerbsbeiträge mit einer Auszeichnung zu versehen: Baakenhafenbrücke (Hamburg), Hans-Sachs-Haus (Gelsenkirchen), Lifecycle Tower LCT One (Dornbirn/Österreich), Neues Gymnasium (Bochum) und Kunstmuseum (Ravensburg). Mit insgesamt 64 Wettbewerbsbeiträgen aus fünf Ländern konnte der Balthasar-Neumann-Preis ein hervorragendes quantitatives Ergebnis erzielen, das durch die hohe Qualität der eingereichten Projekte eine intensive Auseinandersetzung der Jury mit jedem einzelnen Beitrag abverlangte. Das Besondere am Balthasar-Neumann-Preis ist dabei, ganz im Sinne der Ausrichtung des BDB, die Auszeichnung der integralen, partnerschaftlichen Planung. Der Preis wird daher für Architektur, Tragwerk und Energiekonzept gleichberechtigt verliehen. Dieses Preiskonzept festigt den hohen ganzheitlichen Anspruch an Architektur und Ingenieurbaukunst, an das Planen, Bauen und Betreiben und an die Ansprüche der Baukultur.

Nachdem der Balthasar-Neumann-Preis aufgrund nicht geklärter juristischer Fragen seit 2008 nicht mehr verliehen werden konnte, war allen Beteiligten die Freude anzumerken, dass der traditionsreiche Preis endlich wiederbelebt werde konnte. Dementsprechend verkündete BDB-Präsident Wagner in seiner Rede stolz: „ Wir sind wieder daheim, wir sind wieder in Würzburg“. Unter dem kräftigen Beifall aller Anwesenden, darunter der Würzburger Bürgermeister Dr. Adolf Bauer und der Würzburger Stadtbaurat Prof. Christian Baumgart, die sich beide ebenfalls in Vorträgen an die zahlreichen Gäste wandten, kündigte Wagner an, dass der Preis künftig wieder alle zwei Jahre in Würzburg verliehen werden wird.

Die Verleihung des Balthasar-Neumann-Preises 2014 war zugleich Höhepunkt und Abschluss des zweitägigen Kongresses „Building in Progress – Integrale Prozesse am Bau“, der vom Bauverlag als BDB-Kooperationspartner erstmalig ausgerichtet worden war.




auf ein WORT: Carsten Kulbe

14-3 auf ein Wort - Carsten Kulbe

 

Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,

 

die Wahrnehmung unseres Verbandes hängt unter anderem entscheidend von der geleisteten Arbeit in den Berufskammern ab.
Im Fall der AKH leisten Ausschüsse und Arbeitsgruppen eine unverzichtbare Zuarbeit für die Vertreterversammlung, bzw. den Vorstand unserer hessischen Kammer. Die dortige Meinungsbildung hängt entscheidend von deren Arbeitsergebnissen ab. Dies wird meist unterschätzt.

 

Hier ist meinem Dafürhalten nach für den BDB der richtige Platz Kompetenz aufzuzeigen und im Gespräch zu bleiben. Nur so können wir in Zukunft eine maßgebende Rolle unter den in der Kammer vertretenen Verbänden spielen. Es ist eine der wenigen Möglichkeiten eine starke und praxisorientierte Kammer mitzuprägen.

 

Ich möchte sie alle herzlich bitten ihre Mitarbeit hier anzubieten. Als Mitglied des Haushaltsausschusses und Vorsitzender der AG Energie der AKH kenne ich den Aufwand, den so ein Engagement mit sich bringt. Ich weiß aber auch um die guten Ergebnisse, die wir in der AG Energie erarbeitet haben. Die fachlich fundierten Stellungnahmen finden sowohl bei der Landesregierung, als auch bei den betroffenen Regierungspräsidien Gehör.

 

Ihr Engagement ist gefragt. Sind Sie dabei, wenn es darum geht als BDB-Mitglied die Zukunft unseres Berufsstandes entscheidend mitzuprägen.
Gerne stehe ich Ihnen für alle Fragen rund um das Thema Ausschussarbeit zur Verfügung.

 

 

Ihr
Carsten R. Kulbe




MITGLIED BDB VELUX Deutschland GmbH

14_07 Mitglied BDB VELUX Deutschland GmbH (web)

 

MITGLIED BDB VELUX Deutschland GmbH




ANSICHTSSACHE – frankfurt rhein main

14_07 Ansichtssache (web)

EZB-Neubau, Frankfurt

Erich Mehrl, Frankfurt

 

 

Mit einer Fotografie soll ein Bauwerk, ein Raum, eine Ansicht vermittelt werden.
So entsteht aus den individuellen Einzelansichten ein Bild von
Frankfurt Rhein Main

 

 

 

14_07 Erich Mehrl (web 150x150)Erich Mehrl

1988 bis 1997 Bildredakteur und Fotograf beim Evangelischen Pressedienst in Frankfurt, Referent bei Fotokursen für Tageszeitungsre-dakteure und Fotojournalisten an der Evangelischen Medienakademie (cpa), seit 1998 freischaffender Fotojournalist, Bildredakteur und Inhaber von Archiv Mehrl.